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Die beliebtesten Vorurteile gegenüber der Alpha 7

ThreeD23

Themenersteller
So nun ist die Alpha 7 bzw. das FE-System 20 Monate alt und ich erfreue mich immer wieder daran, mit welchen falschen und mythischen Vorurteilen mit diesem System verbunden wird. Die beliebtesten möchte ich hier sammeln und wenn möglich mit der Hilfe der Benutzer widerlegen.

Es gibt absolut auch Schwachpunkte bei diesem System und vielleicht werden sich am Ende ja die echten Nachteile herauskristallisieren. Die meisten vermeidlichen sind meiner Meinung nach übertrieben oder nicht richtig überprüft worden. Hier erst einmal der Überblick zu den "Störbereichen" der Alpha 7 (inklusive aller Versionen). Ich werde dann nach und nach auf die einzelne Punkte eingehen und freue mich, wenn sich die, die Lust haben daran beteiligen, Mythen und Möchtegernkritikpunkte zu widerlegen, genauso wie wahre Schwächen aufzuführen.

Hier die Bereiche:

Ergonomie

Objektivauswahl

Verarbeitung

Gewicht

Verschluss und dessen Nachteile

Batterielaufzeit

Adaptierfähigkeit

Lebensdauer/Robustheit


Gerne kann diese Liste ergänzt werden, auch um echte Schwachpunkte herauszustellen.
 
Ergonomie:

Es wird immer viel moniert, dass die Alpha 7x nicht so gut in der Hand liegt wie eine DSLR und auch mit "großen/schweren" Objektiven nicht gut ausbalanciert ist. Dem möchte ich gerne widersprechen und für Kritiker bieten sich entsprechende Lösungsansätze. Sollten sie nicht greifen, dann überwiegen einfach die anderen Vorteile, die eine Alpha 7 mit sich bringt gegenüber einer wesentlich größeren und schwereren Kamera einfach nicht.

1. Eine A7 wiegt meist nur die Hälfte bzw. Drittel weniger als eine DSLR, was sich somit aus positiv auf das zu tragende Gewicht auswirkt und somit auf die Ergonomie. Denn über einen länger genutzten Zeitraum macht sich das ersparte Gewicht sowohl in Handgelenken, in den Armen und Schultern bemerkbar

2. Wenn man von einer DSLR kommt, evtl. sogar mit Batteriegriff wirkt die A7 wesentlich unergonomischer. Auch weil bei den ersten drei Modellen der Auslöser an einer völlig anderen Stelle sitzt und ein Stück am unteren Stelle des Handballens fehlt was eine Kamera oftmals bequemer in der Hand liegen lässt. Auch der Griff ist weniger ausgeprägt und füllt die Hand nicht so stark aus wie zuvor eine DSLR (erste Modelreihe, bei der zweiten schon wesentlich besser)
Das fühlt sich anfangs ungewohnt und nervig an, es fehlt einem etwas.

Ich kann jedoch versichern, dass sich das relativ schnell legt, wenn man es einfach nur benutzt und nicht darüber nachdenkt. Ich selbst komme von einer "leichten" 60D mit Batteriegriff, bei der ich bei längeren Benutzung immer geächzt habe und empfinde die A7 als wesentlich ergonomischer und weniger anstrengend für mein Handgelenk, Arme und Schultern, besonders über die Benutzung von 6-15h am Stück.

Für die, die sich noch nicht richtig "Griffstück"-mäßig abgeholt fühlen gibt es den Batteriegriff. Der hebt leider den Gewichtsvorteil der A7 fast vollständig auf (deswegen benutze ich ihn schon ewig nicht mehr) aber manche wollen ja auch eine Alpha 7 mit DSLR-Gehäuse haben, hier ist er gut geignet.

