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[Sammelthema] Brenizer-Methode (Bokeh-/Blendenpanoramen)

AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Steht wie schon gesagt, alles im Thread hier :) Kannst mal die letzten X-Seiten lesen, da sind mehr von mir nach dem Muster.

Alle Panos sind mit 72-92 Bildern entstanden, alles aus der Hand. Für ein Einzelbild brauche ich unter einer Sekunde (laut Exifs).
Die Unschaerfe entsteht uebrigens nicht durch das Zusammenfuegen der Bilder sondern durch die offene Blende (bei meinen 1.4 bis 2.0)
Grüsse
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Alle Panos sind mit 72-92 Bildern entstanden, alles aus der Hand.
Für ein Einzelbild brauche ich unter einer Sekunde (laut Exifs).

Heisst das Du brauchst zusammen rund 60 bis 90 Sekunden?
Ist ein bisschen missverständlich ausgedrückt.

Ansonsten bleibt als Grund für die Unschärfe natürlich Restbewegung
mit der Kamera übrig, man will möglichst schnell das Bild abschwenken,
muss aber die Kamera für die Einzelbilder dennoch ruhig halten.

Die Kamera sicher abzustoppen funktioniert da bestimmt nicht immer.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

@VisualPursuit: Bei der Blende ist -denk ich- die Verschlusszeit kurz genug.

mfg chmee
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Heisst das Du brauchst zusammen rund 60 bis 90 Sekunden?
Ist ein bisschen missverständlich ausgedrückt.

Ansonsten bleibt als Grund für die Unschärfe natürlich Restbewegung
mit der Kamera übrig, man will möglichst schnell das Bild abschwenken,
muss aber die Kamera für die Einzelbilder dennoch ruhig halten.

Die Kamera sicher abzustoppen funktioniert da bestimmt nicht immer.

Genau richtig erkannt :) Die Leute sollen ja auch ein wenig nachdenken hier ;-)

Ca. 60-90 Sekunden Gesamtzeit für einen Panorama-Vorgang.

Das ist aber auch die maximale Zeit in der ich mich konzentrieren kann. Und Konzentration bedeutet für mich auch unverwackeltes Aufnehmen. Ich achte darauf das ich auf nicht unter 1/125 bei den 85mm komme. 1/160 ist für mich das Optimum. Da ich vor jedem Auslösen immer erstmal bewusst und verkrampft anhalte, kann ich über keine Bewegungsunschärfe klagen.

Allerdings muss ich auch sagen das ich meine Kamera extrem ruhig halten kann beim auslösen. Ich bekomme regelmässig verwacklungsfreie Aufnahmen mit 1/40-1/60 bei 85mm hin.

Auf der anderen Seite - das soll man bedenken - muss das Model auch solange stillhalten! Ich bin schon auf weibliche Models gespannt, ob das gutgeht:devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Wie hält ihr den die Kamera in der Hand um bei der kurzen entfernung Nodalpunktmäßig das beste Ergebnis zu erzielen?
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Garnicht :) Einfach so in der Hand wie normal. Ich rate immer dazu es einfach auszuprobieren und den Thread hier mit Bildern zu bevölkern.

Ich wüsste auch nicht wie man noch dazu sich Gedanken machen könnte, wie man die Kamera halten soll (Nodalpunktmässig), während man damit beschäftigt ist,

1. die gleichbleibende Höhe in der Reihe zu beachten,
2. Die Aussen-Abgrenzung zu beachten,
3. Die 20-25% Überschneidung nicht zu vergessen,
4. Möglichst nicht zu verwackeln,
5. Abzudrücken,
6. Die Geduld des Models nicht zu strapazieren.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Fast alle meine letzten Bilder sind an der Nahgrenze (85 cm) bis ca 1,20 m entstanden (mit dem Body als Schwenkpunkt). Nicht vergessen darf man das die Software ja auch eine Objektivverzerrung eventuell begradigt... Ausserdem kann man sehr viel mit der richtigen Projektionswahl retten.

Ein Nodalpunktadapter wäre natürlich total deluxe und würde die Bilder ein wenig "korrekter" erscheinen lassen, aber der Zeitaufwand wäre natürlich im Vergleich zur spontanen Freihand-MR-Pano-Fotografie erheblich grösser.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Was spricht dagegen, dass Bild "normal" aufzunehmen und per EBV die tiefenunschärfe zu erstellen?
So spart man sich die riesen Datei am Ende und den Aufwand bei der Erstellung.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Was spricht dagegen, dass Bild "normal" aufzunehmen und per EBV die tiefenunschärfe zu erstellen?
So spart man sich die riesen Datei am Ende und den Aufwand bei der Erstellung.

Hmm, ich glaube der Aufwand wird völlig überbewertet ?

