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µFT Oly Em-1 Shutter Modi // Anwendungsszenarien // Vor- und Nachteile

amoki

Themenersteller
Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Modi?
In welchem Szenario sollte man welchen benutzen?

Aus dem Manual wurde ich nicht so recht schlau, auch weil hier viel durch Firmwareupdates verändert wurde.

Momentan habe ich meine Em-1 immer auf Antishock 0s bzw. bei kritischen Belichtungen löse ich per Handy oder 12s Timer aus. Damit habe ich noch keine Nachteile bemerkt. In welchem Szenario sollte ich den normalen Modus nutzen?

Auch gibt es nun den neuen Silent Mode, welche Nachteile hat dieser?
 
silent mode == electronic shutter

bei AS0 wird der 1. verschluß-vorhang (start der belichtung) nicht mehr mechanisch, sondern elektronisch realisiert, der 2. vorhang (ende der belichtung) ist aber weiterhin mechanisch realisiert, d.h. das eigentliche auslesen des sensors erfolgt "im dunkeln und in ruhe"

beim silent mode wird keiner der beiden mechanischen verschluss-vorhänge bemüht, da geht alles rein elektronisch, was aber bedeutet, das der sensor streifenweise von oben nach unten ausgelesen wird, während die belichtung noch weiterläuft

jetzt hängt der zeitunterschied zwischen der belichtung der obersten und untersten zeilen im bild davon ab, wie schnell nämliches auslesen erfolgen kann
bei der em1 sind das wohl, nur um mal eine hausnummer zu nennen, so zwischen 50 und 100 millisekunden
das ist (wieder aus der luft gegriffen) rund 20 oder 30 mal langsamer, als es der mechanische schlitzverschluß hinbekommt
 
Danke für die Erklärung. Wenn ich das richtig deute, heißt das bei bewegten Motiven kann es hier zu Verwischungen kommen? Ab welcher Geschwindigkeit wird das relevant?

Ich fotografiere größtenteils unbewegte Motive, d.h. ich könnte theoretisch ausschließlich auf den neuen Silent Mode setzen um den Verschluss zu schonen?

Wie entscheidet man dann klug zwischen Antishock und normalem Shutter?
 
Schneller als 100 Millisekunden ist der elektronische Verschluß sicherlich, denn im Serienmodus schafft die EM-1 12 Bilder pro Sekunde. Ich tippe mal auf 50 Millisekunden also 1/20 Sekunde. Verzeichnungen treten eigentlich nur bei schneller horizontaler Bewegung auf. Bis zu einer effektiven Brennweite von 200mm und moderater Bewegung kann man mit gutem Gewissen den elektronischen Verschluß nehmen. Das sind meine Erfahrungen mit der GH3 und deren EV braucht tatsächlich 1/10 Sekunde zum auslesen, ist also nur halb so schnell wie der der E-M1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Erklärung. Wenn ich das richtig deute, heißt das bei bewegten Motiven kann es hier zu Verwischungen kommen? Ab welcher Geschwindigkeit wird das relevant?

Ich fotografiere größtenteils unbewegte Motive, d.h. ich könnte theoretisch ausschließlich auf den neuen Silent Mode setzen um den Verschluss zu schonen?

Wie entscheidet man dann klug zwischen Antishock und normalem Shutter?

Verwischungen tönt nach Unschärfe, was aber nicht der Fall ist. Bewegte Motive werden verzerrt dargestellt, je schneller, desto stärker und umgekehrt.

Die Belichtungszeit, die so gewählt werden muss, dass Bewegungsunschärfe nicht auftretet, wird beim EV identisch wie beim mechanischen Verschluss eingestellt.

Der EV kann anscheinend nur bis ISO 3200 benutzt werden.

Ich würde den Silent Mode insbesondere bei sehr langen Brennweiten und relativ langen Belichtungszeiten von mehrheitlich starren Motiven und natürlich bei relativ starren Anlässe (insbesondere in Räumen) verwenden, wo das störende Geräusch des Verschlusse unerwünscht ist.
 
Auch bei eher unbewegten Motiven kann es freihand mit dem elektronishen Verschluss zu Verzerrungen kommen. Ich habe gerade am Wochenende bei einer Familienfeier ein wenig damit experimentiert. Schon bei normalen Portraits im Hochformat ist der Kopf manchmal minimal breiter oder schmaler. Man sieht das ganz gut beim Durchscrollen der Bilder einer Serie in Lightroom. Das sind allerdings nur Verzerrungen von vielleicht 2-3%, die vermutlich selten stören. Man sollte es halt wissen und bei Motiven mit kritischer Geometrie eher nicht auf den EV setzen.

Gruß

Hans
 
Es gibt auch noch ein Problem beim elektronischen Verschluss in Innenräumen: manche Lampen (vor allem Leuchstoffröhren/energiesparlampen) wechseln ihre Helligkeit bzw. sogar die Farbtemperatur mit der Netzfrequenz - das sieht man dann auf Bildern, deren Belichtungszeit deutlich kürzer als die Auslesezeit ist. Die dürfte bei der E-M1 bei 1/15s liegen (das ist die Synchronzeit bei Nutzung des elektronischen Verschlusses). Sollte man wissen (und geht natürlich nicht nur der E-M1 so, sondern allen Kameras mit elektronischem Verschluss).
 
Die E-M1 liest den Sensor in 1/15 Sek. aus.

