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Licht/Lichtformer "Elinchrom Ranger Quadra": wer hat Erfahrungen?

-Offtopic entfernt (Yoda)-

Im Zweifel um alle Lichtformer die dranpassen. Das kann
dann auch Chimera oder Aurora sein.

Es gibt aber nun einmal einen Lichtformer der nicht an allen Blitzen so geht. Probiere den doch einfach mal aus und dann siehst Du wie effektiv der ist


Das ist ganz super für Dich. Ändert aber nichts daran dass man
für Hypersync/SuperSync die Blende aufmachen muss oder/und
die Empfindlichkeit aufdrehen muss wenn man die Blende nicht
aufmachen will.

Die Belichtungszeit wirkt sich nur auf den Hintergrund und in dem Fall das Tageslicht aus. Blende und Empfindlichkeit auch auf das Blitzlicht. Daher muss ich da nicht die Blende weiter aufmachen, ich könnte aber wenn ich es wollte wo man sonst eben einen Graufilter braucht der sich wiederum auf Vorder- und Hintergrund auswirkt.
Muss ich hier jetzt wirklich Anfangen die Grundlagen zu erklären?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also nochmal: Hast Du für diese Aussage einen validen Beleg?

Such doch mal hier in der Galerie oder in der FC nach "Quadra"
und zähle mal wieviele Bilder Du findest bei denen der Blitz
so verwendet wird. Das sind tausende.

Das würde ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Aber auch
hier: Da fehlt immer noch der Beleg, dass Aufhellblitzen eine der
meistgenutzten Tätigkeiten sein soll.

Ich schreibe "eine der meistgenutzten Anwendungen".
Das ist sehr eindeutig. Ich schreibe nicht *die* meistgenutzte
Anwendung, und auch nicht "83% aller Blitze" - das wäre Blödsinn.

Ich hab inzwischen mehrere Hochzeiten fotografiert, das Gruppenfoto
noch nie mit Blitz. Ich würde sogar sagen, wenn man Ahnung hat von
dem was man da macht, dann stellt man die Leute so, dass man ihn
nicht braucht.

Und dann ist es 12:00h mittags, die Sonne steht senkrecht und
die Hochzeitsgesellschaft möchte nun unbedingt vor der Kirche auf
den Stufen der Kirche das Gruppenfoto haben.

Da gibt es dann Leute die können das und andere, die stellen die
Gesellschaft dann .... ja, wohin? Wenn der Kunde das will, sind
Ausreden nicht angebracht.

Ich hab bisher auch noch nie auf einer Hochzeit erlebt (trotz
ausgebildeter anwesender Fotografenmeister), dass da geblitzt
worden wäre (außer natürlich Onkel Otto und Tante Thekla mit
ihrer Kompaktknipse, weil sie nicht wussten, wie man ihn ausschaltet).

Und weil Du das nicht kennst, gibt es das nicht?

Allein wegen des Gruppenfotos allerdings zu einer m.E.
überdimensionierten Lösung zu raten, die ich dann z.B.
viel seltener mitnehmen würde, halte ich für fragwürdig.

Die Überlegung dass das für Dich überdimensioniert ist und
Du lieber Alternativen findest als den Kundenwunsch zu erfüllen
ist ja durchaus legitim und ist einer der möglichen Schlüsse
die man aus der Diskussion ziehen kann.

Man kann sich aber auch überlegen ob man lieber eine
grössere Lösung wählt, oder ob man beide kauft und flexibel
zum jeweils passenden Werkzeug greift.

Nur zum Verständnis: Wir reden hier über Licht, nicht darüber
was es kostet und ob Du Dir das leisten kannst oder willst und
nicht darüber ob Du es schleppen kannst oder willst.

Ist laut Suche nur einmal in diesem Thread behauptet worden, das von Dir.

In Beitrag #1714 schreibt "Noppenreifen":

Jedenfalls habe ich lieber das ganze Jahr über einen 400Ws 3kg
Blitzdings im Gepäck der alle Studio und Outdoor Aufgaben
zuverlässig und souverän absolviert (...)