Die nächste Stufe wäre es eine A7II (noch mehr DSLR-Feeling) zu wählen. Hier ist auch das große "Wo-sitzt-der-verdammte-Auslöser"-Argument der DSLR-Gemeinde aufgelöst worden. Ich persönlich habe mich an der Auslöserergonomie der ersten a7 Generation gestört. Auch wenn ich es anders gewohnt war, das umgewöhnen ging rasend schnell und ich habe der alten Triggerposition nie nachgeweint und auch nie Krämpfe oder Schmerzen bekommen. Von daher ist das einfach eine Frage der Gewohnheit. Und manchmal lernen sich umzugewöhnen ist nicht immer das Schlechteste ;)

Für die denen die A7II immer noch nicht genug DSLR ist, gibt es sogar auch einen Batteriegriff. Inzwischen sind wir Größen und Gewichtstechnisch wirklich auf DSLR-Niveau, zwar noch keine 5D MKIII oder 1DX, aber bei 6D. Oder D750 sind wir angelangt und das inkl. BG, was für viele ja als wesentlich komfortabler wahrgenommen wird und in manchen Fällen auch ist.

Jetzt wird auch das Argument des "große Objektive sind an der A7 unbequem" entkräftet. Wer wirklich Gegengewicht benötigt kann sich mit A7II und BG gut Abhilfe schaffen. Ich persönlich benutze meine 435 Gramm Kamera mit 680 Gramm (plus x Gramm MB III) Objektiven ohne Batteriegriff über mehrere Stunden und habe keinerlei Probleme. Keine Krämpfe oder Handgelenksschmerzrn. Für mich auch eine Frage der Gewohnheit und für alle die das nicht glauben oder können gibt es eben BGs oder die gute A7II.

Somit gibt es also vier Gewichts (und für manche somit auch Ergonieklassen) bei einer A7.

Leicht und flexibel - A7 -r -s ohne BG
Mehr Gegengewicht bei schweren Objektiven und Ergonomie (Geschmackssache) - A7 -s -r mit BG
Mini DSLR Gewicht und Ergonomie (auch Geschmackssache) - A7 II -r
Leicht DSLR - A7 II -r mit BG

Fazit: Die fünf Alpha 7 bieten in Sachen Ergonomie für jeden Geschmack etwas - jemand der es leicht mag und kein Problem hat an das Leichtgewicht auch schwere Objektive zu betreiben greift zu A7 und gleicht notfalls noch mit BG aus.
Jemand der einfach nicht bereit ist umzulernen und sein DSLR-Feeling beibehalten möchte greift zur A7 II und wenn alle Stricke reißen zum BG.

Wem das alles immer noch nicht reicht, dem überwiegen halt auch die anderen Vorteile einer A7 nicht, bzw. ist nicht bereit ein bisschen sich umzugewöhnen.

Für mich persönlich zählt das Ergonomiegegenargument überhaupt nicht mehr!
 
[...]

Hier die Bereiche:

Ergonomie
[...]Dem möchte ich gerne widersprechen und[...]

[...]bei der ich bei längeren Benutzung immer geächzt habe und [...]

Für die, die sich noch nicht richtig "Griffstück"-mäßig abgeholt fühlen gibt es den Batteriegriff. Der hebt leider den Gewichtsvorteil der A7 fast vollständig auf (deswegen benutze ich ihn schon ewig nicht mehr) aber manche wollen ja auch eine Alpha 7 mit DSLR-Gehäuse haben, hier ist er gut geignet.

[...]Auch wenn ich es anders gewohnt war, das umgewöhnen ging rasend schnell und ich habe der alten Triggerposition nie nachgeweint und auch nie Krämpfe oder Schmerzen bekommen. Von daher ist das einfach eine Frage der Gewohnheit. Und manchmal lernen sich umzugewöhnen ist nicht immer das Schlechteste ;)[...]

[...]Ich persönlich benutze meine 435 Gramm Kamera mit 680 Gramm (plus x Gramm MB III) Objektiven ohne Batteriegriff [...]. Für mich auch eine Frage der Gewohnheit und [...]

