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Die Crux dabei ist, daß uns die Digitaltechnik auf einfache Weise Tests und Erkenntnisse ermöglicht, die bei Analogfilmen so nie möglich gewesen wären.
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Hallo,
mit dieser Aussage ist dem Betroffenen wohl genauso wenig geholfen, wie mit der des Herstellers. Denn ich gehe mal davon aus, daß der Betroffene sich die Digitalkamera und das (teure) Objektiv schon mit der Vorstellung gekauft hat, daß er diese durch die neuen Technologien ermöglichte Qualitätssteigerung in seinen Bildern wiederfindet, und nicht, daß ihm die Fehler aufzeigt werden.
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Wie hoch soll der Hersteller die Meßlatte für seine Produkte jetzt also legen?
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So hoch, daß es im Zusammenspiel mit Kamera/Objektiv keine nennenswerten Einbußen an Qualität gibt. Jeder Hersteller hat intern solche Kennzahlen. Bei einem 100Eur Kitobjektiv wird man verständlicherweise Einschränkungen hinnehmen müssen, aber bei einem Objektiv, das ja als hochwertig beworben wird (L) und im vierstelligen Bereich kostet, darf die Meßlatte ruhig ein bißchen höher liegen. Wenn ein Kunde aufgrund einfacher Probeaufnahmen schon visuell erkennt, daß etwas nicht in Ordnung ist, dem aber von Seiten des Herstellers widersprochen wird, dann ist das nicht gerade ein Ruhmesblatt für den Hersteller resp. das System.
LG
Horstl