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Ist es schon soweit - Von D90 auf Nikon 1 umsteigen?

Auf die Ausgangsfrage zu antworten:

Nein!

Habe selber die D90, am WE mal die J1 und V1 in allen Variationen ausgiebig getestet.

Mehrere Stunden Wald- und Sportfotografie, Kinder Tiere alles dabei.

Die J1 passt mit dem 10mm und dem 10-30 noch in meine Manteltasche, schon mal gut. Kamera raus, Bild gemacht, über die F-Taste auf Serienbild. Super AF bei Sport, hier Fussball. Mit dem 30-110 dann auch ausreichend um von der Mittellinie aus zu agieren.
Dann in den Wald, dabei die Kamera ständig in der Hand. Hier der erste grosse Nachteil. Die Kamera hat keinen Griffwulst, bei längerem Halten einfach unbequem, wenn man dewn Umhängeriemen nicht dabei hat, bzw. dran.
Motivautomatik an:Was macht die Kamera dann? Meine Frau wollte mal ein Motivprogramm, schwarz weiss etc. einstellen. Geht nicht!

Das 10mm Pancake ist qualitativ gut, gute Schärfe, Tiefenschärfe sehr schön dosierbar. Gefällt mir so.

Das Videoobjektiv macht richtig Sinn, wenn man viel Video machen will. Der AF ist sehr schön gleichmäßig und leise, nicht om Video zu hören. Aber sehr teuer, hier würde sich dann schon die Frage stellen, ob eine Videokamera wie die Panasonic SD99 nicht sinnvoller ist.

Das 10-30 und 30-110 sind in meinen Augen gelungen. Wobei mir hier die Bedienung aufgrund der geringen Grösse schon grenzwertig ist.

Die V1 hat Mich nicht überzeugt, da sie schon zu groß für meine Tasche ist. Toll ist der dreh und schwenkbare Blitz, der mit dem guten EnEl 14 Akku der V1 auch ausreichend mit Strom versorgt wird.

Mir war die kompaktere und mit integriertem Blitz ausgestattet J1 zweckmäßiger. Die V1 ist, wenn man sie ans Auge hält, einfach zu klein in meinen Augen. als dass man sie blind und intuitiv bedienen kann.

Fazit: Als Umsteiger von einer Kompakten mit der Möglichkeit der Objektive sehr interessant. Die Kirche im Dorf alssen, die Bildqualität ist absolut ausreichend.

Meine D90 wird gegen einen Sony A77 getauscht. Habe mich auf der IFA darin verliebt, da sie genau das bietet, was ich bei der D90 vermisse.
Da ich früher auch nicht mit ASA1600 Filmen fotografiert habe sind mir derartige Rauschprobleme piep.

Schönen Abend

Gruß Walu
 
Der wohl größte Vorteil wurde gerade mir als Anfänger erst mit dem Testen einer SLT klar: Man sieht schon vorher wie das Bild in etwa aussieht, das heißt man hat gerade als Anfänger deutlich weniger Ausschuss...

Dann kommt hinzu das ich bei einem ausgewählten Motivprogramm z.b. Monochrom, schon vor dem Aufnehmen sehe wie das Bilder nachher aussieht.

Die Vorteile eines elektronischen Suchers sind mannigfaltig; ich möchte die aber hier im Einzelnen nicht schon wieder aufzählen....

Den Sucher hatte ich so gar nicht im Kopf. Ich werde mir die Kameras (auch den Sucher) mal genau anschauen, bevor ich wieder meinen Mund aufreiße :lol:
 
Und für mich ist das Gewicht der einzige wesentliche Grund von DSLR zu Spiegellos zu wechseln und bin mir sicher, da bin ich nur eine von Vielen.

Das glaube ich gerne. Nur hast Du es Dir mit der D700 unnötig schwer gemacht. Ein Stativ tut zudem einer kleinen Kamera genauso gut wie einer großen. Stabilisierte Objektive sind auch nicht gerade neu auf dem Markt. Eine aktuelle D3100 mit 18-55 VR wiegt 700g. Wenn das zu schwer ist, sind es die 350g einer Nikon 1 inkl. 10-30 auch. Das Gewicht einer D700 zzgl. Objektiven sparte ich mir jetzt einmal lieber.
 
Die Vorteile eines elektronischen Suchers sind mannigfaltig; ich möchte die aber hier im Einzelnen nicht schon wieder aufzählen.
Spätestens seit der Panasonic Lumix G1 hat für mich der optische Sucher ausgedient.