Ich würde länger dran sitzen, ein korrekt aussehendes Bokeh in Photoshop nachzuahmen, als den ganzen Kram aufzunehmen und durchrechnen zu lassen. Zerstreungskreise sind richtig Tricky. Dann noch die Schärfeebene realistisch abbilden... Einen plastischen Effekt inkl Freistellung fast unmöglich... Gausschen Blur entlarve ich eigentlich sofort... das gefällt mir meist nicht.

Mein Workflow dagegen ist ziemlich unaufwändig.
1.60-90 Sekunden aufnehmen
2. 90 Bilder in Adobe Camera Raw öffnen und kleine Korrekturen (20 sekunden)
3. Stapelverarbeitung auf alle Bilder, anschliessendes Öffnen (30 sekunden)
4. In Photomerge zusammenrechnen lassen (bei 90 Bildern 8-12 Minuten)
5. Kleine Korrekturen. (ka)

Hier ein Beispiel: Ich wüsste nicht wie ich die exteme Tiefenunschärfe in ein Bild wie solches reineditieren könnte. Normal aufgenommen mit dem 85er@f1.4 - Unter Berücksichtigung eines ähnlichen Bildausschnitts - wäre der Schärfebereich viel viel Grösser und die Zerstreuungskreise viel kleiner (da ich ja ca. 5 Meter weit weg stehen müsste, anstatt an der Naheinstellungsgrenze):
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1798213[/ATTACH_ERROR]

Es ist vielleicht nur das I-Tüpfelchen für manche, aber im Grunde genommen, habe ich durch ein bischen mehr Aufwand, ein Bild erschaffen was mir mehr gefällt als ein normal-geschossenes.

Platzmässig (Festplattenplatz) ist mir das echt egal... wozu hat man all das aktuelle Technikgerümpel (sprich PC) rumstehen ? Das nutze ich doch aus - ist alles bezahlt worden :)

Ein anderer Grund ist, die Fischauge-artige Bildwirkung, die kann man gezielt nutzen.

Im Grunde genommen habe ich bisher nun ca 50-60 Panoramen erstellt. Ich betrachte es als Übung, für zukünftige Jobs. Je mehr Übung ich dadrin habe, desto gezielter und sicherer kann ich diese Gestaltungsart nutzen.

Morgen werde ich mal einen Vergleich hier posten. Ein Bild im Brenizer-Methode aufgenommen mit einem 85 mm @1.4 und dann ein Bild mit dem 35mm 1.4L zum Vergleich. Dann wird der Unterschied mal deutlich.
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Also 90 Bilder wird mein Laptop leider nicht schaffen :D

Aber nochmal kurz zur Methode. Fokusieren tut man vorher und stellt des AF dann ob oder? Oder wie handhabt iht das?
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Definitiv. Auch alle anderen Helferlein (wie auch AWB) sollte man abschalten, sonst werden die "Slices" inkonsistent und man muß unnötig nacharbeiten.

mfg chmee
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Also 90 Bilder wird mein Laptop leider nicht schaffen :D

Aber nochmal kurz zur Methode. Fokusieren tut man vorher und stellt des AF dann ob oder? Oder wie handhabt iht das?

Wenn man die Technik beherscht und sich vorher und während der Aufnahmen darüber Gedanken macht, wo die Bilder sich überlappen, dann sollten man den Effekt auch mit 10 Bildern schaffen. Wobei dabei der Ausschnitt aber eher kleiner sein wird.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Wie schiesst ihr denn jetzt die einzelnen Aufnahmen? Selbst wenns einem so schnell von der Hand geht, wie Borys1978 es beschreibt, sind 90 Sekunden für ein Model ja schon viel. Benutzt ihr auch diese Schneckenhaustechnik und fangt in der Mitte an und macht dann spiralförmig die Fotos oder arbeitet ihr reihenweise die Aufnahmen ab?

Stell mir das einfach sehr schwer vor, brauch man doch markante Punkte, an denen man sich orientieren kann oder nicht. Wenn ich ne Reihe mit 10 Bildern mache und dann eine Reihe runter gehe, wüsste ich nicht mehr genau, wo das erste Bild aus Reihe 1 anfing und wie weit ich runtergehen kann, um noch genügend Überlappung zu haben.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Also 90 Bilder wird mein Laptop leider nicht schaffen :D

Aber nochmal kurz zur Methode. Fokusieren tut man vorher und stellt des AF dann ob oder? Oder wie handhabt iht das?

Jep Fokus nach dem Scharfstellen aus sofern bei dir der Fokus auf dem Auslöseknopf liegt.

Und besser isses noch den Weißausgleich Manuel einzustellen wenn man nicht vorhat die Bilder noch vor dem stichen durch Lightroom zu jagen.

