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viele überbelichtete Bilder

thor

Themenersteller
Hallo,

Ich habe seit einem Monat die EOS 300d und bin nicht so ganz 100% zufrieden damit. Während die meisten Bilder wirklich gut sind, gibt es doch immer wieder einen Reihe von Aufnahmen, die überbelichtet ausschauen. Auch das Histogramm zeigt, dass am dunklen Ende gar keine Farben sind, dafür ein hoher Peak bei den hellen. Ich hab mal drei Beispiele angefügt (die sind nur auf 880x533 verkleinert, aber sonst nicht weiter bearbeitet worden). Irgendwelche Belichtungskorrekturen waren natürlich ausgeschaltet und nich habe meistens mit "P" fotografiert. Hat jemand von euch ähnliches schon mal festgestellt? Oder hat meinen Kamera eine Macke?

Tschüssi

Thorsten
 
So ganz ohne EXIF-Daten ist das schwierig... Stelle die Bilder doch mal mit EXIF's ins Forum.
Die beiden "Feuerwehrbilder" sind erklärlich. Die dunkle Jacke irritiert den Belichtungsmesser und der Kontrastumfang im Bild ist größer als bewältigbar ist.

Ciao, Udo
 
Hallo Thorsten,

Je nach dem, wie das Verhältnis helle und dunkle Partien zueinander ist, weisst das Ergebnis der Belichtungsmessung einer Kamera ein nicht unbedingt deinen Vorstellungen entsprechendes Foto aus.
So wie ich das sehe, hast du auf allen Bildern wesentlich mehr dunkle Partien als helle. Da versucht die Elektronik der Kamera schwerpunktmässig diese Partien korrekt zu belichten.
Da du nun auch noch tiefes schwarz im Bild hast, wird versucht dieses schwarz auch einigermassen "normal" darzustellen.

Beim ersten gibt es zwei Gründe für die Fehlmessung:
1. du fotografierst gegen das Licht
2. das Verhältnis von hellen Stellen zu dunklen ist ca. 1:5

Beim zweiten Bild:
1. du hast schwarz UND weiss im Bild (grösster Kontrast, den es gibt)
2. das Verhältnis von hellen Stellen zu dunklen ist ca. 1:6

Beim 3. Bild:
1. du hast wieder schwarz UND weiss im Bild
2. das Verhältnis von hellen Stellen zu eher dunklen ist ca. 1:6

Lösungen für solche Fälle werden immer nur eine Art Kompromiss sein, denn ganz korrekt wirst du es nur mit der Fotografie (natürlich immer ohne Blitz) nicht hinbekommen.
Es ist für das menschliche Auge auch sehr schwer solche kritischen Szenen zu erkennen, weil unser Auge dazu neigt, extreme Kontraste zu korrigieren. Deswegen merken wir das meistens nicht.
Wenn du es aber merkst, hast du die Möglichkeit, zwischen unterzubelichten. Je mehr du in diesen Fällen unterbelichtest, desto mehr werden die weissen Flächen und der Himmel so aussehen, wie du es von deinen Augen gewohnt bist. Allerdings wird irgenwann der Bereich kommen, an dem die dunklen Stellen zu dunkel werden. Es wird also immer eine Art Gratwanderung mit Kompromissen werden und bleiben...
 
ubit schrieb:
So ganz ohne EXIF-Daten ist das schwierig... Stelle die Bilder doch mal mit EXIF's ins Forum.
Mach ich noch, ich komme nur gerade nicht an die Originale ran.

ubit schrieb:
Die beiden "Feuerwehrbilder" sind erklärlich. Die dunkle Jacke irritiert den Belichtungsmesser und der Kontrastumfang im Bild ist größer als bewältigbar ist.
Genau das glaube ich nicht so ganz. Sieht man sich das Histogramm an, so fängt es nicht bei ganz schwarz an, sondern erst etwas später. Und das verstehe ich nicht. Die ganze Kurve könnte man doch einfach nach "links" schieben. Das gilt für alle drei Bilder.
Das die Feuerwehrbilder nicht so einfach sind, ist mir schon klar. Ich habe aber eben auch eine ganze Reihe von Bilder die subjektiv wirklich gut ausschauen und nur ein paar scheinen so überbelichtet. Bei meiner analogen Kamera hatte ich trotz Dias eigentlich nie solche Effekte (oder sie sind mir nicht aufgefallen), deswegen hatte ich die Befürchtung, irgendwas ist faul.