Mich würde es interessieren, da mir viel mehr Nachteile ggü. einem optischen Sucher ein- und auffallen .

Ein paar erste Beobachtungen:
  • Kann nicht zum zügigen manuellen scharfstellen verwendet werden (zu grobe Auflösung). Testcharts mit 10x Vergrößerung vom Stativ gehen gut, brauch ich aber nicht.
  • Braucht zu viel Strom in der Zeit zwischen den Aufnahmen. Damit entweder viele teure Batterien notwendig, oder Zeitverlust, weil die Kamera zwischen den Aufnahmen abgeschalten werden muß und nur verzögert zum nächsten Bild bereit ist. Eine DSLR mit OVF kann locker einen (oder mehrere) Tage im Standby verweilen. Der Sucher steht mir ohne Stromverbrauch für mögliche Bildkompositionen den ganzen Tag zur Verfügung.
  • Der EVF kann Farben nicht korrekt wiedergeben
  • Der EVF hat einen geringeren Dynamikumfang als der OVF (mein Auge)
  • Das EVF Display kann in der Dunkelheit nicht weit genug abdunkeln. Das Auge braucht danach einige Sekunden um sich an die Umgebung anzupassen.
  • Der EVF ist bei Dunkelheit vom Sensor abhängig. Im Vergleich zum OVF ist man im Blindflug unterwegs, wenn man ein Nachtbild mit 5, 10, oder 30 Sekunden gestalten will - No problem mit OVF, man sieht genug.
  • Das Bild am EVF ist erst Sekundenbruchtteile nach der Realität am Display zu sehen. Der Sensor und die CPU Verarbeitung brauchen einfach Zeit. Will ich zeitpunktgenau den Auslöser drücken um eine bestimmte Bewegung eines Sportlers oder Tieres einzufangen, ist der EVF hinderlich weil er einfach der Zeit hinterherhinkt. Diese Verzögerung findet bereits vor der Auslöseverzögerung statt.

Aus meiner Sicht hat die Elektronikgemeinde noch viel Entwicklungsarbeit vor sich, um den EVF ähnlich gebrauchstüchtig zu gestalten, wie ihn OVF Vielverwender erwarten. Fotografen, die von Kompaktkameras wechseln, werden EVFs sicherlich bereits heute begrüßen.

LG,
Andy
 
  • Kann nicht zum zügigen manuellen scharfstellen verwendet werden (zu grobe Auflösung). Testcharts mit 10x Vergrößerung vom Stativ gehen gut, brauch ich aber nicht.

Die meisten Systemkameras bieten eine virtuelle Sucherlupe (Ausschnittsvergrößerung), die bei Drehung des Fokusringes automatisch oder aber per Knopfdruck aktiviert wird. Eine gute Implementierung der virtuellen Sucherlupe erlaubt immerhin eine deutlich exaktere Scharfstellung als jede (D)SLR mit noch so großem optischen Sucher.
Ob die manuelle Scharfstellung mit EVF schnell genug ist, hängt vom Anwendungsfall ab. Für Landschafts-, Makro- oder Architektur-Fotografen dürfte Geschwindigkeit hier kein Thema sein.
Intelligente Technologien wie das Fokus-Peaking in den neuen Sony NEX Modellen werden in Kürze die exakte und zugleich schnelle manuelle Fokussierung auch ohne Auschnittsvergrößerung ermöglichen.

