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Frage zur Dezentrierung von Objektiven

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Die Crux dabei ist, daß uns die Digitaltechnik auf einfache Weise Tests und Erkenntnisse ermöglicht, die bei Analogfilmen so nie möglich gewesen wären.
...

Hallo,
mit dieser Aussage ist dem Betroffenen wohl genauso wenig geholfen, wie mit der des Herstellers. Denn ich gehe mal davon aus, daß der Betroffene sich die Digitalkamera und das (teure) Objektiv schon mit der Vorstellung gekauft hat, daß er diese durch die neuen Technologien ermöglichte Qualitätssteigerung in seinen Bildern wiederfindet, und nicht, daß ihm die Fehler aufzeigt werden.

...
Wie hoch soll der Hersteller die Meßlatte für seine Produkte jetzt also legen?
...

So hoch, daß es im Zusammenspiel mit Kamera/Objektiv keine nennenswerten Einbußen an Qualität gibt. Jeder Hersteller hat intern solche Kennzahlen. Bei einem 100Eur Kitobjektiv wird man verständlicherweise Einschränkungen hinnehmen müssen, aber bei einem Objektiv, das ja als hochwertig beworben wird (L) und im vierstelligen Bereich kostet, darf die Meßlatte ruhig ein bißchen höher liegen. Wenn ein Kunde aufgrund einfacher Probeaufnahmen schon visuell erkennt, daß etwas nicht in Ordnung ist, dem aber von Seiten des Herstellers widersprochen wird, dann ist das nicht gerade ein Ruhmesblatt für den Hersteller resp. das System.

LG
Horstl
 
@GMil: Ich gebe Dir natürlich recht, daß wir uns in einem Graubereich bewegen, denn was ist bei einem Objektiv in Ordnung und was nicht, wer will das im Ende beurteilen.
Dein Vergleich mit dem Auto hinkt etwas, denn ich könnte Dir genug ähnliche Beispiele nennen (z.B. Bremsen oder Fahrwerk....) wo man gegenteiliche Schlüsse aus dem Vergleich ziehen könnte.
Ich sehe allerdings, was das Objektiv zu leisten im Stande ist (rechts unten) und sehe, was es leistet (links). Da wird in meinen Augen nicht nur ein wenig von der Auflösung verschenkt, sonden ich muß eine Blende zumachen, um links erst mal die selbe Qualität zu erreichen wie rechts offen.
Da ich sehe, daß Du auch die 20D und das 2.8 LIS hast, mach doch mal von Deiner Kombination Bilder und sag´mir, ob es bei Dir auch so ist. Wenn nicht, dann überlege Dir, ob Du mit meinen Ergebnissen zufrieden wärst?
(Wenn ja, dann können wir ja tauschen:p )

Wenn ich mir ansonsten einige Threads über Serienstreuung und "ist mein Objektiv scharf" Themen ansehe, fällt auch folgendes auf:
Ich habe auch den Eindruck, daß hier im Forum überwiegend die eigenen Objektive top sein müssen ("Habe aus 351 rausselektiert, der Rest wird jetzt an Knipseridioten verschickt"), bei den anderen sind die Maßstäbe eher tiefer angelegt ("geh fotografieren, nicht testen").
Ich weis, daß es Serienstreuung gibt, aber ich möchte auch nicht der sein, der den Bodensatz hat. Wenn man sich das gefallen läßt, warum sollte dann Canon die Qualitätskontrolle ändern. Das werden sie nur tun, wenn man sich auch bei ihnen beschwert.

Danke für eure Gedanken zu dem Thema

Gruß Peter
 
@Horstl: Ich gebe zu, daß mein Statement dem TO nicht direkt hilft, aber ist es deshalb weniger zutreffend? Gesetzt den Fall, ein Hersteller würde sich darauf einlassen, ein der Spezifikation entsprechendes Objektiv gegen Geld zu "tunen", also individuell auf die machbare Spitzenleistung zu trimmen. Würde da nicht sofort alle Welt schreien, daß dieser Hersteller prinzipiell erst mal "Schrott" ausliefere, um sich dann über die richtige Justage zusätzliches Geld zu holen?

@PUWS: ich bin ein relativ wenig testfreudiger Mensch; ich fotografiere einfach mit einem neuen Objektiv und schaue mir die Ergebnisse an. Finde ich da allerdings eine offensichtliche Schwäche, so gehe ich der Sache nach.

Interessanterweise ist (bzw. war) mein erstes 70-200/2,8 IS, gekauft vor etwa eineinhalb Monaten am 19%-Tag des MM, auch nicht fehlerfrei. Alle meine vorher gekauften (7) Objektive entsprachen dagegen voll meinen Erwartungen.

Mein Objektiv hatte einen Fehler, den ich in der verfügbaren Zeit (ca. 3 Wochen) nicht genau ausdiagnostizieren konnte: bei etwa der Hälfte der Offenblenden-Bilder war die Schärfe weg, ohne daß eine Verschiebung der Fokusebene erkennbar war. Verwackeln etc. war auszuschließen; auch trat der Fehler nur auf kürzere Entfernungen auf (bis ca 50 m) und war bereits beim Abblenden um eine Blende verschwunden. Zuletzt tippte ich auf ein zu großes Kulissenspiel eines inneren Tubus oder evtl. die IS-Linsengruppe.