[...]Für mich persönlich zählt das Ergonomiegegenargument überhaupt nicht mehr!
Bei allem nötigen Respekt, aber ich finde es echt anmaßend, anderen erklären zu wollen, was ergonomisch ist und was nicht.
Ich hatte mich mich damals nach langem Testen für Nikon und gegen Canon entschieden, weil mir Canon nicht gut in der Hand lag. Wenn die Kamera nicht gut in der Hand liegt, geht sie auch nicht mit - und ohne Kamera keine Foto, da nutzt die beste Technik nix. ;)

Wie du in deinem Beitrag richtig sagst, trifft das auf dich zu, und das muss noch lange nicht jemand anderen oder gar das Gros der (Hobby-)Fotografen zutreffen.

Ich selbst finde die Sony A7-Reihe auch sehr interessant, für mich gibt's aber noch störende Dinge, weshalb derzeit eine A7 (s/r) nicht in Frage kommt (vl mit ner A7s II oder A7 III) -> und diese Dinge (angebliche Vorurteile) lassen sich nicht wegdiskutieren, nur weil sie einen selbst nicht betreffen/stören.

Im Grunde wär ein Titel für das Thema wie folgendes wohl besser: "Bekannte Vorurteile und warum ich trotzdem eine A7 besitze." ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine A7 jetzt knapp über ein Jahr und bin damit sehr zufrieden.
Aber, nein, wirklich gut in der Hand liegt sie definitiv NICHT.

Selbst mit den originalen FE-Linsen (die ja relativ leicht sind), merkt man den fehlenden Halt eines DSLR-Griffs durchaus, weil die Kamera vorne nach unten zieht.

Ob und wie weit das jetzt ein Problem ist muss jeder für sich entscheiden. Probleme hat es mir bisher nicht bereitet, aber schön reden muss man einen möglichen Nachteil ja auch nicht unbedingt - die Kamera hat ja noch genug Vorteile das es reicht ;)
 
Am Ende wird es sowieso jeder selbst entscheiden, ob ihr/ihm die Kamera liegt. Dieser Thread dient dazu Vorurteile zu widerlegen, ob man sich am Ende in der Summe trotzdem gegen sie entscheidet (wie Du es ja getan hast) bleibt jedem selbst überlassen.

Ich maße mir auch nichts an und natürlich ist es meine Sichtweise und basierend auf der Erfahrung die ich beim intensiven Nutzen beider Kamerasysteme gemacht habe. Ich denke, dass ist schon aussagekräftig, da manche ja weder das eine noch das andere System überhaupt oder vielleicht auch nur kurz genutzt haben. Ob für jemanden diese Informationen relevant und hilfreich sind muss jeder selbst entscheiden. Deswegen freue ich mich über jede Meinung, auch wenn sie meiner nicht entspricht.

:)
 
Ich habe meine A7 jetzt knapp über ein Jahr und bin damit sehr zufrieden.
Aber, nein, wirklich gut in der Hand liegt sie definitiv NICHT.

Selbst mit den originalen FE-Linsen (die ja relativ leicht sind), merkt man den fehlenden Halt eines DSLR-Griffs durchaus, weil die Kamera vorne nach unten zieht.

Ob und wie weit das jetzt ein Problem ist muss jeder für sich entscheiden. Probleme hat es mir bisher nicht bereitet, aber schön reden muss man einen möglichen Nachteil ja auch nicht unbedingt - die Kamera hat ja noch genug Vorteile das es reicht ;)

Siehst Du und ich kenne einige A7 Nutzer, die genau das Gegenteil behaupten und ihre DSLR nicht mehr zurückhaben wollen inklusive mir. Aber auch Du hast die Möglichkeit einen BG dran zuschrauben bzw. zur A7II zu wechseln. :)
 
Aber auch Du hast die Möglichkeit einen BG dran zuschrauben bzw. zur A7II zu wechseln. :)

Und die kleine A7 größer machen? Ne, das lassen wir mal ;)

Ich bin ja auch super zufrieden damit und es war kein Problem, aber man merkt es u.U. durchaus. Das macht es eben zu einem Nachteil, ob er eine große Role spielt oder nicht.