Zusammenfassung:

1. Im M-Modus Zeit und Blende und ISO wie gewünscht einstellen,
2. Weißausgleich manuel einstellen,
3. Geistig die Grenzen für das Bild abstecken
4. aufs Hauptmotiv fokusieren, und fokus abstellen(wenn der Fokus auf dem Auslöser liegt)
5. zuerst ein Bild vom Hauptmotiv da man Freihand schnell den Schärfebereich beim schwenken verschiebt
6. und dann gleichmässig mit ca 20-30% Überlappung das Abgesteckte Bild abfotografieren.

geb aber keine Garantie auf Richtigkeit :p
Wer verbesserungsvorschläge hat darf sie uns nicht vorenthalten;)

Gruss
Midaw
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Wenn man die Technik beherscht und sich vorher und während der Aufnahmen darüber Gedanken macht, wo die Bilder sich überlappen, dann sollten man den Effekt auch mit 10 Bildern schaffen. Wobei dabei der Ausschnitt aber eher kleiner sein wird.

Genau richtig erkannt, je mehr Ausmaße man beim Shooting berücksichtigt, desto grösser wird der Ausschnitt und die Bildgrösse. Die Unschärfe und das Bokeh bleiben ja immer gleich. Aber man kann am Ende sich den Auschnitt wählen. Die Entfernung zum Motiv bestimmt die Verzerrung - ob nun Fischauge oder "Miniatureffekt".

Jep Fokus nach dem Scharfstellen aus sofern bei dir der Fokus auf dem Auslöseknopf liegt.

Und besser isses noch den Weißausgleich Manuel einzustellen wenn man nicht vorhat die Bilder noch vor dem stichen durch Lightroom zu jagen.

Zusammenfassung:
....

Gruss
Midaw

Sehr nett von Dir! Allerdings frage ich mich warum nicht die 5-6 letzten Seiten, sowie Seite 1 gelesen werden. Da steht alles schon superausführlich drin. Freue mich auf Bilder von Dir hier !
Edit: Ich glaube ich werde mal bei Gelegenheit alles zusammenfassen und ein Tutorial schreiben.

Hier mal der versprochene Vergleich, gestern kurz auf dem Nachhauseweg geschossen - und sorry es ist nur eine schäbige Bank ;-) :

Bild 1: Geschossen mit dem Sigma 85mm, 180 Bilder (!), weil ich eine Belichtungsreihe gemacht habe, also wären es normal nur 60 gewesen,
aber ich wollte es mal ausprobiert haben ;-) Blende 1.6. Die Bank war mit dem vorderen Rand an der Naheinstellungsgrenze
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1821096[/ATTACH_ERROR]


Bild 2. 3er Belichtungsreiche mit dem Canon 35mm 1.4L bei Blende 1.4 Weitaus uninteressanter wie ich finde... Allerdings habe ich von der gleichen
Position geschossen. Hier wäre wirklich grösserer Weitwinkel nötig gewesen, aber zum Vergleich ist es perfekt, denn oft hat man ja garnicht den Platz nach hinten...

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1821097[/ATTACH_ERROR]

Fazit: Bokeh und Blickwinkel gefallen mir beim Multirow-Panorama erheblich besser als beim Einzelbild mit dem Canon 35 1.4L.
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Quick and Dirty.
Interessante Methode, Abstand zur Palme ca. 0,5-1,0 m

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1821101[/ATTACH_ERROR]

30D mit 50mm @1.4
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Borys, schöner Vergleich, ich muß natürlich unken, dass gestitchte 85mm bei f/1.6 natürlich mehr Effekt machen als das 35L pur. In meinem angesprochenen Fall war ich einfach durch die Offenblende des 80-200 auf f/2.8 festgenagelt und bei ~2,7facher Breite des Originals kommt man grob auf das 35L. Noch dazu liegt die Naheinstellungsgrenze beim 80-200 bei 1,8m, nicht bei 1,2m wie beim 70-200 f/2.8..

mfg chmee
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Borys, schöner Vergleich, ich muß natürlich unken, dass gestitchte 85mm bei f/1.6 natürlich mehr Effekt machen als das 35L pur. In meinem angesprochenen Fall war ich einfach durch die Offenblende des 80-200 auf f/2.8 festgenagelt und bei ~2,7facher Breite des Originals kommt man grob auf das 35L. Noch dazu liegt die Naheinstellungsgrenze beim 80-200 bei 1,8m, nicht bei 1,2m wie beim 70-200 f/2.8..

mfg chmee

Genau deswegen liegt es bei mir im Regal ;-) Man muss aber auch das 35L verteidigen und sagen, das das Bokeh an der Naheinstellungsgrenze sehr gut ist... Aber dann müsste ich von der Bank auch ein Panorama mit dem 35L machen, dafür ist der Weitwinkel einfach zu moderat. ;-)

Beim 80-200 finde ich das die Naheinstellgrenze schon gut genug ist... aber nur bei 200 mm ... bei 80 macht sie wirklich keinen Sinn.
Multirow Panoramas mit 200 mm sind echt schon geil, habe ich bisher nur einmal gemacht... aber da ist ein Stativ wirklich empfohlen... und viel Zeit... unter 130 Bildern kam ich da nicht...
 
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