  • Braucht zu viel Strom in der Zeit zwischen den Aufnahmen. Damit entweder viele teure Batterien notwendig, oder Zeitverlust, weil die Kamera zwischen den Aufnahmen abgeschalten werden muß und nur verzögert zum nächsten Bild bereit ist. Eine DSLR mit OVF kann locker einen (oder mehrere) Tage im Standby verweilen. Der Sucher steht mir ohne Stromverbrauch für mögliche Bildkompositionen den ganzen Tag zur Verfügung.
Ein Augensensor könnte für die Abschaltung des EVF sorgen, sobald die Kamera vom Auge genommen wird (wahlweise ohne wechselweiser Aktivierung des Rückseitenmonitors). Technisch gesehen also kein Problem. Möglicherweise ist dies bei einer der aktuellen Systemkameras bereits so implementiert. Wenn ich bei einer spiegellosen Systemkamera einen Ersatz-Akku mehr mitnehme, macht das den Kompaktheitsvorteil noch lange nicht zunichte.
  • Der EVF kann Farben nicht korrekt wiedergeben
Ich habe EVFs bisher nicht zur Kontrolle der Farben verwendet. Den Weißabgleich prüfe ich vor dem Shooting einmal mithilfe des Rückseitenmonitors.
Wer in RAW aufzeichnet, den dürfte die Frage nach Authentizität der Farbdarstellung im EVF ohnehin nicht berühren. Wer "seinen" EVF gut kennt, wird aber immerhin einen gewissen Anhaltspunkt haben, ob die Farben passen; der (D)SLR-Shooter hingegen tappt hier wieder völlig im Dunkeln.
  • Der EVF hat einen geringeren Dynamikumfang als der OVF (mein Auge)
Das macht nichts; zur Beurteilung des Dynamikumfanges, wie auch überhaupt der Belichtung, dient das Live-Histogramm. Ein solches wird erst mit einem EVF möglich. (D)SLR-Shooter tappen hier komplett im Dunkeln.
  • Das EVF Display kann in der Dunkelheit nicht weit genug abdunkeln. Das Auge braucht danach einige Sekunden um sich an die Umgebung anzupassen.
Im Dunkeln fotografiere ich wegen niedrigst möglicher ISO stets mit Stativ. Wenn die Kamera auf dem Stativ steht, nutze ich zumeist den Rückseitenmonitor. Aber auch mit dem Auge am EVF hatte ich, selbst in stockfinsterer Nacht, noch kein Problem mit einer zu großen Helligkeit des EVF.
  • Der EVF ist bei Dunkelheit vom Sensor abhängig. Im Vergleich zum OVF ist man im Blindflug unterwegs, wenn man ein Nachtbild mit 5, 10, oder 30 Sekunden gestalten will - No problem mit OVF, man sieht genug.
Der Einwand hat Berechtigung. Wenn es sehr dunkel ist, zeigt das Live-Bild - sowohl auf dem Rückseitenmonitor als auch im EVF - mehr Rauschen als Motivdetails. Unter Umständen ist nicht einmal mehr eine manuelle Fokussierung möglich. Bis es soweit kommt, muss es aber doch sehr dunkel sein.
  • Das Bild am EVF ist erst Sekundenbruchtteile nach der Realität am Display zu sehen. Der Sensor und die CPU Verarbeitung brauchen einfach Zeit. Will ich zeitpunktgenau den Auslöser drücken um eine bestimmte Bewegung eines Sportlers oder Tieres einzufangen, ist der EVF hinderlich weil er einfach der Zeit hinterherhinkt. Diese Verzögerung findet bereits vor der Auslöseverzögerung statt.
Dieser Einwand ist sicherlich für Aktionfotografen relevant. Bei den meisten anderen Einsatzzwecken dürfte die Verzögerung aber keine Rolle spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine gute Implementierung der virtuellen Sucherlupe erlaubt immerhin eine deutlich exaktere Scharfstellung als jede (D)SLR mit noch so großem optischen Sucher.
Möchte mein "zügig" klarstellen. Wenn sich das aufgenomme Objekt bewegt, bzw. die Kamera während des Scharfstellens geschwenkt werden muß, ist auf einem Bildschirm (Rückseitenmonitor, oder EVF) soviel Motion Blur, daß zumindest ich damit nicht gut scharfstellen kann.
Wie gesagt, Stativ und viel Zeit - Punkt geht an EVF.


Ein Augensensor könnte für die Abschaltung des EVF sorgen, sobald die Kamera vom Auge genommen wird (wahlweise ohne wechselweiser Aktivierung des Rückseitenmonitors). Technisch gesehen also kein Problem.
.
Die V1 hat einen Augensensor, der mir in Kenia einige Male auf die Nerven ging. Werde ihn vermutlich so wie andere Fotografen mit Klebeband abdecken.

Wenn ich bei einer spiegellosen Systemkamera einen Ersatz-Akku mehr mitnehme, macht das den Kompaktheitsvorteil noch lange nicht zunichte.
Bei einem Akku gebe ich dir recht. Hätte ich in Kenia nur die V1 mitgehabt, wäre der Unterschied zur D7000 (die den gleichen Akku hat) eher 4:1 für einen Tag gewesen. Der Platz ist weniger das Problem, die Akkus sind nicht groß. Aber jeder einzelne kostet 100 Euro und braucht 2,5 Stunden zum Aufladen. Lustige Beschäftigung in der Nacht :-) (in unserem Lager wurde der Strom um 11 Uhr abgedreht) oder man nimmt mehrere Ladegeräte mit.