Ob es am Ende einen Shooting-Tages angenehmer ist, mehr Gewicht mit angenehmerem Griff zu halten lasse ich dahin gestellt. Das ist Subjektiv und darf jeder selbst entscheiden.
 
Die meisten dieser "Vorurteile" sind doch im Bereich Geschmack und persönliche Gepflogenheiten anzusiedeln.

Beispiel Akku:
Mir reicht ein Akku immer für ein ganzes Wochenende; andere, die einfach draufhalten, haben ihn nach 2 Stunden leer.

Insofern ist es schwierig, solche "Vorurteile" zu widerlegen ;)
 
2. Objektivauswahl

Ein Hauptkritikpunkt an dem recht jungen Kamerasystem ist die Auswahl an nativen Objektiven und deren Preise. Wie Eingangs erwähnt gibt es das System rund 20 Monate und inzwischen sind folgende Objektive vefügbar:

Zooms:
FE 16-35 4.0 OSS
FE 24-70 4.0 OSS
FE 24-240 3.5-6.3
FE 28-70 3.5-5.6 OSS
FE 28-135 4.0 OSS
FE 70-200 4.0 OSS

Primes:
FE 28 2.0 plus 21 2.8 Konverter plus 16mm Fisheye
FE 35 1.4
FE 35 2.0 (manuell)
FE 35 2.8
FE 50 2.0 (manuell)
FE 55 1.8
FE 85 1.8 (stabilsiert)
FE 90 2.8 OSS

Im August erscheinen dann noch das FE 25 2.0. Also 15 Objektive die für die Kamera gerechnet sind. Wenn man die Konverter mitzählt sind es 17. Das ist natürlich im Vergleich zu Canon und Nikon (inklusive Drittanbieter Tamron, Sigma, Tokina, Walimex) immer noch mickrig, aber in Anbetracht dessen, dass es noch nicht einmal zwei Jahre alt ist und Fremdanbieter eben noch nicht eingestiegen sind eine beträchtliche Zahl.

Auch die Auswahl ist inzwischen recht gut. Und die Qualität dafür überdurchschnittlich gut, zumindest wenn man nach den Tests und Eindrücken der User geht. Und dabei gibt es sogar Objektive die nur knapp unter den Besten Objektiven, die je getestet wurden liegen.

Zwei Kritikpunkte gibt es weiterhin, dass ist der recht hohe Preis und das es noch etwas wenig wirklich lichtstarke Objektive gibt. Das erstere begründet sich zum einem im Alter des Systems und darauf, dass für den Anfang auf qualitativ hochwertigere Objektive gesetzt wurde. Die geringere Lichtstärke begründet sich für den Anfang auch mit dem Grössenverhältniss zwischen Kamera und Objektiv. Dieses Verhältnis wurde beim FE 35 1.4 aufgebrochen und hat gezeigt, dass man lichtstark, Autofokus und Vollformat nicht unbedingt kleiner gestalten kann als bei einer DSLR, besonders dann wenn man auch höherauflösende Sensoren bedienen möchte und dabei eine hervorragende Qualität haben möchte.

Anscheinend wird das Beschränken der Lichtstärke weiterhin aufgebrochen, weil Kunden es sehr stark nachfragen. Man munkelt über 1.4er Primes und 2.8er Zooms. Mal sehen ob es wirklich so kommt. In jedem Fall wird dann der Wunsch nach Batteriegriffen und größeren Gehäusen groß, für diejenigen, die sich nicht an das A7 Gehäuse und dessen Ergonomie gewöhnen wollen oder können.

