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D3100 - welches Objektiv stellt am besten frei

redickization

Themenersteller
Musste feststellen, dass ich bis auf wenige Ausnahmen (Langzeitbelichtungen, aussergewöhnliche Motive) die meiste Freude an Bildern mit freigestellten Motiven habe. Was bei Makroaufnahmen und Portraits mit dem 18-55er Kit noch unproblematisch gelingt, scheint bei jeglichen Motiven, bei denen der Abstand zum Motiv etwas größer wird nahezu unmöglich.

Meine Frage ist jetzt, ob dies am ehesten durch eine lichtstarke Festbrennweite (z.B. Nikon 50mm Af-s Nikkor 1:1,8G) gelöst werden kann oder ob ich mit einem Zoom arbeiten muss und es nur über einen veränderten Bildausschnitt geht?

Bei der Festbrennweite fehlt mir zudem ein wenig der universelle Nutzen. Daher wäre ein etwas größerer (als 18-55mm), lichtstarker Zoom eigentlich ideal, sofern damit eine gute Freistellung erreicht werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Zoom, sondern FB nehmen. Sehr gut geeignet zum Freistellen:
180mm Nikkor 2,8 ED oder Sonnar
100mm 2,8 Serie E
105mm 2,5 Nikkor

Sind alle erwschwinglich und überschreiten die Grenzen Deiner Einsteigerkamera.
 
Je weiter das Objekt entfernt ist, desto schwieriger lässt es sich freistellen.

Merke:
Je geringer der Abstand zum Motiv und je weiter der Hintergrund vom Motiv entfernt ist, desto besser klappt die Freistellung.
 
Du kannst sehr gut mit einem lichtstarken Zoom, z.B. 70-200 2,8 (egal von welcher Marke!) freistellen, ebenso mit dem für DX gerechneten 50-150 (-135) 2,8!!! Je länger die Brennweite, näher am Objekt Du bist und je weiter die Blende geöffnet ist, desto besser!
 
Je weiter das Objekt entfernt ist, desto schwieriger lässt es sich freistellen.

Merke:
Je geringer der Abstand zum Motiv und je weiter der Hintergrund vom Motiv entfernt ist, desto besser klappt die Freistellung.


Dieser Tatsache bin ich mir durchaus bewusst. Daher suche ich ein Objektiv, dass die Grenzen der Freistelllung gut ausnutzt. Ich denke dass man bei einer Festbrennweite immer darauf beschränkt ist, eien geringen Abstand zum Objekt zu haben. Da hätte ein Zoom doch klare Vorteile (der wiederrum bei begrentem Budget weniger lichtstark sein wird).

Gibt es denn einen guten, lichtstarken universell einzusetzenden Zoom (70-200 ist ja sehr speziell)?
 
Zum freistellen per Zoom eignen sich am besten durchgängig Lichtstarke Objektive (Anfangsblende 2,8) welche jedoch recht teuer sind.
Einen Tod wirst du sterben müssen, es sei denn du bist bereit, etwas mehr zu investieren. Entweder relativ günstige Festbrennweite und nah gelegene Motive sehr gut freistellen oder ein günstiges Zoom und eingeschränkte Freistelloptionen haben.
 
Meine Frage ist jetzt, ob dies am ehesten durch eine lichtstarke Festbrennweite (z.B. Nikon 50mm Af-s Nikkor 1:1,8G) gelöst werden kann oder ob ich mit einem Zoom arbeiten muss und es nur über einen veränderten Bildausschnitt geht?....

Freistellen geht mit:

1. langer Brennweite oder
2. nahe am Motiv oder
3. offene Blende; möglichst lichtstarke Obkjektive
 
Meine Frage ist jetzt, ob dies am ehesten durch eine lichtstarke Festbrennweite (z.B. Nikon 50mm Af-s Nikkor 1:1,8G) gelöst werden kann oder ob ich mit einem Zoom arbeiten muss und es nur über einen veränderten Bildausschnitt geht.

Um gut freizustellen, brauchst Du

1. Brennweite
2. Lichtstärke

Das Kit-Zoom kann beides nicht, das AF-S 50/1.8 besitzt nur die Lichtstärke. Das Freistellungspotenzial (Schärfentiefe) ist proportional zur Eintrittspupille, die sich aus Quotient von Brennweite und Lichtstärke ergibt.

Ich würde Dir daher auch zu einem 70-200mm/2.8 raten. Von Tamron oder Sigma sind diese Objektive für gut EUR 500,- erhältlich.
 
