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Sigma 18-250 Blendenfunktion?

Venturi

Themenersteller
Hallo,

ich habe hier ein Sigma 18-250 3,5-6,3 DC OS HSM, bei dem das Flexkabel zur Blendensteuerung defekt ist bzw. war. Die Blende hat sich nicht mehr geöffnet und beim Auslösen gab es den bekannten "Error 01". Daraufhin habe ich das Objektiv geöffnet und das defekte Flexkabel gegen ein neues getauscht.
Der Error 01 kommt nicht mehr, aber leider lässt sich die Blende immer noch nicht wie gewollt steuern. Bei Drücken der Abblendtaste tut sich zwar etwas, aber die Blende "zuckt" daraufhin unkontrolliert mal in die eine und mal in die andere Richtung, das heisst sie schließt oder öffnet sich eher zufällig. Es wird bei geöffneter Blende auch beim drücken des Auslösers nicht abgeblendet, so dass bei Einstellen von z.B. Blende 10 die Bilder zu hell belichtet werden.

Leider habe ich kein Messgerät, um die Leitungen durchzumessen und die Lötpunkte zu kontrollieren (ist aber bestellt), aber vielleicht ist ja auch die Blende an sich defekt?
Ich habe leider keine Ahnung, wie hier die Blende angesteuert wird, habe auch im Internet nichts dazu gefunden. Es befindet sich neben dem "Blendenhebel", der für das öffnen und Schließen der Blende verantwortlich ist, ein kleiner Kupferdraht, der mit dem Flexkabel verbunden ist. Ich habe mal zwei Bilder zur Veranschaulichung angehängt.
Wie wird das ganze angesteuert? Ist da vielleicht ein Teil defekt oder fehlt etwas? Die Blendenlamellen schließen und öffnen leichtgängig, wenn man den Hebel per Hand bedient. Vielleicht kann mir ja jemand helfen und erklären, wie der Mechanismus funktioniert?

Danke und Gruß :)
 

Anhänge

sieht nach Canon aus

die Blende wird elektr. von dem kl. Motor auf den eingestellten Blendenwert

gefahren!

beim Drücken auf den Auslöser passiert nichts mit der Blende!

erst beim Auslösen wird die Blende gesteuert

beim Einschalten sollte die Blende öffnen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

danke für Dein Feedback, das Objektiv ist das Sigma 18-250 für Canon. Mit "Auslöser drücken" meinte ich schon, den Auslöser richtig durchzudrücken und ein Bild aufzunehmen ;).
Wofür ist dann dieser kleine Kupferdraht und der schwarze Plastikhebel? Ist das eine Art Endanschlag oder wird darüber irgendwas gesteuert? :confused:
 
also bei Canon gibt es dieses draht an der Blende nicht

du kannst ja mal die kompl. Blende ausbauen

wenn du die 3 schrauben löst solltest du den Blendteller demontieren können

eventl. hat der Motor einen weg
 
Der Draht ist nach längerer Betrachtung vermutlich ein Endanschlag. Wenn der schwarze Pin den Draht vom Kontakt wegdrückt, "weiss" das Objektiv, dass die Blende ganz geöffnet ist. Oder habe ich da einen Denkfehler?

Ich vermute auch entweder einen Defekt am Motor oder eine unsaubere Lötstelle, muss das ganze nochmal zerlegen und durchmessen. Mittlerweile kenne bald ich jede Schraube von dem Objektiv mit Vornamen... :rolleyes:.
 
Die Frage die ich mir Stelle ist wie es zu dem Zustand der geschlossenen Blende kommt.

In der Regel sollte die Blende komplett offen sein wenn die Linse an die Kamera kommt und wenn diese normal abgenommen wird.

Der Draht sieht in der Tat aus wie ein Schalter. Ein Kontakt ist der Messingzapfen und der andere Pol kommt aus dem Flachbandkabel. Sieht zumindest so aus.

Prüfe erst mal ob der Kontakt wirklich öffnet wenn die Blende in der Offenposition ist. Der Kontakt könnte übrigens dafür da sein, dass die Kamera die Bestätigung bekommt, dass die Blende angesteuert wurde und dass sie auslösen kann. Wenn die Kamera nicht sieht, dass der Kontakt öffnet dann könnte dies den Error 01 auslösen.

