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Zentralverschluss an Pentax K

Pergamon

Themenersteller
Moin Leute,
ih hoffe dass mir einige Freaks hier technisch weiterhelfen können. Ich bin Besitzer einer passablen Pentaxausrüszung (K3 und diverseObjektive)und würde mich gern mit Kurzzeitfotographie beschäftigen. Hier zeigen aber SLR meist Schwächen, da sie meist mit einem Schlitzverchluss ausgestattet sind, der eine vergleichsweise schlechte Bilzsyncronzeit (Bei der K3 von 1/180s) ausweist. Zentralverschlüsse haben indes eine höhere Blizsyncronzeit, 1/500s bis 1/2000s. Jetzt ist die Frage, wenn ich meine Pentaxausrüstung dafür nutzen will, wie ich das umgsetzt bekomme. Ich habe recherchiert und auch das Buch von H. C. Steeg "Highspeed" gelesen. Folgende Möglichkeiten habe ich gefunden, es gibt dazu aber noch jede Menge offene Fragen:

1) Pentax Q mit Original Pentax-K-Adapter. Dieser hat einen Zentralverschluss, und ich kann meine Objektive anschließen. Nachteil: der sehr kleine Sensor, und die sich daraus ergebene Brennweitenverlängerung und reduzierte Bildqualität. Auch fin de ich keinerlei infos zur Auslöseverzögerung bei manueller Auslösung (geht das eigenlich?). Da auch Systemkameras von anderen Herstellern einen Zentralverschluss haben (Welche eigentlich?), und es Adapter gibt, muss ich ja nicht wirklich auf Pentax Q setzen, da für die Kurzzeitfotographie sowieso annähernd alles manuell abläuft. Hat jemand Erfahrung bzw. eine Idee, welches System da ggfs, gegenüber der Q besser/geeigneter wäre?

2) Pentax 67-Objektiv mit Zentralverschluss und Adapter: ja, für die alten Mittelformatkameras gibts noch Zentralverschlussobjektive. Wäre dann alles manuell. Das Auslösen aber leider auch, dafür müsste ich, so wie ich das verstanden habe, einen Servomotor einbauen, da das Objektiv meine fehlerhaften Wissens nach nicht elektrisch ausgelöst werden. ausßerdem sind die Objetive immer noch ziemlich teuer, und der Zentralverschluss hat nur eine schnellste BSZ von 1/500, ist nicht wirklich ein Sprung nach vorne.

3) Cognisys High-speed-Shutter: siehe hier, ist wohl Systemunabhängig, aber auch teuer (kommt ja noch einiges hinzu) und man hat eine derbe Vignettierung

4) Eigenbau: aus Macroring und und VS25 kann man sich etwas selber Bauen. Ich habe auch einen Mechatroniker an der Hand, der mir dabei helfen würde. Das ist aber ehrlich gesagt eine Stufe zu weit, ich würde gern ersteinmal mit kleineren Mitteln ausprobieren und lernen, bevor ich da so eine große Aktion (Teuer, Aufwendig, Risiko dass es nicht gut funktioniert) draus mache

5) Rolleiflex Hy6 mit PQS-Objektiven: iuch verkaufe meine Pentax-Ausrüstung, mein auto, nehme eine Hypothek auf mein Haus auf, kaufe die Rolleiflex Hy6 mit den passenden Objektiven und mache Fotos. Danach erschieße ich mich, weil mich dann meine Frau verlassen hat und ich merke, das Fotografieren doch nicht alles im Leben ist:ugly::ugly::ugly:


Also, Alternative 4 und 5 kommen zunächst nicht in Betracht ;-), aber hat jemand zu den genannten Alternativen vielleicht den ein oder anderen wertvollen Tip bzw. weiss noch eine weitere Möglichkeiten? Was den Controller und die Blitze usw. angeht, habe ich schon ein paar Kandidaten im auge, das ist machbar. Aber der Verschluss, der bringt mich ins Grübeln.
Achso, ich würde gerne damit Vögel im Flug und ggs. Insekten fotografieren wollen, andere Sachen wie TaT, darauf bin ich nicht fokussiert.


Vielen Dank und beste Grüße, Peter
 
Hallo Peter,

ich habe von der Highspeedfotografie eigentlich keine Ahnung.

Wenn ich auf extrem kurze Belichtungszeiten kommen will, gehe ich aber wie folgt vor:

1: Ohne Blitz, Blende auf, Iso relativ weit hoch, dann kommt man tagsüber schonmal auf Zeiten von 1/1000s oder schneller. Hängt natürlich vom Objektiv ab, wie weit man die blende aufmachen kann.

2: reicht das nicht und man braucht mehr Schärfentiefe nehme ich helle Dauerlichtquellen.

3: Will man Blitzen: Zeit in der Kamera einfach bei 1/180 lassen und Blitzen. Die schnelle Abbrenndauer gerade auf geringer Leistung friert auch ein. Nachteil: Hintergrund meist zu dunkel, um Doppelbelichtung am Motiv zu verhindern.

Ist da vielleicht was passendes für dich dabei ?
 
würde mich gern mit Kurzzeitfotographie beschäftigen

Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, werden gerade im Studiobereich einige Kurzeitsachen gemacht, die überhaupt nichts mit der Verschlusszeit am Hut haben, sondern vor allem mit der Blitzleuchtdauer (wie steil die Kurve da abfällt). Da friert der Blitz das Bild ein.

Wenn Dein Motiv hierfür geeignet ist, würde ich erstmal dahingehend recherchieren. Das dürfte viel weniger Rumgehampel mit Kamera/Objektiven auslösen.
 
