Durbin
Themenersteller
Vorwort
Der korrekte Weißabgleich ist bei schlechtem Licht oft ein Problem. Dank franz.m und wolff gibt es wieder mehr (gutes) Licht im Tunnel - die wertvollen Hinweise und Diskussionen lassen sich im Expo Disc-Thread nachlesen. Da die White Balance Caps in dem Thread erst spät genannt wurden und ein bisschen untergingen, habe ich mir überlegt, dieses imho geniale Billigprodukt im folgenden noch einmal kurz zu präsentieren, auf dass es im Oly-Forum größere Bekanntheit finde. ;-)
Einführung und Zusammenfassung
Die Expo Disc als Nobeltool zum 100%ig funktionierenden Weißabgleich in jeder Umgebung hat auch einen mit 9,99 € günstigen Bruder (ich sag´jetzt aus verständlichen Gründen mal nicht "billige Schwester"
), den sogenannten White Balance Cap.
Das ist ein Plastikgewinde mit halb lichtdurchlässigem, neutralweißem Kunststoffboden, das man zum manuellen Weißabgleich kurz vor´s Objektiv schraubt. Und danach sind die Fehler der kamerainternen WB-Automatik ausgemerzt.
Bedienungsanleitung
Wie´s genau funktioniert, hatte ich hier schon mal geschrieben.
Der Beweis
Mit E-500 und ZD 14-54mm habe ich mal Vergleichsaufnahmen bei höchst problematischem und zudem unzureichendem Mischlicht (Monitor und Schreibtischlampe) gemacht, die zeigen, wie gut das Ganze funktioniert.
Beim Weißabgleich mit der White Balance Cap (in der empfohlenen Telestellung) lag die Bildmitte rechts unterhalb/neben dem Monitor auf dem Schreibtisch, d.h. der Weißabgleich wurde schwerpunktmäßig auf die Beleuchtung des Schreibtisches vorgenommen.
Für die Datentransparenz: RAW-Aufnahmen jeweils bei 17mm Brennweite, Offenblende 2.8, 1/30, ISO100 und EV +0.5. Keine Nachbearbeitung in Master Plus-Software, lediglich Export als JPG, Neuskalierung in PhotoPAINT mit Nachschärfung.
Bild A mit WB-Automatik der E-500 (Ergebnis: 5800 Kelvin, 1 Stufe Feinabstimmung ins Rötliche)
Bild B mit manuellem Weißabgleich per White Balance Cap (Ergebnis: 2900 Kelvin, 1 Stufe Feinabstimmung ins Rötliche)
Der manuelle Weißabgleich hat Schreibtisch, Wand und Wandkarte komplett neutral dargestellt - nur im Bereich des Monitors (links) gibt es verständlicherweise einen Blaustich. Das heißt, der Weißabgleich hat ebenso wie bei den Beispielen mit der Expo Disc für den von mir gewünschten Bereich 100%ig funktioniert.
Sehr überzeugend, oder?
Der korrekte Weißabgleich ist bei schlechtem Licht oft ein Problem. Dank franz.m und wolff gibt es wieder mehr (gutes) Licht im Tunnel - die wertvollen Hinweise und Diskussionen lassen sich im Expo Disc-Thread nachlesen. Da die White Balance Caps in dem Thread erst spät genannt wurden und ein bisschen untergingen, habe ich mir überlegt, dieses imho geniale Billigprodukt im folgenden noch einmal kurz zu präsentieren, auf dass es im Oly-Forum größere Bekanntheit finde. ;-)
Einführung und Zusammenfassung
Die Expo Disc als Nobeltool zum 100%ig funktionierenden Weißabgleich in jeder Umgebung hat auch einen mit 9,99 € günstigen Bruder (ich sag´jetzt aus verständlichen Gründen mal nicht "billige Schwester"

Das ist ein Plastikgewinde mit halb lichtdurchlässigem, neutralweißem Kunststoffboden, das man zum manuellen Weißabgleich kurz vor´s Objektiv schraubt. Und danach sind die Fehler der kamerainternen WB-Automatik ausgemerzt.
Bedienungsanleitung
Wie´s genau funktioniert, hatte ich hier schon mal geschrieben.
Der Beweis
Mit E-500 und ZD 14-54mm habe ich mal Vergleichsaufnahmen bei höchst problematischem und zudem unzureichendem Mischlicht (Monitor und Schreibtischlampe) gemacht, die zeigen, wie gut das Ganze funktioniert.
Beim Weißabgleich mit der White Balance Cap (in der empfohlenen Telestellung) lag die Bildmitte rechts unterhalb/neben dem Monitor auf dem Schreibtisch, d.h. der Weißabgleich wurde schwerpunktmäßig auf die Beleuchtung des Schreibtisches vorgenommen.
Für die Datentransparenz: RAW-Aufnahmen jeweils bei 17mm Brennweite, Offenblende 2.8, 1/30, ISO100 und EV +0.5. Keine Nachbearbeitung in Master Plus-Software, lediglich Export als JPG, Neuskalierung in PhotoPAINT mit Nachschärfung.
Bild A mit WB-Automatik der E-500 (Ergebnis: 5800 Kelvin, 1 Stufe Feinabstimmung ins Rötliche)
Bild B mit manuellem Weißabgleich per White Balance Cap (Ergebnis: 2900 Kelvin, 1 Stufe Feinabstimmung ins Rötliche)
Der manuelle Weißabgleich hat Schreibtisch, Wand und Wandkarte komplett neutral dargestellt - nur im Bereich des Monitors (links) gibt es verständlicherweise einen Blaustich. Das heißt, der Weißabgleich hat ebenso wie bei den Beispielen mit der Expo Disc für den von mir gewünschten Bereich 100%ig funktioniert.
Sehr überzeugend, oder?