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Stativ/-kopf Das "Losbrechmoment" bei Kugelköpfen

  • Themenersteller Themenersteller Gast_49210
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_49210

Guest
Hallo!

Bei der Beratung zu Kugelköpfen wird hier ja immer wieder mal das "Losbrechmoment" erwähnt. Also die Kraft, die nötig ist, die Kugel aus ihrer Ruheposition zu bewegen. Klar - die ist abhängig von der eingestellten Friktion. Wichtig ist eigentlich nur, dass diese Kraft nicht spürbar höher ist, als die Kraft, die dann nötig ist, die Kugel weiter zu drehen. Nur dann wird man mit dem Kopf auch sinnvoll kleine Korrekturen der Positionierung durchführen können.

Soweit, so bekannt. Komischerweise gibt es bisher wohl keine genaueren Angaben dazu und in den üblichen Tests (Zeitschriften, Traumflieger etc.) wird dieser Aspekt auch gar nicht berücksichtigt. Beim praktischen Fotografieren finde ich jedoch ein erhöhtes Losbrechmoment äußerst lästig. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich inzwischen mit Systemkameras arbeite und dieser Aspekt an Bedeutung gewinnt, je leichter die verwendete Ausrüstung ist. Hier wäre ich neugierig, wie wichtig andere Fotografen das finden.

Um mir klar darüber zu werden, ob es wirklich dieses erhöhte Losbrechmoment gibt und wie unterschiedlich das bei den verschiednen Köpfen ist, habe ich einen kleinen Test gemacht, den ich euch vorstellen will. Er ist äußerst simpel, aber effektiv. Er geht so:

Am Kugelkopf (ohne Kamera drauf - es soll ja nichts kaputt gehen) wird die Friktion so eingestellt, wie sie normalerweise benötigt wird. Es empfiehlt sich eine eher leichte Einstellung, also nicht die fürs 500er. Dann wird ein Gummiband (Schießgummi o.ä.) am Kopf befestigt. Entweder wird es an der Kameraschraube oder am Feststellknopf der Schnellwechselklemme befestigt. Dehnt man nun das Gummiband, wird sich irgendwann die Kugel in Bewegung setzen. Bei einem guten Kopf wird es möglich sein, die Kugel zu bewegen, ohne dass die Spannung im Gummiband nachlässt. Bei einem schlechten wird gibt es quasi einen Katapulteffekt.

Das kann man natürlich nicht nur mit der Kugel machen, sondern auch mit der Panoramadrehung. Ich habe so sehr schnell verifizieren können, dass die Kugelköpfe, mit denen ich gerne arbeite, alle über ein nicht erhöhtes Losbrechmoment verfügen.

Den Vorteil des "Gummiband-Tests" sehe ich darin, eine sonst kaum fassbare, aber wichtige Eigenschaft anschaulich zu machen. Man kann diesen Test, weil er so einfach ist, sogar im Laden durchführen.

Man könnte das Ganze natürlich auch professioneller mit eine Präzisionsfederwaage durchführen, aber wer hat schon so ein Ding zuhause?

Gruß

Hans
 
Zuletzt bearbeitet:
... Hier wäre ich neugierig, wie wichtig andere Fotografen das finden.

:) Bin zwar kein Fotograf, aber fotografiere gerne und das seit einem halben Jahr neben einer DSLR auch mit einer Spiegellosen Systemkamera, welche ich auch mit meinen EF-Optiken nutze.

Zuerst dachte ich dass diese kleine/leichte Kamera nix ist für meinen Profi II, bzw. dieser eine ganze Nummer zu groß/schwer ist. Aber - ich bin sehr angenehm überrascht worden. Selbst nur mit dem serienmäßigen Kit lässt sich der Kopf so fein einstellen dass es einfach eine ware Freude ist ihn zu nutzen.