Ich denke dass man bei einer Festbrennweite immer darauf beschränkt ist, eien geringen Abstand zum Objekt zu haben. Da hätte ein Zoom doch klare Vorteile (der wiederrum bei begrentem Budget weniger lichtstark sein wird).

Verwechselst du gerade Zoom und Tele, oder was soll das heissen?

Was du freistellen willst, hast du immernoch nicht gesagt. Eine 300er Tele-Festbrennweite, lichtstark, stellt hervorragend frei, ohne dass du zu nahe heran musst.

Abstand hängt davon ab, wie kurz die Brennweite ist, nicht davon, ob diese mittels FB oder Zoom so gewählt wird.
 
Bei Zooms ist in der Regel f2.8 die größtmögliche Lichtstärke, Festbrennweiten bieten bis auch mal zwei Blenden mehr Lichtstärke und sind von daher im Vorteil.
Lichtstärke ist also mal Punkt 1 der Betrachtung.
Die Brennweite ist der zweite Punkt, den es zu beachten gilt. Grundsätzlich gilt, je mehr, desto leichter, aber es kommt auf das Gesamtarrangement an.
Den Punkt drei betrifft die Distanz Cam - Objekt - Hintergrund. Grundsätzlich sollte die erste Distanz möglichst gering, die zweite möglichst weit entfernt sein. Ist Distanz 1 groß und Distanz 2 klein, wird's Essig.
Und Punkt vier ist der Hintergrund. Ist der sehr unruhig oder auffällig, lenkt er zuviel Aufmerksamkeit auf sich. Das Objekt, das man freistellen wollte, mag zwar technisch das Attribut "Freigestellt" einheimsen, aber es wirkt anders.

Es kann also sein, daß ein Portrait mit Meer im Hintergrund und bei 55mm/f5.6 mit der 18-55 Kitlinse aufgenommen wurde, mehr freigestellt wirkt als ein Foto mit dem AF-S 200/2 bei Offenblende, wenn der Portraitierte unmittelbar vor einen sonnenbeschienenen Blättergestrüpp steht - gleiche Abbildungsgröße unterstellt.
 
Genau so sehe ich das auch. Der mit Abstand wichtigste Punkt ist 3!

Alles andere ist schön und gut und evtl. nur Notlösung, wenn man den Abstand zum Hintergrund nicht beeinflussen kann. Aber man kann auch mit lichtschwachen Zooms hervorragend "freistellen", wenn man sein Model/Motiv "frei stellen" kann.

Mit AF-D 70-210/4-5.6 und Blende 6.3

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=737997&d=1233069431

Um mal zu präzisieren: In erster Linie das Verhältnis der beiden Abstände macht die Freistellung. Ich kann auch 7 Meter von meinem Model entfernt stehen, wenn hinten 200 Meter Platz ist.

Grüße, Uwe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal ein paar Beispiele herausgesucht...
* Bild 1 zeigt, daß auch sehr ungünstige 24mm Brennweite an einem lichtschwachen Zoom, hier dem AF-S 10-24, für Freistellung sorgen können.
* Bild 2 zeigt den Zoomeffekt, 116mm und Vordergrund näher als Hintergrund, hier mit dem AF-S 55-300VR
* Bild 3 zeigt, daß der nahe Vordergrund und der weit entfernte Hintergrund für Freistellung sorgen. Mit dem AF-S 16-85VR ansonsten alles falsch gemacht, f5 und 16mm für ein Portrait, oje...
* Bild 4 zeigt, daß auch auf 20cm Distanz Freistellung möglich ist, obwohl der Hintergrund wenige Zentimeter weiter beginnt. Tamron 60/2
* Bild 5 zeigt bei 35mm, daß Offenblende f1.8 sehr gut für Freistellung sorgen können, obwohl das Mädchen nah an der Linse stand und der Hintergrund aus dem berühmten Blätterwirrwarr besteht. AF-S 35/1.8
Alle Bilder zeigen aber, daß neben der Freistellung auch der Hintergrund an Wichtigkeit erfährt, die angenehm erzielte Unschärfe nennt man "Bokeh". Ein gutes Bokeh lenkt nicht vom freigestellten Motiv ab, sondern lenkt den Fokus auf die Farben, nicht die Formen im Hintergrund.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh
 
Zuletzt bearbeitet:
...
* Bild 1 zeigt, daß auch sehr ungünstige 24mm Brennweite an einem lichtschwachen Zoom, hier dem AF-S 10-24, für Freistellung sorgen können....