Dir wird nichts anderes übrig bleiben als noch einmal alle Dinge zu prüfen. Da der Error 01 jetzt nicht mehr auftritt muss es ja irgendeinen Zusammenhang mit Deiner Bastelaktion gegeben haben.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Kontakt evtl. eine dauerhafte Verbindung hat (kann auch durch die Lötarbeiten verursacht sein) und die Blende ihre Ruheposition nicht findet und darum ein paar mal zappelt. Für die Kamera sieht es aber so aus als ob die Blende aber in der Ruheposition ist und meckert darum nicht herum.
 
Die Frage die ich mir Stelle ist wie es zu dem Zustand der geschlossenen Blende kommt.

In der Regel sollte die Blende komplett offen sein wenn die Linse an die Kamera kommt und wenn diese normal abgenommen wird.
Bevor ich das Objektiv geöffnet habe, war die Blende fast komplett geschlossen. Der Autofokus hat durch das dunkle Sucherbild nur gepumpt, und bei Auslösen im MF kam die Meldung "Error 01, Verbindung zur Kamera prüfen..:". Daraufhin habe ich das Objektiv zerlegt, das alte, gebrochene Flexkabel gegen ein neues getauscht und alles wieder zusammengebaut, seitdem kommt der Error 01 nicht mehr.
Die Blendenlamellen lassen sich über den kleinen Hebel ganz leicht bewegen, haken also nicht. Die Frage ist aber, ob das ein Zeichen für einen defekten Motor ist oder ob der sich einfach nur mitdreht?

Prüfe erst mal ob der Kontakt wirklich öffnet wenn die Blende in der Offenposition ist. Der Kontakt könnte übrigens dafür da sein, dass die Kamera die Bestätigung bekommt, dass die Blende angesteuert wurde und dass sie auslösen kann. Wenn die Kamera nicht sieht, dass der Kontakt öffnet dann könnte dies den Error 01 auslösen.

Dir wird nichts anderes übrig bleiben als noch einmal alle Dinge zu prüfen. Da der Error 01 jetzt nicht mehr auftritt muss es ja irgendeinen Zusammenhang mit Deiner Bastelaktion gegeben haben.
Genau, das werde ich als nächstes machen. Der Error dürfte durch das defekte Kabel verursacht worden sein, denn er tritt ja nicht mehr auf. Vielleicht habe ich aber etwas übersehen oder einen neuen Fehler verursacht :angel:.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Kontakt evtl. eine dauerhafte Verbindung hat (kann auch durch die Lötarbeiten verursacht sein) und die Blende ihre Ruheposition nicht findet und darum ein paar mal zappelt. Für die Kamera sieht es aber so aus als ob die Blende aber in der Ruheposition ist und meckert darum nicht herum.
Danke, das ist ein guter Tipp! Werde das ganze Objektiv nochmal zerlegen, mittlerweile bin ich darin geübt. Sollte in 20 min. erledigt sein :lol:...
 
Kurzes Update: Habe das Objektiv zerlegt und wieder zusammengesetzt und diesmal auch die Einheit mit dem Blendenmotor abgenommen. Sieht soweit gut aus, kein Zahnrad abgenudelt, alles geht leichtgängig.
Mir ist eine Stelle aufgefallen, die keinen Durchgang hatte, und zwar vom Kupferdraht / Schalter zum Endkontakt am Flexkabel. Ein Lötpunkt war nicht ganz durchgängig, das habe ich bestmöglich korrigiert, danach hatte der Kontakt auch Durchgang. Leider funktioniert es immer noch nicht richtig, vielleicht reichte das noch nicht aus oder die Verbindung bzw. der Lötpunkt hat sich wieder gelöst :(.

Was mich stutzig gemacht hat ist, dass zwei Kontakte, die mit dem Blendenmotor verbunden sind, gegenseitig Durchgang haben. Ist das plausibel? Ich habe da nicht mit Lötzinn rumgesaut und die Punkte liegen auch nicht direkt nebeneinander. Vielleicht die Stromversorgung für den Motor? Sowas wie Pinbelegungen für die Kabel würden mir schon weiterhelfen...:angel:

Edit:
Schaltet man die Kamera aus, klackert es nach ein paar Sekunden kurz im Objektiv und die Blende wird geschlossen. Sehr mysteriös :angel::confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat zufällig jemand nen Tipp, wo man den kleinen Mikromotor für die Blendensteuerung als Ersatzteil herbekommt oder welcher Hersteller dahinter steckt? Danke! :angel:
 
Was mich stutzig gemacht hat ist, dass zwei Kontakte, die mit dem Blendenmotor verbunden sind, gegenseitig Durchgang haben. Ist das plausibel?

