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[Review] Feisol Carbon-Stativ CT-3342 + Kugelkopf CB-50D

KELWITT

Themenersteller
Mein Stativ + Kopf + Zubehör ist heute mit DHL angeliefert worden. Ich kann somit im Vorfeld schonmal sagen: Feisol Deutschland bietet top Service (ich wurde 2x zurückgerufen um mit mir meine Konfiguration durchzusprechen) und die angegebene Lieferzeit 24h innerhalb Deutschlands wurde erfüllt.

mein Review zu den bestellten Feisol-Produkten:

Vertrieb über: Feisol Europe GmbH
Inet-Shop: www.feisol.de

Die Verpackungen waren solide und gaben einen ersten Eindruck auf die Qualität der gelieferten Ware. Es war alles da, was ich telefonisch bestellt hatte, eine korrigierte Rechnung folgt per Post.

die einzelnen Komponenten:

Das Stativ:
Beim Stativ habe ich mich für das FEISOL Tournament Class CT-3342 mit 3 Beinsegmenten entschieden.

Die drei Beinseqmente werden über Drehverschlüsse arretiert. Dies ist einerseits in der Handhabung sehr einfach, andererseits sind die Beine dadurch nicht gegen Verdrehen gesichert, was in der Praxis kaum eine Rolle spielt, wenn man die Beinsegmente nacheinander ausfährt und arretiert.

Das Stativ wird inkl. Tasche und notwendiges Werkzeug geliefert. Die Tasche besitzt noch eine Außentasche in der das notwendige Werkzeug oder ähnliches verstaut werden kann.
Eine Mittelsäule fehlt, diese kann jedoch zusätzlich geordert werden. Hierbei sei zu beachten das es neben der langen Mittelsäule auch eine kurze Variante gibt. Jedoch ist immer das lange Mittelsäulenkit erforderlich, weil nur bei diesem die Stativaufnahme dabei ist.

Der Nivelliersockel:
Um mögliche Unebenheiten im Untergrund austarrieren zu können, habe ich zusätzlich den FEISOL Nivelliersockel LB-7567 bestellt. Eigengewicht ca. 400g.

Dieser besitzt einen kleinen Ausleger unten, über welchen auch die Justage der Halbkugel nivelliert wird. Eine eingebaute Libelle hilft beim Ausrichten des Sockels. Jetzt sollten auch Panoramabilder gelingen. Mit meinem alten Equipment war ich ständig mit der Nachjustage bei drehen der Kamera beschäftigt.

Bei einer Grundhöhe von 142cm könnte es sogar reichen nur den Nivelliersockel als Mittelsäule zu verwenden. Aus Stabilitätsgründen wäre das sicherlich ratsam, doch habe ich bei manchen Fotoversuchen bemerkt, das mein altes Manfrotto 190XProb bei ausgefahrener Mittelsäule ruhig etwas höher hätte sein können.

Der Kugelkopf:
Das aller Wichtigste ist aber der Kugelkopf!! Ich hatte mich für den FEISOL Kugelkopf CB-50D, inkl. Kupplungsplatten QP-144750 entschieden. Er lag im guten Mittelfeld was seine technischen Daten (Höhe: 10,8cm, Gewicht: 591g, Zuladung: max. 19kg) und den Preis betraf.



Der Kugelkopf wird sehr gut verpackt und inkl. Schnellwechselbasis (Arca Swiss System) sowie einer Schnellwechselplatte geliefert. Leider (und das sehe ich als generelles Manko bei Feisol an!!) fehlt eine Bedienungs- und Montageanleitung. Der Kopf weist aber nur 4 Verstellknöpfe auf, welche ausreichend beschriftet sind und so jeden User verständlich darlegen, was beim drehen jedes einzelnen Knopfes passiert. Von daher vermisse ich die Anleitungen nicht wirklich.
Der Kugelkopf hat eine eingebaute Friktionskontrolle und eine Panoramadrehscheibe mit Gradeinteilung und Feststellschraube, welche das versehentliche verdrehen des Kopfes verhindert. Aus diesem Grunde kann man sich bei der Verwendung des Kugelkopfes den Panoramadrehteller (welcher separat erhältlich ist) sparen. Dieser wird nur verwendet, wenn die Kamrea direkt auf den Drehteller montiert wird.

