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Stativ/-kopf Allgemeiner Austauschthread zum Thema pro und kontra teures/ günstiges Stativ.

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Ralf C. Kohlrausch

Themenersteller
Mod edit
Dieser Thread wurde aus einem anderen ausgegliedert weils dort total OT war.
In dem könnt ihr euch Sachlich/ fachlich zu der Sache äußern.

Wirtschaftliche Vorteile, Materialeigenschaften, eigene Erfahrungen, warum teuer, billig oder preisgünstig etc.

Persönliche Spitzen sind zu unterlassen und persönliche Anmache wird diesmal auch sanktioniert und in dem Fall hab ich auch keine Probleme nach dem ersten Hinweis User zu sperren!!!
Damit ihr erst garnicht in Versuchung kommt werden die dazu gehörenden Posts auch gelöscht!!!
Der Zwist aus anderen Threads hat hier auch nichts verloren!!!!


Aber die wirtschaftlichen Gesetze erlauben nun mal nicht, dass so ein Billigteil auch nur annähernd das nonplusultra ist (siehe auch: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=895132) und dass kann für die darauf platzierte Kombi von so locker 2-3000€ böse und teure Folgen haben.

Ich bekenne mich, ich gehöre zu den wenigen, die mal wirklich eine Kamera vom Stativ gekippt haben. War mein Fehler, ich hatte unpassende Befestigungsteile kombiniert. Sah gut aus, gab zu wenig Überlappung, flog zu Boden, als ich das Stativ weiter tragen wollte. Die Kamera hatte ich dazu natürlich nicht runter genommen und den Gurt nicht umgelegt.

Ok: D300 zu Boden, Batteriegriff zu Boden, SB-800 zu Boden, Tamron 2,8/17-50 VC zu Boden. Harten Boden. Beton und Gleise in einem Industriehafen. Klang nicht gut. Gar nicht gut.
Die D300 war noch in Ordnung, der Batteriegriff war noch in Ordnung, der Blitz ist in Ordnung (jeweils nach Werkstattcheck), das Tamron ließ sich für 100 Euro reparieren.

Ich habe mal ein AF-S 80-200 gekauft, das jemandem anders zu Boden gegangen war. War entsprechend günstig. Reparaturkosten 150 Euro für Bajonett, Blendenmechanik und neue Streulichtblende.

Gibt es für den oft bemühten Horror des teuren Schadens vom billigen Stativ denn konkrete Beispiele?

Es mag übrigens Leute geben, die 200 Euro nicht als billig empfinden und die von einem Stativ nicht das Nonplusultra wollen sondern schlicht einen tragbaren Kameraständer.

Gruß
Ralf C.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Es mag übrigens Leute geben, die 200 Euro nicht als billig empfinden und die von einem Stativ nicht das Nonplusultra wollen sondern schlicht einen tragbaren Kameraständer.

Gruß
Ralf C.

Ralf, das seh ich auch so und schliesse mich dir in dem Punkt an!
Am Schluss sollen doch schöne Bilder entstehen und dabei soll man an seinem Hobby doch auch Spass haben (y)
 
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Es heisst ja immer es gäbe keine doofen Fragen, aber diese hier:
Gibt es für den oft bemühten Horror des teuren Schadens vom billigen Stativ denn konkrete Beispiele?

direkt nach diesem Bekenntnis:
Ich bekenne mich, ich gehöre zu den wenigen, die mal wirklich eine Kamera vom Stativ gekippt haben. War mein Fehler, ich hatte unpassende Befestigungsteile kombiniert. Sah gut aus, gab zu wenig Überlappung, flog zu Boden, als ich das Stativ weiter tragen wollte. Die Kamera hatte ich dazu natürlich nicht runter genommen und den Gurt nicht umgelegt.

Ok: D300 zu Boden, Batteriegriff zu Boden, SB-800 zu Boden, Tamron 2,8/17-50 VC zu Boden. Harten Boden. Beton und Gleise in einem Industriehafen. Klang nicht gut. Gar nicht gut.
Die D300 war noch in Ordnung, der Batteriegriff war noch in Ordnung, der Blitz ist in Ordnung (jeweils nach Werkstattcheck), das Tamron ließ sich für 100 Euro reparieren.

