Wie kann ich denn die "Einstellungen" verstehen?
Welche Blende, bei welcher Brennweite, bei welchem Motivabstand? Bei Panoramanutzung welche Blende, welche Brennweite, welcher Überlappungsgrad in %, welcher Drehwinkel? Daraus lässt sich herleiten ob für das fertige Pano der überwiegend sehr scharfe Zentrumsbereich und der scharfe Bereich etwas außerhalb des Zentrums genutzt wird und ob der im Vergleich zum Zentrum optisch weichere Randbereich durch Überlappung ausgeschlossen werden kann.
Mein 17-40L blende ich mit kürzerer Brennweite stärker ab, als mit längerer Brennweite. Der Grund dafür liegt darin begründet dass auf Grund der mit kürzer werdenden Brennweite höheren Weitwinkligkeit auch mehr Motivanteile von sehr unterschiedlicher Distanz (nah/fern) mit ins Bild kommen. Um diese gerade bei den mitunter sehr kurzen Motivdistanzen im Weitwinkel nicht zu benachteiligen blende ich bei 17mm nicht selten bis f/11 oder noch stärker ab.
Als Standardeinstellung für die meisten Motive und Gegebenheiten in der konventionellen Standardfotografie benutze ich es unabhängig von der Brennweite bei f/7,1 oder f/8. Damit werden für mich auch die Randbereiche gut, meine Hauptmotive liegen eher im mittleren ,auch bei offener Blende, sehr scharfen Bereich. Sollte es das Motiv erfordern ..siehe im ersten Absatz.
Bei 40mm ist meins bei bereits bei f/4 (offen) so scharf, dass ich mit Dachziegeln zum Teil Moiree auf Dächer erzeugen kann.
Habe in der Natur Polfilter drauf und meist Blende 8 bis 11.
Polfilter und Weitwinkel, gerade in der Natur und noch dazu wenns geht bei blauen Himmel - das führt auf Grund der größeren zu polarisierenden Fläche nicht selten zu einer sehr unausgewogenen Verteilung der Wirkung des Polfilters - der sogenannte blaue, bis manchmal extrem (tief)blaue Keil schlägt zu. Damit wird der Himmel in der Regel sehr unnatürlich, das Bild nicht selten praktisch unbrauchbar.