Die Friktion sollte bei festgezogener Arretierungsschraube für den Kopf erfolgen. Meine 40D mit aufegsetzem EF 35mm 1.4 hat der Kopf ohne Beanstandung bis zu einem Winkel von 90° gehalten. Die anderen Objektive (insbesondere das EF 200mm 2.8) habe ich jetzt noch nicht getestet.

Zum Kugelkopf habe ich mir zusätzlich eine lange Schnellwechselplatte bestellt. Die Gründe dafür waren :

* der bessere Kontakt zur Kamera (bei den Feisol-Schnellwechselplatten fehlt der Anschlagwinkel wie z.B. bei Markins, jedoch ist eine Gummierung aufgebracht, welche sehr guten Kontakt zur Kamera herstellt, sodaß diese sich nicht versehentlich verdrehen kann. Nur die korrekte Ausrichtung scheint mir etwas schwierig);

* die lange Schnellwechelplatte kann man gut als "Macroschlitten" benutzen. Das spart den Kauf eines zusätzlichen Macroschlitten (z.B. Manfrotto 454) was nochmal ca. 90€ kosten würde;

* die lange Platte kann auch zum Austarrieren bei schweren Objektiven gebrauchen.

Kommen wir zur Montage des Statives:

Bei den Tournament Class-Stativen von Feisol klappt man die Beine über den Kopf zusammen (sofern der montierte Kopf kompatibel ist, Fremdfabrikate könnten hier an den Beinen anschlagen), das vermindert das Packmass auf eine solide Größe von knapp 59cm.

man hat mehre Möglichkeiten das Stativ zu verwenden:

1. ausgeliefert wird das Stativ mit einer eingesetzten Grundplatte, auf der sofort ein Kugelkopf montiert werden könnte. Unten wird ein Haken eingeschraubt, an den der Fotorucksack oder ähnliches gehängt werden kann, um so die Stabilität des Statives in schwierigen Situationen (z.B. starker Wind) zu erhöhen.

2. könnte man auch das lange Mittelsäulen-Kit montieren. Dazu muss die Grundplatte mittels der drei Imbusschrauben demontiert werden. Das Mittelsäulen-Kit wird entsprechend der Grundplatte befestigt. An dem unteren Ende der Mittelsäule ist bereits ein Haken vormontiert.

sollte man die kurze Mittelsäule verwenden wollen, muss jetzt nur noch die lange Mittelsäule entfernt werden, das Befestigungs-Kit inkl. Arretierung bleibt am Stativ.
Diese hatte ich zum jetzigen Zeitpunkt aus Kostengründen nicht mitbestellt.

3. Es gibt als Zubehör auch noch einen Auslegerarm-Kit mit dem die Kamera nebst Kugelkopf in die horizontale Lage gebracht werden kann. Auch dieses Kit habe ich aus Kostengründen nicht bestellt. Hatte ich an meinem 190-er nur in Ausnahmefällen benutzt. Erwähnenswert wäre noch der Panorama-Drehteller, welcher aber eigentlich schon in seiner Funktion im Kugelkopf integriert ist.

4. Hier noch die Variante des eingebauten Nivelliersockels.



leider lässt sich bei dem Nivelliersockel unterhalb kein Haken montieren.

Die Arbeitshöhe ist jetzt mehr als ausreichend und bei voll ausgefahrenen Beinsegmenten für mich schon ein Stück zu hoch. Man brauch also nicht unbedingt eine zusätzliche Mittelsäule.

Für einen besseren Halt auf weichen Böden habe ich noch einen Satz (3 Stk.) lange Spikes bestellt.

Meine Praxiserfahrung im Umgang mit dem Kopf muss ich jedoch noch sammeln.

neue Bilder (hoffentlich jetzt nicht verwackelt):

 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr gutes Review ;)

das einzige was mich stört das die bilder in nem anderem forum sind .... ansosnten WEITER SO! :top:
 
Auf welcher Hoehe ist denn der Sucher der Kamera ungefaehr, wenn die
Beine voll ausgefahren sind?
 