Ich habe mal ein AF-S 80-200 gekauft, das jemandem anders zu Boden gegangen war. War entsprechend günstig. Reparaturkosten 150 Euro für Bajonett, Blendenmechanik und neue Streulichtblende.

lässt mich an dieser These zweifeln. Wenn du mit einer günstigen Reparatur davon gekommen bist, dann freu dich doch und lerne daraus für die Zukunft.

Gefreut hast du dich sicher, dass es kein Totalschaden war, aber gelernt hast du anscheinend, dass man seine Kamera ruhig mal auf den Boden krachen lassen kann..... ist ja gar nicht so teuer.

Und nein, ich habe meine Kamera noch nicht runtergeworfen und werde es aber auch dir zuliebe nicht tun nur um festzustellen wie teuer denn so ein Schaden wird.
Es mag übrigens Leute geben, die 200 Euro nicht als billig empfinden ....
Ja, das Empfinden für Kosten mag von Typ zu Typ unterschiedlich sein, allerdings wundert es mich, dass du 200 EUR für ein Stativ teuer findest, 250 EUR für die Reparatur eines vermeidbaren Sturzschaden wiederum als günstig. Im ersten Fall hast du im besten Falle den Gegenwert von 200 EUR in der Hand und im Zweiten?

gibt es denn wirklich keinen Kopfschüttelnden Smily?
ede
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Ok: D300 zu Boden, Batteriegriff zu Boden, SB-800 zu Boden, Tamron 2,8/17-50 VC zu Boden. Harten Boden. Beton und Gleise in einem Industriehafen. Klang nicht gut. Gar nicht gut.
Die D300 war noch in Ordnung, der Batteriegriff war noch in Ordnung, der Blitz ist in Ordnung (jeweils nach Werkstattcheck), das Tamron ließ sich für 100 Euro reparieren.

/* Offtopic - man möge es mir verzeihen */

Schäden zu bestimmen ist oftmals schwerer als man denkt, das was man am Anfang an Reperatur bezahlt ist ja nicht zwangsläufig alles was als "Schaden" zu bezeichnen ist. Gerade im Urlaub bedeutet es halt dass man vielleicht keinen Ersatz dabei hat.

Wer z.b. Kamera und Objektive irgendwann gebraucht verkauft wird halt auch feststellen dass Kratzer und Macken den Verkaufswert senken - egal ob sie nur irgendwo am Kamerabody sind, am "körper" eines objektivs/blitzes, etc.
Dazu kommt dann auch das Problem das nicht alles einfach "reparierbar" oder ersetztbar ist.
Für ältere Canonlinsen (mir fällt gerade nur das 500/4.5 ein - weil das mich gebraucht auch interessiert hat) gibt es imho viele Ersatzteile nicht mehr von Canon, was bedeutet selbst wenn nur ein Teil für 100 oder 200€ defekt ist wird es sehr schwer bis unmöglich Ersatz zu bekommen (ausser jemand anders hat zufälligerweise seins auch kaputt gemacht und bietet es als Ersatzteilelager an).

Und was man halt oft nicht weis, ob irgendein Teil in Mitleidenschaft gezogen wurde( (Haarrisse, innen angebrochen, ..., Dinge die vielleicht sogar bei einer Überprüfung beim Hersteller nicht direkt festgestellt werden) und vielleicht das Gerät dann später Probleme macht oder deshalb - als Folge irgendwann etwas den Geist aufgibt.

Ein Fall (der nichts mit einem Stativ zu tun hatte) meinerseits war vor einigen Jahren als mir im Sommer auf einem Festival ne 350D mit Peleng Fischauge frontal auf die Linse gefallen ist (aus ~ kopfhöhe). Ich hatte erwartet dass ich nen Scherbenhaufen aufhebe - was glücklicherweise nicht der Fall war (Russische Solide Technik :) ) es war lediglich ein ganz kleines nichtmal stecknadelgroßes stück ungefähr in der Mitte herausgebrochen, mit der 350D habe ich das auf Bildern nie festgestellt, mit der 5D II sieht man es deutlicher und gerade bei gegenlicht bekommt man da noch ein paar lensflare kreise mehr

Aber zu dem rausgebrochenen Stück kamen dann Dinge die ich als Langzeitfolgen des Sturzes sehe, die Beschichtung der Linse hat um den Bruch herum angefangen langsam abzugehen und nach einiger ZEit habe ich dann festgestellt dass die Frontlinse sich im gehäuse drehen lässt und minimales Spiel hat - der Kit oder Kleber der die Frontlinse hat den Schlag wohl etwas abgefedert aber auch das hat Spuren hinterlassen.
 