Das macht nichts; zur Beurteilung des Dynamikumfanges, wie auch überhaupt der Belichtung, dient das Live-Histogramm. Ein solches wird erst mit einem EVF möglich. (D)SLR-Shooter tappen hier komplett im Dunkeln.
Ja und nein. Das Live Histogram zeigt nicht wo das Problem ist, es zeigt nur das eines da ist. Aus meiner Sicht geht das Abgleichen im optischen Sucher viel schneller.

Im Dunkeln fotografiere ich wegen niedrigst möglicher ISO stets mit Stativ.
Ich nicht, da nicht notwendig, oder oft störend.

Bsp: Raum in einem Gasthaus. Nur von Kerzen beleuchtet - kein Stativ.
D3, ISO 3200, 1/80 sek, Blende 1.4
original.jpg


Liebe Grüße,
Andy
 
...Aus meiner Sicht geht das Abgleichen im optischen Sucher viel schneller...
Da ich schon eine geraume Zeit nicht mehr mit DSLR fotografiere... Was und wie gleichst Du mit dem optischen Sucher ab? :eek:

Allgemein, jetzt nicht auf Dich gemünzt: Ehrlich gesagt komm ich mir ziemlich blöd vor, wenn man mir, der schon über 30 Jahre mit optischen Suchern fotografiert hat, nun plötzlich erzählt, es käme auf Farbtreue, Dynamikumfang usw. an, die ein EVF nicht leisten kann.
Was um Himmelswillen machen die DSLR-Fotografen denn, wenn sie plötzlich die ultimativen, echten und reinen Farben im Sucher sehen, oder auch nicht? Merken sie sich die heimlich, um zuhause zu vergleichen, ob sie denn auch genauso auf den Chip gekommen sind?

...und wo Du grad die Vor- und Nachteile ansprichst: Findest Du es wirklich so toll und erstrebenswert, zur Bildnachschau vom Sucher zum Display zu wechseln? Evtl. noch mit dem notwendigen Brillenwechsel zwischendurch?

Ich kenne leider den EVF der Nikon nicht, aber mir hat der Sucher der GH2 den Spaß am Fotografieren zurückgebracht. Ich kann endlich wieder ohne Brille meinem Hobby frönen und im Sucher das sehen, was ich will - nicht nur das, was grad eben noch geht.

PS: und wenn ich an meinem Objektiven die Schärfe manuell nachkorrigieren will (z.B. wenn ich durch Hecken oder Zäune fotografiere), hab ich automatisch eine Vergrößerung eingeblendet - was macht da ein optischer Sucher? Und wie viel schneller macht er das?

PS2: und was machst Du ohne EVF wenn Du Deinen Superschnappschuss mit den echten, unverfälschten Farben vor Ort kontrollieren willst, bei grellem Sonnenlicht? "Wird schon geklappt haben - sonst kann ich ja nächstes Jahr wieder nach Afrika fahren" ;)
 
Lupo,
es freut mich, wenn Dir die GH2 wieder die Freude am Fotografieren gebracht hat. Ich kann bis jetzt mit EVF nicht warm werden, sie sind für mich ein (akzeptierter) Notbehelf.