Mein Stativ + Kopf + Zubehör ist heute mit DHL angeliefert worden.

Datum des Postings: 3:09 Uhr :D ...
Entweder Du hast ausnahmsweise einen hyperaktiven DHL-Mitarbeiter erwischt, oder Dein Review hat Dich so lange an den Rechner gefesselt ...

Danke für die Beschreibung, v.a. auch des Zubehörs, was hier sonst immer zu kurz kam. Ich habe auch das 3342, halte die Ausstattung aber aus Gewichts- und Stabilitätsgründen eher minimalistisch und komme trotz 1,88 m gut ohne MS aus.

Was mich noch interessieren würde:

- was wiegt denn der Nivelliersockel (sieht sehr massiv aus) ?
- wie ist dessen Handling und Stabilität ?

Bei Stativfreak gibt es ja einen recht negativen Bericht darüber, v.a. über den Feststellmechanismus. Mich würde interessieren, ob das ein Ausreißer war.

Gruß
Roger
 
Vielen Dank für den Bericht.

Mich würden auch besonders Deine Erfahrungen mit dem CB-50D interessieren, besonders was die Funktion der Friktion und das Spiel in der Panoramaebene angeht.
 
Sehr gutes Review ;)

das einzige was mich stört das die bilder in nem anderem forum sind .... ansosnten WEITER SO! :top:


Sorry dafür :angel:
Es war recht spät/früh und ich schaffte es nicht, die ganzen Bilder nochmals zu posten. Werde ich aber nachholen. @edit: besser so?? ;)

Datum des Postings: 3:09 Uhr :D ...
Entweder Du hast ausnahmsweise einen hyperaktiven DHL-Mitarbeiter erwischt, oder Dein Review hat Dich so lange an den Rechner gefesselt ...

:D wenn man nicht schlafen war, dann denkt man nicht an die Zeit und das es ja eigentlich schon nächster Morgen ist.

Was mich noch interessieren würde:

- was wiegt denn der Nivelliersockel (sieht sehr massiv aus) ?
- wie ist dessen Handling und Stabilität ?

Bei Stativfreak gibt es ja einen recht negativen Bericht darüber, v.a. über den Feststellmechanismus. Mich würde interessieren, ob das ein Ausreißer war.

Gruß
Roger

massiv ist er, aber auch recht "leicht" mit knapp 400g.
das Handling könnte etwas schwieriger sein, besonders bei aufgesetzter Cam mit schwerem Objektiv.
Ich würde empfehlen die Nivellierung ohne Cam durchzuführen. Sollte kein Problem sein, wenn man längere Zeit an einem Standort verweilt. Wenn jedoch das Stativ häufiger bewegt wird, ist es mitunter fummelig da das lösen und feststellen über den unteren Auslegergriff erfolgt (Drehmechanismus) und das Gewicht der Cam+Objektiv mit bewegt werden muss.

Die Kugel wird über einen Extender fixiert. Man fässt am Griff an, dreht ihn auf und bewegt damit die Kugel frei in der x/y-Achse. Sobald die Blase in der Libelle ausgerichtet ist, dreht man den Griff wieder fest. Das sitzt bomben fest, von daher mache ich mir bei meiner Ausrüstung keine Gedanken.

1. Manco des Nivelliersockels: mit aufgesetztem Nivelliersockel ist es leider nichtmehr möglich das Stativ über Kopf zusammenzuklappen, so daß man entweder den Sockel abbaut (mittels der drei Imbusschrauben) oder auf die mitgelieferte Tasche und das geringe Packmaß des Statives verzichtet.

Vielen Dank für den Bericht.

Mich würden auch besonders Deine Erfahrungen mit dem CB-50D interessieren, besonders was die Funktion der Friktion und das Spiel in der Panoramaebene angeht.

in der Panoramaebenenachse hat man nach dem fixieren dieser kein Spiel. Das sollte also für gute Panoramabilder völlig ausreichend sein. Nur die Kugel und damit die Cam in die richtige Ausrichtung zu bringen, muss sich in der Praxis erst noch beweisen. Ich hab noch keine Erfahrung mit Kugelköpfen gesammelt.