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Ja, das Empfinden für Kosten mag von Typ zu Typ unterschiedlich sein, allerdings wundert es mich, dass du 200 EUR für ein Stativ teuer findest, 250 EUR für die Reparatur eines vermeidbaren Sturzschaden wiederum als günstig. Im ersten Fall hast du im besten Falle den Gegenwert von 200 EUR in der Hand und im Zweiten?

Ich mach ja gern den Watschenmann, aber zitiert doch wenigstens genau. Es waren zwei Schäden. Mein Sturz war mit 100 Euro erledigt, der andere, den ich nicht erlebt und/oder verursacht habe, mit 150. Ich habe schon viele Berichte von abgestürzten Gerätschaften gefunden, erinnere mich aber nicht an eine größere Reparatur. Und ja, ich fand, dass ich da mit 100 Eur Lehrgeld günstig weggekommen bin.

Gruß
Ralf C.
 
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Ich mach ja gern den Watschenmann, aber zitiert doch wenigstens genau. Es waren zwei Schäden. Mein Sturz war mit 100 Euro erledigt, der andere, den ich nicht erlebt und/oder verursacht habe, mit 150. Ich habe schon viele Berichte von abgestürzten Gerätschaften gefunden, erinnere mich aber nicht an eine größere Reparatur. Und ja, ich fand, dass ich da mit 100 Eur Lehrgeld günstig weggekommen bin.

Gruß
Ralf C.
Woher wusste ich nur, dass du genau an dem Punkt ansetzen würdest.... :angel:
Nur ob du nun 100 EUR, 150 EUR oder 250 EUR für eine vermeidbare Reparatur als günstig empfindest wenn dir gleichzeitig 200 EUR für ein Stativ zu teuer sind ändert kein Stück an meiner Verwunderung.

Die Reparatur macht dich einfach um den Reparaturbetrag ärmer. Beim Kauf eines Statives hast du etwas für dein Geld bekommen was du im Zweifelsfall auch wieder gegen Geld tauschen kannst.

Und wenn ich mir dein Posting da oben durchlese so bezweifele ich, dass du da Lehrgeld bezahlt hast.
immer noch kopfschüttelnd
ede
 
AW: Welche Kombi bis € 200,00?

Liebes Forum,

ich habe die Suchfunktion bemüht, bin durch die gefundenen Beiträge aber eher verunsichert als erleuchtet worden.

Ich brauche ein neues Stativ, dass ich sowohl daheim, als auch auf Reisen oder Touren verwenden werde.

Darauf soll eine Canon 7D mit max. einem 70-200L... Ich bin 1,74m groß, wenn das eine Rolle spielt.

Das ganze darf die € 200,00 nicht wirklich überschreiten. Ich finde derzeit die Kombi

Triopo GE-3232X8C - € 159,99
Triopo B-2 Kugelkopf - € 54,99

ganz interessant.

Hat hier vielleicht jemand diese Kombination? Oder hat jemand eine Idee, ob es etwas besseres in diesem Preisbereich gibt. Gerne zahl ich auch weniger:)

Gruß und Dank,

der Sascha

So oder so ähnlich...

Würde mir überlegen, den B-3 zu nehmen, kostet nur unwesentlich mehr.

Und zudem eine schwenkbare Mittelsäule W-4 für ca. 30,-.
 