Wenn es sinngemäß kam, dann immer mit einem Relativsatz dahinter: ...,

Siehe oben - nein. Falsch.

Ich glaube kaum, dass es einen Blitz gibt, der für alle Aufgaben
geeignet ist.

Hat das jemand behauptet?

Bloß hier hat man manchmal den Eindruck, es gäbe Mitglieder im
Forum, die nichtmal das ausprobieren zulassen wollen würden.

Ganz im Gegenteil. Ich bin derjenige der immer sagt man soll
Licht nicht blind kaufen sondern das Zeugs vorher befummeln,
rundfragen wo man mal gucken darf, biete selbst regelmässig
an mein Zeug zu zeigen und Fragen zu beantworten.

Ich wäre dafür, die Leute einfach mal machen zu lassen.

Da sind wir uns einig. Und wenn man vorher die möglichen
Begrenzungen kennt kann man gezielt darauf testen und dann
anhand eigener echter Erfahrungen entscheiden ob das auf die
eigenen Anforderungen zutrifft oder nicht.

-Offtopic entfernt (Yoda)-

Daher kommt immer wieder das diffuse Gefühl, Du wolltest mit
Deinem Rat zum großen Modell eher ein Verkaufs- als ein
Beratungsgespräch führen (und ja, das ist was verschiedenes).

Ich verkaufe aber nichts. Keinen grossen und keinen kleinen
Elinchrom und auch keine anderen.

Und ich bin mir der 400Ws-Einschränkungen sehr bewusst,
überlege gerade, meinen Quadra durch einen Ranger zu
ergänzen: Aber erst, weil ich kürzlich bei Schneefotos den
Quadra an seine Grenzen gebracht habe bzw. so viele
Kompromisse eingehen musste, dass ich das nicht nochmal
machen möchte.

Äh.... ja. Worüber streiten wir denn dann hier? Das ist
doch genau das was ich sage?

Aber hätte ich gleich so einen 1200Ws-Oschi im Schrank
gehabt, wären wohl 3/4 der Bilder des letzten Jahres, die
ich mit portablem Generator gemacht habe, garnicht erst
entstanden, weil ich keine Lust gehabt hätte, so was
schweres mit mir rumzuschleppen.

Auch das ist was sehr persönliches, und auch das fällt
unter "Anfassen bevor man kauft", wie ich das in schöner
Regelmässigkeit predige..

-Offtopic entfernt (Yoda)-

Das Problem ist, dass man den Eindruck hat, wenn eine
Leistungsklasse von dem persönlich favorisierten Hersteller
nicht bedient wird, manche Teilnehmer die ganze Gerätegattung
für untauglich halten.

Das ist in beiden Richtungen Unsinn. Zum einen hat Elinchrom Akkugeneratoren von 1100 Ws, zum anderen hat Hensel (um
das zu nennen was ich verwende) eben genau keinen leichten
kleinen 400er. Und beide haben keine Aufsteckblitze.....

Wenn ich Dich recht verstehe (und hier darfst Du gerne wiedersprechen)
ist Deine Argumentation meist so: Mit 400Ws handelt man sich
so viele Probleme ein, dass man es lieber gleich lassen sollte und
1200/2400/3600Ws kaufen. Richtig?

Falsch. Ich weise lediglich darauf hin wo die Grenzen liegen und
versuche Hilfestellungen zu geben den eigenen Bedarf realistisch
einzuschätzen.

Du kannst das ja gern mitteilen, dass DIR das zu wenig ist -

Nichts anderes tue ich. Und ich erkläre auch gleich warum und
in welchem Szenario mit welchen Werten. Danach sind wir wieder
bei Anfassen und das was ich und andere sagen für einen selbst zu
verifizieren.

Komischerweise nie in der 1200Ws-Klasse.

Guck mal in Posting #1732:

Ich wäre da überhaupt nicht böse wenn es einen
tragbaren Akkugenerator mit 2400 Ws gäbe.