Und da bin ich beim Losbrechmoment - da ich mal einen Feisol CB-40 hatte weiß ich was das ist, der Losbrechmoment. :grumble:

Seit zwei Jahren nutze ich einen p0 welcher noch mit dem Profi II ergänzt wurde und es ist einfach sehr angenehm wie diese in der Praxis funktionieren und das selbst mit der kleinen Systemkamera, kurz und bündig - voll tofte. :D

Den Gummiband-Test habe ich nicht ganz verstanden, kannst Du evtl. das mal bebildert zeigen?
 
In letzter Zeit nervte mich auch das Losbrechmoment am Sirui K20X gewaltig, war schon drauf und dran mir einen anderen Kugelkopf zu holen - Anfangs störte es mich weniger, aber mit der Zeit - gerade wenn es um genauere Einstellungen ging war es doch mehr als nervig.

Ihr werdet jetzt lachen, aber ich dachte mir, kann ja nicht schaden, abends beim Fernsehschauen die Kugel etwas zu drehen. Gesagt getan, das Stativ samt Kugelkopf seitlich vom Sofa positioniert, eine leichte Friktion eingestellt, und los ging es!;)
Die Kugel wurde beim drehen ganz nach unten gekippt, soweit es ging, langsame kreisende Bewegungen in beide Richtungen, das gleiche Spiel ein Paar Abende mit stärkerer Friktion - Ich weiß es klingt wie ein Rezept, aber es wirkt!:lol:

Die Kugel läuft jetzt so was von Geschmeidig "smooth", das es eine wahre Freude macht mit dem Teil zu arbeiten, kein Losbrechmoment, so gut wie kein Verzug bzw. Nachsacken mehr - da mit nutzbarer Friktion die Kugel schon vorgespannt ist. Glaube das es auch mit Köpfen anderer Hersteller funktioniert, kann es nur jedem raten zu versuchen.

Vor ein Paar Wochen machte ich ein Video, um den Lauf, als auch das Klemmen zu demonstrieren, leider fand ich keine geeignete Plattform zum hochladen. Youtube wollte ich nicht, aber vielleicht kennt ihr Alternativen, möglichst ohne Anmeldung.


Edit:

So, habe es jetzt doch geschafft das Video hochzuladen!
Falls das Video ruckeln sollte, kann man es auch mit dem Downloadhelper runterladen, da ist das Bild auch größer.

Ich habe extra eine etwas stärkere Friktion gewählt, so das die Kamera auch in 45° Schräglage hält, zum Schwenken hab ich nur eine Hand benutzt. Objektiv bei 105 mm Brennweite und 10fach Lupe. Motiv, Raufasertapete! :-)

Es wäre schön, wenn andere gleiches machen, insbesondere der Unterschied zu den deutlich teureren Köpfen würde mich schon interessieren.

Hier der Link zum Video:
http://www.vidup.de/v/ITx4c/


Edit 2:
Nachdem der Server von "VIDUP.de" wieder geht, habe ich gestern nochmals ein Video gemacht, und heute hochgeladen.
Wieder 105mm Brennweite, bei 10fach Lupe. Die Bedienung erfolgte mit einer Hand. Diesmal hatte ich einen Meterstab genommen, der Meterstab sollte möglichst Bildschirmfüllend sein . Ich begann in der Horizontalen bei der 130, ich schwenkte die Kamera links, rechts, im 45° Winkel, beim schwenken versuchte ich immer auf dem Meterstab zu bleiben - bedeutet zusätzlich zum Schwenken der Horizontalen, ein ausgleichen der vertikalen Achse. An verschiedenen Stellen wurde der Kopf geklemmt, als auch wieder gelöst. Ich schwenkte 10 cm nach unten, 20 cm nach oben, wieder Mitte....
Es wäre toll wenn das noch mehr Leute hier versuchen, und vielleicht auch zeigen würden. Danke!