Wirtschaftliche Vorteile, Materialeigenschaften, eigene Erfahrungen, warum teuer, billig oder preisgünstig etc.
So, auf Bitte der Moderation packe ich diese Bilder hier in den Fred. Ich schicke eins mit dazu: Ich werde sie genau dieses eine mal zeigen und dann könnt ihr damit machen was ihr wollt (EDIT: für diejenigen welche es mal wieder falsch verstehen wollen: Dies bezieht sich auf die Schlussfolgerungen, ihr könnt daraus folgern was ihr wollt, das wars. Kinderkram) Dies dient als Beleg dafür warum ich diesem Kopf nicht traue. Nicht wenige hier wollen sich ja offensichtlich diesen Kopf nicht unnötig schlecht machen lassen. Dazu könnt ihr meine Meinung nehmen als das was es ist meine Meinung. Und ich werde an dieser Diskussion auch nicht teilnehmen, denn die Triopo Runde habe ich nun oft genug gedreht, ohne dass irgendeiner auf Argumente eingehen wollte. Auch wenn das immer wieder anderherum geschrieben wird. Erst hiess es ich dürfe erst eine Meinung haben wenn ich den Kopf besessen hätte. Jetzt hatte ich ihn zum Testen, er ist beim normalen Gebrauch durchgebrochen, aber das ist natürlich für die Triopo Fans nicht weiter von Belang, ist sicher ein Einzelfall (genauso wie der zuerst ausgelieferte Schrottkopf) und statt mal nachzudenken wird schnell nach gebrochenen Gitzos oder Arca Swiss Köpfen gegoogelt. Hier ist also meine bestätigte Meinung nachdem ich ihn ausprobiert habe:

Das Beispiel zeigt einen Triopo B-2, wenige Wochen alt, der bereits ein Austauschkopf war weil der erste out of the box defekt war. Das Versagensbild ist recht einfach: Die Klemme wurde mit einer zu kurzen Schraube montiert. Diese hat nur ca 2 Gewindesteigungen tief gegriffen und diese beiden Gewindesteigungen hat es gerade abgerissen. Nicht sonderlich vertrauenerweckend und ich würde den Triopo Besitzern dringend raten zu überprüfen was in ihren Köpfen da verbaut ist.

Im Uebrigen habe ich noch keinen Kopf in der Hand gehabt der einem ein dermassen mieses (nicht vorhandenes) Feedback gibt was da gerade eingestellt ist. Weder bei der Fritkion noch bei der Feststellung.

So, Friktion: Beim P0 kann ich ganz relaxed einen Punkt finden bei dem ich innerhalb der Frikiton bewegen kann und der beim loslassen immer hält. Egal wo. Und Triopo: Da gibts den Punkt nicht. Man muss immer wieder an dem Feststellknopf rumdrehen. Und wenn man dran rumdreht (nachdem man ihn gesucht hat weil er wieder auf der falschen Seite war) was passiert: Er sackt nach.

Verzug beim anknallen: jupp, da können mir die Jünger noch so oft schreiben, dass das besser sei als bei anderen 50 EUR Köpfen, na und? Verzug bleibt Verzug und wenn das die Krone der 50 EUR Köpfe ist, dann nehmt halt mehr Geld in die Hand oder sucht was gebrauchtes Vernünftiges.

Dazu kommt mir das vor als sei da drin eine Seilwinde oder ähnliches zugange. Von lose auf angezogen kann man da so lange dran rumdrehen, dass ich versucht bin meinen Akkuschrauber mitzunehmen damit ich mir keine Arthritis im Handgelenk hole vom vielen Drehen.

Dann diese Gummis die man da anfasst. Erinnert mich an das vollkommen untaugliche Gummi meines Garmin E-Trex. Sauteil und dreht im Zweifelsfall irgendwann mit. Im besten Fall verrutscht es nur ein wenig, und beleidigt dann nur mein Auge.

So, das ist mein Beitrag zum Triopo und damit bin ich draussen hier. Ich kaufe übrigens auch gerne Chinaprodukte weil ich wie die meissten hier nichts zu verschenken habe aber genau deshalb vermeide ich nach Möglichkeit minderwertige Produkte - egal wo sie herkommen.
gruss ede

EDIT: Eine ernste Bitte noch an die Jungs die sich immer wieder über die Beratung in Richtung hochwertiger Stative erregen:

Geht doch einfach mit gutem Beispiel vorran und helft den TOs die für kleines Geld Stative suchen mit eurem Wissen. Und da reicht die alleinige Aussage dass Stativ/Kopf x die Kamera/ Linse Y hält nicht aus um eine gute Kombi zu identifizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzug beim anknallen: jupp, da können mir die Jünger noch so oft schreiben, dass das besser sei als bei anderen 50 EUR Köpfen, na und? Verzug bleibt Verzug und wenn das die Krone der 50 EUR Köpfe ist, dann nehmt halt mehr Geld in die Hand oder sucht was gebrauchtes Vernünftiges.