-Offtopic entfernt (Yoda)-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier ist nun vorerst Pause, bis dass sich die zuständige Moderation die Gesamtsituation des Threads in Ruhe angesehen hat.

Dass persönliche Auseinandersetzungen hier nicht toleriert werden, wird hier niemandem etwas Neues sein.

Damit sich die Situation hier nicht weiterzieht, ist hier (vorerst) Pause...

Edit: *Thread wieder geöffnet*
Sind wir wieder im Kindergarten?
Ich nicht. Und was ist mit Dir?

Guck Dich mal um, siehst Du eine Erzieherin?
Hier ist das DSLR-Forum und kein Kindergarten.

Erzieher/innen gibt es hier nicht, aber eine Moderation, die dann, wenn es zuviel des Guten ist und Grenzen überschritten werden, sagt, wo es lang geht.

Die regelmäßig wiederkehrenden Auseinandersetzungen und Spitzen gegeneinander auf persönlicher Schiene, besonders Threads zum Thema Licht und Lichttechnik betreffend, sind inakzeptabel.

Reißt Euch am Riemen und erörtert das Threadthema sachlich.

Sollte das mit einer Diskussion @Topic fortan nicht funktionieren und es aufs Neue wieder regelwidrig zugehen, wird das nicht ohne Konsequenzen bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]Da gibt es dann Leute die können das und andere, die stellen die Gesellschaft dann .... ja, wohin? Wenn der Kunde das will, sind Ausreden nicht angebracht.
[...]
Nur zum Verständnis: Wir reden hier über Licht, nicht darüber was es kostet und ob Du Dir das leisten kannst oder willst und nicht darüber ob Du es schleppen kannst oder willst.

Angesichts des moderativen Eingriffs und im Interesse der anderen Leser poste ich jetzt keine ausführliche Replik: Ich glaube, vielleicht wird am obigen Zitat klar, warum wir uns nicht verstehen (können). Ich sehe das aus einer Hobbyperspektive, bei der ich schon aufs Geld schauen muss und mir auch zweimal Gedanken mache, was ich mitnehme und was nicht. Und auch mal bei einem Foto sagen kann, "das mach ich (so) nicht" und das ist dann auch egal. Und daher wahrscheinlich anders abwäge als Du, der das aus der "akademischen" (nicht abwertend gemeint!) Perspektive einer idealen Lichtsetzung macht. Vielleicht sollten wir das in so einem Fragethread den Leuten mit den Weg geben, damit sie die Antworten einordnen können und sich dann für die für sie beste Lichtlösung entscheiden können. Weil Spaß am Fotografieren haben wir ja nun alle.

In diesem Sinne weiter frohes Diskutieren über den Quadra - ich werd mich jetzt aus dem Thread ein wenig zurückziehen, damit wieder über die Sache geredet werden kann.

Besten Gruß,

katmai.
 
Ich sehe das aus einer Hobbyperspektive, bei der ich schon aufs Geld schauen muss und mir auch zweimal Gedanken mache, was ich mitnehme und was nicht.

Das sind Gedanken die im Profi Bereich genauso zählen und den Quadra eben auch dort interessant machen. Geld ist da immer ein Thema und das Gewicht bei mobilen Blitzen auch.
Wenn das alles kein Thema wäre dann würden alle Profis das Gruppenbild bei Hochzeiten mit diversen Studio Generatoren, mobilen Stromerzeuger und einer Reihe von grossen Briese, Broncolor oder Profoto Schirmen machen. Machen aber wohl die wenigsten.

Einen Kompromiss geht man immer ein bei mobilen Blitzen. Hohe Leistung und schnell und auch noch leicht und günstig gibt es nicht (oder kenne ich zumindest nicht). Das Gewicht ist auch für mich als Profi ein sehr grosses Thema und daher sehe ich eben lieber zu das ich mit entsprechender Kamera und Lichtformern die Leistung kleinerer Blitze optimieren kann. Von der Firma meiner Blitze gibt es ein neues Model das von Werten alles bisherige in den Schatten stellt und aber auch schwerer ist. Daher werde ich bei sehr vielen Produktionen weiterhin die leichteren mitnehmen.