Hier der Link zum Video!
http://www.vidup.de/v/jPS3r/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Kugel läuft jetzt so was von Geschmeidig "smooth", das es eine wahre Freude macht mit dem Teil zu arbeiten, kein Losbrechmoment, so gut wie kein Verzug bzw. Nachsacken mehr - da mit nutzbarer Friktion die Kugel schon vorgespannt ist. Glaube das es auch mit Köpfen anderer Hersteller funktioniert, kann es nur jedem raten zu versuchen.

Alternativ bist Du durch das Training einfach so unglaublich stark geworden, dass das Losbrechmoment nicht mehr zu merken ist. :p
 
@Haiduc: Man sagt ja von vielen Kugelköpfen, dass sie sich erst mal etwas "einlaufen" müssen. Auf das Losbrechmoment dürfte das aber eigentlich nur bei den Köpfen Einfluss haben, die mit Fett im Bereich der Klemmung arbeiten.

Gruß

Hans
 
ganz generell ist dieses Thema Losbrechmoment eines auf welches ich extrem achte, denn es ist unendlich nervig, wenn man präzise ausrichten möchte und immer ein wenig über das Ziel hinausschiesst bzw enie andere Achse als die gewollte versemmelt.

Klar kann man sagen, dann nimm halt einen Getriebeneiger, aber der hat wieder andere Kompromisse.

Seit ich für präzises Arbeiten den CB5 nutze habe ich keinen echten Wunsch (ausser der Neugierde) nach einem Getriebeneiger mehr verspürt.

Die Idee mit dem Gummiband finde ich ganz gut um es zu veranschaulichen.

Gruss ede
 
Ihr werdet jetzt lachen, aber ich dachte mir, kann ja nicht schaden, abends beim Fernsehschauen die Kugel etwas zu drehen. Gesagt getan, das Stativ samt Kugelkopf seitlich vom Sofa positioniert, eine leichte Friktion eingestellt, und los ging es!
Die Kugel wurde beim drehen ganz nach unten gekippt, soweit es ging, langsame kreisende Bewegungen in beide Richtungen, das gleiche Spiel ein Paar Abende mit stärkerer Friktion - Ich weiß es klingt wie ein Rezept, aber es wirkt!

Die Kugel läuft jetzt so was von Geschmeidig "smooth", das es eine wahre Freude macht mit dem Teil zu arbeiten, kein Losbrechmoment, so gut wie kein Verzug bzw. Nachsacken mehr - da mit nutzbarer Friktion die Kugel schon vorgespannt ist. Glaube das es auch mit Köpfen anderer Hersteller funktioniert, kann es nur jedem raten zu versuchen.

Ich habe auch den Sirup k20x und habe manchmal das Gefühl, dass er etwas träge wird, wenn man ihn eine Weile nicht benutzt. Ich habe vor kurzem mein Examen geschrieben und entsprechend viel gelernt, da stand das Stativ bestimmt 2-3Monate nur rum. Erschreckend wie "Steif" der Kopf wurde. Danach war ich 3 Wochen im Urlaub und habe es rund um die Uhr benutzt, jetzt läuft er deutlich angenehmer! Aber für einen 80€ Kopf bin ich mehr als zufrieden mit dem Ding. Kommt halt auch den Anwendungszweck an ;)
 
Vielen Dank Hacon für diese anschauliche Erklärung. :top: Das könnte man auch mal in einem Video festhalten.
 
Achtung Spielverderber
Das Gummis aber auch sehr unterschiedlich in der Beschaffenheit und Dehnbarkeit sind bezieht ihr in eure Überlegungen mit ein.
:angel:
 
Achtung Spielverderber
Das Gummis aber auch sehr unterschiedlich in der Beschaffenheit und Dehnbarkeit sind bezieht ihr in eure Überlegungen mit ein.
:angel:

Das ist völlig klar. Auch, dass der Effekt von der voreingestelten Friktion abhängt. Man wird insofern keine wirklichen Vergleiche erreichen können. Trotzdem erklärt dieser Test ein wenig den Effekt eines erhöhten Losbrechmoments.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht beim Fotografieren mit dem Stativ. Bei manchen Kugelköpfen finde ich es schwierig, mit ihnen genaue Einstellungen vorzunehmen, bei anderen weniger. Ich habe das eigentlich eher auf den zu kleinen Kugeldurchmesser geschoben. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass der wirklich nur von sekundärer Bedeutung ist. Viel entscheidender für eine gute Einstellbarkeit ist das nicht erhöhte Losbrechmoment.