Moin Ede,

hast Du den noch da? Es wäre interessant, den B-2 hier mit im Vergleich zu finden. http://foto.beitinger.de/stativkoepfe/index.html

Gruß
Ralf C.
 
Also weil Ede diese Erfahrung mit dem B2 hatte, habe ich doch sicherheitshalber mal bei meinem B3 nachgesehen, wenn ich richtig gezählt habe, brauche die Schraube 9 volle Umdrehungen, bis sie fest war.

Aber ich gebe offen zu, ich hatte ein bischen Zweifel, was mich das erwarten würde...

Was mir nun bei meinem Triopo Stativ ein wenig negativ aufgefallen ist, ist dass man die komplette obere Platte abschrauben muss, um die Mittelsäule umzudrehen, weil auf der anderen Seite ein Haken für Gewichte ist, welcher sinnfreierweise über den Durchmesser der Mittelsäule herausgeht.

Dann dachte ich mir, ok, dann nimmst Du halt die mitgelieferte 15 cm Verlängerung (welche nicht aus Carbon ist) und machst das so, dass Du, wenn Du die Mittelsäule umdrehen willst, jedesmal Mittelsäule von Verlängerung schraubst. Nach ein bischen KuKo ab und wieder drauf konnte ich das nur noch mit Lederlappen und Rohrzange lösen (Kabelbinder halfen nix). Und die obere Platte mit Schraube geht jetzt gar nicht mehr von der Verlängerung der Mittelsäule ab... Na wenigstens hat sich das Packmaß dadurch nicht verändert.

Vielleicht hat ja jemand ne Idee, wie ich das wieder loskriege. Die Schraube ist eine Wendeschraube mit beiden Gewindearten, müsste also auch so zu lösen sein. Will nur das Gewinde nicht kaputt machen. Wenns nicht geht, auch nicht schlimm, aber schöner wärs schon.
 
Was mir nun bei meinem Triopo Stativ ein wenig negativ aufgefallen ist, ist dass man die komplette obere Platte abschrauben muss, um die Mittelsäule umzudrehen, weil auf der anderen Seite ein Haken für Gewichte ist, welcher sinnfreierweise über den Durchmesser der Mittelsäule herausgeht.


Vielleicht hat ja jemand ne Idee, wie ich das wieder loskriege. Die Schraube ist eine Wendeschraube mit beiden Gewindearten, müsste also auch so zu lösen sein. Will nur das Gewinde nicht kaputt machen. Wenns nicht geht, auch nicht schlimm, aber schöner wärs schon.

Moin,

bei meinem ist die Hakenplatte der Anschlag für die Mittelsäule, damit sie nicht versehentlich nach oben herausgezogen werden kann. Wenn sie absichtlich oben raus gezogen werden soll, kann die Hakenplatte samt Haken einfach abgeschraubt werden.

Und für die Schraube: Lederlappen und Zange? Marmeladenglasöffner?

HTH
Gruß
Ralf C.
 
Da sich einer dieser umstrittenen Triopo-Köpfe (in diesem Falle der B-3) in meinem Besitz befindet, habe ich nach den obigen Fotos selbst nachgesehen, ob sich so etwas auch hier finden lässt. Das Ergebnis ist unten angehängt, von einem Schaden dieser Dimension ist nicht ansatzweise etwas zu sehen, im Gegenteil, das sieht aus wie neu. Eingesetzt wird der Kopf seit vier Monaten auf einem Giottos GTMT9370 in der Hauptsache für Makroaufnahmen und TableTop mit einer D90 und einem Tokina 100/2.8 und gelegentlich mit einem 70-300 VR.