Tschüssi

Thorsten
 
Carsten Bürgel schrieb:
Beim zweiten Bild:
1. du hast schwarz UND weiss im Bild (grösster Kontrast, den es gibt)
Das ist es ja gerade. Eigentlich dürfte in dem Bild nichts weißes sein. Unsere Feuerwehrhelme sind hellgelb und nicht weiß. Das Weiß kommt wohl nur durch die Überbelichtung. Ich stell mal wenn ich wieder daheim bin ein meiner Meinung nach korrekt belichtetes Bild unter gleichen Bedingungen dazu. Dann wird vielleicht eher klar, worauf ich hinaus will. Danke aber schon mal für die Erklärungen.

Tschüssi

Thorsten
 
Zwischen hellgelb und weiß ist kein riesiger Unterschied. Durch die richtige Belichtung der anderen Partien des Bildes ist der Helm natürlich überbelichtet und erscheint weiß.

Dias haben nicht den großen Kontrastumfang von Negativfilmen, aber einen höheren als die Sensoren von Digitalkameras (einige werden das anders sehen ;) ). Deshalb kann es durchaus sein dass ein Dia bei den Feuerwehrbildern besser aussieht. Was das erste Bild betrifft: Dort wären auch Analogfilme an ihre Grenzen gestossen.
 
Hallo thor,

deine Bilder sind klassische Beispiele wo eine Matrix- oder Mehrfeldmessung überfordert ist.
Die Matrix- oder Mehrfeldmessung wird bei der 300D in alle Programmen benutzt ausser im M-Modus.
In der Mehrfeldmessung bei der 300D werden 35 Zonen herrangezogen und die Belichtung so einstellt das es ein 18% grau Wert ergibt.
(Habe ich ürgendwo mal gelesen)
Ob links oder rechts im Histogramm was fehlt, ist der Cam egal.

In deinen Fall währe eine Selektivmessung auf dem Helm oder Gesicht bessere gewesen.
Dieses hätte aber Ergeben, das der Innenraum vom Feuerwehrauto unterbelichtet währe.

Ich Fotographiere hauptsächlich im AV-Modus und benutzte die Selektiv-Taste (*) wenn mein Bauch es sagt (hoher Kontrast).

Bei Landschaftsfotographie im M-Modus. Dazu stelle ich, mit dem Rücken zur Sonne, am Himmel die Belichtung ein.

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Belichtungsmesser weiss nciht, dass die Jacke des Kindes dunkel ist, meiner Ansicht nach versucht die Kamera eine (nicht wirklich vorhandene) Gegelichtsituation zu bewältigen.

In diesem Fall gibts nur die Lösung das Bild bewusst zu machen und sich zu überlegen was der Belichtungsmesser denn wohl tun wird...dabei hilft es durchaus auf Mittenbetonte Integralmessung zu schalten, diese ist berechenbarer.

Eine hochwertige Digitalkamera hilft nichts, wenn man sich zu wenig mit den Grundlagen beschäftigt (nicht böse gemeint, nur als Anregung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moskito schrieb:
In deinen Fall währe eine Selektivmessung auf dem Helm oder Gesicht bessere gewesen.
Dieses hätte aber Ergeben, das der Innenraum vom Feuerwehrauto unterbelichtet währe.
Nicht nur, denn der Helm ist deutlich heller als Neutralgrau, das Bild wäre allgemein zu dunkel, auch der Helm.

Hauttöne sind allgemein um rund 1 Blende heller als Neutralgrau, meisten gibt eine Messung auf Haut aber einen relativ angenehmen Ton, so dass man das so stehenlassen kann....besser ist es aber wenn man Haut anmisst die Korrektur auf +1 zu stellen.
 
Guten Morgen.

