Stimmt, ist eigentlich immer de gleice Diskussion mit dem gleichen Ergebnis und schon hundertmal durchgekaut.
Die einen halten eben das eine für besser und die anderen das andere - und beide haben einen Teil Recht.
Natürlich verschlechtert theoretisch jedes zusätzliche Glaselement die Abbildungsleistung eines Objektivs minimal. Ob man das in der Praxis aber tatsächlich jemals irgendwie wahrnimmt, ist eine ganz andere Frage. Bei ungünstigen Bedingungen kann es wohl schon mal sein (starkes Gegenlicht, Streiflicht aufs Glas), in den meisten Fällen eher nicht.
Die Leute kaufen sich ja andererseits auch Zommobjektive mit vielen Linsenelementen, die bei sowas eine Rolle spielen können und nicht nur Festbrennweiten mit wenigen Linsen.
Aber wer immer alles möglichst perfekt haben will, wird lieber auf UV-Filter verzichten.
Die anderen verwenden kein Objektiv, bevor nicht sicher ein UV-Filter drauf ist, als Schutz vor SPritzern, Flecken, Fingerabdrücken (passiert schnell, wenn man das Teil mal jemand unbedarfteren in die Hand gibt), etc.
Und für den Vorteil dieser Schutzfunktion nehmen sie dann gerne eine in einzelnen Situationen möglicherweise geringfügig beeinträchtigte Abbildungsleistung in Kauf. Wobei die in der Regel bei hochwertigen Filtern sowieso immer geringer sein dürfte, als z.B. andere atmosphärische Einflüsse (Lichteinfall, Luftfeuchtigkeit, Lufttrübungen).
Wie man es lieber macht, muss aber jeder allein selber entscheiden und andere danach zu fragen ist eher albern ............
Andreas