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Ein Bild, bei dem AdobeRGB in Verbindung mit WideGamut-Monitoren was bringt

All-Ex

Themenersteller
Hier mal eines der wenigen Motive in freier Wildbahn wo man den Unterschied zwischen sRGB und AdobeRGB erkennt: Ein Süßigkeitenstand auf dem Weihnachtsmarkt.

Das RAW-Bild habe ich zwei mal mit identischen Einstellungen (komplett alles Standard) aus Lightroom konvertiert und links als JPG mit sRGB-Profil und rechts als JPG mit aRGB-Profil gespeichert.

Wenn ihr einen farbmanagementfähigen Browser und ordentlichen (kalibrierten) Monitor habt, sieht das aRGB-Bild besonders bei den roten Schlangen gesättigter aus.

Ohne Farbmanagement fällt das aRGB dagegen fälschlicherweise flauer aus.

Bei dem Motiv lohnt sich also AdobeRGB, aber nur wenn die gesamte Verarbeitungskette auch mit Farbprofilen im JPG korrekt umgehen kann.

Wers selbst nachvollziehen möchte, hier das RAW:
http://www.file-upload.net/download-2046144/IMG_9392.zip.html

Habt ihr noch andere real-life Bilder, bei denen man den Unterschied sehen kann? Würd mich mal interessieren, also bitte posten ;-)

Im Moment seh ich nämlich noch nicht ein auf aRGB-JPGs zu wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

ich seh auf meinem X31 mit Thinkpad-Farbraum (unkalibriert, nur runtergeladen) keinen Unterschied... Muss dann mal zu Hause gucken!
 
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

Ich hatte das gestern Abend mal zuhause auf meinem kalibrierten Monitor angeschaut. Es stimmt, im Rot sind minimale Unterschiede, aber de Welt ist das nicht. Wenn man es nicht wüßte, würde es auch keiner bemerken.
So war jedenfalls mein Eindruck. Ich habe allerdings auch keinen Widegamut-Monitor, auf dem man vielleicht mehr sieht.

Jürgen
 
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

:confused:...Ich verstehe den Thread nicht so ganz.

AdobeRGB nutzt man, wenn man es gebrauchen kann und nicht weil ein Motiv es hergibt.
Darstellen können muss der Monitor es auch noch.
 
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

ich würd's so schreiben, dann gibt es sinn. ich würde auf die möglichkeit zusätzlicher tonstufen ungern verzichten.

Klar, wer verzichtet schon gerne?! ;)

AdobeRGB hat aber nicht mehr Tonwertstufen als sRGB. Es hat also nicht mehr Farben sondern andere, weil die Endpunkte an einigen Stellen über den sRGB-Farbraum hinausgeschoben sind (so sind zum Beispiel gesättigtere Grüntöne als in sRGB möglich). Zwischen den Endpunkten des jeweiligen Farbraumes verteilt sich aber die gleiche Anzahl an Farbstufen, die durch die Bittiefe des Bildes vorgegeben sind. Deshalb kann es bei bestimmten Motiven keine gute Idee sein, den größeren Farbraum bei geringer Bittiefe (8 bit/Kanal) zu benutzen, da es dann schon mal zu Farbabrissen kommen kann.
 
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

habe jetzt die Bilder auch mal an meinem Laptop angeschaut und da sieht man keinen Unterschied.

Zu hause bei meinem Wide Gamut Monitor also schon...

Von daher müsste die Überschrift lauten: "Ein Bild, bei dem AdobeRGB in Verbindung mit WideGamut-Monitoren was bringt"...

Habs grad mal geändert. Bei normalen sRGB Monitoren kann man sich das auch sparen, aber ich rechne mal damit dass zukünftig WideGamut immer mehr zum Standard werden wird.
 
AW: Ein Bild, bei dem AdobeRGB was bringt...

Klar, wer verzichtet schon gerne?! ;)

AdobeRGB hat aber nicht mehr Tonwertstufen als sRGB. Es hat also nicht mehr Farben sondern andere, weil die Endpunkte an einigen Stellen über den sRGB-Farbraum hinausgeschoben sind (so sind zum Beispiel gesättigtere Grüntöne als in sRGB möglich). Zwischen den Endpunkten des jeweiligen Farbraumes verteilt sich aber die gleiche Anzahl an Farbstufen, die durch die Bittiefe des Bildes vorgegeben sind. Deshalb kann es bei bestimmten Motiven keine gute Idee sein, den größeren Farbraum bei geringer Bittiefe (8 bit/Kanal) zu benutzen, da es dann schon mal zu Farbabrissen kommen kann.


natürlich ein Mehr an Farben!