Will man einen wirklichen Vergleich über verschiedene Kopfmodelle haben, mus man - wie ich schon schrieb - anders vorgehen.

Gruß

Hans
 
Achtung Spielverderber
Das Gummis aber auch sehr unterschiedlich in der Beschaffenheit und Dehnbarkeit sind bezieht ihr in eure Überlegungen mit ein.
:angel:

Ein Beitrag im Sinne einer konstruktiven Diskussion ist das wohl nicht, oder? Es wurde doch keiner aufgefordert mit grünen und roten Haushaltsgummis Vergleichsreihen aufzustellen.

Zur Veranschaulichung für jemanden der keine Ahnung hat was "die immer mit ihrem Losbrechmoment meinen" reicht es allemal. Und für mehr soll es auch nicht herhalten.
 
Ein Beitrag im Sinne einer konstruktiven Diskussion ist das wohl nicht, oder? Es wurde doch keiner aufgefordert mit grünen und roten Haushaltsgummis Vergleichsreihen aufzustellen.

Zur Veranschaulichung für jemanden der keine Ahnung hat was "die immer mit ihrem Losbrechmoment meinen" reicht es allemal. Und für mehr soll es auch nicht herhalten.

Schlechte Laune? :lol:
Kommt trotzdem auf das Gummi an das du verwendest.
Wenn es das falsche ist reist es sogar ohne das sich die Kugel auch nur ben mm bewegt.;)


ps und Edit
Mit bem Gummi bekommt nan sogar halbwegs brauchbare Schwenks beim Filmen mit nem 3Wegeneiger hin.


@Hans
Ich verstehe schon was du damit zeigen willst und der Ansatz hat was.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
... Bei manchen Kugelköpfen finde ich es schwierig, mit ihnen genaue Einstellungen vorzunehmen, bei anderen weniger. Ich habe das eigentlich eher auf den zu kleinen Kugeldurchmesser geschoben. Mittlerweile konnte ich feststellen, dass der wirklich nur von sekundärer Bedeutung ist. Viel entscheidender für eine gute Einstellbarkeit ist das nicht erhöhte Losbrechmoment.

Ich denke da dass :

• a: die Qualität und der Hersteller bzw. dessen Vita (Erfahrung) eine große Rolle spielen.
• b: sich der Bildausschnitt nach dem feststellen gegen null verstellt.

Der Kugel Ø beim Profi II beträgt laut Service 34,8mm, beim p0 kann ich ihn nur schätzen, viel größer wird der aber nicht sein. Und da kommt dann zum tragen wie alle Komponenten welche im Kopf verbaut und aufeinander abgestimmt sind, zusammen harmonieren! Denn, der Kopf muss insgesamt gut funktionieren und nicht nur ein Detail.

Man sieht aber wie unterschiedlich die Ansprüche sind, viele sind mit einem Sirui sehr zufrieden - ich würde ihn geschenkt ungern nehmen weil es eben auch eigene Erfahrungswerte gibt welche sagen das es anders wesentlich angenehmer geht.
 
Das halte ich für eine Grundvoraussetzung bei einem guten Kugelkopf. Oder meinst du, dass sich der Bildausschnitt beim Feststellen nicht verstellen soll?

Gruß

Hans

:) sagen wir mal so, es soll sich beim feststellen nix verstellen. ;)

Wir meinen aber wohl das gleiche.

Diese Grundvoraussetzung hat aber nicht jeder, oder meint sie zu haben und hat sie letzentlich nicht.
 
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