Dagegen kommen mir meine banal vor.
Liegt wohl daran, dass es bei uns seit über einem Monat nebeltrüb ist mit gelegentlichem Sonnenschein, wenn er sich mal durch die Suppe kämpft.
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Also mir gefällt dein Bild bereits sehr gut! Auf mich hat es schon einen gewissen "Wow"-Effekt. Und wieso beschwerst du dich über den Nebel, das passt doch zu einer herbstlichen Stimmung sehr gut. Mir gefällt auch tatsächlich das Bild am besten, was du in den Wettbewerb genommen hast, da mir die Symmetrie mit der Sonne in der Mitte der Baumgruppe gut gefällt.
Kritikpunkte/Vorschläge hätte ich aber auch: Wie gesagt, gefällt mir die Symmetrie, nur ist das Bild momentan eben nicht symmetrisch. Wozu der leere Bereich rechts? Für mich gehört der nicht zum Bild. Ich hätte das Bild so beschnitten, dass die Bäume und die Sonne zentriert sind (in der waagrechten). Damit sind dann auch die Sonnenstrahlen symmetrisch, was auf mich ästhetischer wirkt.
Der etwas fahle Charakter des Bildes unterstreicht den Nebel zwar, aber evtl. könntest du es doch etwas "knackiger" machen, indem du den Schwarzpunkt etwas hochziehst und eine Kurve zuweist, die die mittlere Bereiche etwas nach unten drückt, so dass die Bäume selbst dunkler werden und eine deutlichere Silhouette bilden. Den Kontrast selbst könnte man sogar etwas reduzieren, damit der Nebel nicht völlig verloren geht.
Um wieder etwas Farbe zurückzugewinnen und das Bild wärmer erscheinen zu lassen, würde ich die Sättigung etwas hochdrehen. Der Himmel wird dadurch wieder blauer und erinnert etwas mehr an Sommer. Für mich ergibt das eine eindeutigere Zweiteilung des Bildes: unten der Herbst im Nebel, oben mit dem blauen Himmel noch die Reste des Sommers, die bereits von Nebelschwaden durchsetzt sind und an der Grenze befindet sich die Sonne mit ihrem warmen Schein, die versucht, sich ein letztes mal durch den Nebel zu kämpfen.
Das ist übrigens auch wieder eines der Bilder, bei dem ich ein leichtes Vignetting hinzufügen würde, um den Fokus auf die Bäume und die Sonne zu lenken und nicht den Blick aus dem Bild "hinausgleiten" zu lassen.
Gruß,
Matthias