Die Friktionsschraube ist sehr schmal, sodaß man sie nicht mit den Fixierknöpfen verwechseln kann und lässt sich mit zwei Fingern nur bewegen, wenn der Kugelkopf fixiert ist. Man setzt also die Cam auf den Kopf, fixiert die Kugel und stellt die Friktionsschraube fest, dann löst man die Kugel und prüft die Friktion und das macht man halt solange, bis die Friktion dem verwendeten Equipment angepasst ist. Ich hab meine 40D+BG+35mm 1.4 Objektiv damit ohne Probleme bis zum 90°Punkt bewegt, ohne das der Kopf nachgegeben hat. Schwerere Objektive (wie mein 200mm F2.8) habe ich noch nicht getestet.

Erstes Manco am Kopf: Die Aufnahme für die Schnellwechselplatte lässt sich sehr leicht durch drehen lösen, sie ist zwar durch eine Schraube bewestigt, so daß die Camera nicht abfällt, lässt sich dann aber problemlos um ihre eigene Achse drehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Antwort.
Für die Ausrichtung empfehle ich eine Wasserwaage für den Blitzschuh. Aber erst den Teller nivellieren ;).

das hab ich mir auch schon überlegt, wird sicherlich noch kommen. Nehme für das morgige Usertreffen erstmal nur das Stativ mit aufgesetzter Platte und Kopf + langer Mittelsäule mit. den Nivelliersockel lass ich zu Hause. Ist mir für Macroaufnahmen zu fummelig.
 
Hallo Shining 65,

ich stehe auch gerade vor der Entscheidung ein Stativ samt Kopf zu erwerben.
Nach vielen Recherchen habe ich mich nun auch zu dem Feisol CT-3442 entschieden (allerdings werde ich wohl auf die Mittelsäule verzichten). Als Alternative war noch ein Benro Flexipod in der Auswahl. Dein Review scheint mir und meiner Entscheidung recht zu geben, danke, kam genau zu rechten Zeit!
Aber der Kopf? Zuerst habe ich auch den CB 50 im Auge gehabt (Ausrüstung Nikon D700 mit Batteriegriff, und max. 70-200 2,8), er sollte also schon einige Belastung ausfalten können. Ich kam in´s Schwanken, auch durch einen nicht so positiven Test von Botjer. Also ging die Suche weiter und ich landete bei Benro B-2, mit dem allerdings bisher scheinbar keiner Erfahrungen gemacht hat. Mein ursprünglich geplantes Budget kam immer mehr unter Druck und in den verschiedenen Foren kann man den Eindruck bekommen, nur Markins, RSS, Novoflex, FLM oder Linhoff (ich glaube das sind die Kandidaten) machen "ordentliche" Köpfe, aber zu welchem Aufpreis. Ich habe mich (bis zu deinem Tread) schon fast zum Markins Q3 (auch hier gibt es Zweifler wegen der geringen Kugelgröße) oder mit viel Bauchschmerzen zum M10 durchgerungen, aber ist diese Mehrausgabe wirklich erforderlich und gerechtfertigt. Ich hoffe Du kannst noch etwas mehr zu den Erfahrungen mit dem Kopf berichten und meine Zweifel zerstreuen!
Schon jetzt vielen Dank für den hilfreichen Bericht!

Gruß Batman

(ich komme übrigens auch aus Dortmund)
 
Hallo Batman:

da haben wir ja etwas gemeinsam ;)
mir wurde auch zu dem Markins geraten, der auch sicherlich das Beste ist, was z.Z. am Markt ist, glaubt man den testberichten bei Traumflieger.de. Aber knapp 275€-400€ für einen Kopf zzgl. Schnellwechselsystem? Meine jetzige Konfig (Kopf+Stativ+Zubehör) hat zwar in der Summe auch knapp 550€ gekostet, ohne Mittelsäule und Nivellierteller, ist aber im Bereich Carbon damit doch recht "erschwinglich".

