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Wie kann man Bilder von hoch-aktuellen Ereignissen verkaufen?

street_spirit

Themenersteller
Klingt erstmal etwas seltsam,dass sich ein jemand wie ich,der erst seit gestern seine erste DSLR in Händen hält,darüber Gedanken macht. Der Hintergrund ist aber das ich im Sommer eine Weile in Georgien unterwegs,und es ist gut möglich ist,das zu dieser Zeit wie auch jetzt gerade Demonstrationen mit mehreren 10.000 Menschen stattfinden,um den Präsidenten zum Rücktritt zu bewegen. Jedenfalls glaube ich halt,dass es nicht ganz so abwegig wäre,das mir dort etwas sehr interessantes vor die Linse kommt.

Mal angenommen,ich hab das Glück und bekomme soetwas wie eine Eskalation,oder sonst etwas wichtiges auf Bild,was dann? Eine große Zeitung anrufen?Wenn ja,welche zum Beispiel? Oder gibt es dafür eigene Agenturen im Netz? (ich bezweifle es eher)
Sonst etwas,das der naive Amateur beachten sollte?

vielen Dank,
 
Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Du da eine ernsthafte Chance hättest, etwas zu landen.
Bei solchen Ereignissen wird es mit Sicherheit genug georgische und sonstige Pressefotografen geben, die fest mit Nachrichtenagenturen zusammenarbeiten und die Bilder teilweise sofort online an ihre Agenturen/Redaktionen schicken.
Ein Land wie Georgien ist ja schon lange keine abgelegene Region mehr und Du kannst davon ausgehen, dass es überall, wo es etwas nennenswertes zu berichten gibt, schon reichlich Pressefotogafen vor Ort sind. Vor allem, wenn solche Ereignisse schon abzusehen sind. ;)
Und die Veranstalter von solchen Organisatinen organisieren vorab auch oft schon eigene Pressefotografen, die davon aktuell berichten sollen.

Andreas
 
Wenn du nicht gerade ein Attentat auf den Präsidenten aus nächster Nähe dokumentierst, was meinst du, was Zeitungen dafür zahlen?
Eine strunznormale Demo in Tiflis ist hiesigen Medien nicht mal eine Randnotiz wert. Selbst ein Polizist, der einen Demonstranden verdrischt und vorausgesetzt, sie wollen einen Artikel bringen, ich kann mir nicht vorstellen, dass dafür jemand mehr als 20-50 Euro zahlen würde. Und den musst du finden, anschreiben...achja, und weitere Fotografen waren vielleicht auch dabei.

Mach lieber ein, zwei Überstunden. :D
 
Mal angenommen,ich hab das Glück und bekomme soetwas wie eine Eskalation... auf Bild,was dann?

Les deinen Satz nochmal durch und sage mir, ob das nicht doch ein klein wenig :ugly: klingt
 
Tipp: Schieße die Trophäen für dich allein. Du wirst sehen, dass das ganz neue Erfahrungen sind. Nix mit Tele! Weitwinkel und mitten rein ins Geschehen. Wenn du das dann überlebt und gute Fotos zustande gebracht hast, ist das Bezahlung genug!

stewe
 
Wenn Du dort so eine Szene

fotografieren könntest, tust Du sehr gut daran Deine Kamera blitzschnell und vorher ganz tief unten in Deinem Rucksack zu verstauen damit sie keiner sieht.

Und dann siehst Du zu, dass Du blitzschnell die Platte putzt und Land gewinnst.

Wenn es richtig eskaliert geh in Dein Hotel, verriegle die die Tür, versuche die Botschaft telefonisch zu erreichen und mache dann ausschliesslich was man Dir dort sagt.

Solche Aktionen sind nichts für "Leser-Reporter" und "Reporterles-Spieler".

Die Demonstranten meinen es a) erst b) die Polizei und Gegendemonstranen auch. Du bist nur im Weg und was im Weg steht wird abgeräumt. Und unter Abräumen versteht man dort etwas ganz anders wie "Auflösung einer Sitzblokade der Castor-Gegner".
 
