Einige Kamerafunktionen, die in DPP unterstützt werden, finden sich leider in LR nicht wieder.
Jepp. Wobei jeder selbst bewerten muss ob man die braucht.
Außerdem weiß wohl der Kamerahersteller am besten, wie man die eigenen RAW-Daten entwickelt.
Sicher. Die Frage ist dabei aber auch: Was ist das Ziel? Bei Canon scheint es primäres Ziel zu sein das man mit DPP genau solche JPEGs erzeugen kann wie die Kamera selbst. Viele Fotografen haben eben genau das nicht als primäres Ziel.
Nur weil die Software kostenlos zur Kamera mitgeliefert wird, ist sie nicht unbedingt schlecht.
LR is gut, sag ich doch... ;-) Deshalb liefern das Canon und Leica teilweise gleich mit.
Leider ist dieses Forum voller ABOBE-Anhänger. Von daher werden die nächsten Antworten höchstwahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass LR natürlich viel besser ist.
Darüber brauchen wir nicht mal ansatzweise zu streiten.
Im Endeffekt ist es doch wie so oft im Leben: Jeder hat andere Ziele und Vorstellungen wie er dahin kommen möchte. Es gibt viele Tools und jedes hat seine Berechtigung. Was einem am Besten passt muss man dann schon selbst heraus finden.
Aus diesen Gründen sind die kommende Sätze natürlich rein subjektiv und nur meine bescheidene private Meinung:
Bildqualität ist relativ und nicht alles. Vor einigen Jahren mag DPP bezüglich der Qualität gegenüber Fremdprodukten noch einen ordentlichen Vorsprung gehabt haben. Mittlerweile ist das zumindest meiner Meinung nach nicht mehr der Fall. Die Konkurrenz hat aufgeholt und in manchen Bereichen überholt. DPP mag in einzelnen Bereichen unter bestimmten Bedingungen noch bessere Ergebnisse liefern. Ob mans im Ergebnis sieht und es in der Bildwirkung eine Rolle spielt ist dann schon wieder eine andere Frage.
Für mich ist Bildqualität auch nicht der einzig ausschlaggebende Faktor für eine Programmauswahl. Da spielen sehr viele andere Faktoren in Richtung Usability, Workflow, Performance, Funktionsumfang, etc. mit eine Rolle. Und da ist LR die Lösung, die mir für meine Zwecke momentan am Komplettesten erscheint.