Zitat: ..werden in Adobe 1998 mehr Farben erfasst als im sRGB-Farbraum..
Quelle: http://support.apple.com/kb/HT2026?viewlocale=de_DE&locale=de_DE

Zitat: Ein großer Vorteil der Farbbereichserweiterungen gegenüber dem herkömmlichen RGB ist die höhere Farbtiefe. Wenn mehr Farben darstellbar sind, sind auch die Abstufungen feiner. So kommt es bei Farbverläufen, wie etwa einem Abendhimmel, nicht zum Banding.
quelle: http://www.bluray-disc.de/lexikon/adobe-rgb

Das Mehr an Farben ist auch sichtbar und am Preis der Monitors spürbar.
 
@zinken
Wenn fünf Affen von einem kleineren in einen größeren Käfig übersiedeln, werden die Affen nicht mehr, nur der Käfig wird größer.

Was oben eigentlich eh schon recht ausführlich geschrieben wurde ist, dass sich bei AdobeRGB genau die gleiche Anzahl an Tonwertabstufungen=Farbwerten auf einen größeren Farbraum verteilt.
 
Halloerstmal
alsolut unfassbar geiler Vergleich zwischen Farbräumen und Affen in Kafigen.
DANKE dafür.
Man könnte sogar sagen,
wenn 256 Affen von einem kleinen Käfig in einen grösseren umsiedeln, wird der mittlere Abstand der Affen zueinander sogar größer.
Damit habe ich keine feiner Abstufung, sondern eine gröbere.
Aber vielleicht ist ja gemeint, dass man die gröbere Abstufung besser sehen kann.
Die 256 Affen lassen sich im größen Käfig ja vermutlich auch besser unterscheiden, wenn auch die Übersichtlichkeit über alle affen etwas verlorengehen könnte.
Gruss Ralf
 
Zumindest Affen erkennen ihr Spiegelbild.

Hinsicht der Farben gibts deutliche Unterschiede bei den Monitoren, ist dir bestimmt noch nicht aufgefallen.
 
Zumindest Affen erkennen ihr Spiegelbild.

Hinsicht der Farben gibts deutliche Unterschiede bei den Monitoren, ist dir bestimmt noch nicht aufgefallen.

Ah ja, du bist dir also so sicher, dass du polemisch werden musst ... :ugly:

Aber dann kannst du sicher auch etwas genauer erklären.

Nehmen wir mal als Beispiel ein 8 bit-Bild mit 3 Kanälen (RGB). Das hat theoretisch 2^8^3=16.777.216 mögliche Farben. Sowohl in AdobeRGB als auch in sRGB als auch in ProPhoto oder sonstwo.

Jetzt erklär doch mal nachvollziehbar, wo bei gleicher Bittiefe durch Änderung des Farbraums die deiner Meinung nach mehr Farben herkommen.

Und bereits im Voraus danke für deine Sachlichkeit! :p
 
Hinsicht der Farben gibts deutliche Unterschiede bei den Monitoren, ist dir bestimmt noch nicht aufgefallen.
Wenn es keine Unterschiede gäbe, wäre ich bei gut der Hälfte meiner fast zweitausend Posts beschäftigungslos gewesen.

Ansonsten riecht es hier auf einmal nach Fisch. Kein frischer, wohlduftender, wie ich ihn gerne mag, sondern eher so Reste...
 
Nur mal so zum Nachdenken in die Runde geworfen: das menschliche Auge kann, nach allem was der Wissenschaft heute bekannt ist, irgendwas im Bereich von 350.000 bis 10 Mio. Farbtöne unterscheiden. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ja, du bist dir also so sicher, dass du polemisch werden musst ... :ugly:

Aber dann kannst du sicher auch etwas genauer erklären.

Nehmen wir mal als Beispiel ein 8 bit-Bild mit 3 Kanälen (RGB). Das hat theoretisch 2^8^3=16.777.216 mögliche Farben. Sowohl in AdobeRGB als auch in sRGB als auch in ProPhoto oder sonstwo.

