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Frage zu unseren Hochzeitsbildern

klein08

Themenersteller
Ich hoffe das ist der richtige Bereich. Ich fand keinen passenderen.

Wir haben vor kurzem geheiratet und für Kirche und Brautpaarfotos eine Fotografin engagiert. Wir bekamen alle Aufnahmen im JPG Format (eigentlich war RAW abgemacht, aber dafür war die Nikon D100 angeblich zu langsam). Rein von der Bildgestaltung sind einige schöne Aufnahmen dabei, aber...

Es wurde ausschließlich mit ISO800 und ohne Stativ fotografiert. Externer Blitz war angebracht, ob der aber immer eingesetzt wurde? Das Exif schweigt da teilweise drüber. Verschlusszeit lag immer bei etwa 1/125 - 1/250. Blende 18-22.

So, nun meine frage an die hiesige Community, bevor ich großen Terz bei der dann armen Dame mache. Macht man das so?

Die Bilder sind zwar alle scharf, aber extrem verrauscht. Mein Vater hatte meine D40 in der Hand und ist absoluter Laien-Automodus-Knipser und seine Fotos sehen qualitativ durch die Bank weg besser aus (gleiches Objektiv übrigens, Nikkor 18-70). Die Kamera hat hier etwa Blende 7.1-8 gewählt und ISO200 mit ca. 1/200 Verschlusszeit.

Die Motive standen oft vor einem See mit Ufer, etc. Natürlich ist der Hintergrund mit Blende 8 leicht unscharf durch die hohe Entfernung, aber hätte es nicht ca. Blende 11 getan und dann max. ISO400? Oder hätte ich sogar das Mitbringen eines Stativs erwarten können (von der Fotografin, nicht vom Vater...)?

Wir sind jedenfalls nicht begeistert von der Qualität der Bilder, bevor wir jedoch mit dem meckern beginnen (wir sind ja beides Laien), wollte ich mich absichern, ob man bei der Hochzeitsfotografie nicht eventuell genau so vorgeht.
 
Best practice ist das beschriebene Verhalten mit Sicherheit nicht. Nun stellt sich allerdings die Frage wie ihr gerade auf diese Fotografin gekommen seid.
 
Wenn es feste Vorgaben gäbe, wie "man vorzugehen hat", gäbe es in den Kameras Programme mit genau diesen festen Voreinstellungen.
Fotografie ist ein kreativer Vorgang. Diese Kreativität wird duch die Technik unterstützt, indem sie dem Fotografen möglichst viel Freiraum in der Wahl seiner Einstellungen lässt, um das jeweils beabsichtigte Ziel des Fotografen zu erreichen.
Einfacher : viele Wege führen nach Rom.
 
scorpio schrieb:
Einfacher : viele Wege führen nach Rom.
Wenn die Qualität der Fotos nicht stimmt würde ich von diesen Allgemeinplätzen allerdings ganz schnell Abstand nehmen.
 
Wer richtige Hochzeitphotos haben will, der bestellt eine/n richtige/n Photograph/in.
Wer das nicht tut muss auf alles gefasst sein.
Sich zu Photos zu äussern wenn man keine zum beurteilen hat, ist Quatsch.
 
Wenn die Qualität der Fotos nicht stimmt würde ich von diesen Allgemeinplätzen allerdings ganz schnell Abstand nehmen.

Das ist - entschuldige - in diesem Kontext Unsinn. Denn Qualität ist eben hier sehr subjektiv und daher schwer definierbar und unmöglich messbar. Und genau deswegen ist die Aussage von Scorpio treffend.
 
Wenn die Qualität der Fotos nicht stimmt würde ich von diesen Allgemeinplätzen allerdings ganz schnell Abstand nehmen.

Selbstverständlich kann man "Kreativität" auch übertreiben. Manche nennen das dann "Kunst". ;)
Aber Du hast natürlich völlig recht. Vor der Kreativität steht das Beherrschen des Handwerks.
 
unkreativ schrieb:
Denn Qualität ist eben hier sehr subjektiv und daher schwer definierbar und unmöglich messbar.
Wenn ich (anhand der EXIFs) sagen kann: Die Blende ist zu klein, dadurch die Empfindlichkeit zu hoch eingestellt und das Bild dadurch verrauscht – was ist daran subjektiv?
 
Wenn ich (anhand der EXIFs) sagen kann: Die Blende ist zu klein, dadurch die Empfindlichkeit zu hoch eingestellt und das Bild dadurch verrauscht – was ist daran subjektiv?


Die Blende ist zu klein für was? Weißt Du, WARUM die Blende gewählt wurde? Was ist verrauscht, also ab welcher sichtbar wahrnehmbaren Rausch"menge" ist es Dir zu viel?

Kenntnis über die EXIF-Daten sagt Dir nichts über die Intention des oder der Fotografen /-in. Auch wenn es natürlich ein Hinweis auf "handwerkliche" Fehler sein kann - was aber wieder eine eindeutige Defintion erwarten würde, was richtig und falsch ist.

Das ist subjektiv daran.
 
