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Objektiv in der Mauser: Sigmas erstes Finish, der "Pelz"

KingJolly

Themenersteller
Seit kurzem habe ich ein gebrauchtes Sigma 30/1.4 im Einsatz, das etwa 3,5 Jahre alt ist und aussieht wie zehnmal so alt. Optisch soweit alles top, HSM funzt, aber, aber...Wie ein Vogel in der Mauser, aber dem Vögel wachsen die Federn nach, der Linse der Pelz wohl nicht. Aktuell sieht es so aus:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=2036531&d=1322237848

Sigma schreibt da etwas Nettes vom EX-Finish und hochwertig blahblahblah.
Habe ich einen üblen Ausreißer oder ist das ein Massenphänomen?
Im Biete-Bereich habe es mal eines gesehen, das "gecleant" war, also auch völlig entlackt. Ein Fotofreund rät, weil die schwarzen Lackplättchen auch mal in den Fokussierring rutschen könnten, auch zum finalen "Strip".
Habt Ihr auch so "edle" Gläser im Einsatz? Scheußliche 50-150/2.8 habe ich schon einige gesehen, mal am Rande. Habt Ihr "gecleant"?
Feedbacks samt Fotos wären interessant...

P.S. Sigma weiß wohl selbst am besten, warum jetzt ein anderes Finish verwendet wird, vermute ich mal...bessere Halbwertszeiten angestrebt...
 
Meine Meinung: Passiert unter anderem in zu engen Taschen und bei exzessivem Herumgereibe. Ist mal einer einen Marathon damit gelaufen? Am "EX" Schild sieht man ja auch Abrieb.

Mit Abbeizer und Lösungsmitteln wäre ich sehr vorsichtig, sonst ist als nächstes die Vergütung hin.

Grüße, Uwe

PS: Noch zwei Sigmas mit Pelz im Bestand, beide i.O.
 
Na toll, jetzt weiß ich wer mir da zuvorgekommen ist. Hatte selbst überlegt mir das Exemplar wegen dem Preis zu holen. :rolleyes:

Ich habe ein Sigma 50-150mm mit dem alten Finish.
Es hat ein paar Kratzer, aber selbst bei den Kratzer ist die Beschichtung noch nicht mal abgeplatzt. Das Problem wird wohl sein, dass nach den ersten Abplatzern der Verschleiß schneller voranschreiten könnte, da es halt dann Angriffsflächen gibt.

Mein Sigma 85mm hat hingegen das neue Finish, da wird es dann wohl keine Probleme mit dem abplatzen geben, dafür finde ich das alte Finish sowohl angenehmer und auch weniger rutschig. Außerdem rastet die GeLi beim 50-150er richtig satt ein und man muss schon ziemlich stark dran drehen um sie zu lösen.
Bei 85er sitzt die GeLi leider recht wackelig und sie löst sich manchmal auch ungewollt.

Wie dem auch sei, beide Finishes haben ihre Vor- und Nachteile, wobei ich aber doch eher das alte favorisiere, denn bisher bin ich vom Abrieb verschohnt.

Daher denke ich mal, dass dein Exemplar schon eines der schlimmsten sein dürfte/könnte. Ein gecleantes Sigma ist mir bisher noch nicht über den Weg gelaufen.
 
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Die Lösung ist ganz einfach und heißt "Nikkor". :p
 
Ich würde nichts dran machen! Abbeizer sind so ziemlich das aggresivste Zeug, das ich kenne. Optisch ist es ja top, und Du hast entsprechend wenig dafür bezahlt, der Verkäufer war wenigstens ehrlich.

Ein schönes Beispiel von K. Rockwell, der anscheinend mal ein "near-mint condition" Objektiv kaufte - optisch auch top, zustandsmäßig eher Betrug.
 
