Sorry, nicht böse sein, aber wer GPS in einer Knipse braucht, sollte besser in Nahrungsergänzungen investieren, um das Gehirn zu unterstützen. Ich weiß, was ich wo abgelichtet habe. Das kommt auch daher, weil ich nicht wie blöd durch die Gegend knipse, sondern überlegt ablichte. Daher habe ich nicht viele, aber dafür gute Bilder im Kasten.
- keine Belichtungsreihen möglich
Die P310 kann Belichtungsreihen, sogar konfigurierbar.
- unnötig viele Pixel auf (zu) kleinem Sensor (Rauschverhalten)
Das dachte ich zuerst auch. Und ich habe mich gewaltig getäuscht. Hier im Thema habe ich Bilder mit ISO 800 eingestellt, in Originalgröße zum Pixelpeepen. Rauschunterdrückung habe ich auf schwach, das bitte beachten.
- 5 mm dicker (Hosentasche!!!)
Ähm... ich hebe meine Geschlechtsmerkmale nicht durch zu enge Hosen hervor

Daher rutscht die P310 bei normal geschnittenen Hosen locker in die Hosentasche.
100 zu 125 mm. Das reißt es jetzt wahrlich raus, wenn man Wildlife-Fotografie macht
- bei wenig Licht (vermutlich) deutlich schlechter
Das ist schlichter Quatsch.
Vorteile der P310 gegenüber der S100
- umfangreiche Konfigurationsmöglichkeiten, sehr wichtig
Neben der JPEG-Engine (zwei Nutzereinstellungen zusätzlich speicherbar) kann man NR einstellen. Daneben kann man konfigurieren, welche Brennweite anstehen soll, wenn die Kamera eingeschaltet wird. Außerdem können Stufen angegeben werden, welche das Objektiv anfahren soll und welche nicht (24, 28, 35, 50 70, 85, 100 mm) oder diese Einstellung weglassen, dann geht es fast stufenlos.
- etwas mehr Lichtstärke
- 1:1-Bildformat (in Kombination mit s/w nicht schlecht)
- Bedienung über drei Drehräder
- Im P-Programm kann die Blende trotzdem eingestellt werden (abschaltbar)
- Eye-Fi-Unterstützung
- Blitz mit Langzeit-Symcro oder auf den zweiten Vorhang (evtl. bei S100 auch)
- Nutzer-Einstellung auf Programmwahlrad speicherbar (Programm U)
- automatische Intervall-Aufnahmen, Zeitintervall einstellbar (um Zeitraffer-Videos zu erstellen)
- vollmanuelle Belichtung mit Hilfsskala (zum Lernen sehr gut)
- deutlich besserer Kamerabildschirm
- manuelles Fokussieren besser (vergrößrte Ganzansicht, nicht nur Lupenkrümel)
Die P310 hat gegenüber der S100 auch gewaltige Vorteile. Wie ich schon mehrmals geschrieben habe, hat die BQ meine Entscheidung, ob ich die S100 oder die P310 kaufen soll, nicht entscheiden können. Entschieden hat es vor allem die Konfigurierbarkeit der JPEG-Engine und der Rauschunterdrückung. Daneben hat mir die Bedienung über die drei Drehräder gefallen. Der Objektivring der S100 hat auf den ersten Blick zwar auch was, aber bei dieser Kameragröße fand ich das dann doch wieder suboptimal.