Wie immer superklasse Fotos, Rocco.
Was neues vom Dressurreiten: Hin und wieder fotografiere ich für einen Fachverlag. Da bald ein Shooting mit einer recht bekannten Reittrainerin ansteht, wollte ich mich mit der Neuen in dem Sujet etwas bekannter machen. Objektiv war das altehrwürdige AF 80-200 2.8D.
Fazit: Die AF-Trefferquote war tatsächlich besser als mit der D700. Bei letzterer habe ich immer mit der 9- oder 21-Feld-Messung gearbeitet, bei der D750 habe ich die Gruppen ausprobiert.
Beim Dressurreiten reichen die 6,5 fps aus, bei schnelleren Sportarten wie Handball würde ich glaube ich die anderthalb Bilder mehr der alten Desi bemerken. Sie steht zur Not ja noch hier rum
Als echter Vorteil aufgefallen ist mir auch die Möglichkeit, die AF-Felder für Hoch- und Querformat getrennt auszuwählen. Bei der D700 musste ich immer noch umstellen - wenn ein Pferd auf einen zugaloppiert, kann das wertvolle Zeit kosten.
Die Bilder sind gänzlich unbearbeitet, bis auf das Verkleinern u. Nachschärfen. Meine JPG-Einstellungen für unbearbeitete Fotos: Grundlage ist das Standard-Profil, Scharfzeichnung 4, Detailkontrast +2, Globaler Kontrast +1, Helligkeit +1, Sättigung -1. Für mich kommt das dem, was ich normalerweise an den RAWs in Lightroom machen würde, am ehesten nahe.
Belichtungsmessung war mittenbetont, Belichtungskorrektur 2/3 Blende - beim Reiten mit Schimmeln, Rappen, Braunen etc. macht das die Arbeit leichter.
An die Belichtungsspeicherung auf der Fn-Taste (ich brauche die AEL-Taste zum Fokussieren) hab ich mich gewöhnt. Was mich etwas nervt, sind die gegenüber der D700 umkehrten Tasten zum Vergrößern/Verkleinern der Bilder. Bei anderen Gelegenheiten als dem Reit-Test heute fällt dann natürlich auf, dass die 24 Megapixel (wenn man die Bilder auf 100 Prozent ansieht) DEUTLICH anfälliger für Verwacklungen sind als die 12 Megapixel der D700. Die Faustformel Brennweite = Belichtungszeit reicht mir oft nicht mehr, wenn ich das 24-70 draufhabe, steht mein Auto-Iso daher auf max. 1/100 sec, damit fahre ich besser.