Die EV Spitzenwerte im MFT System liegen bei:
1/30 Sek. Auslesegeschwindigkeit
1 Sek. bis 1/25600 Belichtungszeit
ISO 100-25600

Tipps zum EV Einsatz:
Serienmodus vermindert Verzerrungen
bei 50 Hz Licht mit bis 1/50 Sek. oder 1/100 Sek. belichten
 
Bei meinen "Spielereien" mit dem elektronischen Verschluß ist mir Folgendes aufgefallen:
- funktioniert (nur) bis 1/8 Sek (danach gibt's keine Warnung, sondern eine Unterbelichtung)
- funktioniert bis 1/16000 Sek (das ist 'mal richtig schnell)
- Begrenzung der ISO-Werte: Low bis 3200
- der ISO-Wert wird nicht mehr bei 1/(2*Brennweite) hochgesetzt, sondern erst bei 1/10 Sek

alles andere wie z.B. die Verzerrungen bei schnellen Bewegungen sind systemisch bedingt. Dafür hat man sauscharfe Bilder, die ohne Geräusch aufgenommen wurden :top:
 
Es gibt auch noch ein Problem beim elektronischen Verschluss in Innenräumen: ... Sollte man wissen ...

Richtig. Kunstlich und elektronischer Verschluss sind nicht immer beste Freunde, siehe das angehängte warnende Beispiel mit wunderschönem Banding aus meiner GX8. (Und nein, das verpixelte Dingens kam nicht so aus der Kamera! :))
 

Anhänge

Okay, nun ist mir klar worauf ich beim Einsatz des EV achten sollte. In welchen Szenarien ist Anti shock geeignet, aber EV nicht?
 
Ähem ... jetzt bitte mal für Dumme wie mich ... :confused:
Warum ist das so?

Wichtig beim EV ist, dass die Cam nach dem Auslösungsvorgang ruhig gehalten wird.

Verwendet man den Serienmodus, fällt das Ruhighalten leicht. Wirkt auch gegen das Verreißen beim Drücken des Auslösers. Oft ist die 2. Aufnahme schärfer als die erste. Ein guter AF-C, der nicht nervös tändelt im Ruhezustand, kann ebenfalls die Ergebnisse verbessern.
 
AntiSchock ist für Makro und/oder Stativaufnahmen mit langer Brennweite geeignet.
Der erste mechanische Vorhang kann beim Auslösen das Setup auf dem Stativ in Schwingungen versetzen und somit zu einem verwackelten Bild führen.
Bei den Spiegelreflexen gibt es dafür SVA (Spiegelvorauslösung)
 
Als nicht Olympus Besitzer (aber auch andere Kameras haben ja einen elektronischen Verschluss) würde ich die Frage relativ einfach beantworten:

Für normale Verwendung bleibt man beim mechanischen Verschluss.
Wenn der mechanische Verschluss von der Verschlusszeit her nicht reicht, nimmt man den elektronischen (bitte vergesst die: "ich muss den mechanischen Verschluss schonen und mit dem elektronischen fotografieren" Mentalität)

Und wenn man in einem Bereich ist, wo der erste Verschlussvorhang Probleme machen könnte (Langzeitbelichtungen oder Shuttershock bei bestimmten Zeiten) verwendet man AS
 
Und wenn man in einem Bereich ist, wo der erste Verschlussvorhang Probleme machen könnte (Langzeitbelichtungen oder Shuttershock bei bestimmten Zeiten) verwendet man AS


Schon klar, aber wieso dann nicht gleich den EV?

Also was kann der AS besser als der EV?

In welchem Szenario ist der AS geeignet aber der EV nicht?

Wie lange braucht AS um die Belichtung auf dem Sensor zu starten?

Wenn ich das richtig deute kann ich mit EV eg nicht sinnvoll kürzer als 1/30s belichten, da dies die Auslesegeschwindigkeit des Sensor ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der AS verhindert den weiteren Lichteinfall - und damit Verfremdungen - während die Sensordaten sequeziell (d.h. Pixel für Pixel) ausgelesen werden und verhindert - wie oben beschrieben - das Schwingen der Kamera.

Ich würde eher fragen: wann ist der EV geeignet? Wenn der Lärm vom Schlitzverschluss unangebracht ist. Bspw. bei einem Kammerkonzert, in einer Kirche etc.
 
Okay,

in welcher Aufnahmesituation sollte man dann den normalen Verschluss dem Anti shock vorziehen?
Wann nimmt man den Shuttershock in Kauf und was bekommt man dafür?

Hier schreibt jemand, das eine kleine Verzögerung kommt und es eben nicht im Serienmodus funktioniert:
http://www.dpreview.com/forums/post/54624196

Das ist mir bei meinen Bracketingaufnahmen auch schon aufgefallen, ich würde gerne ein wenig mehr warten und sie dafür auch mit Antishock Modus machen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig beim EV ist, dass die Cam nach dem Auslösungsvorgang ruhig gehalten wird.

Verwendet man den Serienmodus, fällt das Ruhighalten leicht. Wirkt auch gegen das Verreißen beim Drücken des Auslösers. Oft ist die 2. Aufnahme schärfer als die erste. Ein guter AF-C, der nicht nervös tändelt im Ruhezustand, kann ebenfalls die Ergebnisse verbessern.

Ah, ich verstehe, die Serienbilder haben an sich keinen Einfluss auf den EV, aber sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit ein Bild bei optimalen äußeren Einflüssen (=> Fotograf) dabei zu haben. :lol:

Danke! :top:
 
keine weiteren Beiträge? ;)

hier noch einmal die offenen Fragen:
in welcher Aufnahmesituation sollte man dann den normalen Verschluss dem Anti shock vorziehen?
Wann nimmt man den Shuttershock in Kauf und was bekommt man dafür?
 
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