Wir scheinen anders an das fotografieren heranzugehen, daher kurz meine Vorgehensweise als Dokumentation (nicht als Überzeugungsarbeit) beschrieben.
  • Einzelne technische Aspekte wie eben der Sucher müssen sich dem Gesamtbedienkonzept unterordnen
  • Ich kann an meiner DSLR die wichtigsten Einstellungen regelrecht blind vornehmen (bzw. das Auge nicht vom Sucher nehmen müssen in dem ich die Szene beobachte). An der V1 kannst Du entweder beobachten, oder Menus einstellen. Klar geht das auch, ist aber lästig.
  • Farben sind für mich wichtig, weil sie im Zusammenhang mit dem vorhandenen Licht erkennen lassen, wann und ob einzelne Farbkanäle ausfressen bzw. abschmieren. Sieht man es im Sucher, dauert die dazupassende Belichtungskorrektur Sekunden oder Bruchteile davon. Oft ist die Zeit nicht so dringend, manchmal ist es entscheidend. Vergleiche es mit einem analogen und digitalen Tacho im Auto. Die Position des Zeigers des Rundinstrumentes kannst du mit weniger Ablenkung von deiner eigentlichen Tätigkeit des Autofahrens erkennen, als das Ablesen des u.U genaueren digitalen 3stelligen Tachos.
  • Das fertige Bild am Monitor betrachten? Außerst selten.
  • Warum das Brillenargument nur für EVF gelten soll verstehe ich nicht. Jede DSLR OVF hat ebenfalls einen Dioptrienausgleich.
  • Ich fotografiere viel in der Nacht, mit teilweise langen Belichtungszeiten. Habe bis jetzt noch keinen EVF gefunden, der mir bei der Bildkomposition helfen würde. Man sieht einfach nichts. Auch bei Bildern die bis zu 15 Minuten Belichtungszeit benötigen kann man einen optischen Sucher verwenden.
  • Das manuelle Fokus nachkorrgieren ohne aus dem AF Programm rauszugehen geht an einer SLR mit großen Sucher und dem dazupassenden Objektiv sehr schnell. Bspw. D3s und 70-200mm/2.8 VR II sind für mich hier eine Referenz. Die V1 und J1 sind in diesem Bereich Krücken (ich habe beide)
Wir brauchen uns nicht gegeneinander überzeugen. Jeder hat seinen Weg gefunden und freut sich daran.

LG,
Andy
 
Ich will Dich nicht überzeugen und meine auch hier gelesen zu haben, speziell von Dir, dass es durchaus verschiedene und auch gute Sichtweisen bei einer Technologie geben kann und darf. ;)

...
  • Ich kann an meiner DSLR die wichtigsten Einstellungen regelrecht blind vornehmen (bzw. das Auge nicht vom Sucher nehmen müssen in dem ich die Szene beobachte). An der V1 kannst Du entweder beobachten, oder Menus einstellen. Klar geht das auch, ist aber lästig.
  • Farben sind für mich wichtig, weil sie im Zusammenhang mit dem vorhandenen Licht erkennen lassen, wann und ob einzelne Farbkanäle ausfressen bzw. abschmieren. Sieht man es im Sucher, dauert die dazupassende Belichtungskorrektur Sekunden oder Bruchteile davon. Oft ist die Zeit nicht so dringend, manchmal ist es entscheidend. Vergleiche es mit einem analogen und digitalen Tacho im Auto. Die Position des Zeigers des Rundinstrumentes kannst du mit weniger Ablenkung von deiner eigentlichen Tätigkeit des Autofahrens erkennen, als das Ablesen des u.U genaueren digitalen 3stelligen Tachos.
  • Das fertige Bild am Monitor betrachten? Außerst selten.
  • Warum das Brillenargument nur für EVF gelten soll verstehe ich nicht. Jede DSLR OVF hat ebenfalls einen Dioptrienausgleich.
    ...
...
Ein paar Entgegnungen:

zu 1) Kann es sein, dass dieser Aspekt eher dem Kamerakonzept denn dem Sucher geschuldet ist?

zu 2) Da muss ich passen. Ich sehe im optischen Sucher nicht mehr Infos über die Farben, als ganz ohne Kamera. Ist also wohl bei mir ein Defizit. (Das mit dem Tacho hinkt allerdings heftig, denn der EVF zeigt ja auch die 'Zeiger' nicht etwa Zahlen wie der Digi-Tacho.)

zu 3) Für mich ist die Bildnachschau ein wesentlicher Unterschied zur Analogfotografie, wo ich leider immer erst 3 Wochen später sehen konnte, ob die Augen zwinkerten, eine Hand im Bild war, oder sich just eine andere Person in irgendeiner Scheibe spiegelte.
(Evtl. ist das aber Dein Defizit? Du machst es nicht, weil es bisher zu Umständlich war? ;)

zu 4) Klar gilt das nur für den EVF, denn bei einem OVF musst Du zur Nachschau und Menüansicht die Brille wieder aufsetzen. Displays mit Dioptrienkorrektur kenne ich keine.

-

Vielleicht ist unser beider Fotografierverhalten in einigen Punkten sehr unterschiedlich? Was noch ein weiter Grund wäre, behutsamer an dieses Threadthema heranzugehen
 
Kann es sein, dass dieser Aspekt eher dem Kamerakonzept denn dem Sucher geschuldet ist?