Ich reklamierte parallel zu meinen Versuchen das Objektiv im MM und erhielt anstandslos ein anderes Exemplar, das allerdings erst neu beschafft werden mußte. In der Zwischenzeit konnte ich das alte Objektiv weiter nutzen. Das neue Objektiv hat diesen Fehler nicht. Die MM-Crew hat mir aber angeboten, auch dieses wieder umzutauschen, falls ich ein Problem feststellen würde (ein absolut professionelles Problem-Management, wie ich finde :top: )

Diese Möglichkeit zum Umtausch eines neuen Objektivs steht einem also in den ersten Tagen nach dem Kauf auch bei einigen Fachhändlern / Märkten offen (beim Versandhandel greift eh das Fernabsatzgesetz). Danach ist man auf den Service des Herstellers angewiesen.

Die eigenen Objektive zu loben, halte ich für ein natürliches Verhalten :) . Aber ich kenne auch jemanden, der jede Komponente nach dem Kauf und einer kurzen Funktionsprobe erst mal nach Willich schickt, um sie auf Norm einmessen zu lassen. Auch dieser Weg steht jedermann offen. Wenn das Ergebnis (ggf. nach einem 2. Versuch) immer noch nicht zufriedenstellt, sehe ich als letzte Möglichkeit nur den Wiederverkauf. Diesen Rat würde ich auch mir selbst geben.
 
Das Problem ist halt auch, dass häufig eine absolut ausreichende Qualität, anhand einer direkten Gegenüberstellung schlechtgeredet wird. Gerade hier im Forum (vorallem im Canon Unterforum, bitte nicht persönlich nehmen...) sehe ich häufig Beiträge, wo einer Bilder und Crops reinstellt und nach Meinungen fragt. Dann guck ich mir die Bilder an und denke, dass die doch einwandfrei sind. Die nächsten drei Antworten lesen sich dann aber in der Art: "Ich finde die sehen unscharf aus, mein XYZ kann das besser..." worauf ich dann jeweils so ein Gesicht mache: :confused:

Da werden dann Fotos direkt gegenübergestellt und Unterschiede die man erst nach angestrengtem Hingucken sieht werden als "deutlich" und "inakzeptabel" beziechnet etc. Unterschiede die man selbst auf A3 Ausdrucken NIE sehen wird und die auch bei jeder echten Aufnahme unsichtbar sein werden, weil man nicht perfekt fokussiert oder mal freihand fotografiert hat.

Die Testseiten wie photozone tragen noch das ihrige dazu bei. Das ist eigentlich recht amüsant. Wenn ein relativ billiges oder Fremdhersteller Objektiv getestet wird, dann steht da sehr schnell mal es sei nicht so toll etc. und damit ist das ganze dann abgeschlossen.
Aber bei Objektiven die gut sein "müssen" weil ein L oder ED draufsteht, da werden einfach so lange Exemplare durchprobiert, bis das fünfte eine sehr gut Leistung hat und das wird dann dort stehen gelassen :eek: . Wie repräsentativ ist das denn bitte, wenn ich mehrere Objektive durchteste und das beste dann sozusagen zum Standard erkläre? Mindestens die Streuung müsste man dann noch irgendwie dokumentieren (wenn ich weiss, dass es das beste von fünf Exemplaren ist nützt mir das ja eigentlich nichts, wenn ich nicht weiss, wie gross die Unterschiede waren).
 
...
Gesetzt den Fall, ein Hersteller würde sich darauf einlassen, ein der Spezifikation entsprechendes Objektiv gegen Geld zu "tunen",..
...

Hallo Gerhard,
genau da liegt ja das Problem. Wenn das Objektiv wirklich innerhalb der Herstellerspezifikation liegt, dann würde das bedeuten, daß die Spezifikation nicht dem entspricht was Peter sich eigentlich an Leistung erwartet hat.
Darüberhinaus ist natürlich ernüchternd was Nightshot hier betreffend der Überprüfung (und Festlegung) der Spezifikationen geschrieben hat. In jedem Fall eine unglückliche Situation.

LG
Horstl
 
Das Problem ist halt auch, dass häufig eine absolut ausreichende Qualität, anhand einer direkten Gegenüberstellung schlechtgeredet wird. Gerade hier im Forum (vorallem im Canon Unterforum, bitte nicht persönlich nehmen...) sehe ich häufig Beiträge, wo einer Bilder und Crops reinstellt und nach Meinungen fragt. Dann guck ich mir die Bilder an und denke, dass die doch einwandfrei sind. Die nächsten drei Antworten lesen sich dann aber in der Art: "Ich finde die sehen unscharf aus, mein XYZ kann das besser..." worauf ich dann jeweils so ein Gesicht mache: :confused:

Da werden dann Fotos direkt gegenübergestellt und Unterschiede die man erst nach angestrengtem Hingucken sieht werden als "deutlich" und "inakzeptabel" beziechnet etc. Unterschiede die man selbst auf A3 Ausdrucken NIE sehen wird und die auch bei jeder echten Aufnahme unsichtbar sein werden, weil man nicht perfekt fokussiert oder mal freihand fotografiert hat..........