Fazit:
Nach 20 Monaten ist die Auswahl an nativen Objektiven doch schon recht ordentlich und wahrscheinlich gibt es kein anderes System was so schnell gewachsen ist. Und das nur mit Hilfe von gerade mal vier Fremdherstellerobjektiven. Wünschenswert wäre es, wenn es auch ein paar mehr Mittelklasseobjektive gäbe und auch hier und da etwas mehr Lichtstärke.

Aber im Anbetracht dessen, das die "grossen" Fremdhersteller noch nicht ins System eingestiegen sind und es wirklich noch verdammt jung ist, kann man nicht behaupten man könnte hier nicht fündig werden. Besonders wenn man die Adaptierfähigkeit mit einschließt. Und da anscheinend bis Frühjahr 2016 noch 5 weitere Objektive folgen, sollten dort auch viele weitere Kritiker glücklich werden.
 
Die meisten dieser "Vorurteile" sind doch im Bereich Geschmack und persönliche Gepflogenheiten anzusiedeln.

Beispiel Akku:
Mir reicht ein Akku immer für ein ganzes Wochenende; andere, die einfach draufhalten, haben ihn nach 2 Stunden leer.

Insofern ist es schwierig, solche "Vorurteile" zu widerlegen ;)

Richtig, genauso wie mit den anderen Punkten. Einer der Hauptpunkte dieses ganzen Themas ist einfach, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und nur langsam dazu zu bewegen ist, etwas Neues oder Anderes auszuprobieren.

Ich habe damals alles auf ein System und Karte gesetzt und obwohl ich die 60D danach noch über ein Jahr hatte nie wieder angefasst und nie mehr vermisst. Einfach weil es soviel Vorteile gab, die mich die zwei Vorteile die ich bei der 60D noch hatte einfach hat vergessen lassen.

Nichtsdestotrotz sind es hier die "beliebtesten" Vorurteile, die ich aufgrund meiner Erfahrung und hoffentlich auch der Erfahrung anderer hier, denen es ähnlich ergangen ist zu widerlegen.
 
Ich habe keine A7 und hatte auch nie eine, kann aber ganz vorurteilsfrei bestätigen, dass alles an ihr komplett sch**sse ist und sie überhaupt eine gänzlich unbrauchbare Kamera ist.

:D Im Ernst, solche Threads bräuchte es eigentlich für sooo viele Dinge. Zum Beispiel für Kit-Objektive... :cool:
 
...
Nichtsdestotrotz sind es hier die "beliebtesten" Vorurteile, die ich aufgrund meiner Erfahrung und hoffentlich auch der Erfahrung anderer hier, denen es ähnlich ergangen ist zu widerlegen.

Klar, aber wie mein Akku Beispiel zeigt, wird man da keinen Konsens finden (können), da die Gewohnheiten und Geschmäcker unterschiedlich sind.
Wir bringen Niemanden davon ab, der auf Maschinengewehrfotografie steht, seine Meinung über den Akku zu revidieren.

Daher ist mir der Sinn des Threads noch nicht ganz klar :confused:
Für mich wäre das dann eher was für den Smalltalk ;)...
 
  1. Ergonomie - sicher Geschmackssache. Ich persönlich finde Objektive mit 500g und mehr an Kameras mit 400g nicht sehr ausgewogen. Die MK II Serie liefert mehr Grip mit mehr Gewicht. Ist dann gar nicht mehr so weit vom Gewicht einer DSLR entfernt. Leider geht damit auch der große Vorteil dahin, ein wirklich leichteres System zu haben, denn die Objektive sparen bei Gewicht und Größe kaum oder gar nicht. Mit kleineren Objektiven schätze ich die Systemkameras sehr.
  2. Objektivauswahl - Ist beschränkt und weitgehend teuer. Nehme ich entsprechend meinen Wunschvorstellungen die raus, die über 1000 Euro liegen oder keinen AF besitzen oder wie die Standardzooms von mäßiger Qualität sind, bleiben 28, 35 2.8 und 55 übrig. In dem Preisbereich kann ich mich bei anderen Anbietern teils sehr hochklassig und vollständig ausstatten.
  3. Verarbeitung - Die MK I Serie ist recht fix runter oder sieht zumindest im Einsatz flott wie Lulli aus. Darum macht es die MK II nun besser. Alles OK soweit.
  4. Gewicht - Schön bei der MK I, für mich weniger erstrebenswert bei der MK II, aber dafür gibt es bessere Verarbeitung, Grip und den Stabi. Ist halt nichts umsonst.
  5. Verschluss und dessen Nachteile - tja laut und erschütternd, bei der R leider ohne elektronische Option. Besser bei der MK II. Nehme ich!
  6. Batterielaufzeit - Nicht der Rede wert. " Ersatzakkus in die Handtasche.
  7. Adaptierfähigkeit - Ab so 35mm weitgehend prima.
  8. Lebensdauer/Robustheit - Siehe Verarbeitung. An der A7r MK II dürfte es nicht mehr viel zu meckern geben.