Rockwells Linse sieht nach Gasteinsatz als BocchiaKugel aus.
Mein Sigma verliert Lackpartikel alle Tage. Objektivwechsel bedeuten weitere Ablösungen. An Abbeizen habe ich nicht gedacht, eher an mechanische Lösungen (Fingernagel)...
 
Ich hab ein 50-150 und ein 50er mit dem "alten" Finish und keines hat irgendwo Abplatzer (beide jünger als 2Jahre)
Ich vermute sehr stark, dass das Problem nur auf die ersten Serien beschränkt ist. Vermutlich gabs falsch abgestimmte Spritzgussprozesse die dazu führen, dass sich die beiden Lagen trennen. Die Oberfläche wird in einem zweiten Spritzgussprozess aufgebracht und wenn man da Fehler macht passiert sowas wie hier zu sehen. Ist übrigens nichts Ungewöhnliches, selbst VW hatte ähnliche Probleme bei den ersten Generationen ihrer Innenverkleidungen mit dem System... Ich hab schon Golf IV und T5 gesehen die viel schlimmer als das hier aussehen. ;)

Ich würde mir nicht zu viele Sorgen um die Abplatzer machen... Die Schicht ist nur außen aufgebracht um die Haptik "softer" zu machen. Innen wird die Schicht nicht aufgespritzt und kann somit auch nicht abplatzen und irgendwas beschädigen.

Wenns dich stört, frag doch mal bei Sigma an oder besorg dir ein "hübscheres" Modell. Abpulen würde ich die obere Schicht nicht, denn ich vermute sehr starkt, dass das nicht besonders gut klappen wird und wenn man zu viel mechanische Hilfsmittel einsetzen muss, sieht das Teil nachher noch viel schlimmer aus als jetzt...

Das neue, glatte Finish finde ich persönlich weniger wertig. Die Umstellung war aber wahrscheinlich unabdingbar da die Reklamationszahlen zu hoch waren...
 
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Ich vermute sehr stark, dass das Problem nur auf die ersten Serien beschränkt ist. Vermutlich gabs falsch abgestimmte Spritzgussprozesse die dazu führen, dass sich die beiden Lagen trennen. Die Oberfläche wird in einem zweiten Spritzgussprozess aufgebracht und wenn man da Fehler macht passiert sowas wie hier zu sehen.
Hast du da nähere Infos darüber, ist es wirklich ein Spritzgussprozess und nicht nur eine Lackierung?
(Es ist natürlich möglich und auch üblich ein 2. Kunststoffmaterial in einem extra Spritzgussvorgang aufzubringen, aber dazu müsste diese Schicht _wesentlich_ dicker als vllt. nur 1/10 mm sein da der Kunsstoff sonst nicht überall hinfließen kann - würde man diese entfernen können wäre das Teil nachher um einiges kleiner...)

PS: Lackierungen sind üblich etwa im Bereich 0,02 - 0,03 mm dick.
 
Sieht ja grauselig aus, nicht nur das von Rockwell :evil:

Da stimmte was beim Aufbringen des Lackes/der Schutzschicht nicht. Die Bläschen lassen darauf schliessen, dass entweder der Lack nicht mit dem Untergrund harmonierte oder der Untergrund sprich das Metall nicht richtig vorbereitet bzw gereinigt war.

Von einem Abpuhlen würde ich ebenfalls Abstand nehmen, da dass Objektiv mit Sicherheit nicht restlos davon befreit werden kann. Vielleicht mal Sigma anschreiben :grumble:, was die davon halten, vielleicht geht ja was auf Kulanz.
 