AW: Wenn Du dort so eine Szene

[...]
versuche die Botschaft telefonisch zu erreichen und mache dann ausschliesslich was man Dir dort sagt.
[...]

Alles des zitierten Beitrags würde ich unterschreiben nur das mit der Botschft nicht. Das kann man sich getrost sparen, den Anruf bei der Botschaft, diese wird NICHTS aber auch GARNICHTS anderes sagen als "na dann verlassen Sie nach Möglichkeit das Hotel nicht. Nach Abschließen der Tür ein Pils ausser Minibar entkorken, da hat man mehr von als vom Anruf bei der Botschaft.
 
Schrieb ich "versuche"

Alles des zitierten Beitrags würde ich unterschreiben nur das mit der Botschft nicht. Das kann man sich getrost sparen, den Anruf bei der Botschaft, diese wird NICHTS aber auch GARNICHTS anderes sagen als "na dann verlassen Sie nach Möglichkeit das Hotel nicht. Nach Abschließen der Tür ein Pils ausser Minibar entkorken, da hat man mehr von als vom Anruf bei der Botschaft.

mit irgendwas muss er sich ja beschäftigen
 
tust Du sehr gut daran Deine Kamera blitzschnell und vorher ganz tief unten in Deinem Rucksack zu verstauen damit sie keiner sieht.
..dann siehst Du zu, dass Du blitzschnell die Platte putzt und Land gewinnst.
Wenn es richtig eskaliert geh in Dein Hotel, .....

Solche Aktionen sind nichts für "Leser-Reporter" und "Reporterles-Spieler".
:top::top:

und ich zitiere mal Heinz Becker: "also isch wär da vorsischtig" :evil:

nur das mit der Botschft nicht. Das kann man sich getrost sparen, den Anruf bei der Botschaft, diese wird NICHTS aber auch GARNICHTS anderes sagen als "na dann verlassen Sie nach Möglichkeit das Hotel nicht.
:ugly: Insbesondere Freitags ab 13h bis Montag 9h, Feiertagen usw...
 
Mal angenommen,ich hab das Glück und bekomme soetwas wie eine Eskalation,oder sonst etwas wichtiges auf Bild,was dann?

Dann hast du die Eskalation nicht nur auf dem Bild, sondern auch an deinem Körper :top:
Wie schon erwähnt, wenn du nicht gerade das Attentat auf eine berühmte Person ablichtest, interessieren sich die Medien in Deutschland die Bohne für so etwas. Und bis du jemanden von einer Zeitung an der Strippe hast, der für dein Anliegen zuständig sein könnte, sind die Bilder von den Agenturen schon _längst_ im System der Zeitung angekommen.
 
<offtopic>Ein lustiger Fred, ich wollte mir schon ne Tüte Chips holen.
Schade, jetzt habt ihr den TO verschreckt ...</offtopic>
Was meint er denn mit dem Glück, eine Eskalation zu erleben? :cool:
Dass die sich plötzlich mit Kopfkissen bewerfen?
 
Klingt erstmal etwas seltsam,dass sich ein jemand wie ich,der erst seit gestern seine erste DSLR in Händen hält,darüber Gedanken macht. Der Hintergrund ist aber das ich im Sommer eine Weile in Georgien unterwegs,und es ist gut möglich ist,das zu dieser Zeit wie auch jetzt gerade Demonstrationen mit mehreren 10.000 Menschen stattfinden,um den Präsidenten zum Rücktritt zu bewegen. Jedenfalls glaube ich halt,dass es nicht ganz so abwegig wäre,das mir dort etwas sehr interessantes vor die Linse kommt.

Mal angenommen,ich hab das Glück und bekomme soetwas wie eine Eskalation,oder sonst etwas wichtiges auf Bild,was dann? Eine große Zeitung anrufen?Wenn ja,welche zum Beispiel? Oder gibt es dafür eigene Agenturen im Netz? (ich bezweifle es eher)
Sonst etwas,das der naive Amateur beachten sollte?
Der Ansatz, sich vorher Gedanken zu machen, ist schon mal fast professionell... (Und das meine ich nicht ironisch.)