Der Quadra (wie die Geräte die ich verwende) ist so leicht das man sie sehr bequem einem Assistenten umhängen kann. Bei locker 4kg mehr für Generator plus Kopf macht das für den schon deutlich weniger Spass und beim fliegen bekomme ich Probleme mit dem Gewicht.
Ich lebe Vollzeit von der Fotografie und ich bin von einem schweren 1200Ws Generator auf zwei kleinere und leichtere umgestiegen. Ich kenne beides und sehe daher den Quadra nicht als Generator für Amateure und die anderen für die Profis, sondern einfach als ein gut nutzbares Tool bei dem man aber auch wissen muss wie man es einsetzt.
Die Beispiele mit den Lichtformern hatte ich ja genannt.
Da lassen sich eben oft ein bis zwei Blenden sparen was vielen aber nicht bewusst ist da sie nur im Kopf haben das sie mehr Leistung brauchen.
 
Als stiller Mitleser der Diskussion mal eine Frage von mir: Visual_Pursuit sagte ja sinngemäß, dass die Schaltung des Quadra einfach/billig ist und der Blitz über die Spannung gesteuert wird, wodurch die Farbtemperatur nicht stabil ist, wenn ich das richtig verstanden habe.

Gibt es bezüglich dieser Thematik Erfahrungen von den Profis, die ihn regelmäßig verwenden? Mir ist das bei meinem eigentlich noch nie aufgefallen, dass sich die Farbtemperatur da großartig ändert. Allerdings benutze ich meinen auch nicht so regelmäßig und bin auch Amateur.
 
Moin chrisch,

Als stiller Mitleser der Diskussion mal eine Frage von mir: Visual_Pursuit sagte ja sinngemäß, dass die Schaltung des Quadra einfach/billig ist und der Blitz über die Spannung gesteuert wird, wodurch die Farbtemperatur nicht stabil ist, wenn ich das richtig verstanden habe.

mach dir mal keine Gedanken wegen der Farbtemperatur, das hat Elinchrom schon im Griff. -regelwidrigen Beitragsteil entfernt (Yoda)- Der Vorteil der Spannungsregelung ist, dass die kürzeste Abbrennzeit bei voller Leistung erreicht wird. Somit hat man viel kürzere Abbrennzeiten bei viel höherer Leistung als die Konkurrenz. Insbesondere Hensel kann da überhaupt nicht mithalten, wenn man dann das Königsprodukt von Hensel den SpeedMax vergleicht, kommt er zwar insgesamt auf kürzere Abbrennzeiten, nur die Leistung bei welcher er diese erreicht, ist einfach lächerlich.

Schöne Grüsse und mach dir mal keinen Kopf :)
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(Hypersync/SuperSync)

Die Belichtungszeit wirkt sich nur auf den Hintergrund und
in dem Fall das Tageslicht aus.

Das ist falsch. Das Prinzip dieser Workarounds ist ja genau
aus dem gerade leuchtenden Blitz ein Stück der Kurve
auszuschneiden, und da wirkt die Belichtungszeit natürlich
auch auf das Blitzlicht.

Schneide ich ein halb so langes Stück aus der Kurve, habe
ich auch nur halb so hohen Blitzanteil.
 
Das ist falsch. Das Prinzip dieser Workarounds ist ja genau
aus dem gerade leuchtenden Blitz ein Stück der Kurve
auszuschneiden, und da wirkt die Belichtungszeit natürlich
auch auf das Blitzlicht.

Schneide ich ein halb so langes Stück aus der Kurve, habe
ich auch nur halb so hohen Blitzanteil.