Sigma hatte ich per eMail schon Anfang DEC11 kontaktiert, mit Fotos von der Linse. Die meinen, Benutzerfehler seien schuld (zu enge Tasche, Kontakt mit Fremdkörpern und/oder Flüssigkeiten). Basis für Kulanz sehe man in meinem Fall nicht, zumal ich nicht der Ersterwerber bin. Und gekauft wurde das 30/1.4auch noch im Ausland...
Bei der Szene für englische Oldtimer gibt's eine kleine Gruppe, die "Rat-Cars" unterhält, "Rattenautos": verschmutzt, rostig, teilweise Beulen. Aber technisch 1A.
Sollte ich einen "Rat-Lens-Sigma-Club" gründen?
Eigentlich habe ich kein Problem damit, wie das Glas aussieht. Nur damit, daß man nach Gebrauch wieder und wieder schwarze Lackplättchen an den Fingern hat...
 
Was ich eigentlich nachfragen wollte:
Hat jemand im Forum sein Sigma "gecleant", d.h. den Pelz entfernt? Drunter ist Aluminium, imho ist es auch ohne Lack widerstandsfähig genug für meinen Gebrauch. Ich kann mich an ein, zwei gecleante Sigmas im Biete-Bereich erinnern, habe aber nach langer Suche diese Linsen nicht wiedergefunden.
 
Hast du da nähere Infos darüber, ist es wirklich ein Spritzgussprozess und nicht nur eine Lackierung?

Wenns ein Kunststoffteil ist, wurde sicher nicht lackiert. Die Teilekosten wären viel zu hoch. Ich bin jetzt nicht der absolute Experte für Spritzgussverfahren, aber soweit ich das Beurteilen kann ist es keine große Herausforderung wenige cmm starke "Softschichten" im zweiten Werkzeug aufzuspritzen. Beim Fokusring scheint das so auch zu sein.

Beim sonstigen Gehäuse und wenn da tatsächlich, wie haribader geschrieben hat, Alu der Grundträger ist, wäre das Verfahren zwar auch denkbar, aber auch ungleich aufwändiger durch die Materialtoleranzen... Das könnte der Grund für die Probleme sein... Bei meinen Sigmas habe ich nicht das Gefühl, dass die Gehäuse aus Alu sind... Vielleicht hat Sigma das Verfahren während der Laufzeit ja geändert...
 
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Wenns ein Kunststoffteil ist, wurde sicher nicht lackiert. Die Teilekosten wären viel zu hoch.
Warum? Zahlreiche Kunststoffteile im Consumer Electronic-Bereich sind lackiert - nicht nur im Hochpreissegment (CD-Player, Monitore, Digicams usw. usw. - praktisch überall).
Ich bin jetzt nicht der absolute Experte für Spritzgussverfahren, aber soweit ich das Beurteilen kann ist es keine große Herausforderung wenige cmm starke "Softschichten" im zweiten Werkzeug aufzuspritzen. Beim Zoomring scheint das so auch zu sein. ...
Doch, das kann wegen der geringen Materialdicke ("cmm" ist Zehntelmillimeter?) durchaus ein größeres Problem sein.
Ich habe dieses Sigma zwar nicht - und das welches ich hatte hatte ein "normales" Finish - aber fast 100% sicher ist diese Softschicht nicht per Spritzguss aufgebracht sondern eine Lackierung; vermutlich ebenso bei den von dir früher erwähnten problembehafteten Autoteilen mit "soft touch"-Oberfläche.

Solche Schichten die sich abpulen oder abbeizen lassen sind mit Sicherheit dünner als Zehntelmillimeter und daher kein Spritzguss. Das Objektiv wäre ja danach deutlich kleiner als vorher...

Material(maß-)toleranzen würde ich als Ursache einmal ebenso ausschließen.

Beim "Zoomring" (Entfernungsring?) ist es anders - dieser hat eine geriffelte Oberfläche und könnte entweder wie von dir vermutet per Spritzguss aufgebracht sein, oder wie meist üblich ein separater aufgeklebter Ring.
 
Rat-Lens trifft die Beschreibung der äußeren Beschaffenheit wohl ziemlich gut.

Garantie ist nach dreieinhalb Jahren leider nicht mehr gegeben, Inportware macht es sicher nicht einfacher.