Stutzig macht mich das nicht unbedingt.
Du misst mit dem Ohmmeter einfach nur den Gleichstromwiderstand. Das bedeutet, dass Dir Dein Messgerät hier einen Durchgang signalisieren wird.

Mach doch mal detaillierte Fotos vom Innenleben und dem Motor, samt Anschlüssen. Vielleicht kann man was erkennen.

Prinzipiell verhalten sich alle EF/EF-S-Kompatiblen Linsen so, dass beim Ansetzten an die Kamera sichergestellt wird, dass die Blende ganz offen ist.

Testen kann man das mit funktionierenden Linsen wenn man den "Blendentrick" anwendet. Bedeutet, dass man bei gedrückter Abblendtaste und kleinerer Blende als Offenblende, die Linse abnimmt. Die eingestellte Blende bleibt nun erhalten. Wenn man das Objektiv nun wieder an die Kamera montiert, dann geht die Blende wieder in die Offenposition. Dieser Trick ist eine gängige Methode um zB. bei der Retro-Makro-Fotografie andere Blenden zu nutzen. Das ganze natürlich auf eigene Gefahr!
 
Hi,

danke für Deine Rückmeldung! Der Motor hat 4 kleine Anschlusskontakte, laut Internetrecherche sind die A-B-A-B belegt, d.h. zwischen je zwei muss ein Durchgang vorhanden sein. Es war also schon richtig, dass zwischen 2 Kontakten ein Durchgang war, aber das Problem war, dass zwischen zwei eben keiner vorhanden war, daher hat mich das irritiert. Ein Elektriker könnte bestimmt sagen, warum das so ist, ich bin aber keiner :angel:.

Wahrscheinlich ist beim Auflöten des neuen Flexkabels ein Lötpunkt nicht optimal gesetzt gewesen, so dass es dort zur Fehlfunktion kam. Leider ist beim Ablöten und versuchten korrigieren eine kleine Anschlusslitze (ca. 1mm groß) am Motor abgebrochen und lässt sich nicht mehr reparieren. Ich habe aber baugleiche Mini-Motoren in China gefunden, vielleicht bestelle ich mir mal welche zum ausprobieren ;).
 
So, es gibt Neuigkeiten: entgegen meiner ursprünglichen Meinung konnte ich den Motor doch reparieren! :D Ich habe die abgebrochene Litze mit Sekundenkleber in den Plastik eingeklebt und das Stück Kupferdraht wieder dort "herumgewickelt", so dass eine leitende Verbindung vorhanden war. Nach etwas Trockenzeit habe ich die Pins durchgemessen und tatsächlich eine A-B-A-B Konstellation erreicht, was bedeutete, dass meine Reparatur erfolgreich gewesen sein muss.

Danach kam der kniffelige Teil, nämlich das Einlöten des Flexkabels - das war nicht so einfach, da es durch mehrmalige Lötaktionen schon etwas mitgenommen war. Hat aber dennoch funktioniert, nach Durchmessen sämtlicher Leitungen und dem mehrmaligen Testen des "Endschalters" (Draht) habe ich es gewagt, das Objektiv wieder zusammenzubauen.
Mittlerweile kenne ich auch ohne Anleitung jede Schraube auswendig. Beim ersten Mal dachte ich noch "das kriegst du nie wieder zusammen" und jetzt klappt es fast mit verbundenen Augen :lol:. Dann kam der spannende Moment, Objektiv auf die Kamera, einschalten und - es klappt! (y) Funktioniert alles wie es soll, Blende auf, Blende zu, abblenden nach Auslösen klappt auch. Im Prinzip alles kein Hexenwerk, wenn man entsprechende Messgeräte hat und ordentlich arbeitet.

Bin mal auf mein nächstes Projekt gespannt :angel:
 
Hallo Venturi,

ich habe hier den gleichen Kandidaten liegen mit dem gleichen Problem. :mad:

Nach Rödermark einschicken und irgendwas zwischen 120 und 180€ wegen nem billigen Flexkabel zu bezahlen habe ich keine Lust.

Die lokalen Fotorspezialisten meinen, das sie keine Ersatzteile von Sigma bekommen und auch nur einschicken können.