Alles in allem machen die MK II einen guten Schritt nach vorne bei den angesprochenen Punkten, die nichts mit den Objektiven zu tun haben. Also warum weiter auf die toten Pferde (MK I) schießen?

Mir gefällt weiterhin der AF bei den A7 Kameras gerade bei schlechtem Licht und bewegten Motiven nicht so besonders. Das ist für mich persönlich einer DER Gründe gegen eine A7 MK II. Es wird sich zeigen, wie viel Schippen die A7r MK II da drauf legen kann, aber ganz ehrlich sprengt sie meine Budgetvorstellungen. Nimmt man dann noch die Objektivpreise dazu, landet man relativ zügig im 5-stelligen Bereich (16-35, 35 1.4, 55, 85 1.8, 70-200) und da hört meine Liebe doch deutlich früher auf.

Von der A7 MK II hatte ich mir ein wenig mehr in Richtung A7r MK II versprochen. Leider muss man dafür noch auf die MK III warten. Auch schrecken mich die Objektive noch ab. Gute Qualität ist schön, aber das Geld will auch verdient sein. Viele solide Objektive lassen sich prima im Bereich 500-800 Euro bauen. Dass es bei Sony dann gerne 1100-1500 dafür sein darf, tritt zumindest bei mir noch ordentlich auf die Kaufbremse.

Qualitativ finde ich schön was Sony da baut. Super Sensoren, klasse Weiterentwicklung. Sony weiter so! :top: Aber die Preise sind mir derzeit zu happig und mein Bedarf ist einfach nicht hoch genug.

Ein wenig versuche ich mir derzeit die A7r MK II mit dem 16-35 schön zu reden, aber das sind fast 5000 Euro. So schön kann sie gar nicht sein, oder doch? :eek::lol:

Ein echtes Schnäppchen ist derzeit die A7 MK I, wenn man eine feine Sammlung Altglas im Schrank hat. Einen billigeren und besseren Altglashalter gibt es derzeit sicher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beispiel Akku:
Mir reicht ein Akku immer für ein ganzes Wochenende; andere, die einfach draufhalten, haben ihn nach 2 Stunden leer.

Das hat aber u.U. auch mit den verwendeten Objektiven zu tun. Ich besitze ja für die A7 keine nativen AF-Objektive, insofern kann ich bei ihr nicht vergleichen. Aber bei meiner NEX-6 habe ich schon den Eindruck, dass der Akku mit adaptierten manuellen Optiken länger hält als mit (stabilisierten) AF-Objektiven. Wäre ja auch naheliegend.

Auch scheint mir das Kontrollieren der Bilder am Display nach der Aufnahme ein ziemlicher Stromfresser zu sein. Wenn ich mir das (weitgehend) verkneife, halten die Akkus wesentlich länger. Auch naheliegend. Vermutlich unterscheidet sich das Nutzerverhalten da aber sehr.
 
Interessante Meinungen. Auf zwei Punkte (Ergonomie und Objektive) bin ich jetzt ausführlich eingegangen. Auf die anderen gehe ich noch ein.