Mal angenommen, Du schaffst es, vernünftige Fotos von interessanten aktuellen Vorgängen (Großdemos, besser: Megademos; Straßenschlachten, Attentate, Bombenanschläge) in Georgien zu machen:

+49 - (0)40 - 554 900 500 (action press, Auslandsredaktion)
+49 - (0)40 - 554 900 0 (action press, Redaktion zentral)
action (at) actionpress.de

Dort säßen Idioten, wenn sie nicht sagen würden: "Schick mal rüber, gucken wir uns an." Und glaub mir - da sitzen keine Idioten. (So dicht mit westlichen Fotografen ist Georgien nicht bepflastert. Das guckt man sich immer an.)

Und mach Dir vorher Gedanken, wie Du den Kram übertragen willst. Internet-Cafés sind in der ... äh... zweieinhalbten Welt nicht das Gelbe vom Ei. Mail- und besser noch FTP-Programm auf USB-Stick. Eigenes Laptop mit W-LAN ist besser, noch besser UMTS/Satelliten-Karte. Aber das findet sich schon irgendwie. Notfalls hat die Agentur auch einen Tip. (Partneragentur)

Und denk ggf. daran: Pressefotos sind eine verderbliche Ware. Bis zum nächsten Tag warten verdirbt die Verkäuflichkeit erheblich.

(Und noch was, street spirit: laß unsere Obermeier und Bedenkenträger ruhig quatschen. Es gibt Leute, die gehen raus und machen Fotos. Und es gibt welche, die quatschen dann anschließend darüber, daß man doch aber..., und man hätte doch...)
 
Der Ansatz, sich vorher Gedanken zu machen, ist schon mal fast professionell... (Und das meine ich nicht ironisch.)

Mal angenommen, Du schaffst es, vernünftige Fotos von interessanten aktuellen Vorgängen (Großdemos, besser: Megademos; Straßenschlachten, Attentate, Bombenanschläge) in Georgien zu machen:


)

Zugegeben, Foto-Journalisten bilden nicht nur die heile Welt ab. Auch die Schattenseiten gehören zum Berufsalltag. Das gehört einfach dazu, da gibt es für mich keine moralische Keule. Die Nummer hier ist aber schon ziemlich zynisch. Ich hab mir ne Kamera gekauft, jetzt will ich Blut sehen und Kohle machen. Mir gruselts bei bei dem Gedanken, derlei zynische Glücksritter würden wirklich ernsthaft in der Berichterstattung mitmischen. Die Realität sieht bisher noch ganz anders aus.
 
Mehr oder weniger angekündigte Ereignisse werde von Fotografen aufgesucht, die für die grossen Presseagenturen arbeiten (dpa, ap, reuters usw.). Die lassen sich doch von einem Amateur nicht Butter vom Brot nehmen. ;)
Du selbst wirst auch kaum in der Lage sein, die Bilder so schnell, wie die Jungs auf die Server der Agentur zu bringen. Denn in dem Geschäft geht auch ganz enorm um Zeit, die eigentlich nie vorhanden ist. Etwas anderes wäre es wohl, wenn Du in einer Seitengasse eine Szene von grossem Interesse fotografierst, die kein anderer Fotograf mitbekommen hat. Dann suche Dir einen der anwesenden Fotografen und frage ihn, ob er Dir das Bild direkt abkaufen will. Alleine bekommst Du es nie an die Agenturen. :top:
 
<offtopic>Ein lustiger Fred, ich wollte mir schon ne Tüte Chips holen.
Schade, jetzt habt ihr den TO verschreckt ...</offtopic>

Kein Wunder, nachdem jetzt schon ein gutes Dutzend Leute auf ihm rumbasht :D dabei war seine Frage ja im Grunde nicht verwerflich. Das Wort "Glück" im Zusammenhang mit "Eskalation der politischen Lage" war nur etwas unpassend. :p Aber: ein guter Reporter/Fotojournalist denkt genau so: Mord und Totschlag, Katastrophen: Sensation=Geld= :top:

Und seien wir ehrlich: wer träumt nicht davon? Bei einer anonymen Umfrage würden 90-95 % hier im entsprechenden Fall "draufhalten".
 
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