Sehr schöne Ausführungen. Die Frage des TO sollte man aber nicht ganz aus den Augen verlieren, die da lautete: "welches Objektiv stellt AM BESTEN frei?"

Bleibt zu ergänzen, daß kurze Brennweiten im Nahbereich besonders schöne Effekte und Freistellungen bewirken können. Die von haribader geposteten Bilder belegen das eindrucksvoll.

Ein tolles Objektiv dafür ist das Sigma 24mm 2,8 Super Wide II, Naheinstellgrenze liegt bei ca. 22cm :top:

Beispiele liegen leider zu hause, werd ich aber beizeiten nachreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke dass man bei einer Festbrennweite immer darauf beschränkt ist, eien geringen Abstand zum Objekt zu haben. Da hätte ein Zoom doch klare Vorteile (der wiederrum bei begrentem Budget weniger lichtstark sein wird).
Du solltest Dir angewöhnen, die richtigen Begriffe zu benutzen.

Zoom ist ein Objektiv mit variabler Brennweite - Festbrennweite mit fester. Dein 18-55 ist ein Zoom.

Wenn ich Deine Bemerkungen richtig verstehe, glaubst Du, "Zoom" wäre der richtige Begriff für Teleobjektiv, und Festbrennweiten hätten alle eine kurze Brennweite. Beides ist falsch.

Freistellen kannst Du mit hoher Lichtstärke (kleiner Offenblendenzahl) und großer Brennweite, am besten in Kombination. Mit Festbrennweiten geht das im allgemeinen preiswerter oder besser als mit Zoomobjektiven, wobei manche dieser Objektive an einer motorlosen Kamera wie der D3100 keinen AF mehr haben. Z. B. das genannte 180/2,8.

Für die für Dich passende Brennweite solltest Du Dich auch aus anderen Überlegungen heraus entscheiden - mit einem 180er machst Du z. B. ein Ganzkörperporträt aus wenigstens 15-20 m Entfernung, das ist oft nicht sehr praktisch. Außerdem wirken solche Bilder dann ziemlich "flach".

Meist werden freigestellte Bilder rmit lichtstarken (F/1,4-F/2,8) Objektiven im Brennweitebereich 50-100 mm gemacht. Aber natürlich geht auch alles andere.

Bei den oben gezeigten Blumen-, Kinder- und Kaffetassenphotos sollte man beachten, daß da (mit Absicht) kleine Objekte gezeigt wurden, die, wie der TO schon selbst bemerkt hat, aus dann geringem Abstand aufgenommen viel leichter freigestellt werden können als größere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man sollte aber auch nicht die Anforderung des TO aus den Augen verlieren, welche da lautete: " Bei einer Festbrennweite fehlt mir der unverselle Nutzen "
;););)
 
Erstmal vielen Dank für die Ausführungen. :top:

Die Grundregeln sind mir durchaus geläufig. Bei Makroaufnahmen oder bei einem geringen Abstand des Motivs zum Objekt und größerem Hintergrundabstand erreiche ich selbst mit Kitobjektiv gute Ergebnisse.
Daher suche ich aucht nicht unbedingt ein Objektiv für Aufnahmen im Nahbereich.

Am einfachsten geht's doch immer noch mit Beispielen. Ist es im angehangenen Bild möglich den Fokus auf die Bargäste (am ehesten auf die vorderste Person) zu legen und im Hinter- und Vordergrund Unschärfe zu erzeugen?

Der Abstand von der Cam beträgt ungefähr 5 Meter. Bis zur Wand sind es vielleicht 4 Meter.

Oder ist eine Freistellung generell nicht möglich weil
a) das freizustellende Motiv zu weit von der Cam entfernt ist und
b) gleichzeitig der Abstand des Motives zum Hintergrund dafür nicht ausreichend ist.

Das Kitobjektiv reicht hier jedenfalls nicht (55mm bei Blende 5.6)
 
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Ist es im angehangenen Bild möglich den Fokus auf die Bargäste (am ehesten auf die vorderste Person) zu legen und im Hinter- und Vordergrund Unschärfe zu erzeugen?
Variante 1: D700 + 85/1,4
Variante 2: näher ran und Blende auf - z. B. Sigma 30/1,4

Die genannten Punkte a und b machen die Situation in der Tat anspruchsvoller hinsichtlich der nötigen Optik.

Edit: hab grade etwas Ähnliches gesucht - ist mit nur 35 mm an FX gemacht, also deutlich weitwinkliger, aber dank F/2,5 und dem größeren Sensor geht halt doch noch ein bischen Freistellung.
 
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