Habe jetzt mal den Kopf genauer in Augenschein genommen. Morgen werde ich ihn im Praxiseinsatz testen. Da für mich der Umgang mit einem Kugelkopf, Friktion etc noch neu ist, kann mein Statement auch nur mein Empfinden wiederspiegeln.

Fazit bisher:
Das Zusammenspiel zwischen Kugelklemmung und Friktion ist äußert mühsam und teilweise erschließt sich mir der Sinn nicht ganz. Stelle ich die Friktion so hart ein, das das Kugelgelenk im losen Zustand zwar schwer bewegen lässt, aber nicht von alleine sich verstellt, dreht sich der Kopf in der Panoramaachse mit, sobald man versucht die Kameraposition zu ändern. Ist die Friktion zu leicht eingestellt, kippt die Kamera ab einem bestimmten Punkt weg. Getestet mit einer Canon 40D + BG inkl. Zweitakku + Canon EF 200mm 2.8

Jetzt weiss ich auch, wozu der beigelegte Sechskantschlüsssel ist: mit Ihm dreht man an der Schraube der Kopfplatte am Stativ, damit sich der Kugelkopf nicht mehr löst. Wie aber mache ich das am Nivelliersockel oder gar der Mittelsäule?? :confused:
Bei meinem Manfrottosystem konnte ich wenigsten mittels Schrauben den Kopf fixieren. Hier sollte Feisol nachbessern.

Ich werde den Kopf weiter testen, aber sollte sich die bisherigen Usermeinungen bestätigen werde ich wohl oder übel etwas anderes nehmen. Der Markins Q3 ist mir zu klein, der M10 viel zu teuer....
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Shining65:
Wie gesagt, ich bin gespannt wie der CB-50D sich bei Dir schlägt.
Ich kann ja einmal beschreiben, welche Probleme ich mit diesem Kopf hatte (und ich habe zwei ausprobiert und beide hatten dieselben Macken).

1.Wenn die Panoramaebene gelöst war, wackelte der Kopf in der Panoramaebene erheblich - und zwar so stark, dass ich mich nicht trauen würde schwerere Kamera/Objektiv-Kombinationen da rauf zu packen. Dem Geräusch nach zu urteilen wurde da auch sehr großzügig gefettet.
(Kleiner Kritikpunkt zusätzlich: Ich finde den Knopf zur Entriegelung der Panoramaebene zu groß. Da besteht immer Verwechslungsgefahr mit dem Hauptfeststellknopf - das ist aber Geschmackssache)

2. Die Friktion funktionierte nicht.
Zum einen war sie extrem ungenau zu dosieren.
Zum anderen war sie nicht gleichmäßig. Das heißt die Klemmung der Kugel veränderte sich, wenn sie bewegt wurde.
Beispiel:
Die Friktion war so eingestellt, dass die Ausrüstung (in diesem Fall eine Nikon D300 mit Batteriegriff und einem 18-200er, also nicht besonders schwer) bei einer Neigung von ca. 20-30° gehalten wurde, so verstärkt sie sich, je weiter man in vertikale Richtung, also nach oben, schwenkte. Schwenkte man in horizontale Richtung, so wurde sie schwächer. Ab einer Neigung von ca. 45° wurde sie dann erneut deutlich schwächer.
Die gesamte Friktion war also nicht gleichmäßig, sondern variabel, was ihren Sinn aufhob.

Es hieß damals auf Nachfrage, das eine neue Charge von CB-50D-Köpfen eingetroffen sei, die dieses Problem nicht mehr hätten. Ich hatte aber keine Lust einen dritten auszuprobieren.

Noch eine Anmerkung zur Friktion: Das man sie nur bei angezogenem Feststellknopf verändern kann, finde ich eher suboptimal. Ich ziehe es vor direkt die Veränderung in der Friktion zu fühlen und nicht immer erst nach "Hin-und-her-Drehen". Aber auch das ist Geschmackssache.
 
Fazit bisher:
Das Zusammenspiel zwischen Kugelklemmung und Friktion ist äußert mühsam und teilweise erschließt sich mir der Sinn nicht ganz. Stelle ich die Friktion so hart ein, das das Kugelgelenk im losen Zustand zwar schwer bewegen lässt, aber nicht von alleine sich verstellt, dreht sich der Kopf in der Panoramaachse mit, sobald man versucht die Kameraposition zu ändern. Ist die Friktion zu leicht eingestellt, kippt die Kamera ab einem bestimmten Punkt weg.