Einer der Vorteile bei DSLR, wenn nicht der Vorteil überhaupt, ist das Display. Sofern man es denn benutzt. Bei den eingestellten Beispielen werden in Bild 1 der Himmel, große Teile der Autos und weite Teile der Straße in der Spitzlichteranzeige blinken das es eine wahre Freude ist. Ebendso verhält es sich bei den anderen Bildern mit den Helmen. Die Kamera zeigt einem also vor Ort schon ob das Bild überbelichtet ist. Damit man entsprechend reagieren kann (Belichtungskorrektur).
Ferner machen die eingestellten Beispiele nicht den Eindruck von Schnappschüssen. Soll heißen, das wenn man einen kleinen Moment Zeit hat die Aufnahme zu machen sollte man eines der Kreativprogramme (P-Modus zähle ich nicht dazu) benutzen und das Display benutzen. Die beste Wahl unter den Kreativprogrammen ist der M-Modus. Weil man hier die Kamera dazu zwingen kann das zu tun was der Fotograph will und nicht was sie will. Und als Zugabe gibt es hier noch die mittenbetonte Integralmessung.

mfG
Martin
 
Nach meiner immerhin fast einjährigen Erfahrung mit der 300D (und mit zahlreichen anderen Kameras) ist es aber schon so, dass die 300D nicht unbedingt das beste Belichtungsmesssystem hat (Zugeständnis an den Preis?) aber vor allem bei vielen Aufnahmen das mögliche Tonwertspektrum nicht so gut ausgenutzt bzw. verteilt wird (sehe ich also mehr als Problem der internen Signalverarbeitung der Kamera an).
Das sieht man ja immer wieder, wenn man sich das Histogramm der Aufnahmen ansieht und auch immer wieder an nicht wenigen Bildern hier in der Galerie (wobei viel häufiger zu dunkle, graue Aufnahmen vorkommen, als zu helle - insofern sehe ich die drei Beispiele hier eher als Ausnahme ....).
Ein wirklich gutes Mehrfeldmesssystem dürfte sich, jedenfalls m.E. und im Vergleich mit etlichen anderen Kameras, nicht so leicht z.B. durch die dunklere Jacke des Feuerwehrmanns aus der Bahn werfen lassen (das sollte ja gerade der Vorteil einer Mehrfeldmessung gegenüber einer mittenbetonten Integralmessung sein ....).
 
Das ist ja gerade das Problem, die Kamera weiss nicht, dass das eine dunkle jacke ist.

Für die Kamera sieht es ähnlich aus wie eine Gegenlichtsituation...und manchmal will sie diese halt korrigieren.
 
Das ist ja gerade das Problem ;) , eine wirklich gute Mehrfeldmessung dürfte sich davon nicht so sehr ausser Tritt bringen lassen, wie es hier der Fall ist .... ;)
 
JEDE Belichtungsmessung scheitert, wenn der Kontrastumfang im Motiv größer ist als das, was die Kamera abbilden kann. Das hat wenig mit dem Belichtungsnmesssystem der 300D zu tun.
Grundsätzlich kann man den eigenen Belichtungsmesser übrigens ganz einfach mit der "Sunny F17" testen.

Man nehme:

1. Einen sonnigen Tag mit blauem Himmel etwa 2 Stunden nach Sonnenaufgang bis 2 Stunden vor Sonnenuntergang
2. Ein beliebiges Objektiv mit weniger als 180° Öffnungswinkel
3. Nun stelle man die Kamera auf ISO 100 und M(anuell)
4. Blende 16, Belichtungszeit 1/100 s einstellen
5. Die Kamera auf den Himmel richten so dass nur blauer Himmel im Sucher zu sehen ist
6. An der Belichtungswaage kann man nun den "Fehler" des Belichtungsmessers ablesen. Normalerweise sollte sie in der Mitte stehen. 1/2 Blende + oder - liegt innerhalb der zulässigen Toleranzen.

Am Besten probiert man das mit unterschiedlichen Objektiven durch. Besonders geeignet sind GUTE Objektive - insbesondere Festbrennweiten. Billige Zooms "schummeln" manchmal etwas bei der Angabe der Offenblende und verfälschen damit das Ergebnis.

