an Tel33
Zitat
Was soll der Blödsinn schon wieder? Kamera? Linse?
Solange hier kein Bild kommt, muss man es langsam als penetrante Trollerei betrachten.
etwas mehr Sachlichkeit täte der ganzen Sache schon gut, so schaukelt ihr euch nur gegenseitig hoch (es steht schließlich alles im Thread, aber es ist schon richtig, es ist besser, unter jedes Posting mit Beispielbildern jedesmal (!) nochmal die wichtigsten Daten zu schreiben, in Zeiten von copy and paste ja kein Problem)
an ariovist
wenn Du schon zwei Threads zum gleichen Problemthema parallel laufen lässt, wäre es gut, die Erkenntnisse aus dem einen in den anderen mit auf zu nehmen
s. hier
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12961192&postcount=37
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12962732&postcount=41
Man kann dann diskutieren, welchen Einfluß die Kamera hat, ob in der E-M1 ein besserer Verschluß verbaut ist oder ob es auch daran liegen könnte, dass man hier einen Bildwinkel verglichen mit 600 mm an KB-Kameras freihand hält; dafür wäre man früher zu "Filmzeiten" in der Fotografengilde gesteinigt, zumindest aber verlacht worden.
Vielleicht sollte man auch nicht denken, dass die Kameras jetzt Meisterzauberer sind, die sich über die Physik hinwegsetzen können.
Man könnte das ganze Thema ja auch einmal ganz anders betrachten !
Etwa so: Solche Testreihen zeigen mir die Tricks, wie man trotzdem 600 mm Bildwinkel freihand mit der Kamera xy gehalten scharf bekommt (nämlich die passende Antishock-Einstellung mit der passenden Belichtungszeit kombinieren, sofern die Bedingungen das zulassen).
Das wäre ja auch schon mal ein schönes Ergebnis im positiven Sinne.
Denn ansonsten könnte man auch sagen: Halte keine 300 mm eines "Superzooms" freihand und erwarte dann noch eine große Ausbeute, wenn Du die 1:1-Ansicht begutachtest.
Meine Bewertung:
Denn ab 1/1000 sind ja fast alle scharf und darunter ist es Glückssache, da ja noch nicht mal die Faustformel min. Belichtungszeit=1/Äquivalenz=Brennweite erfüllt ist; der Stabilisator scheint überfordert und die Einstellung Antishock=0 scheint dann noch in einigen Fällen zum scharfen Bild zu führen (und bei der E-M1 geht es dann plötzlich und ich prophezeihe mal: mit dem sauteuren 2.8/300 an einer E-M1 geht es noch viel besser, kostet dann aber auch knapp unter 10.000 (LP).
(denn eins sollte man nicht vergessen: 1:1-Ansicht bedeutet (wenn ich mich recht entsinne) 1/24 der auf dem Sensor aufgenommenen Originalbildfläche eines 17,3 x 13 mm Sensors. Man wirft also 23 Flächenanteile in den Mülleimer)
Wenn man solche Geräte verwendet ("kleine" mFT-Kamera und ein "Superzoom"), dann sollte man bei 300 mm freihand nicht erwarten, dass man da in der EBV noch die Bilder stark beschneiden kann. Und ob es in der "Normalansicht" so auffällt, weiß ich nicht (man sieht dann höchstens, dass es noch ein bischen besser sein könnte - im Extremfall, dass das Bild einfach "flau" ist?)
Deshalb ärgere ich mich auch so, dass man die Notwendigkeit eines 4/300er mFT (bzw. vergleichbares) jahrelang mit dem Argument vom Tisch gewischt hatte, das würde man gar nicht brauchen, man hätte ja die Zooms (es kam sogar mal das Argument, man könnte auch ein 70-300-FT adaptieren).
Mal abgesehen, davon, dass so ein 300er mehr kosten wird, als mancher für seine Kamera ausgeben kann.
Manche Ziele muss sich der Hobbyist da vielleicht auch aus dem Kopf schlagen und etwas realistischer sein.
Man muss ja keine Tierfotografie mit langen Tüten machen, Makofotografie ist da inzwischen weitaus günstiger zu haben !
Michael Lindner