no more "GAS" keine Neuanschaffungen mehr

Also mir begegnet gelegentlich (sofern ich dann eine DSLM zur Hand habe)„ 1/5sek. Freihändig mit einer 50mm fotografieren“, den Rest brauche ich auch nicht.

Nur wenn wir natürlich sagen „brauche ich nicht“, können wir sofort wieder in die Steinzeit. Wofür überhaupt irgendwas Neues? Ohne GAS keine Käufer, ohne Käufer kein Absatz, ohne Absatz kein CaNikSony und andere. Von professionellen Fotografen wird mit 100%tiger Sicherheit kaum eine Fotofirma überleben.

GAS Amateure dürfen nicht aussterben, sonst sieht es echt düster aus.

P.S.
Knipse immer noch mit meiner alten 2014er DSLR rum, mich bitte nicht als Vorbild nehmen.

t34ra schrieb:

:
Nur wenn wir natürlich sagen „brauche ich nicht“, können wir sofort wieder in die Steinzeit. Wofür überhaupt irgendwas Neues?

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Das ist genauso maßlos übertrieben wie dein „Adler mit 30 fps im Sturzflug mit 100% Vogelaugen-AF-Trefferquote“, die jede aktuelle Kamera haben „muss“.
Es gibt auch diese Extreme, aber nicht nur. Gerade die Kameras der letzten Jahre sind für die meisten Aufgaben wahrscheinlich völlig ausreichend und da sind wir mit Gesichts-/Augenerkennung und 10-15 fps wahrlich nicht in der Steinzeit.

Deine „GAS-Amateure“ werden trotzdem nicht aussterben, weil GAS auch in der „Steinzeit“ stattfinden kann und in vielfältigen Entwicklungsstufen. Schließlich gibt es Fotografen, die eine Leica kaufen oder sogar wieder mit Filmkameras fotografieren. Der Markt wird das schon regeln, so dass die Hersteller noch Absatzmöglichkeiten haben werden. Am Schrumpfen des Marktes hingegen wird das nicht viel ändern, aber das wird auch nicht die allerneuste Kamera mit den von dir genannten Höchstleistungen.

t34ra schrieb:

Also mir begegnet gelegentlich (sofern ich dann eine DSLM zur Hand habe)„ 1/5sek. Freihändig mit einer 50mm fotografieren“, den Rest brauche ich auch nicht.

Nur wenn wir natürlich sagen „brauche ich nicht“, können wir sofort wieder in die Steinzeit.

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Diese Belichtungszeiten sind doch Steinzeit
200mm 1/2 Sekunde, 50mm 2 Sekunden ist jetzt möglich.

Ja, ich weiß. Canon setzt mit der r5/r6 dort Maßstäbe. Lecker Kamera. Leider entwickelte sich mein GAS in letzter Zeit nicht im Bereich der Fototechnik (sondern Wassersport/Filmerei). Da bleibt für Canon(+Objektive) zu wenig Geld übrig. Und bis so eine r5 gebraucht preislich attraktiv wird, dauert es noch etwas….

Du siehst, ich lebe immer noch in der Steinzeit.

GAS wird's immer geben, und niemand wird sich davon freisprechen können, dass es nicht manchmal in den Fingern juckt.

Sich ab und an mal mit einem Objektiv eine Freude zu machen, mit welchem man seit längerem liebäugelt? Oder auch mit einem Body? Warum nicht.

Wenn's nur darum geht, die eigenen Fähigkeiten sinnvoll erweitert werden und finanziell alles im Rahmen bleibt, sehe ich da kein Problem.

Rührt das GAS jedoch daher, dass man die vorhandene Ausrüstung dafür verantwortlich macht, dass kaum brauchbare Fotos zustande kommen, dann wird's schnell duster. Mit einer R5 kann man genauso Ausschuss produzieren wie mit einer betagten 450D.

Ich bin derzeit mit meiner 90D ganz zufrieden und mit den vorhandenen Objektiven gut aufgestellt für meine Zwecke (Landschaften, Makros, Schnappschüsse meines Sohnemanns). Leider ist die 90D jedoch eher eine LiveView-Kamera, da ist der AF präziser und sitzt bei Gesichts- oder Augenfokus fast immmer.

