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Zusammenhang zwischen Abbildungsmaßstab und Sensorgröße

Zen

Themenersteller
Hey zusammen,

Folgendes Szenario. Man schraube ein 105mm Makro Objektiv an eine Nikon D700 und fotografiere damit ein 36 Millimeter breites Insekt an der Naheinstellgrenze. Durch den 1:1 Abbildungsmaßstab sollte das Insekt somit auf dem 36 Millimeter breiten Sensor in seiner ganzen Pracht vollständig abgebildet werden.

Man schraube nun das gleiche 105mm Makro Objektiv an eine Nikon D300 und fotografiere das gleiche 36 Millimeter breite Insekt wiederum an der Naheinstellgrenze. Durch den 24 Millimeter großen Sensor verkleinert sich jedoch der Bildwinkel im Vergleich zur Nikon D700. Nach Adam Ries verliert man gemessen am Sensor somit zwölf Millimeter Bildinformationen in der Breite. Sechs Millimeter rechts, sechs Millimeter links. Insektenkopf rechts, Insektenarsch links. Wenn also nur noch die Mitte des Insekts übrig bleibt, handelt es sich dann immer noch um einen 1:1 Abbildungsmaßstab?

Wo liegt der Denkfehler?
 
Wenn also nur noch die Mitte des Insekts übrig bleibt, handelt es sich dann immer noch um einen 1:1 Abbildungsmaßstab?

Wo liegt der Denkfehler?

Wo soll der liegen? Am Crop kannst du bei 1:1 eben nur 24mm in der Breite abbilden. Trotzdem ist es immer noch (oder genau deswegen) 1:1.
 
Kein Denkfehler.

1:1 bedeutet, wie Du richtig gesagt hast, dass 1 [Längeneinheit] des Objekts auf 1 [Längeneinheit] des Sensors abgebildet wird. Also 1 mm Objekt auf 1 mm Sensor.

Wenn nun der Sensor in der Größe variiert wird, ändert sich auch die Größe des formatfüllend abzubildenen Gegenstands.
 
Oh man, stimmt ja. Ich habe mich durch die Brennweitenverlängerung beziehungsweise die Bildwinkelverkleinerung des kleineren Sensor durcheinanderbringen lassen. Habe mir anfangs gedacht: "Hmm, das Insekt ist am kleinen Sensor größer abgebildet als am Vollformatsensor, daher muss sich der Abbildungsmaßstab geändert haben." Doch da ich am 24 Millimeter Sensor nur die mittleren 24 Millimeter des Insekts abbilde, handelt es sich ja trotz des vergrößerten Bildes beziehungsweise des verkleinerten Bildausschnittes immer noch um einen Abbildungsmaßstab von 1:1.

Danke fürs auf die Sprünge helfen.
 
1) objektive und makroobjektive sind für abbildungsmaßstäbe kleiner 1:1 hinsichtlich abbildungsfehlern optimiert (deshalb dreht man bei stärkere vergrößerungen am besten das objektiv in retrostellung um).

2) der abbildungsmaßstab mag ja eine interessante zahl sein, aber relevant ist doch die abbildungsgröße in bezug auf die sensorgröße/bildgröße.
das, was du bei KB und abbildungsmaßstab 1:1 auf deinen 12- oder 20-megapixlelsensor kriegst, hast an crop bereits bei 1:0,75 auf deinem 12 oder 20 megapixelcropsensor ... mit de rkonsequenz, daß du für ein bildfüllendes makro bei crop nicht so nah ans motiv ran mußt wie bei KB. was weiter bedeutet, daß du an crop, weil der arbeitsabstand bei gleichem objektiv ein größerer ist, eine größere schärfentiefe hast.

3) wer zu viel üüber 1:1 redet, hat das wesentliche wahrscheinlich nicht verstanden.

lg gusti
 
Ist im Prinzip das Gleiche wie bei der Brennweite:
dort gibt es eine scheinbare Brennweitenverlängerung durch den Cropfaktor, hier eine scheinbare Abbildungsmaßstabsvergrößerung. Obwohl 300 mm 300 mm bleiben, genauso wie 1:1 1:1 bleibt.

Dadurch haben Kameras mit kleinerem Sensor einen Vorteil sowohl bei (langen) Teleaufnahmen als auch bei Makros.
 
Dann empfehle ich Euch mal, Euren Lieblingshersteller zu bitten, eine Kamera mit Wechselsensor auszustatten. Mit Sensoren 15, 20, 30, 50mm Bilddiagonale und jeweils 10MPx braucht man für die meisten Zwecke kein schweres und großes Wechselobjektiv mitzuschleppen. Diese bekommen dann Brennweitensprünge so mit Faktor 5 (10mm, 50mm, 300mm). Mit dem 300mm Objektiv und dem 15mm Sensor erreicht man dann den Supertelebereich mit 1000mm an Kleinbild im "Handtaschenformat".

Gruß, Wolfgang
 
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