Ich denke, das ist ein generelles Problem und von den meisten innerhalb der Diskussionen gar nicht böse gemeint. Man muss sich jeweils entscheiden, ob man über die Eigenschaften eines konkreten Produktes diskutiert, oder ob man über die generellen Eigenschaften und Möglichkeiten einer Technologie spricht. Erst wenn man sich jeweils festlegt, kann man sauber argumentieren und damit auch sachlich diskutieren. Werden hingegen die konkreten Eigenschaften eines Produktes mit den allgemeinen Eigenschaften der Technologie gleichgesetzt kommt es zwangsläufig zu Missverständnissen und nicht nachvollziehbaren Argumenten, ohne dass sich die einzelnen Seiten dessen bewusst sind (ich klammere die Trolle, die solche Punkte ausnutzen, gezielt aus).
 
Ich will Dich nicht überzeugen und meine auch hier gelesen zu haben, speziell von Dir, dass es durchaus verschiedene und auch gute Sichtweisen bei einer Technologie geben kann und darf. ;)
Genau so soll es sein. Deswegen interessiert es mich ja auch, wo andere Fotografen die Vorteile sehen. (Ich suche sie noch)

zu 1) Kann es sein, dass dieser Aspekt eher dem Kamerakonzept denn dem Sucher geschuldet ist?
Ja. Ich habe diesen Aspekt in meinem System 1 Blogartikel beschrieben, als ich die J1/V1 mit in den Urlaub nahm. (ist in Englisch). Suche die Überschrift "AF and the the broader comparison: Mirrorless vs. DSLR – Speed of operation" weiter unten im Post.

zu 2) Da muss ich passen. Ich sehe im optischen Sucher nicht mehr Infos über die Farben, als ganz ohne Kamera. Ist also wohl bei mir ein Defizit. (Das mit dem Tacho hinkt allerdings heftig, denn der EVF zeigt ja auch die 'Zeiger' nicht etwa Zahlen wie der Digi-Tacho.)
Die Intention dieses Beispiels war, daß ich als Fotograf, wenn ich genau hinsehe, mittels EVF durchaus viel erkennen kann, aber beim flüchtigen drüberschauen in einem optischen Sucher bleibt mehr von der Gesamtsituation "hängen" - Helligkeit, Bildgestaltung, was machen die Akteure genau jetzt, ein paar Infos rundherum. Hier scheinen wir uns in unserem Ansatz zu unterscheiden.

zu 3) Für mich ist die Bildnachschau ein wesentlicher Unterschied zur Analogfotografie, wo ich leider immer erst 3 Wochen später sehen konnte, ob die Augen zwinkerten, eine Hand im Bild war, oder sich just eine andere Person in irgendeiner Scheibe spiegelte.
(Evtl. ist das aber Dein Defizit? Du machst es nicht, weil es bisher zu Umständlich war? ;)

Im englschen wird es salopp chimpen genannt. Ich habe es zu Beginn meiner digitalen Fotoreise auch gemacht. Nach ca. 500.000 digitalen Bildern entstand ein recht gutes Gefühl für die Situation, die technischen Parameter. Bei der D3s "siehst" du im Augenblick des Foto machens ob die Augen der Person offen sind oder nicht, du brauchst es nachher nicht nochmals kontollieren. Ich gehe auch nicht so weit zu schreiben, daß ich es nie mache, aber es ist an den Kameras, mit denen ich sehr vertraut bin, sehr, sehr selten. Ein weiterer Vorteil: Es braucht weniger Strom und 5.000 Bilder mit einer Batterieladung sind bei der D3 Serie normal (oder 2000 Bilder mit der D7000, die den gleichen Akku wie die V1 hat). Auch mit der D5100 sind es bei mir immer über 1000 Bilder/Ladung.

zu 4) Klar gilt das nur für den EVF, denn bei einem OVF musst Du zur Nachschau und Menüansicht die Brille wieder aufsetzen. Displays mit Dioptrienkorrektur kenne ich keine.
Das war der Punkt, den ich zuvor erwähnte. Ich brauche gar nicht hinschauen, weder auf das Display noch auf die Kamera, um bei der D3 zBsp ISO 3200 oder AF-C oder Spotmessung einzustellen. Ich hatte nicht viele kompakte Kameras in der Vergangenheit in Verwendung, aber bei der P5000, P7000, J1, V1 und Nex-5 (die ich ein paar Wochen hatte) war ohne Verwendung des Displays nicht einmal daran zu denken, diese Settings korrekt einzustellen.