Die 450D habe ich seit 2009 und behalte sie aus nostalgischen Gründen. Das war meine erste DSLR, und nachdem ich sie 2012 mal ordentlich mit Meerwasser geduscht hatte konnte ich sie auch niemandem guten Gewissens mehr verkaufen. Sie funktioniert aber weiterhin tadellos.

Für meine Begriffe habe ich GAS gut im Griff. Eine R6 wäre ein Traum, womit jedoch auch der Kauf neuer Objektive einhergehen müsste (habe nur EF-S). Wenn das irgendwann einen Tausender weniger kostet, werde ich zugreifen.

Beim Thema GAS hilft es, sich der Nikonfamilie zugehörig zu fühlen. Die Z9 hat einen hohen monetären Anschaffungswiderstand, der so manches Problem mit GAS von Natur aus löst und die anderen verfügbaren mirrorless Kameras sind zu schlecht, um einen damit wirklich an die Ladentheke zu locken

Bleibt die D850 in der Tasche, ich denke, die ist noch lange gut genug, um GAS zu unterbinden.

Ich habe diese Woche mein GAS in Richtung Bildbetrachtung/Video umgelenkt und mir einen Panasonic TX-65JZW2004 gekauft, für den alten (3 Jahre) 55er OLED habe ich einen Platz im Schlafzimmer gefunden!

Meine Frau ist glücklich!

lavandou schrieb:

Rührt das GAS jedoch daher, dass man die vorhandene Ausrüstung dafür verantwortlich macht, dass kaum brauchbare Fotos zustande kommen, dann wird's schnell duster. Mit einer R5 kann man genauso Ausschuss produzieren wie mit einer betagten 450D.

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Das kommt aber darauf an was man fotografiert.
Bei Aktion ist es nun mal so das eine 450D deutlich mehr Ausschuss produziert als eine R5, das liegt einfach an dem Technikvorsprung und den kann man da kaum mit Können bei einer 450D kompensieren.

panafix schrieb:

Meine Frau ist glücklich!

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Das ist besonders wichtig - gerade im Bezug auf zukunftige GAS-getriebene Fotoanschaffungen...

ray10 schrieb:

Das ist besonders wichtig - gerade im Bezug auf zukunftige GAS-getriebene Fotoanschaffungen...

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GAS ist trifft nach meiner Beobachtung die Unsicheren, innerlich Getriebenen, die sich einerseits der Möglichkeiten des Vorhandenen nicht bewusst sind und andererseits immer nur auf das nächste Neuere hoffend schauen, um auch hier bereits schon wieder auf das Nächste hoffen - immer im Glauben das wäre die Lösung all ihrer "Probleme". Wenn so viel externer Krempel notwendig ist - der wenn überhaupt GAS'ler nur kurzfristig "glücklich" macht, ...ja was stimmt dann nicht? Erst wenn die Antwort auf diese Frage zur (Selbst)Erkenntnis gelangt und aus dieser die richtigen Schlüsse für die Zukunft gezogen wurden hat GAS keine Chance mehr.

Welche Probleme? Aus meiner Amateur Sicht habe ich keine „Probleme“. Sondern einfach Lust was Neues auszuprobieren. Dafür brauche ich weder eine Berechigung oder einen Grund. Die Lust ist lediglich durch meine finanziellen Möglichkeiten begrenzt. Aber läßt sich das nicht auf ein beliebiges Hobby ausweiten?

Ein Profi (also ein Mensch, der mit Fotografie Geld verdienen WILL/MUSS), ist gezwungen rational zu überlegen: was habe ich an Equipment, kann ich meine Aufträge damit erledigen, ist die Konkurrenz schon weiter als ich? Da bleibt für GAS etwas weniger Spielraum.

maxRAW schrieb:

GAS ist trifft nach meiner Beobachtung die Unsicheren, innerlich Getriebenen, die sich einerseits der Möglichkeiten des Vorhandenen nicht bewusst sind und andererseits immer nur auf das nächste Neuere hoffend schauen, um auch hier bereits schon wieder auf das Nächste hoffen - immer im Glauben das wäre die Lösung all ihrer "Probleme". Wenn so viel externer Krempel notwendig ist - der wenn überhaupt GAS'ler nur kurzfristig "glücklich" macht, ...ja was stimmt dann nicht? Erst wenn die Antwort auf diese Frage zur (Selbst)Erkenntnis gelangt und aus dieser die richtigen Schlüsse für die Zukunft gezogen wurden hat GAS keine Chance mehr.