Jetzt erklär doch mal nachvollziehbar, wo bei gleicher Bittiefe durch Änderung des Farbraums die deiner Meinung nach mehr Farben herkommen.

Und bereits im Voraus danke für deine Sachlichkeit! :p

Mit der Polemik habe ich nicht angefangen. Trotzdem ein bißchen Spass muß sein.

hier ist's ganz gut erklärt: ..Obiges einfach gesagt, AdobeRGB kann wesentlich mehr Farbunterschiede zwischen Weiss (0.0.0) und den den Farben Rot, Grün und Blau darstellen als sRGB...
quelle: http://www.fotografie.at/forum/fotografie-allgemein-technik/14-umfragen/19046-srgb-oder-adobergb/

Es wird so viel Zeugs erzählt, dass ich auch nichts mehr glaube. Einfach selbst ausprobieren. Eigenes Foto betrachten und nicht die bunten Kunstbilder vom Hersteller. Wenn dann die Kinnlade runterfällt, dann ists ein "AdobeRGB in Verbindung mit WideGamut-Monitor"
 
Einfach selbst ausprobieren. Eigenes Foto betrachten und nicht die bunten Kunstbilder vom Hersteller. Wenn dann die Kinnlade runterfällt, dann ists ein "AdobeRGB in Verbindung mit WideGamut-Monitor"
Dass AdobeRGB ein größerer Farbraum ist, mit dem auch knalligere Farben darstellbar sind als mit sRGB, muss hier niemand ausprobieren, das ist absoluter Kindergarten des Farbmanagements.

Hier wurde aber auch geschrieben, dass dieser größere Farbraum genauso viele Farbwerte enthält, wie ein kleinerer. Diese verteilen sich dann halt auf eine größere "Fläche", damit werden auch die Abstände zwischen den Farbwerten größer.
Das wurde ausführlich erklärt, vorgerechnet und jemand hat sogar einen Affen-Vegleich gemacht, aber du redest noch immer am Thema vorbei.

Obiges einfach gesagt, AdobeRGB kann wesentlich mehr Farbunterschiede zwischen Weiss (0.0.0) und den den Farben Rot, Grün und Blau darstellen als sRGB...
Das ist falsch.
AdobeRGB kann sogar weniger _Farbunterschiede_ darstellen, das ist der Preis dafür, dass gesättigtere Farben darstellbar sind.
In deinem Link von Apple ist es korrekt ausgedrückt, AdobeRGB _erfasst_ mehr Farben (enthält dabei aber genauso viele Farbwerte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne Frage in die Runde:

Hat es nicht auch was damit zu tun, wie man ein Bild in einen anderen Farbraum konvertiert?

Das müsste ja in beiden Richtungen gehen, also von sRGB nach Adobe RGB, und auch umgekehrt. Oder irre ich mich da?
 
Mal ne Frage in die Runde:

Hat es nicht auch was damit zu tun, wie man ein Bild in einen anderen Farbraum konvertiert?

Das müsste ja in beiden Richtungen gehen, also von sRGB nach Adobe RGB, und auch umgekehrt. Oder irre ich mich da?

Klar hat das was damit zu tun.

Achtung, das folgende muss nicht stimmen. Ist mir so grad erst eingefallen:

Es gibt dabei noch ein schönes Paradox: es kann sein, dass ein Bild in sRGB mehr Farben hat als in AdobeRGB.

Üblicherweise wird beim Überführen von sRGB nach AdobeRGB keine Sättigungssteigerung gewünscht ist. Ein Bild, dass aus allen verschiedenen 8bit sRGB-Rottönen besteht, wird dabei meist überführt, in ein Bild, dass eben nicht alle 265 möglichen AdobeRGB-Rottöne enthällt, sondern eben ein paar der extrem satten Farben nicht drin sind. Folglich hat das Bild vor der Umwandlung 256 Farben und nach der Umwandlung nur noch 250.

Das Problem besteht im Prinzip auch bei 16bit Farbtiefe. Ein sRGB-Bild, dass alle 65536 16bit-sRGB-Rottönen enthällt, wird nach AdobeRGB umgewandelt, wobei dann eben nur noch 65000 16bit-AdobeRGB-Rottöne enthalten sind. Die restlichen 536 16bit-AdobeRGB-Rottöne kommen in dem Bild nicht vor, weil sie auch in dem Originalbild nicht vorkahmen.

Gruß
barfoos
 
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