Hi,
ich denke das (aufkommende) Problem sind nicht nur manche Optiken, sondern die Chips der verschiedenen, hochauflösenden Kameras selbst.
Wie man schon (z. B. an der 5D) erkennen kann, müssen sich die Hersteller, aber speziell Canon mit Ihren Vollformatchips Gedanken machen,
wie Sie die Oberflächenstruktur der Chips harmonisieren.
Der unzweifelhafte Vorteil von VF in manchen Punkten hat aber auch schon die ersten negativen Eigenschaften offen gelegt.
Stehen die Pixelzäpfen "zu hoch" so kann es am Rand des Chips zu Abschattungen der Nachbarpixel kommen, die das Bildergebnis
manchmal mehr beeinflussen als die eingesetzte Optik (z.B. EF 17-40 L an 5D).
Die Optik ist sicher nicht schlecht, aber an der 5D zeigt sie erste Schwächen, während andere Modelle hier keine Schwierigkeiten haben.
Bei der 400D ging Canon ja schon einen Schritt in diese Richtung, wir können also zuversichtlich sein, dass die das alle in den Griff bekommen.
Ich hoffe nur, dass die Herstellen nicht wie bei den Computern und in der Knipserklasse dem "MEGA"-Wahn verfallen und rechtzeitig
merken, dass Weniger oft Mehr ist.
Fuji zeigt es dem Wettbewerb in der Knips-Klasse schon mal, indem sie mit 6MPX bessere Ergenbisse liefern, als viele Andere mit 8 und 10 MPX.
Ich personlich kann mir nicht vorstellen, dass derzeit eine Auflösung über 16MPIX Sinn macht, lieber die Chips und die Optiken darauf optimieren.
*EDIT*
Viele Optiken sind noch aus der analogen Zeit und könnten beim nächsten Generationswechsel "digital optimiert" werden und gleich mit entsprechenden Reserven versehen werden, wenn man wieder einen Sprung über die 16MPX machem möchte/muss.
(Wie gesagt, Harmonisierung nennt man das glaube ich. ;-) )