Es ist normal, dass sich der Kopf je nach Kamerabewegung in der Panoramaachse mitdreht. Nur neigen und kippen wird über die Kugel gelöst, nicht aber das Drehen. Deshalb kam vorhin auch die Frage zur Panoramafunktion. Diese ist genauso wichtig wie die anderen Funktionen. Hat die Panoramafunktion Spiel im unfixierten Zustand, wackelt der ganze Kopf !

Ideal finde ich, wenn der Panoramateller etwa so schwer dreht, wie die Friktion der Kugel. Das kann man mit der Feststellschraube des Panoramatellers feintunen. Dann haben alle Bewegungen in allen Achsen etwa den gleichen Widerstand. Aber es darf dann nichts wackeln, sonst taugt der Kopf nicht bzw. muss in der Grundjustage des Panoramatellers nachgestellt werden (ist meist gut versteckt). So kann ich bei meinem Magnesit ohne Probs rein mit der Friktion bei 400 mm arbeiten. Ich fixiere sowohl die Kugel als auch die Panoramaachse nur äußerst selten. Friktion alleine reicht in 98% der Fälle.

Jetzt weiss ich auch, wozu der beigelegte Sechskantschlüsssel ist: mit Ihm dreht man an der Schraube der Kopfplatte am Stativ, damit sich der Kugelkopf nicht mehr löst. Wie aber mache ich das am Nivelliersockel oder gar der Mittelsäule??

Ähm ... nach meinem Verständnis ist der Schlüssel dazu da, die Gewindestange zwecks Wendefunktion auf 1/4" bzw. 3/8" umstellen zu können und dabei zu lösen bzw. wieder festzuschrauben. Den Kopf schraubt man anschließend (bei blockierter Panoramafunktion) von Hand auf dem Teller fest.
 
Es ist normal, dass sich der Kopf je nach Kamerabewegung in der Panoramaachse mitdreht. Nur neigen und kippen wird über die Kugel gelöst, nicht aber das Drehen. Deshalb kam vorhin auch die Frage zur Panoramafunktion. Diese ist genauso wichtig wie die anderen Funktionen. Hat die Panoramafunktion Spiel im unfixierten Zustand, wackelt der ganze Kopf !

wenn ich die Panoramafunktion arretiert habe, sollte der Teller sich aber nicht drehen. Es ging mir auch um die Friktion in Zusammenspiel mit den Drehen, Kippen, Neigen der Kamera. Wenn ich mit schwerem Equipment eine harte Friktion einstelle, möchte ich die Cam weiterhin in alle Richtungen bewegen können. Wozu brauche ich sonst die Friktion? Damit die Cam nicht nach vorne kippt ab einem bestimmten Winkel? Das funktioniert ja leider nicht (wie auch Botjer festgestellt hat) nicht ohne Nachjustage.

Ideal finde ich, wenn der Panoramateller etwa so schwer dreht, wie die Friktion der Kugel. Das kann man mit der Feststellschraube des Panoramatellers feintunen. Dann haben alle Bewegungen in allen Achsen etwa den gleichen Widerstand. Aber es darf dann nichts wackeln, sonst taugt der Kopf nicht bzw. muss in der Grundjustage des Panoramatellers nachgestellt werden (ist meist gut versteckt). So kann ich bei meinem Magnesit ohne Probs rein mit der Friktion bei 400 mm arbeiten. Ich fixiere sowohl die Kugel als auch die Panoramaachse nur äußerst selten. Friktion alleine reicht in 98% der Fälle.

wenn die Panoramafunktion arretiert ist, wackelt an dem Kopf auch nichts.