Man schneidet dann aus der Kurve ein merkbares Stück heraus wenn die Zeit deutlich kürzer wird als die Abbrennzeit. Das Prinzip ist es nicht unbedingt ein Stück aus der Kurve heraus zu schneiden. Das ergibt sich nur im ungünstigen Fall wenn jemand unbedingt 1/4000s und schneller erreichen will.
Bei 1/500s würde das ca. einer t0,5 von 1/1500s entsprechen. Der Quadra liegt je nach Kopf und Anschluss zwischen 1/1200s und 1/5700s. Bei der von mir angesprochenen Zeit wird das also kein Problem sein das man die Kurve merkbar abschneidet und daher stimmt meine Aussage.

Um ein halb so langes Zeit aus der Kurve abzuschneiden müsste die Belichtungszeit schon über 1/1000s liegen bei gleichzeitig langsamer Zeit am Blitz. Bei 1/5700s wäre ja auch die noch locker in der Kurve.
 
Diese ganze Diskussion liest sich beinahe so, als wäre die Verschlusszeit eine Konstante. Dass 400 Ws gegen die Mittagssonne nicht ankommen, stimmt zwar für Karl-Otto mit seiner 5D bei 1/200s. Aber nicht für Heinz-Peter, der dank Zentralverschluss bei 1/1600s blitzt und damit 3 relative Blenden mehr aus seinem Quadra holt. Heinz-Peter braucht die 400 Ws selten... so schnell wie sein Quadra wieder Piep macht ist seine Kamera gar nicht. Der kleine Li-Akku hält dann ewig. Und wenn Karl-Otto schließlich den 3200 Ws Generator aus dem Rent anschleppt, dann kann Heinz-Peter die Sonne immernoch mit dem Quadra genauso dunkel blitzen wie Karl-Otto. Er muss aber nur ein Achtel des Gewichts schleppen.

Ja, die Würzburger haben tolle Produkte, die man durchweg empfehlen kann. Die Kopenhagener aber auch.
 
Ich sehe das aus einer Hobbyperspektive, bei der ich schon
aufs Geld schauen muss und mir auch zweimal Gedanken
mache, was ich mitnehme und was nicht.

Das ist aber eine persönliche Entscheidung, die erst mal nichts
mit dem Einsatzgebiet des Geräts zu tun hat.

Wenn man sich entscheidet rund 1700 Euro für einen Quadra mit
einem Kopf auszugeben, dann sind 2300 Euro für einen Ranger
mit einem Kopf aber auch nicht mehr ganz so weit entfernt.
Das kann dann durchaus eine Überlegung wert sein.

Und am anderen Ende der Preisskala ist gerade hier im Forum
(erstaunlicherweise in keinem anderen deutschsprachigen Forum)
der Jinbei sehr populär, der für 199 Euro inclusive Kopf für die
alte Version gar nicht erst Preisdiskussionen aufkommen lassen
sollte. Wenn die Kohle so knapp ist, dann muss man das vermutlich
riskieren.

Wir reden hier über das Äquivalent eines mittleren L-Objektivs
für den Quadra, das ist klar, oder?

Und auch mal bei einem Foto sagen kann, "das mach ich (so)
nicht" und das ist dann auch egal.

Für einen Hobbyisten - einverstanden. Bei Hochzeiten habe
ich dagegen Bauchschmerzen, ich finde da hat der Fotograf
eine Verantwortung.

Vielleicht sollten wir das in so einem Fragethread den Leuten
mit den Weg geben, damit sie die Antworten einordnen können
und sich dann für die für sie beste Lichtlösung entscheiden können.

Verlange ich da wirklich zu viel wenn ich voraussetze dass die
Mitleser alle schon gross sind und selbst wissen wieviel sie im
Portemonnaie haben und was sie bereit sind zu schleppen?
 
Als stiller Mitleser der Diskussion mal eine Frage von mir:
Visual_Pursuit sagte ja sinngemäß, dass die Schaltung des
Quadra einfach/billig ist und der Blitz über die Spannung
gesteuert wird, wodurch die Farbtemperatur nicht stabil ist,
wenn ich das richtig verstanden habe.

Genauer: Bei jedem Gerät ändert sich die Lichtfarbe in
Abhängigkeit von der verwendeten Schaltungstechnik
und der eingestellten Leistung in gewissen Grenzen.
Es ist dabei unabhängig von welchem Hersteller das
kommt, die physik gilt für alle gleich.