Ursache dürfte auf Grund der Bläschen-Bildung tatsächlich fehlende ausreichende Bindung der beiden Materialien sein.
Die Geschichte mit der Tasche würd ich nicht glauben, da dann die stärksten Stellen des Objektives am Meisten betroffen wären - was hier definitiv nicht der Fall ist. Mal abgesehen davon, daß die Objektive in der Tasche ruhen und die in aller Regel mit weichen Materialien ausgelegt sind.

Ich hatte ein SIGMA 150 Makro aus 2008 mit diesem Bezug. Abgelöst hat sich da in drei Jahren wenig (bei geringer Nutzung), der Stoff war allerdings empfindlich und man sah jeden Striemen vom Fingernagel oder Ring, die Geli hat eine Eindruckstelle am vorderen Rand, den ich mir nicht erklären konnte und bei Nikon so nie erlebt hatte.
Oder mit anderen Worten: Keine wirkliche Premium-Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute auch, dass ein Haftvermittler zwischen Spritzgussgehäuse und Decklack nicht 100% geeignet ist. Evtl. ist auch die Behandlung der Oberfläche der Gußrohlinge nicht optimal oder gar nicht vorgenommen worden. Wobei, das ist alles Spekulation, denn auch was Sigma sagt, ist natürlich nicht von der Hand zu weisen: Durch unsachgemäße Handhabung kann es zu mech. Beschädigungen der Deckschicht und damit zur Ablösung kommen.
 
Beim "Zoomring" (Entfernungsring?) ist es anders - dieser hat eine geriffelte Oberfläche und könnte entweder wie von dir vermutet per Spritzguss aufgebracht sein, oder wie meist üblich ein separater aufgeklebter Ring.

Natürlich war der Fokusring gemeint... Schau dir den Ring mal an, der zeigt die gleichen Abplatzer wie der Rest. Wenn hier die "Softoberfläche" gespritzt worden ist, dann wurde sie beim Rest auch aufgespritzt!!! Ansonsten wären die Oberfläche bzw. auch das Abplatzen nicht bei beiden Teilen so ähnlich...
 
Klar zeigt der Entfernungsring die gleichen Abplatzer wie der Rest - man erkennt auch die sehr geringe(!) Stärke der Beschichtung und den schwarzen Kunststoff darunter.
Ich meinte den geriffelten Ring selbst - dieser könnte ev. ein separater aufgeklebter Teil sein, worauf auch die scharfkantigen Fugen direkt daneben hindeuten. Es könnte auch sein dass dieser separate Ring mit dem selben Lack versehen wurde - ändert aber auch nichts:

Eine solche dünne Beschichtung ist mit Spritzgussverfahren NICHT herstellbar - glaub es mir, ich hatte damit zu tun. Und schon gar nicht wäre ein solches Teil in der Herstellung billiger als ein lackiertes.

Ansonsten sehe ich es wie bocka.

PS: auch die angesprochenen Autoteile (habe ich selber im Auto) habe zwar die weiche, angenehme Haptik ähnlich wie Gummi, sind aber nur lackiertes Plastik.
 
Ich würde damit überhaupt nix machen. Glaube nicht daß mit den Lackresten irgendwas passiert.

Mein 30er hatte ich irgendwann 2009 gekauft und bis heute habe ich in dieser Richtung keinerlei Probleme damit.
 
Wenn man hier im Forum etwas sucht, kennen scheinbar fast ausschließlich Sigma-User dieses Problem, mal abgesehen von rein mechanischer Überbeanspruchung anderer Optiken. Ich denke, man sollte Sigma doch nochmal freundlich darauf aufmerksam machen, dass diese Fehler ausschließlich bei Sigma vorkommen zu scheinen.

Irgendwann muß man wohl bei Sigma nachfragen, ob die 'ne 6-Jahres-Lackgarantie geben :rolleyes:; So ganz wirkungslos ist ja 'ne Negativwerbung auch nicht, oder :evil:?
 
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