Hast du eventuell deine erfolgreiche Reparatur dokumentiert, so daß du mich und vllt. noch andere mit dem gleichen Problem bei der Selbsthilfe unterstützen kannst.

Viele Grüße

Jörg
 
Hi Jörg,

das Objektiv ist im Prinzip nicht allzu kompliziert aufgebaut, auch wenn ich es anfangs ohne Fotos wohl nicht mehr zusammenbekommen hätte. Ich habe leider versäumt, eine Art Anleitung zu schreiben, da ich spätestens beim dritten mal schon halbwegs wusste, was wohin gehört :angel::ugly:

Ein paar Fotos habe ich dennoch gemacht, die kann ich evtl. morgen mal hochladen. Könnten unter Umständen weiterhelfen, zumindest haben sie es bei mir, sonst wäre das Ding wohl im Müll gelandet :lol:.
Ich habe beim Zerlegen sämtliche Schrauben und Kleinteile auf einem A4-Blatt mit Tesa aufgeklebt und beschriftet, damit ich genau weiss, was wohin gehört.

Wichtig vorab zu wissen ist, dass unter dem Gummi des Fokusrings ein Kontakt ist, der vor Abnehmen des Fokusrings vorsichtig entfernt werden muss und nicht verbiegen darf!

Vielleicht fallen mir zu den Fotos morgen ja auch noch ein paar Zeilen Geschreibsel ein :)...

Gruß
Thomas
 
So, ich probier es mal. Eine richtige Anleitung wird es nicht, eher ein kleiner Leitfaden, was einen so erwartet. Ich habe auch nicht jeden Schritt dokumentiert, da manches selbsterklärend ist oder man es schlecht festhalten konnte. Die Bilder sind qualitativ nicht so der Bringer, da sie nur freihand bei schlechtem Licht aus der Hand geschossen wurden. Hoffe man kann das wesentlich trotzdem erkennen.

Bitte beachten:

- vernünftiges Werkzeug benutzen. Manche Schrauben sind wirklich fest, mit einem billigen Supermarkt-Schraubendreher bekommt man die Schrauben nicht ab, sondern rund.

- Wenn etwas nicht abgeht, dann ist bestimmt irgendwo noch eine Schraube. Auf keinen Fall mit Gewalt versuchen!

- immer auf die Flexkabel aufpassen. Wenn irgendwas hakt oder sich nicht drehen lässt, kann es sein, dass ein Kabel eingeklemmt ist. Daher immer vorsichtig vorgehen und lieber alles dreimal prüfen, bevor noch mehr kaputt geht.

Alle Arbeiten auf eigene Gefahr, ich übernehme keine Verantwortung für die Korrektheit der Beschreibung! :angel:

Also, fangen wir mal an!

Zuerst an der Rückseite den schwarzen Mittelteil und die Kontaktleiste abschrauben, anschließend den Bajonettring entfernen. Das sieht dann so aus und legt die Platine und Steckverbindungen frei.
Die Steckverbinder einfach entfernen, indem man die kleinen Haken mit einem kleinen Schraubendreher etwas nach vorne schiebt. Danach die Schalterleiste für AF und OS abschrauben und das Plastikteil, in das die Schalterleiste geschraubt war, entfernen.

IMG_4481.jpg

Anschliessend die PCB-Platine abschrauben. Das defekte Flexkabel ist hier oben links im Bild zu sehen:

IMG_4484.jpg

IMG_4493.jpg

Als nächsten Schritt den Gummi vom Fokusring abziehen, unter einer Abdeckung und Tesafilm befindet sich ein Schleifer, der vorsichtig abgeschraubt werden muss. Ausserdem muss der messingfarbene Metallpin entfernt werden, hier ist eine Schraube im Inneren, danach den Pin mit Pinzette o.ä. entfernen (geht etwas fummelig).

Dann von oben die Schrauben des oberen Teils entfernen und den Motor vorsichtig abnehmen, auch die Halter für die Flexkabel lösen. Das silberne dreieckige Teil mit Kontakten und Flexkabel (im zweiten Bild etwa unten links zu sehen) kann dran bleiben, habs damals vorsichtshalber entfernt.

IMG_4506.jpg

Wenn alle Schrauben entfernt sind, kann man den äusseren Ring nach oben abziehen, eventuell unter leichtem Drehen und man erhält das:

IMG_4509.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
...weiter gehts

Ab jetzt wird es etwas kniffliger, da man sich die Position der jeweiligen Teile merken oder notieren (oder fotografieren, so wie ich :D) sollte, da man sonst leicht durcheinander kommt. Auch die Schrauben und Gleiter sollte man sich merken, da einige länger oder kürzer sind, aber ähnlich aussehen. Vom Prinzip her aber nicht sehr schwierig.