Bei rein spannungsgeregelten Geräten ist das dann eben
linear über den Einstellbereich mit dem kältesten Punkt beim
Leistungsmaximum und dem wärmsten Licht am Leistungsminimum.
Bei reinen Kapazitätsschaltungen ist es anders herum.

Das kann jeder für sich selbst ausprobieren:
Kamera auf's Stativ, Graukarte an die Wand festpappen,
Weissabgleich manuell auf einen festen Preset, sinnvollerweise
Tageslicht stellen. Und dann mal vom Leistungsmaximum bis
zum Minimum eine Blendenreihe schiessen.

Belichtung wahlweise über Blitzbelichtungsmesser (besser) oder nach
Sicht über Histogramm einstellen (Balken immer an gleicher Stelle).
Wenn man die Bilder dann in Photoshop mit der Pipette untersucht
sieht man die Variationen, die Bilder nebeneinander aufgemacht dito.

Danach kann jeder für sich selbst entscheiden ob das für ihn
persönlich ein Kriterium ist.

Mir ist das bei meinem eigentlich noch nie aufgefallen,
dass sich die Farbtemperatur da großartig ändert.

Probier selbst. Wie's geht steht oben. Danach weisst Du Bescheid.
 
Diese ganze Diskussion liest sich beinahe so, als wäre die Verschlusszeit eine Konstante. Dass 400 Ws gegen die Mittagssonne nicht ankommen, stimmt zwar für Karl-Otto mit seiner 5D bei 1/200s. Aber nicht für Heinz-Peter, der dank Zentralverschluss bei 1/1600s blitzt und damit 3 relative Blenden mehr aus seinem Quadra holt. Heinz-Peter braucht die 400 Ws selten... so schnell wie sein Quadra wieder Piep macht ist seine Kamera gar nicht. Der kleine Li-Akku hält dann ewig. Und wenn Karl-Otto schließlich den 3200 Ws Generator aus dem Rent anschleppt, dann kann Heinz-Peter die Sonne immernoch mit dem Quadra genauso dunkel blitzen wie Karl-Otto. Er muss aber nur ein Achtel des Gewichts schleppen.

Eben.
Hier mal zur Ansicht zwei Bilder. Ein kleines Making Of das zeigt wie das Wetter war (tagsüber und durchaus hell mit Sonne) und ein Spassbild das wir kurz danach gemacht haben (die Personen tun mal nichts zur Sache und sind daher verpixelt. Braucht ja auch nicht unbedingt). Die maximale Blitzleistung waren 600Ws die ich an dem Blitz hatte. Aber halt mit schneller Sync Zeit. Und das ist jetzt mit dem Hintergrund sicher extrem und nichts was man ständig macht.
Wie schon geschrieben reichen mir auch bei Sonne maximal 150Ws fast immer aus. Ich fotografiere da draussen schon mal komplette Lookbooks mit einem Akku.
Die Elinchrom Deep Octa mit Deflektor hilft da auch sehr dabei.
 
Mir ist das bei meinem eigentlich noch nie aufgefallen, dass sich die Farbtemperatur da großartig ändert.

Die ändert sich bei jeden Gerät aber gerade draussen hat man eh Mischlicht und es sollte sich nicht mehr als vielleicht 300K ändern in den Bereichen in denen man sich bewegt (das der auf minimaler Leistung steht wird selten vorkommen). Das geht besser, kann man aber durchaus vernachlässigen. Im Studio stört das eher wenn man verschiedenen Blitze einsetzt und sich dann die Unterschiede vergrössern können.
 
Man schneidet dann aus der Kurve ein merkbares Stück heraus
wenn die Zeit deutlich kürzer wird als die Abbrennzeit.

Anders geht Hypersync/SuperSync aber nicht.

Das Prinzip ist es nicht unbedingt ein Stück aus der Kurve
heraus zu schneiden.

Du verwechselst das mit dem Zentralverschluss.