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Das passt gut
Bei mir kommt hinzu, daß ich
-seit Jahrzehnten gerne den Werbeversprechungen glaube und entsprechend enttäuscht werde,
-fliegende Vögel fotografiere und dafür gerne den besten AF hätte,
-Freude an gut funktionierender Technik habe,
-gerne Geld ausgebe, keine Frau bin und daher nur gelegentlich neue Schuhe und gar keine Handtaschen erwerbe . Autos interessieren mich nicht also bleiben nur noch Objektive und Fototaschen übrig.

Wer Angst vor dem eigenen GAS hat sollte eine Leica M nutzen. Die Technik ist seit Jahrzehnten nicht aktuell und der Preis je Gramm Ausrüstung kaum schlagbar.

Leica M

Wäre vielleicht nicht verkehrt. Dann wäre ich tatsächlich vom GAS befreit. Nicht weil Technik alt, sondern weil Portmonee zu klein.

Allerdings kein Spielzueug=Schlechte Laune, auch nicht gut.

Letztendlich kommt es immer aufs selbe hinaus: ein guter Fotograf kann mit einer Lochkamera gute Bilder machen. Das ist zwar richtig, aber für mich zu langweilig.

Nur kaufen schrieb:

Wer Angst vor dem eigenen GAS hat sollte eine Leica M nutzen. Die Technik ist seit Jahrzehnten nicht aktuell und der Preis je Gramm Ausrüstung kaum schlagbar.

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Naja, es werden einem nur die eigenen finanziellen Grenzen schneller bewusst, aber trotzdem liebäugelt man mit einer M10-R (oder bald M11), Monochrom, den APO-Objektiven oder einer Q2 als Ergänzung. Auch wenn sie im Vergleich zu einer modernen Spiegellosen technisch nicht vergleichbar ist, haben die neueren Kameras schon ein paar Features, die eine M9 oder M240 nicht hat, aber hilfreich sein können.

Ich sehe G.A.S. als klassische Ersatzhandlung, zu der viele Hobbyfotografen neigen, weil fotografisch irgendwann die Pfade ausgetreten sind. Lösung habe ich auch keine, ausser vielleicht hin und wieder über die eigene Motivation nachdenken, sich inspirieren lassen und vor allem weiter fotografieren.

naja, ich hab mir vor einem halben Jahr eine Q2 gegönnt, und bin seitdem von neuen Wünschen befreit. Mal schauen, wie lange das hält

Ich als technikinteressierten, experimentierfreudigen Hobbyfotograf betrifft dieses GAS besonders stark und werde regelmäßig schwach, wenn was innovatives auf den Markt kommt.
So bin ich mir sicher, das ich spätestens im Frühjahr die Nikon Z9 haben werde

Aber brauchen täte ich sie nicht wirklich.

Nur soviel aus meiner Sicht: Ich trinke nicht, ich rauche nicht, ich geh nicht ins Puff, und ich hab ein gutes Einkommen. Warum soll ich mir dieses neue Spielzeug nicht kaufen ?

maxRAW schrieb:

GAS ist trifft nach meiner Beobachtung die Unsicheren, innerlich Getriebenen, die sich einerseits der Möglichkeiten des Vorhandenen nicht bewusst sind und andererseits immer nur auf das nächste Neuere hoffend schauen, um auch hier bereits schon wieder auf das Nächste hoffen - immer im Glauben das wäre die Lösung all ihrer "Probleme". Wenn so viel externer Krempel notwendig ist - der wenn überhaupt GAS'ler nur kurzfristig "glücklich" macht, ...ja was stimmt dann nicht? Erst wenn die Antwort auf diese Frage zur (Selbst)Erkenntnis gelangt und aus dieser die richtigen Schlüsse für die Zukunft gezogen wurden hat GAS keine Chance mehr.

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Den Teil den du beschreibst, gibt es sicherlich auch.
Wenn ich da an mich denke, würde ich das aber nicht unterschreiben.
Ist es nicht auch einfach der Spieltrieb? Ständig was Anderes in der Fotografie auszuprobieren, da es einfach so meeeeeega Vielseitig ist?