Nun hat man dieses Gebilde vor sich. Ich bin mir nicht mehr sicher, aber ich glaube muss man den äusseren Teil jetzt abdrehen und nach oben abziehen, sollte auf jeden Fall logisch sein, wenn man das Ding vor sich liegen hat.
Kann auch sein, dass noch kleine Schrauben dabei sind, ist auf meinem Bild leider nicht erkennbar :rolleyes:.

IMG_4511.jpg

Danach die drei Schrauben an der Seite rausdrehen und merken oder markieren, in welche Richtung die Skala zeigt. Ansonsten rätselt man beim Zusammenbau und fragt sich, ob sie nachher auch nach oben zeigt.

IMG_4517.jpg

Im nächsten Schritt wieder aussen die drei kleinen schwarzen Schrauben (eine davon relativ weit links im Bild) entfernen und den äusseren Teil nach oben abziehen:

IMG_4523.jpg

Dann die freigelegten "Gleiter" entfernen sowie die Plastikhalter in den Langlöchern (hier ganz rechts unscharf im Bild). Keine anderen Schrauben lösen!

IMG_4524.jpg

So hab ich die Ordnung behalten :ugly::

IMG_4526.jpg
 
...so langsam nähern wir uns dem Ende :)

Hier links im Bild sieht man nochmal die Langlöcher mit den Plastikeinsätzen, die müssen entfernt werden. Sind afaik 3 Stück rundum.

IMG_4525.jpg

Danach kann man Blende und Rücklinse rausnehmen:
IMG_4531.jpg

Hier nochmal das gleiche Prinzip, die Schrauben rundum entfernen und man hat das Element mit der Blende in der Hand. Danach kann man mit den Lötarbeiten beginnen, hierbei muss man extrem vorsichtig vorgehen.
Ich habe hierfür einen Ersa Lötkolben mit 16W und 1mm Spitze verwendet, damit mir die Teile nicht wegschmelzen und man präzise löten kann.

Der Zusammenbau ist eigentlich unkompliziert, wenn man weiss, was wohin gehört. Leider habe ich keine Bilder mehr davon, aber man muss aufpassen, dass...

...die Schrauben und Kunststoffteile dahin kommen, wo sie vorher waren (Bilder ansehen!)
...die Teile in der gleichen Position verbaut werden wie vorher. Man kann sich manche Dinge merken, so dass z.B. Einkerbungen für die Flexkabel nur in eine Position passen, andere sind nicht so offensichtlich. Am besten Markierungen setzen
...keine Flexkabel gequetscht oder geknickt werden. Geht schneller als man denkt!
...alles richtig ineinander greift und nachher nichts hakt
...man nirgendwo mit den Fingern an die inneren Linsen kommt
...die Entferungsskala richtig fluchtet und auch der entsprechende AF-Ring richtig positioniert ist.

Mehr Fotos habe ich leider nicht, ausser dass dich sowas hier erwartet :ugly::

IMG_4529.jpg

Viel Spaß und Erfolg bei der Reparatur! (y)
Wenn noch Fragen sind, versuche ich sie bestmöglich zu beantworten!

Gruß
Thomas
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

etwas Feedback wäre vielleicht ganz nett :eek:. Hast du die Reparatur in Angriff genommen? Wenn ja, hat alles geklappt?

Gruß
 
Hallo,

da ich gleiches Problem an meinem 18-250 Sigma hatte, wurde kurzer Hand die defekte Leiterbahn übers Internet bestellt und der Ausbau gestartet. Die Anleitung ist wirklich recht gut, auch wenn ich das ein oder andere doch 2x lesen musste.

Leider habe ich beim Ablöten der alten Leiterbahn die Anschlüsse an dem Motor für die Blende "zerstört" - lag wohl auch daran, dass ab einem bestimmten Alter das Augenlicht doch nicht mehr so gut funktioniert und die passende Lupe nicht zur Hand lag.

Vielleicht kann mir jemand noch einen Tip geben, wo ich diesen kleinen Motor bestellen kann - dann würde ich den Zusammenbau dann nochmals wagen.

Danke und Gruß
Jele68
 
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