Weitere Nachforschungen im Netz brachten ebenfalls kein zweites Schadensbild dieser Form hervor, von einem Serienfehler kann somit nicht ausgegangen werden. Ich werde den Kopf also guten Gewissens weiter einsetzen. Wie ede.duembel schon schrieb, man könnte hier jetzt auf gerissene Schrauben und ausgerissenen Gewinde bei Gitzo, Markins, whatever verweisen, aber warum sollte man.

Einen wie oben angeführten Vergleich mit Köpfen, welche komplett, also mit Klemme und Platte problemlos die 300€ überschreiten, werde ich hier nicht anstellen, das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen.

Zwei kritisierte Eigenschaften möchte ich jedoch kurz ansprechen. Zum einen das Nachsacken, welches vorhanden ist, sich aber bei korrekt auf die Kamera/Objektiv-Kombi abgestimmter Friktion (JA! Er hat eine funktionierende Friktionseinstellung) im Rahmen hält. Bei Makro fällt es nicht auf, bei effektiv 450mm Brennweite ist sie merkbar vorhanden. Zum anderen wäre da der Verzug. Auch hier gilt, dass man die Friktion abstimmen muss, dann verzieht da auch nichts großartig; jedenfalls bei mir nicht.

Was bleibt ist ein Kopf, der zwar sicherlich Schwächen hat, aber eben auch nur knapp 60€ kostet. Wem Haptik, das letzte Quentchen Präzision, bessere Verarbeitung und vllt. noch ein bestimmter Name wichtig ist, der ist mit einem Kopf einer der renommiert Hersteller sicherlich besser bedient und viele dieser Köpfe sind den Preis, den man für sie zahlen muß unbestritten wert.

Sucht man allerdings für den Einstieg etwas Erschwingliches, so ist der Triopo sicherlich eine preiswerte Alternative zu der Möglichkeit, auf ein gebrauchtes Schnäppchen zu hoffen. Wobei auch da gilt, dass die Kosten für Klemme, Platte und die anteiligen Versandkosten in der Gegenübestellung gern einmal vergessen werden ;)

Gruss
Joachim
 
Dazu kommt mir das vor als sei da drin eine Seilwinde oder ähnliches zugange. Von lose auf angezogen kann man da so lange dran rumdrehen, dass ich versucht bin meinen Akkuschrauber mitzunehmen damit ich mir keine Arthritis im Handgelenk hole vom vielen Drehen.

Ich hatte bisher einmal die Möglichkeit, einen Triopo B-3 zu begutachten, für 5 Minuten, daher hat es nur für einen kurzen ersten Eindruck gelangt.

Dieses Verhalten ist mir da allerings auch sofort aufgefallen: Bisher war ich es von all meinen Köpfen gewohnt, dass beim Drehen am Feststellknopf irgendwann ein Anschlag kommt, bei dem man nicht mehr weiterdrehen kann, und dann ist der Kopf fest. Nicht so der Triopo, den konnte ich immer weiterdrehen, viele Runden lang.

Ich hatte im Nachhinein eigentlich einen Defekt vermutet, aber wenn der B-2 das auch macht, scheint das ja normal zu sein. Trotzdem ist das sehr irritierend, wenn man es nicht gewohnt ist.

Leider fand ich die Feststellkraft des B-3 auch so schlecht wie ich es noch nie erlebt habe: Man konnte den Kopf auch nach zig Umdrehungen am Feststellknopf noch relativ einfach mit der Hand an der Klemme packen und die Kugel in Schräglage biegen. Man braucht Kraft, aber es geht gut. Das kenne ich so weder von meinem alten Manfrotto 498RC2 (den ich im Nachhinein gar nicht so schlecht finde), und schon gar nicht von meinem Gitzo GH2780 oder dem Arca-Swiss p0 oder Z1. Bei denen bringe ich eher das Stativ zum Zusammenbruch, bevor ich die festgestellte Kugel bewege.

Das war auch mein Hauptvorbehalt gegen den Kopf nach den 5 Minuten, der muss bei mir zuverlässig und fest eine Kamera auf einer Makroschiene "ganz weit draußen" tragen, und dem B-3 traue ich das nicht zu, auch wenn er äußerlich versucht auszusehen wie ein bulliger Kraftprotz. Das ist er meines Erachtens keinesfalls.