In dem o.a. Link ist auch die Situation mit dem plötzlich aufgetauchten Adler geschildert. Vielleicht bin ich schon zu altmodisch, aber ich kann mir derzeit keine kompakte Kamera vorstellen mit der ich so schnell "umschalten" hätte können.

Vielleicht ist unser beider Fotografierverhalten in einigen Punkten sehr unterschiedlich? Was noch ein weiter Grund wäre, behutsamer an dieses Threadthema heranzugehen
Das haben wir ja schon festgestellt und ich finde unserer beider Diskussion dazu durchaus kultiviert :)

Liebe Grüße,
Andy
 
NICHT umsteigen - kombinieren - wer kann - ist die Antwort

Ich fotografiere seit 1997 Basketball. Ausschließlich digital, angefangen mit einer 1,3 MP Kodak/Canon EOS 1n/DCS3. Heute entstehen die Bilder mit der Nikon D7000 und D700. Die reinen Spielbilder fast ausschließlich mit dem 2,8/70-200 VR. Ich warte immer noch auf ein 1,8/85 AF-S… Dazu gesellen sich noch die Tamrons 3,5-4,5/10-24 und 2,8/28-75 II.

Nie, nie käme ich auf die Idee die auffällige D7000/700 samt ebenso auffälligem 2,8/70-200 plus den beiden anderen Zooms durch den (Familien-) Urlaub zu wuchten. Eine Zeitlang begleiteten mich noch eine Nikon D3100/5100 und die Kitzooms 18-55/55-300 in die Urlaube. Selbst das ist heute vorbei.

Wie unbeschwert - im wahrsten Wortsinn - fotografiert es sich mit der Olympus PEN E-P3, dem hervorragenden 14-150 Zuiko und den beiden „Lichtstärken“ 1,7/20 Lumix und 1,8/45 Zuiko. Ja, als Nikon-Fan! Das sehr gute aber monströse 120-400 mm OS Sigma ist auch schon längst Geschichte. Wenn es in den Wildpark geht, kommt heute das stabilisierte 100-300 Lumix auf die PEN.

ABER

Wie weit die Herstelleraussagen: „Weltweit schnellster Autofokus für Systemkameras“ (Olympus PEN E-P3) oder „Der Panasonic Lumix G3 Autofokus sei extrem schnell und sehr präzise” von der Wirklichkeit weg sind, konnte ich in den letzen Wochen selbst probieren. In einer hervorragend ausgeleuchteten Erstliga-Basketballhalle und einem (sonnigen) Bezirksligafussballplatz hatte ich die E-P3 und eine Panasonic G10, dessen Autofokus digitalkamera.de als „konkurrenzlos schnell“ bezeichnete, mit. Was für ein Fiasko. Nicht, dass es den einen oder anderen scharfen Zufallstreffer gegeben hätte, aber wer Bilder haben MUSS, geht mit spiegellosen Systemkameras unter. Wenn mir jemand eine Nikon 1 V1 samt F-Adapter leiht, würde ich die natürlich auch gerne mal beim Ballsport probieren ;-)

Panasonic attestiert seiner im Januar 2012 in den Verkauf kommenden GX1 schon jetzt: „Das hochpräzise Kontrast-AF-System arbeitet mit einer Reaktionszeit von nur 0,09s* noch schneller als bisherige Modelle und übertrifft damit konventionelle Spiegelreflexkameras.” Da bin ich aber gespannt. Als ob Canon und Nikon bei der Weiterentwicklung ihrer DSLRs schlafen würden…

Das Hauptproblem der gesamten spiegellosen Systemkamera-Klasse ist meiner Meinung, dass von der zweifellos hohen, ja besseren Autofokus-Wiederholgenauigkeit auf hohe Schnelligkeit bei bewegten Motiven geschlossen wird. Dem ist nicht so. Nicht nur Ballsportler zeigen der EVIL-Klasse ganz schnell ihre Grenzen. Selbst spielende Kinder können den AF überfordern.

Um zu schließen und noch einmal: Kombinieren DSLR/EVIL heiß das Zauberwort…

Johann T

PS.: Mit mFT ist für mich die Untergrenze für Sensoren erreicht. Schade Nikon :-(
 
Sind zwar keine Basketballspieler aber bewegt haben sich die Autos doch ....