Bei 1/500s würde das ca. einer t0,5 von 1/1500s entsprechen.
Der Quadra liegt je nach Kopf und Anschluss zwischen 1/1200s
und 1/5700s.

Korrekt. Das erklärt auch den paradoxen Umstand dass die
billigen Langbrenner von Jinbei für Hypersync/SuperSync besser
geeignet sind als ein Quadra.

Bei der von mir angesprochenen Zeit wird das also kein Problem
sein das man die Kurve merkbar abschneidet und daher stimmt
meine Aussage.

Nein. Beim besten Willen nicht. Um konstant während der Ablaufzeit
des Verschlusses belichten zu können (das ist das Prinzip von
Hypersync/SuperSync) muss die Leuchtzeit des Blitzes länger als
die gesamte Ablaufzeit des Verschlusses sein.

Ist sie das nicht, bekommt man bei Schlitzverschlüssen einen
deutlichen Verlauf über das Bildfeld, sowohl was Farbe als auch
was Helligkeit angeht.

Bei 1/5700s wäre ja auch die noch locker in der Kurve.

Das entspräche 1/1900 sec für t=0,1. Dabei würde mit HyperSync/Supersync nur ein Teil des Bildes belichtet, wenn
man die Verschlusszeit mit 1/500 sec ansetzt. Und der dann
noch mit Verlauf von warm zu kalt zu warm und mit an-/absteigender
Helligkeit.
 
Korrekt. Das erklärt auch den paradoxen Umstand dass die
billigen Langbrenner von Jinbei für Hypersync/SuperSync besser
geeignet sind als ein Quadra.

Aber eben nur bei den extrem kurzen Zeiten da man dort die Blitzkurve einfach nicht mehr zuverlässig trifft.

Nein. Beim besten Willen nicht. Um konstant während der Ablaufzeit
des Verschlusses belichten zu können (das ist das Prinzip von
Hypersync/SuperSync) muss die Leuchtzeit des Blitzes länger als
die gesamte Ablaufzeit des Verschlusses sein.

Man muss die Blitzzeit genau treffen. Ist die Belichtungszeit sehr kurz und die Abbrennzeit sehr kurz wird das schwer bis unmöglich. Daher wird da auch geraten Blitze mit langen Zeiten zu nehmen. Bis 1/500s hatte ich mit den Pocketwizards da sehr gute Erfahrungen gemacht und das bewusst auch mal mit dem Profoto Pro8a den ich jetzt nicht als langsam bezeichnen würde.
 
Diese ganze Diskussion liest sich beinahe so, als wäre die Verschlusszeit
eine Konstante. Dass 400 Ws gegen die Mittagssonne nicht ankommen,
stimmt zwar für Karl-Otto mit seiner 5D bei 1/200s. Aber nicht für Heinz-
Peter, der dank Zentralverschluss bei 1/1600s blitzt und damit 3 relative
Blenden mehr aus seinem Quadra holt.

Heinz-Peter muss dafür aber auch die Blende weiter aufmachen.
Alles hat seinen Preis, wobei wir dann auch gleich zum nächsten
Nachteil kommen, dem Preisschild einer Kamera die 1/1600 sec mit Zentralverschluss synchronisieren kann.

Und wenn Heinz-Peter die Leistung an seinem Quadra reduziert,
ist die Leuchtzeit des Blitzes (t=0,1) länger als die 1/1600 sec
des Zentralverschlusses, wird also auch noch mal beschnitten.
Unterstellt man dass der Peak im Synchronbereich liegt, wird
der Tail der Leuchtkurve abgeschnitten. Der bringt den wärmeren
Lichtanteil mit, der Blitzlichtanteil wird in diesem Fall kälter.

Wie gesagt: Es hat alles seinen Preis.

Will man die Blende nicht aufmachen oder wahlweise die
Empfindlichkeit erhöhen, dann muss man den Unterschied
zwischen Sonne und Blitzlicht überbrücken.

Ja, die Würzburger haben tolle Produkte, die man durchweg
empfehlen kann. Die Kopenhagener aber auch.