- Hier noch ein UWW offenblendig für Astro, was ich vorher nicht brauchte.
- Oder ein Macro, weil... man könnte ja auch mal Macro machen.
- Gefällt mir das 50er besser als das 56er? Probieren geht über studieren, bevor ich mir zu viele Testberichte durchlese, am Black Friday einfach zuschlagen.
- Hmm die Ausrüstung ist groß geworden, man könnte sich mal was kleines Kompaktes für immer dabei holen.
- Hmm die kleine Kompakte liefert doch nicht alles was die große Ausrüstung kann, vielleicht doch mal ein Kompaktzoom.
- Das Zoom ist ganz nett aber doch zu groß, wie sieht es nur mit dem 23er im Urlaub aus?
- Ach stimmt, den Filter gibts ja auch noch, könnte man für das neue UWW mal testen.
- Ein Stativkopf mit Nodalpunktadapter, das wärs, passt zum UWW und dem Filter.
LED wird ja auch interessant, nicht immer blitzen. Was gibts denn da gerade von Godox? ---> ja das sollte man mal testen wie viel Spaß das macht und wie die Quali am Ende ist.

Könnte hier jetzt ewig weiter schreiben.
DAS ist bei mir das GAS. Portraits mach ich beruflich, im Hobbybereich interessieren mich andere Bereiche, abwechselnd.

Einer noch vom letzten Jahr:
Ich fotografiere nur RAW, aber die FujiJPGs werden so gelobt. Könnte man mal testen. Mal schaun was bei Kleinanzeigen an Fujis so angeboten wird, die Farben muss man ja mal selber testen.

@hrfan
... und bis die Z9 da ist, kannst ja mal den Godox V1 gegen deine Nissin testen. ;-)

minilux schrieb:

naja, ich hab mir vor einem halben Jahr eine Q2 gegönnt, und bin seitdem von neuen Wünschen befreit. Mal schauen, wie lange das hält

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Das du mit der Kamera so zufrieden bist ist natürlich schön, der Preis lässt ja einiges erwarten.

Für mich, meinen Kamerakauf gab es im Grunde nur ein Kriterum und zwar der Kleinbildsensor mit geeigneter Pixelmenge. Autofokus ist für meine Art zu fotografieren ein relativ zweitrangiges Kriterium. Einerseits rennen meinen Motive nicht weg und andererseits nutze ich adaptiertes Altglas, welches komplett manuell bedient wird.

Ich brauche also nur etwas zum Bild aufnehmen. Dieses Kriterium erfüllt die 5D nach wie vor und so lange es so ist bleibe ich der Dame treu.

Wenn doch mal etwas "neues" altes gebraucht gekauft wird, dann fliegt in der Regel dafür etwas anderes raus. So wird verhindert dass sich ungenutztes Zeug ansammelt und andererseits weis ich klar was ich mitnehme wenn mir nach fotografieren ist. Ich stehe also nicht vorm Motiv und habe das Problem womit fotografiere ich das jetzt, sondern die Möglichkeit besteht gar nicht erst. Folglich mache ich meine Bilder mit dem was ich dabei habe, kann meine Wahrnehmungen wirken lassen und mein Handeln ausschließlich auf Dinge wie Perspektiven, Bildgestaltung etc. richten. Die Kamera macht einfach nur das Bild was ich sehe. Dazu mag ich die Schlichtheit der 5D. Sie kann, verglichen mit aktuellen Kameras nichts, außer Bildqualität und Akkulaufzeit. Anschalten und in AV oder M los fotografieren. Bei Verwendung eines AF-Objektivs geht da schon Einiges auf Anhieb. Aber das sind nicht meine Themen. Ich habe Zeit beim Fotografieren von Gebäuden, Parks, Natur und ab zu auch mal Menschen in Gruppen oder einzeln in typischer Umgebung. Alles Motive die sich bereits mit inzwischer älterer Technik ganz entspannt aufnehmen lassen.

hrfan schrieb:

Nur soviel aus meiner Sicht: Ich trinke nicht, ich rauche nicht, ich geh nicht ins Puff, und ich hab ein gutes Einkommen. Warum soll ich mir dieses neue Spielzeug nicht kaufen ?

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Die Frage ist halt, ob man alles was man tun KÖNNTE und was theoretisch MÖGLICH ist in letzter Konsequenz auch tun SOLLTE.

Aber so wie Du die Frage stellst merkt man ja schon, dass sie für Dich rhetorisch zu sein scheint. Eine Antwort wäre also möglich, aber vergebene Liebesmüh.