Allgemeines Sigma sd Quattro und Quattro H

Ich habe die selbe Firmware Version 1.01.0.1D43


Windows 10 Home Version 1511
Build 10586.545

x3f_tools-0.55-windows-x86_64

ich habe den Issue auf git-hub reported. Roland Karlsson hat geantworted. Er kümmert sich wohl schon darum.

Ich finde es beschämend, dass Endverbraucher hier Lösungen finden müssen, weil der Hersteller offenbar nicht in der Lage oder nicht gewillt ist hier eine Lösung anzubieten. Bei Pentax ist es seit Jahren möglich neben dem Pentax eigenen RAW-Format (PEF) auch DNG als Ausgabeformat einzustellen. Warum sollte Sigma das nicht können? Zumindest eine DNG-Ausgabe aus SPP ist längst überfällig.

ich habe die Binaries nochmals heruntergeladen (32 und 64 bit). Und nun funktioniert das Tool.
Auf den ersten Blick sehen die DNG sehr gut aus (ohne Farbstich, aber mit den schwarzen Punkten in 100% Ansicht zu sehen). Bei meiner DP2 Merrill gibt es da den bekannten Farbstich und die DNG sind so unbrauchbar. Es gibt aber wohl Tricks den Farbstich wegzubekommen.

Nun bin ich in der Lage mit dem Colorchecker und dem DNG ein Kameraprofil für die sd Quatto zu erstellen.

Das schwarze Punktmuster sind übrigens die AF Sensoren. Die werden noch interpoliert.

Ich hatte mir so etwas gedacht.

Die schnelle Antwort von Roland Karlsson ist wirklich toll.

Wenn er die schwarzen Punkte noch wegbekommt ist das Programm für die SD quattro tatsächlich brauchbar.

hatten wir den folgenden Link schon? Ein A6300 User berichtet über die sd Quattro

http://www.johnwilhelm.ch/single-post/2016/07/16/One-Day-with-the-Sigma-SD-Quattro

im Grunde bestätigt er was an anderen Stellen bereits festgestellt wurde ... neu ist, dass Schnecken den AF ausstechen.
Ich finde es ja in höchstem Maße löblich dass Sigma diesmal nicht mit Mondpreisen an den Start ging. Aber langsam beschleicht mich das Gefühl die wussten ganz genau warum. Sind ja einige Kröten die man schlucken muss.

Da weiß man was man hat.

Eine manuell zu fokussierende 100 ASA JPEG Kamera.

Gut zu wissen.

-rabu- schrieb:

hatten wir den folgenden Link schon? Ein A6300 User berichtet über die sd Quattro

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Das wurde bereits mal irgendwo gelinkt.
Aufgrund dieses "Verrisses"dachte ich auch, der Sucher sei so schrecklich schlecht. Das hat sich dann nicht bewahrheitet. Vielleicht war seiner wirklich defekt.

Hier ist noch ein Erfahrungsbericht, der die Stärken und Schwächen der SD quattro besser beschreibt.

http://www.photobyrichard.com/reviewbyrichard/sigma-sd-quattro-review/

##thomas## schrieb:

Aufgrund dieses "Verrisses"dachte ich auch, der Sucher sei so schrecklich schlecht. Das hat sich dann nicht bewahrheitet.

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Oder Du hast noch nie in den wirklich guten EVF (und damit ist nicht nur die reine Pixelzahl gemeint) zB einer Sony A7R oder RX1R II geschaut. Das SDQ-Modell, das ich bei meinem Dealer kurz in Händen hielt, hat jedenfalls spontan Augenkratzen ausgelöst.

##thomas## schrieb:

Hier ist noch ein Erfahrungsbericht

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Aus den Vergleichsbildern SDQ vs. D800 wird ziemlich deutlich, dass die D800 hinsichtlich Reserven bei Farbtiefe und Dynamik die Nase ziemlich weit vorn hat.

Both photos were shot in RAW and converted to JPG using standard settings and no additional sharperning applied.

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Leider habe ich auf die Schnelle nicht herauslesen können, womit Richard Wong die NEFs der D800 konvertiert hat und welches Objektivprofil aktiviert wurde.

Wir wissen ja sowieso schon nicht so genau, welches Voodoo SPP (oder die interne JPG-Engine) mit den Dateien veranstaltet, aber das 100%-Beispielbild zeigt mE schon recht harsche Kontraste und einen ziemlich unterdifferenzierten Tonwertverlauf. Leider gibts ja keine Möglichkeit, das mit einem anderen Raw-Konverter mal gegenzuchecken...

BTW Wenn das wirklich 100%-Crops aus der Bildmitte sind, und das wäre meine D800 und mein 50/1,4 Art, würde ich entweder die Kamera zum Justieren schicken (bzw. eine interne Feinjustierung vornehmen) oder mal eine intensive Sitzung mit Objektiv und Dock abhalten.

Du hast die Kamera "nur kurz in den Händen gehalten" , aber dein Fazit klingt nach einer Woche intensiver Auseinandersetzung, bzw. widerspricht den meisten Erfahrungen die die Protagonisten mit der Kamera in dieser Zeit gemacht haben.

Not bad.

Der Vergleich mit der Nikon D800 ist schon eindrucksvoll.

http://www.photobyrichard.com/reviewbyrichard/wp-content/uploads/sigma-sd-quattro-review09.jpg


Richtig interessant wird es mit die SD quattro H.

Was ist an diesem Vergleich eindrucksvoll? Tut mir leid, ich sehe ein eher dunkles, etwas weiches Nikon Bild und eines mit starker Kantenschärfung und einer Menge Rauschepixeln. Auch pinke Farbpixel sind erkennbar. Beide Bildchen finde ich wenig eindrucksvoll.

mycube schrieb:

Not bad.