Ähm ... nach meinem Verständnis ist der Schlüssel dazu da, die Gewindestange zwecks Wendefunktion auf 1/4" bzw. 3/8" umstellen zu können und dabei zu lösen bzw. wieder festzuschrauben. Den Kopf schraubt man anschließend (bei blockierter Panoramafunktion) von Hand auf dem Teller fest.

da magst Du recht haben. Hab eben auf den alten Bildern gesehen, das der Schlüssel nicht dem Stativ, sondern der Mittelsäule beilag. Aber alleine durch handfestes Anziehen bekommt man den Kopf nicht so fest, das er bei schwergängiger Friktion nicht wieder abgedreht wird. Logisch, oder? Über die Cam hat man ja einen viel größeren/besseren Krafthebel auf den Kugelkopf, als ohne beim festziehen.

@ Shining65:
Wie gesagt, ich bin gespannt wie der CB-50D sich bei Dir schlägt.
Ich kann ja einmal beschreiben, welche Probleme ich mit diesem Kopf hatte (und ich habe zwei ausprobiert und beide hatten dieselben Macken).

ich hatte Deinen (?) Bericht schon im Vorfeld gelesen, wollte den Kopf aber selber probieren.

1.Wenn die Panoramaebene gelöst war, wackelte der Kopf in der Panoramaebene erheblich - und zwar so stark, dass ich mich nicht trauen würde schwerere Kamera/Objektiv-Kombinationen da rauf zu packen. Dem Geräusch nach zu urteilen wurde da auch sehr großzügig gefettet.
(Kleiner Kritikpunkt zusätzlich: Ich finde den Knopf zur Entriegelung der Panoramaebene zu groß. Da besteht immer Verwechslungsgefahr mit dem Hauptfeststellknopf - das ist aber Geschmackssache)

das die Panoramaebene bei gelöster Arretierung wackelt ist verständlich, deshalb verlierst Du nicht gleich den ganzen Kopf. Da die Feststellschraube an einer völlig anderen Kopfposition ist und doch um einiges kleiner als der für die Kugel, sehe ich in der Anwendung keinen Mangel. Das ist wie Kupplung und Bremse.

2. Die Friktion funktionierte nicht.
Zum einen war sie extrem ungenau zu dosieren.
Zum anderen war sie nicht gleichmäßig. Das heißt die Klemmung der Kugel veränderte sich, wenn sie bewegt wurde.
Beispiel:
Die Friktion war so eingestellt, dass die Ausrüstung (in diesem Fall eine Nikon D300 mit Batteriegriff und einem 18-200er, also nicht besonders schwer) bei einer Neigung von ca. 20-30° gehalten wurde, so verstärkt sie sich, je weiter man in vertikale Richtung, also nach oben, schwenkte. Schwenkte man in horizontale Richtung, so wurde sie schwächer. Ab einer Neigung von ca. 45° wurde sie dann erneut deutlich schwächer.
Die gesamte Friktion war also nicht gleichmäßig, sondern variabel, was ihren Sinn aufhob.

Da der Kraftarm bei verändertem Stellwinkel größer wird, muss sich die Friktion ändern. Die Frage wäre eher, gibt es Köpfe die das automatisch nachjustieren?

Noch eine Anmerkung zur Friktion: Das man sie nur bei angezogenem Feststellknopf verändern kann, finde ich eher suboptimal. Ich ziehe es vor direkt die Veränderung in der Friktion zu fühlen und nicht immer erst nach "Hin-und-her-Drehen". Aber auch das ist Geschmackssache.

ja und nein. Es ist einerseits schon etwas fummelig ständig die Kugel zu fixieren um dann die Friktion zu ändern, aber andererseits was passiert bei gelöster Kugel und dabei versehentlichem drehen an der Friktion? Die Cam würde brutalst abstürzen...nicht so toll.

Und wo kann man den denn online erwerben?

wenn ich das wüsste, würde ich ja nicht nach einem Preis fragen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum war meine Frage auch als Ergänzung zu Deiner Frage gedacht und mit "Und" eingeleitet und nicht an Dich gerichtet. Ich baue da auf hoHo1x1, dass der das weiß. :)

ah, ok. Sorry dann habe ich Dich falsch interpretiert. Online scheint man den Kopf nicht zu bekommen, außer vlt. bei ebay und Co. Deshalb mein Verweis auf den Vetragshändler hier bei mir vor Ort. Da will ich aber nicht anfragen.
 
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