Hier zitiere ich ausnahmsweise mal einen großen Teil eines Beitrages, weil der mir aus der Seele spricht......:)

Wer mit ASLRs und den damals als gut bis sehr gut eingestuften Objektiven gearbeitet hat und sich heute seine Dias von vor sagen wir 20 oder 30 Jahren ansieht, der wird plötzlich "grausame" Vignettierungen, CAs usw. entdecken, die ihm damals völlig entgangen sind. Und warum? Damals hat man das Bild im Ganzen auf sich wirken lassen, ob auf Papier oder als Dia. Heute scannt man es notfalls erst mal ein (natürlich nicht unter 4800 ppi :) ), zieht es -relativ gesehen- auf DIN A2 hoch und ist dann am Bildschirm mindestens genauso davon enttäuscht wie von so manchem heutigen Bild.

Ich habe im Laden mal ein ursprünglich 2.800 ? teures, ungebrauchtes Tokina 2,8/300 an der 20D ausprobiert, das mir der Händler zum halben Preis überlassen hätte. Ergebnis: auch für meinen Geschmack bei Offenblende einfach zu weich. Am KB-Format, also etwa bei einer 5D oder gar bei Film, wäre es sicher noch ein gut nutzbares Hochleistungstele. In diese Kategorie fällt bei mir bis zu einem gewissen Grad auch das EF 70-200/2,8 IS, auch wenn es offenbar Exemplare davon gibt, die auch an APS-C-Sensoren eine gute Figur machen.
 
Hallo Gerhard,
genau da liegt ja das Problem. Wenn das Objektiv wirklich innerhalb der Herstellerspezifikation liegt, dann würde das bedeuten, daß die Spezifikation nicht dem entspricht was Peter sich eigentlich an Leistung erwartet hat...........LG
Horstl

Hallo Horstl,
ich vermute / befürchte, daß das Objektiv sehr wohl innerhalb der Spec liegt. Es liegt also nicht am Qualitätsmanagement, sondern bestenfalls an einer aus Anwendersicht zu laschen Vorgabe. Die Tatsache, daß wir mit einfachsten technischen Mitteln in der Lage sind, Bilder pixelgenau zu betrachten, stellt nun mal eine nie dagewesene Anforderung an die Optiken dar.

Dennoch gibt es natürlich im Produktionsprozeß Möglichkeiten, die Meßlatte höher zu legen, und da dürfte eine Häufung von Beschwerden möglicherweise ausschlaggebend sein. Nach allem, was auch Nightshot berichtet, dürfte die Objektivrechnung deutlich mehr hergeben, als mitunter ausgeliefert wird, und auch die Fertigungsqualität / Ausschußrate ist wohl nicht der Knackpunkt. Über eine Justierungsprozeßoptimierung ließe sich also die Qualität u. U. kontrolliert steigern. Nicht von ungefähr bilden konstruktiv neuere Linsen deutlich schärfer ab als ihre in die Jahre gekommenen Pendants, allen voran das 17-55/2,8 und jetzt wohl auch das 70-200/4 IS.
 
Bei den Chartbildern: Die beiden Crops stammen aus zwei verschiedenen Bildern (wobei auch hier auf beide Seiten getrennt fokusiert wurde). Ich habe es noch nicht geschafft, auf beiden Seiten den schärfsten Eindruck im selben Bild zu erreichen, dabei habe ich auch schon die Testcharts leicht gedreht, um die senkrechte Position zu kriegen (damit auch wirklich beide Ecken gleich weit von Objektiv weg sind.
Dann versuche es doch mal mit Autokollimation. Klebe in die Mitte von deinem Testchart plan einen Spiegel. Nun richte dein Testbild so aus, dass du beim Durchsehen in der Mitte vom Spiegel wieder die Mitte vom Objektiv siehst. Jetzt ist alles perfekt ausgerichtet und genügt sogar astronomischen Ansprüchen.
 
Dann versuche es doch mal mit Autokollimation. Klebe in die Mitte von deinem Testchart plan einen Spiegel. Nun richte dein Testbild so aus, dass du beim Durchsehen in der Mitte vom Spiegel wieder die Mitte vom Objektiv siehst. Jetzt ist alles perfekt ausgerichtet und genügt sogar astronomischen Ansprüchen.
"Nun richte dein Testbild so aus, dass du beim Durchsehen in der Mitte vom Spiegel wieder die Mitte vom Objektiv siehst."
Dazu sollte in der Mitte das Objektivs ein roter Punkt geklebt sein (nein nicht mit Sekundenkleber ;) Besser auf die Mitte eines Filters, das man davor schraubt!

Autokollimation mit Puderdose ("Planspiegel") ;) :eek:
Gibt da nicht Doppelbilder, wegen der Hinterverspiegelung.
Optische Planspiegel sind doch aufflächig verspiegelt.

Besten Dank, für die sehr guten Erklärungen in diesem Thread.

MfG
 
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