Apropos Äußeres: "Das Auge isst mit", Haptik und Verarbeitung können natürlich nicht mit teureren Modellen mithalten, hier fand ich den Triopo nur auf Höhe mit anderen 50-Euro-Modellen. Das ist nicht-funktional, würde mich persönlich aber trotzdem ewig stören, wenn ich den Kopf jahrelang in Betrieb hätte.

Ich persönlich bin dann auch eher der Typ "intensiver Stativnutzer", der den Anschaffungspreis eines Stativs langfristig und in Relation zum Preis des Rests der Kameraausrüstung sieht, und der sich eher für nicht soo viel mehr Budget gebrauchte High-End-Sachen aus dem Gebrauchtmarkt fischt, die mir auf Dauer mehr Spaß machen. Und um Spaß geht es uns ja allen hier.
Übrigens benutzt man ein Stativ wesentlich lieber und häufiger, sobald man einmal ein hochwertiges hat, da beißt sich der Hund mit "ich kaufe billig, denn ich benutze es ja so selten / es ist mir nicht so wichtig" selbst in den Schwanz. Probiert's mal aus!

Das waren 2 Cent zum Thema, was ihr draus macht, ist euer Ding. ;)
 
Moin!


Ich habe jetzt 3 verschiedene Triopo-Köpfe auf die hier beschriebenen Mängel hin befingert und kann sie allesamt nicht bestätigen. Ich habe an NB-1S, B-2 und B-3 die Platte losgeschraubt (bzw. es versucht) und fand im B-3 eine M6-Schraube, die 9mm in den Kugelstamm reichte, im B-2 waren es 5mm. Hier würde ich mir auch "rein gefühlsmäßig" eine etwas längere Schraube wünschen, andererseits wirkt sie auch nicht wirklich gefährdet. Am NB-1S konnte ich die Schraube nicht lösen, das werde ich mit besserem Werkzeug in der Werkstatt nachholen.

Alle 3 lassen sich problemlos mit vielleicht 2 Umdrehungen des Knopfes feststellen, haben allerdings dann keinen "Endanschlag", sondern können mit erhöhter Kraft noch ein kleines bisschen weitergedreht werden. Alle 3 sind sauber bearbeitet, graftfrei, die Kugeln laufen geschmeidig (oder wie soll ich es nennen?), die Drehknöpfe drehen sauber und können nicht ganz rausgedreht werden, die Reibung lässt sich ausreichend sauber einstellen. Bemängeln würde ich da allenfalls, dass die "Belederung" der Knöpfe nicht perfekt sitzt, aber da bin ich von meinen Nikon F100 und D700 viel schlimmeres gewohnt.

Selbstverständlich sind alle 3 nicht mit Köpfen der 200€-Liga zu vergleichen, aber das behauptet ja auch niemand. Verglichen mit anderen Köpfen der gleichen Neupreis-Klasse (hee, die Dinger kosten 40-60€!) schneiden sie in meinen Augen aber gut ab. Was ich bisher im Laden gesehen habe, war durch die Bank wackeliger ("flimsiger") und/oder "grobschlächtiger" (hakelige Kugeln usw.). Außerdem würde ich die Arca-Swiss-Kompatibilität als Plus verbuchen.

Und alle 3 halten problemlos das schwerste, was ich ihnen (und mir) zumuten würde (D700 mit max. 80-400VR oder 70-200/2,8OS) bei meinen Anwendungen und das sind ab und an ein paar Langzeitbelichtungen oder so. Ich mache keine HDRs, ich mache keine Panoramen, robbe nicht mit Makro und Einstellschlitten durch's Unterholz, schleppe kein 600er über der Schulter durch die Savanne, und ich habe auch keine Enkel, die das mal erben könnten. Wenn ich die Ansprüche hätte, hätte ich vielleicht längst ein Gitzo o.ä. Wenn ich sie mal irgendwann entwickle, und ich mit den Triopos dabei nicht klarkomme, kaufe ich vielleicht für diesen Zweck ein Gitzo. Hach ja, dann hätte ich 50€ "in den Sand gesetzt", nicht tragisch.