Nun, Blende 18-22 erscheint mir etwas ungewöhnlich für dieses Genre.

Ob man den EXIF-Daten aber trauen kann?

Wie auch immer: Ohne die Bilder zu sehen, wird man schwer was sagen können. Und ohne dazu den Preis für die Bilder zu kennen, wird man sich schwer tun, etwas zum Preis-/Leistungsverhältnis zu sagen.

mfg, pgs
 
Warum habt Ihr gerade diese Fotografin ausgewählt?
Gibt es eine schriftliche Beauftragung in der drinsteht dass sie RAW´s liefern soll? Wenn nein, schaut es schlecht für Euch aus.
Dass eine Kameraautomatik so einen Mist produzieren kann mit Blenden tief in der Beugungsschärfe wundert mich.
Bei der D100 war das Rauschvehalten auch noch nicht so der Brüller von daher ist ISO 800 schon ein ziemlich Hammer, gerade dann, wenn es gar nicht notwendig gewesen wäre.
Allerdings ist es wirklich so eine Sache, etwas ohne Beispiele zu beurteilen, suche einfach ein paar Ausreisser nach unten raus
 
Bitte doch einmal die Dame zu erklären welche Intentionen sie hatte, als sie beschloss die Fotos mit der - zumindest erklärungsbedürftigen Kombination - durchgängig bei ISO 800 und Blende 16 oder 22 anzufertigen.

Die Nichtlieferung der Bilder in RAW könnte sie dabei auch erklären. Die D100 ist zwar nicht von der allerschnellsten Truppe, aber auch bei ihr passen vier RAW in den Hauptspeicher und von dort gehts im Sechs-Sekunden-Takt auf die Speicherkarte. Bei Hochzeitsaufnahmen sollte das also kein wirkliches Problem darstellen.
 
Gegenfrage:

wurde diese Fotografin von euch gemietet und bezahlt, sprich angagiert? Oder war es eine freie Fotografin welche jede Hochzeit, welche dort stattfindet, fotografiert und die Bilder entsprechend zum Kauf anbietet?

Aus dem Startpost lese ich "es war abgemacht dass die Bilder im RAW..." was für mich klingt als wäre sie von euch angestellt gewesen.

Wenn dem so ist, müsst ihr ja einen Grund dafür gehabt haben, wieso gerade diese Fotografin den Anlass fotografieren soll.

Üblicherweise setzt man sich mit der Person zusammen, beredet alles, hat auch schon Bilder der Fotografin gesehen um sich eine Meinung bilden zu können. Waren diese sehr viel anders oder gleich denen, die ihr bekommen habt.

Sollten diese ANDERS (vollkommen) sein, so würde ich von Betrug ausgehen, da ihr eine andere Vorstellung von den fertigen Bildern hattet und diese nicht geliefert wurden (Vertragsbruch).


Gebe bitte mehr Fakten.
 
Ohne Stativ ist erst einmal in Ordnung, finde ich (höchstens ein paar Gruppenaufnahmen vor der Kirche zb könnten dann mit Stativ gemacht werden...)

Die hohe Iso erklärt sich mir auch nicht, Verschlusszeiten und Blenden ließen zumindest niedrige ISOs ohne weiteres zu.

Ich denke, die Kamera stand auf 'TV' mit 1/125 (um nicht zu verwackeln - mit Blitz wurde dann die Blitzsynchrozeit 1/250 o.ä. gewählt) und sie konnte nix anderes mehr machen als automatisch diese kleinen Blenden bei dieser hohen ISO-Zahl zu wählen.

Das würde dann nicht für den Fotografen sprechen, wenn er vor Ort nicht mal ein paar Belichtungsproben gemacht hat und merkt, das auch niedrigere ISOs gehen. Kleine Blende mag ja mal gewollt sein wegen großem Tiefenschärfebereich (oder hiess das umgekehrt :confused::D), aber immer - nein das geht nicht...

Also meiner Meinung nach: mangelndes 'Handwerk'...

Dafür spricht auch, das mit der Kam aufgrund der Geschwindigkeit keine RAWs gemacht werden können, angeblich ? Das halte ich für Mumpitz. In der Hochzeitsfotografie muss man nicht wirklich zig Bilder pro Sekunde über einen langen Zeitraum knippsen...
Und wenn es abgemacht wurde, dann hätte sie dafür sorgen müssen, das ihr Werkzeug (Kamera) das auch kann...
 
Anhand von ein paar "Ausreißern nach unten" die gesamte Arbeit zu bewerten, ist doch Humbug, oder?

Nicht wenn ich ein vorgegebenes Ergebnis erreichen will ;-)

Tatsächlich müßte man alle gelieferten Bilder betrachten können und ich gestehe: Auch ich habe schon mit zu hohen ISO-Werten geschossen, weil ich mal vergessen habe die Kamera umzustellen.

Aber mal was anderes: Wie viel Licht brauche ich bei den angegebenen Blenden, um bei ISO 800 die angegebenen Zeiten zu erreichen? Ich glaub, das probier ich später daheim mal aus...
 
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