Mit diesem Verfahren kann man auch leicht eine Belichtungskorrektur für jede Kombination Kamera/Objektiv ermitteln (ggf. bei unterschiedlichen Brennweiten) weil manche Objektive eben etwas "dunklere" Bilder machen als andere. Das liegt zum einen an den geschummelten Blendenangaben - zum Anderen an der Anzahl und Qualität der verbauten Linsen die halt auch etwas Licht schlucken.

Ciao, Udo
 
Also es scheint schon Unterschiede in den Belichtungsmesssystemen der einzelnen Kameras zu geben. Ich habe bis jetzt sehr viel mit der 300D fotografiert. Es ist aus meiner Sicht schon fast erschreckend, wie oft in gewöhnlichen Alltagssituationen es wie wild in der Histogrammanzeige blinkt :confused: .

Seit dem Wochenende habe ich leihweise eine 10D. Bei allen gemachten Aufnahmen blinkte nie irgendwas und ich fand die Bilder ausgewogener belichtet. War auch in der MF-Messung.

Ist natürlich kein 'Langzeittest' unter 'Laborbedingungen'. Vielleicht waren es auch weniger kritische Aufnahmesituationen. Aber ein paar Mal dachte ich schon - Mensch warum blinkt das nicht :D...


Gruss

mannel
 
"Also es scheint schon Unterschiede in den Belichtungsmesssystemen der einzelnen Kameras zu geben. ..."

Natürlich gibt es da Unterschiede - und das weiß jeder, der schon mit ganz unterschiedlichen Kameras fotografiert hat .......
Und das ist ein anderes Thema, als die bekannte Tatsache, dass jede Kamera, bzw. jedes AUfnhamemedium nur einen begrenzten Tonwert- und Kontrastumfang bewältigen kann. Wenn die hellsten und dunkelsten Stellen in einem Bild zu weit auseinanderliegen, wird eben ein Bereich mehr oder weniger stark über- oder unterbelichtet.
Was aber wie gesagt nichts damit zu tun hat, wie eine Kamera generell unterschiedliche Belichtungssituationen meistern kann und zu was für einer ausgeglichenen Tonwerteverteilung sie kommt oder eben nicht.
Und da gibt es halt Unterschiede und die 300D ist dabei nicht gerade der Primus ........... ;)
 
So, ich hab jetzt noch mal zwei Bilder angehängt, eines davon meiner Meinung nach OK, das andere schon bekannt überbelichtet. Die Aufnahmesituation ist fast die gleiche nur der Ausschnitt variiert ein bisschen. Auch die EXIF-Daten sind jetzt mit dabei (Corel PhotoPaint hat die beim ersten Mal entsorgt).

Mittlerweile hab ich ja gelernt, was ich alles falsch gemacht habe :rolleyes: Es ist nur so, wenn eine Schlange von Kindern hinter einem steht, die alle fotografiert werden wollen, dann kommt man (zumindest ich) etwas in Hektik und dann bleibt sowas wie die genaue manuelle Einstellung mit Überprüfung auf der Strecke. Ich werds mir fürs nächste Mal merken.

Tschüssi

Thorsten
 
Meine Kamera steht beim schnellen Fotografieren nach Möglichkeit immer auf RAW und -0.3 eV, mit dieser Einstellung habe ich noch aus jedem Bild was sinnvolles rausholen können. Ansonsten gibts noch die gute alte Belichtugnsreihe, mit -1.5 0 +0.5 bekommt man ebenfalls immer was sinnvolles.
 
Gerade solche Schnappschüsse in der Sonne die hektisch ablaufen schreien nach meiner Lieblingsregel:

Sunny f16

1. Sonne seitlich oder hinter Dir
2. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel
3. M-Modus
4. Blende 16
5. Belichtungszeit 1/ISO
6. ggf. shiften also z.B. bei ISO 100 Blende 11, 1/200 s oder Blende 8, 1/400 s

Das Ganze in RAW. Damit solltest Du immer ein einigermaßen stimmig belichtetes Bild bekommen. Klar: GANZ helle Bereiche können dann überstrahlen, ganz dunkle Bereiche saufen ab, aber die Mitten stimmen.
Versucht es einfach mal. Es funktioniert tatsächlich und gibt wunderbar konsistent belichtete Bilder.

Ciao, Udo
 
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