Und da das Thema ja "Stative" meint: Ich habe ebenfalls 3 (+1) Stative von Triopo. Ein Einbeinstativ BL-40 (oder so, müsste ich nachgucken), für ca. 18€ geradezu verblüffend gut. Das habe ich aber nur gekauft, weil ich sehen wollte, was da für 18€ kommt. Dann ein MX-1327 "für zuhause", auch das für ca. 80€ erfreulich, aber bislang wenig benutzt. Dann hatte ich ein GT-128C, das angenehm klein und leicht war, aber dann doch etwas zu "schmalbrüstig". Ich habe es weiterverkauft und vom Käufer bislang nichts negatives vernommen. Stattdessen ist jetzt seit wenigen Tagen das etwas größere GT-3228X8C im Haus, das ich am Wochenende zum ersten Mal "ernsthaft" benutzen werde.

Und dann muss ich vielleicht dazusagen: Ich habe kein Auto, deshalb kommt mir sowieso kein längeres Tele in's Haus und deshalb muss das Stativ in Fluggepäck, Rucksack, Fahrradtasche, Motorradkoffer passen (B-3 und MX-1327 sind dafür nicht gemeint, jetzt geht's um NB-1S oder B-2 und GT-3228X8C). Heimische Singvögel und dergleichen fallen bei mir als Motiv einfach weg. Für alles andere sind die Köpfe und Stative für mich vollkommen ausreichend, wenn ich denn nicht ohnehin (meistens) aus der Hand fotografiere.

Ach und noch was: Das alles soll kein Plädoyer für "billige" Stative und Kugelköpfe sein. Ich habe in vergleichbarer Preislage Sachen im Laden stehen sehen, die mir nie in's Haus kämen. Es geht mir nur um die genannten Triopo-Produkte, die ich tatsächlich empfehlen würde für Leute mit etwa meinen Ansprüchen und Einsatzspektrum. Wer mehr will, muss was anderes kaufen.



Gruß, Matthias
 
Moin,

bei meinem ist die Hakenplatte der Anschlag für die Mittelsäule, damit sie nicht versehentlich nach oben herausgezogen werden kann. Wenn sie absichtlich oben raus gezogen werden soll, kann die Hakenplatte samt Haken einfach abgeschraubt werden.

Und für die Schraube: Lederlappen und Zange? Marmeladenglasöffner?

HTH
Gruß
Ralf C.

Das mit Lappen und Zange habe ich bereits ausprobiert, muss mal sehen, ob ich einen Marmeladenglasöffner auftreiben kann...
 
9 finde ich schon eher wenig, aber 5mm sind ja wirklich extrem wenig. Das ist ja ca. so viel wie bei ede.

Bei meinem KuKo reicht die Schraube 2cm tief.

Wie gesagt:

[...] im B-2 waren es 5mm. Hier würde ich mir auch "rein gefühlsmäßig" eine etwas längere Schraube wünschen, andererseits wirkt sie auch nicht wirklich gefährdet.[...]

Mir ist die bislang nicht rausgebrochen, anderen außer Ede offenbar auch nicht. Aber da das eine stinknormale M6x15 Senkkopfschraube ist, habe ich sie schnell durch eine M6x30 ersetzt. Das wäre vielleicht ein Tipp für alle, die da etwas befürchten. Der B-3 kriegt auch eine, wenn ich wieder zuhause bin.

Das mit Lappen und Zange habe ich bereits ausprobiert, muss mal sehen, ob ich einen Marmeladenglasöffner auftreiben kann...

Willst Du einen Gewindebolzen rausdrehen? Extra dafür habe ich eine besonders schlechte Kombizange, deren Material so weich ist, dass sich das Gewinde in die Zange gräbt und nicht andersrum. Wenn das nicht geht: 2 Muttern draufdrehen, gegeneinander kontern, dann an der unteren rausdrehen. Problematisch ist hier natürlich, dass man i.a. nicht allzuviele 1/4"- oder 3/8"-Muttern rumliegen hat.
Gruß, Matthias
 
In wie weit hat das lösen von so nem Teil hier was mit dem Topic zu tun?
 
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