Falls für jemanden von Interesse:
Hier sind 2 Serien mit 10 Bilder/sek und AF Nachführung - jeweils 12 Bilder lang (Die J1 hat einen kleineren Buffer als die V1. Die V1 kann mehr als 30 Bilder (RAW und JPEG) zwischenspeichern, oder über 40 wenn es nur RAWs sind)

http://www.pbase.com/andrease/10fps

Das erste Auto (weiß) fuhr mit ca. 60-70 km/h, daß zweite (braun) ca. 30-40 km/h. Wetter war ein typischer diesiger Novembertag. Die Bilder sind mit der CNX2 Stapelverarbeitung einfach runtergerechnet.

Liebe Grüße,
Andy
 
Sind zwar keine Basketballspieler aber bewegt haben sich die Autos doch ....

Falls für jemanden von Interesse:
Hier sind 2 Serien mit 10 Bilder/sek und AF Nachführung - jeweils 12 Bilder lang (Die J1 hat einen kleineren Buffer als die V1. Die V1 kann mehr als 30 Bilder (RAW und JPEG) zwischenspeichern, oder über 40 wenn es nur RAWs sind)

http://www.pbase.com/andrease/10fps

Das erste Auto (weiß) fuhr mit ca. 60-70 km/h, daß zweite (braun) ca. 30-40 km/h. Wetter war ein typischer diesiger Novembertag. Die Bilder sind mit der CNX2 Stapelverarbeitung einfach runtergerechnet.

Liebe Grüße,
Andy

Hi

Wenn man mal Volleyball ausnimmt - da kann auf die Netzkante vorfokussiert werden - stellen die Ballsportarten inklusive Eishockey durch die abrupten Änderungen der Bewegungsrichtungen mit spontanen Stopps usw. usw. viel höhere Anforderungen an einen AF. Wie schon gesagt: ich würde/werde gerne mal eine Nikon 1 V1 mit F-Adapter und entsprechenden AF-S Nikkoren im AF-C Betrieb probieren...

Viele Grüße

Johann T
 
Hi

Wenn man mal Volleyball ausnimmt - da kann auf die Netzkante vorfokussiert werden - stellen die Ballsportarten inklusive Eishockey durch die abrupten Änderungen der Bewegungsrichtungen mit spontanen Stopps usw. usw. viel höhere Anforderungen an einen AF. Wie schon gesagt: ich würde/werde gerne mal eine Nikon 1 V1 mit F-Adapter und entsprechenden AF-S Nikkoren im AF-C Betrieb probieren...

Viele Grüße

Johann T

In etwa so wie hier (Mein erster Versuch mit der J1 dahingehend):
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Liebe Grüße,
Andy
 
In etwa so wie hier (Mein erster Versuch mit der J1 dahingehend):

Liebe Grüße,
Andy

Nicht übel. Ich gebe aber zu bedenken, dass sich der Hund einigermaßen parallel bewegt. Mit nicht so extremen Entfernungsänderungen...

Aber wie schon erwähnt, ich werde alles dran setzen, eine 1 V1 samt F-Adapter zu leihen. Denn mit einem 1,8/35 AF-S und einem 1,4/50 mm AF-S Nikkor hättest du absolut hallensporttaugliche 1,8/94 mm und 1,4/135 mm!!!

Was aber alles nur nützt, wenn ich mit - sagen wir - bis ISO 800 klarkomme. Danach hat die DSLR, was das (Nicht-/wenig) Rauschen angeht das Sagen...

So long

Johann T
 
Was mich bei den EVILs (und auch den SLTs) interessieren würde: Gibt es da im EVF ein "schwarzes Bild" für den Moment des Abspeichern des eben geschossenen Fotos?

Ich frage deshalb, weil ich mit einer FZ50 von Panasonic angefangen habe und recht gern Flugzeuge fotografiere. Da war es bei sich schnell bewegenden Flugzeugen manchmal recht schwer beim Mitziehen "auf dem Motiv" zu bleiben, wegen dem "schwarzen" Sucher nach jedem Bild. Ich fand da eine DSLR viel komfortabler, die Millisekunde des Spiegelschlags nimmt man dagegen kaum wahr, bzw. lässt einen das Motiv nicht verlieren.

Vielleicht könnt ihr was dazu sagen, ob sich dieses Problem bei EVILs und SLTs erledigt hat.
 
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