Die sind aber beide hier nicht gefragt.
 
Will man die Blende nicht aufmachen oder wahlweise die
Empfindlichkeit erhöhen, dann muss man den Unterschied
zwischen Sonne und Blitzlicht überbrücken.

Eher anders herum. Man muss die Blende nicht zumachen! Daher nehmen ja die meisten beim Blitzen in die Sonne einen Graufilter. Wenn ich so z.B. mit Blende 11 arbeite müsste ich halt ohne die schnelle Sync Zeit mit Blende 32 arbeiten.
OK wenn man das will (und das Objektiv das kann) dann mag das gut sein. Ich will das nicht und hatte daher früher immer einen ND8 drauf der mir wieder Blende 11 gab aber ich eben die dreifache Blitzleistung brauchte.
 
Man muss die Blitzzeit genau treffen.

Die Leuchtzeit muss vor allem lang genug sein dass die
Blitzhelligkeit über die Zeit, während der der Schlitzverschluss
abläuft einigermassen gleichmässig hell leuchtet.

Sonst fängt man sich die bereits genannten Probleme ein.

Ist die Belichtungszeit sehr kurz und die Abbrennzeit sehr kurz
wird das schwer bis unmöglich.

Ein Schlitzverschluss läuft typisch in rund einer 1/200 sec
komplett ab.

Das tut er auch bei einer 1/500 sec !

Lediglich die Schlitzbreite sorgt dafür dass kein Punkt im
Bildfeld länger als die Nominalbelichtungszeit frei liegt.

Der Idealzustand wäre erreicht wenn man t=0,9 der Blitzkurve
zeitlich deckungsgleich mit dem Verschlussablauf bringen könnte.
Dafür müsste der Blitz aber schon im Bereich von 1/50 sec t=0,1
lang leuchten. Alles was kürzer ist, macht die Funktion des
Verfahrens schlechter oder gar unmöglich.

Daher wird da auch geraten Blitze mit langen Zeiten zu nehmen.
Bis 1/500s hatte ich mit den Pocketwizards da sehr gute Erfahrungen
gemacht und das bewusst auch mal mit dem Profoto Pro8a den
ich jetzt nicht als langsam bezeichnen würde.

Der Pro 8a - 1200 hat bei Vollgas eine Leuchtzeit von
1/2200 sec (t=0,5) was auf 1/733 sec für t=0,1 hinausläuft.
Der Pro 8a - 2400 hat bei Vollgas eine Leuchtzeit von
1/1600 sec (t=0,5), was auf 1/533 sec für t=0,1 hinausläuft.
Als Rakete würde ich das jetzt nicht bezeichnen, aber schon
bei 1/500 sec mit Schlitzverschluss reicht die Leuchtzeit nicht
aus um über den ganzen Ablauf des Schlitzverschlusses
hinweg einigermassen konstant zu leuchten.

Und selbst das setzt voraus dass man es schafft die Leuchtzeit
des Blitzes ganz in den Ablauf des Verschlusses zu legen.

Das ist das Dilemma - Hypersync/SuperSync verlangen
konstruktiv genau das Gegenteil desssen was in normalen
Anwendungen erwünscht ist.
 
Hoi Jens,

Die ändert sich bei jeden Gerät aber gerade draussen hat man eh Mischlicht und es sollte sich nicht mehr als vielleicht 300K ändern in den Bereichen in denen man sich bewegt (das der auf minimaler Leistung steht wird selten vorkommen). Das geht besser, kann man aber durchaus vernachlässigen. Im Studio stört das eher wenn man verschiedenen Blitze einsetzt und sich dann die Unterschiede vergrössern können.

die Blitze von Elinchrom haben eine Farbtemperaturstabilität von +/- 100 Kelvin. Das hat bei mir immer gereicht :D , weiss aber auch, dass hier die Profoto besser sind :) . Denke aber, bei den +/- 100K braucht man sich keine Gedanken darum machen :)

Schöne Grüsse
Wolf
 
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