Für wen sich der Sinn des Threads nicht erschließt, der muss mit einkalkulieren, dass es immer um subjektive Meinungen geht und bei meiner halt um eine die beide Systeme ausgiebig und überintensiv genutzt hat. Von daher kann es hilfreich sein die teilweise über Foren hochstilisierten Nachteile einer A7 von Leuten beleuchtet zu bekommen die beide Welten kennen und halt nicht nur vom mal ausprobieren.

Ob es hilfreich ist, muss wie gesagt jeder selbst entscheiden. Mir geht es darum mit bestimmten Mythen und Möchtegernproblemen aufzuräumen. Mir ist es egal, ob ich damit nicht jeden überzeuge, dass kann ich gar nicht, muss ich aber auch nicht. Aber zumindest mal eine Sammlung aufmachen was angeblich an der A7 nicht gut ist. Am Ende (ich wiederhole mich) ist es immer jedem selbst überlassen welche Gründe am wichtigsten sind (Akkulaufzeit Really?! ;)) und due Anzahl der Gründe die überwiegen.
 
Einer der Hauptpunkte dieses ganzen Themas ist einfach, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und nur langsam dazu zu bewegen ist, etwas Neues oder Anderes auszuprobieren.
Und eins der Ergebnisse dieses Threads wird sein, dass man sich die eigene Meinung nur sehr ungern konstruieren/diktieren lässt. Die bildet man sich schon ganz gern selbst. Und nur, weil Andere etwas anders bewerten, wird die eigene Meinung - ebenso wie die des Gegenübers - nicht plötzlich 'richtig' oder 'falsch' oder 'Vorurteil' oder 'widerlegt' oder sonst etwas...
Ich habe meine A7 jetzt knapp über ein Jahr und bin damit sehr zufrieden.
Aber, nein, wirklich gut in der Hand liegt sie definitiv NICHT. ...
Siehst Du und ich kenne einige A7 Nutzer, die genau das Gegenteil behaupten und ihre DSLR nicht mehr zurückhaben wollen inklusive mir.
Solche - letztlich mindestens alle rein subjektiv bewerteten Aspekte - sind nicht mit 'stimmt' oder 'stimmt nicht (mehr)' in irgendeiner Form gerade zu rücken oder einzuordnen oder zu widerlegen. Einiges an der Ausrichtung des Threads ist daher imho leider von vorn herein zum Scheitern verurteilt.

Oder anders gesagt:
Dieser angesprochene "Hauptgrund' für dieses Thema sollte dahingehend eine sensible Beachtung finden, dass die eigene Meinung nicht die einzig richtige sein muss (und wird). Was für Dich 'Möchtegernproblem' oder Mythos oder was auch immer ist, kann für eine(n) Andere(n) das Gegenteil sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Punkt mit der Ergonomie war für mich nie ein Thema.
Ich hab damals Cams nach technischen Spezifikationen gekauft
und welcher 6x6 Würfel war da schon ergonomisch???

Fakt ist aber das die A7 eben einen Bug im Standby hat
der nicht behoben wird. Da ist nix subjektives dran.

Fakt ist wohl auch das "schöne" Nachfotos nicht machbar
sind wegen der Reflektionen (nur A7).
Muss man sehen wie wichtig einem "perfekte" Nachtaufnahmen sind.

Gruss, Andreas
 
Ist doch eigentlich alles schon zig-fach durchgekaut und das meiste eher subjektiv. Meine Tante, deine Tante...

Angesichts der nun bevorstehenden A7RII und der inzwischen erheblich ausgebauten Objektiv-Palette wäre für mich eher die Frage, was noch an Kritikpunkten oder meinetwegen auch Vorurteilen übrig bleibt. In dem Zusammenhang lässt sich dann vielleicht auch bewerten, wie lernfähig die Kontrahenten hier in den letzten 5 Jahren waren. Ich hole mir schon mal Bier und Popcorn...:)
 
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