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Ich habe sicher mit genug Kameras (darunter so ziemlich sämtliche Sigmas seit der SD9 und DP1) fotografiert, um mir auch "auf die Schnelle" einen Eindruck machen zu können. BTW habe ich aktuell besagte A7R, RX1R II (und eine RX100 IV) im Bestand. Und sehe mich durchaus in der Lage, den qualitativen Unterschied zwischen EVFs "auf den ersten Blick" zu beurteilen. Wenns mir in den Augen kratzt, kratzts halt...

Auch wenn das Konzept interessant ist: schon den Fortschritt gegenüber den DPQx vermag ich bislang nicht zu erkennen, im Gegenteil. Und die waren für mein Empfinden schon ein Rückschritt ggü. den Merrills.
Vllt. in ein paar Monaten, wenn Sigma bei der Firmware (und dem besagten Voodoo) noch massiv nachbessert...

Nach meinem kurzen Eindruck ist die Kamera mit dem 30er, dem 18-35 und dem 50-100 sinnvoll ausgestattet, die beiden Zooms sind aber extrem schwer, machen die Kamera kopflastig.
Ich habe sie mit dem 17-70 ausprobiert und diese Kombi war eine einzige große Enttäuschung ob der Leistung des Objektives.

Grundsätzlich ist die Kamera ein reines Schönwetter- und Studio-Aufnahmegerät, das qualitativ bei mir mit dem 17-70 überdeutlich hinter der SD2Quattro zurücklag.
Nutzbar bei 100 und -je nach Motiv- auch noch bei 200 ISO (da können erste Farbflecken auftauchen), 400 ISO ist schon sehr wagemutig und darüber geht absolut nichts.
Der AF mit dem 17-70 war grottig, er pumpte und war für jedes -auch nur minimal- bewegte Motiv unbrauchbar, selbst bei absolut statischen Motiven brauchte er zwei, drei Sekunden zur Fokussierung.

Tolle Haptik, tolles Aussehen, aber technisch in der Summe letztendlich für mich mehr als fragwürdig.
Ein reines Nischenprodukt, wobei Sigma durch das Fehlen
von lichtstarken WW-Festbrennweiten und guten, wirklich passenden Universalzooms die Nische auch noch unnötig schmaler/kleiner macht.

Ich war neugierig, habe mich darauf gefreut und bin froh, sie so schnell und unkompliziert wieder los geworden zu sein.
Und das war dann auch meine letzte Sigma.

Portixol schrieb:

Beide Bildchen finde ich wenig eindrucksvoll.

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+1

Guenter H. schrieb:

für jedes -auch nur minimal- bewegte Motiv unbrauchbar, selbst bei absolut statischen Motiven brauchte er zwei, drei Sekunden zur Fokussierung.

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dann scheint das tatsächlich Programm zu sein und es steht zu vermuten dass es beim H-Modell nicht besser werden wird. Na gut, war dann wohl ein klassischer Fall von: "zu früh gefreut" meinerseits

Guenter H. schrieb:

Der AF mit dem 17-70 war grottig, er pumpte und war für jedes -auch nur minimal- bewegte Motiv unbrauchbar, selbst bei absolut statischen Motiven brauchte er zwei, drei Sekunden zur Fokussierung.

Zum Vergrößern anklicken....

Dies ist mit anderen Objektiven nicht so. In diesem Video sieht man die normale Geschwindigkeit des AF. Nein, er ist keine Rakete, aber er braucht auch keine 2-3 Sekunden.

https://www.youtube.com/watch?v=dbixDZjOId4

Ich habe kein 17-70er, würde aber gerne mal eins ausprobieren. Seltsam, dass deines so mies war. Schließlich steht es ganz oben in Sigmas Kompatibilitätsliste.

@ ##thomas##, du hast ja noch eine SD1. Wo siehst du die Vorteile der SD-Quattro gegenüber der SD1? Ist es dir möglich ggf. Vergleichsbilder einzustellen?

Hier sind Testbilder mit dem Sigma 30 mm F1,4 ART
Sorry für das Motiv, es ist einfach der Waldrand in der Spätnachmittagssonne hinter dem Haus.

SD1m ooc
Farbmodus war Lebendig.

SD quattro ooc
Farbmodus war Standard

Man sieht hier auf jeden Fall die gute Qualität der Quattro-JPEGs.
Hier ist kaum etwas nachzubearbeiten und ich lasse alle Regler auf Null:

SD quattro SPP alle Regler auf Nulll

Das Ergebnis der Merrill in SPP sieht unbearbeitet ebenfalls dem ooc-JPG sehr ähnlich:

SD1 Merrill SPP alle Regler auf Null

Um der guten SD1 Merrill, die wirklich ganz tolle Bilder macht, Gerechtigkeit widerfahren zu lassen habe ich das Foto so bearbeitet, dass es in etwa dem Farbeindruck der Quattro entspricht.

SD1 Merrill mit SPP etwas stärker bearbeitet

Belichtung: -0,3
Spitzlichter: -0,3
Fill Light: +0,2 Überbelichtungskorrektur: -
Spitzlichterkorrektur: +1,0
Farbanpassung: A8,0 G10,5
Farbmodus Landschaft

Die Ergebnisse sind sehr nahe beieinander mit leichten Auflösungsvorteilen für die Quattro. Auch scheint die Objektivkorrektur bei Letzterer besser zu funktionieren.

Ich mag die Merrill sehr!
Die Sd quattro gefällt mir aber besser:
Genauerer Autofokus.
Großer heller Sucher auch bei schlechtem Licht.
Besserer Monitor.
Bessere JPEGs, in SPP also weniger Nachbearbeitung.