Du hast Dich toll informiert ueber die technischen Moeglichkeiten, verlierst aber kein Wort darueber, was Du ueberhaupt fotografieren willst.:rolleyes:
Die superschnellen Synchronzeiten braucht es doch normalerweise nur, wenn man bei reichlich Licht zum Schatten aufhellen blitzen will. Kurzzeitfotos macht man fuer gewoehnlich mit Elektonenblitzen oder speziellen Kameras.
 
hallo,
also grundsätzlich funktioniert das mit Pentax Equipment . Ich habe mal versuchsweise (mach sonst nix in der Richtung !) Wassertropfen im Spülbecken fotografiert mit dem FA 2,8/100 macro ,meiner alten K5 und dem metz AF 58-II digital , nur um die Highspeed Funktion zu testen!
Das klappt, wenn auch der Blitz dann nicht mehr die große Reichweite hat,weil er "länger" leuchtet als beim üblichen Blitzen ! So kannst Du auch mit 1/2000 sec blitzen ,der Blitz leuchtet dann (wenn ich mich nicht irre !) so lange bis der schmale Verschlussschlitz komplett durch ist !
das Blitzsystem lässt sich auf mehrere erweitern und eine Lichtschranke bekommst Du auch !
ich hoffe das war hilfreich !

LG
Torsten
 
Wenn man bezahlbare und schnell abbrennende Studioblitze mit stabiler Farbtemperatur braucht sind meines zusammengelesenen Wissens die "Einstein" von Paul C. Buff das spannendste Angebot.

Kurze Abbrennzeiten verändern die Farbtemperatur, das wird bei diesen Blitzen offenbar mit variabler Ladespannung erfolgreich gegenkompensiert. Daher sind zwar Systemblitze bei kleiner Leistung perfekt in puncto Abbrennzeit, aber das Licht zu kalt, da immer mit voller Ladung gearbeitet wird.
 
Sorry, ich vergaß zu erwähnen dass es hierbei darum geht, das Blitzen bei sehr kurzen belichtungszeiten und nicht-dunklem Hintergrund zu ermöglichen. Da scheint der Zentralverschluß der Schlüssel zu sein.

Vielen Dank bis hierhin schonmal für eure wertvoll Hinweise. Wenn es kein "einfaches" System gibt, ist das ja auch schonmal ein Ergebnis für mich.
Aber vielleicht hat der ein oder andere noch nen Tipp.

"Vögel und Insekten im Flug", hatte ich oben doch beschrieben, oder?

Beste Grüße, Peter
 
Du hast Dich toll informiert ueber die technischen Moeglichkeiten, verlierst aber kein Wort darueber, was Du ueberhaupt fotografieren willst.:rolleyes:
Lies nochmal genau.

Achso, ich würde gerne damit Vögel im Flug und ggs. Insekten fotografieren wollen, andere Sachen wie TaT, darauf bin ich nicht fokussiert.
Was spricht in deinem Fall eigentlich gegen HSS? Für Insekten sollte das doch reichen und die Vögel sollten, wenn sie auf dich im Sturzflug zukommen evtl. auch nah genug sein.

Die Idee mit dem Zentralverschluss würde ich persönlich nicht weiter verfolgen. Selten sind Zentralverschlüsse schneller als 1/500. Auch von Uniblitz schafft der schnellste nicht mal ganz 1/1000 - und das bei 2mm Blendendurchmesser.

Auch der Q-K Adapter schafft "nur" 1/1000.

Eine weitere Möglichkeit, der ich eine Chance geben würde: elektronischer Verschluss. Schau dir mal diverse Bridge-Kameras mit Blitzschuh an, z.B. die Canon G-Serie (evtl. auch chdk installieren). Auch die Nikon D70 wäre hier eine Überlegung wert, wenn es schon DSLR sein soll. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die überhaupt schneller als 1/500 synchronisieren kann...
 
Das ist der HSS-Effekt quasi über die Hintertür. ;)

Natürlich bringt das massiven Leistungsverlust mit sich, da ja nur das Licht durch den schmalen Spalt des Verschlusses durchdringt, dazu kommt, dass die Blitze gegen Ende ihrer Brenndauer stark an Leistung verlieren, dh das Bild ist auf einer Seite (wohl meist unten) eher unterbelichtet als oben.

Im Nahbereich ist das mit dem Leistungsverlust wohl kaum ein Thema. Wenn du da aus einem halben Meter mit vollen 2x 500 Ws auf einen Schmetterling draufbrennst sind die Flügel eh Asche. :eek: :D :ugly: :angel: :lol:

Auf jeden Fall brauchst du einen Blitz mit langer Abbrennzeit dazu, länger als die Ablaufzeit (= Synchronzeit) des Verschlusses.
 
Bzw. die Q hat auch einen elektronischen Verschluss. Ob der hier weiter hilft, weiß ich nicht :eek:

Vielleicht kann man aber auch mit normalem Blitz arbeiten, in dem man für eine dunkle Umgebung sorgt?
 
Hallo,
erstmal danke für eure zahl-un d hilfreichen Kommentare. Einiges kannte ich, aber es gab auch neue Ideen (das mit dem langsam abbrennenden Blitz im slavemodus hatte ich noch nicht aufm Schirm, clever).
Wie von Einigen schon angemerkt, hat der Zentralverschluss den Vorteil, durch die kurze Syncronzeit weniger vom Umgebungslicht einzulassen und somit z. B. auch bei Tageslicht die "Belichtungszeit" auf die Abbrenndauer des Blitzes/der Blitze abzuwälzen. Somit wären also auch weitaus kürzere Belichtungszeiten als die Sync-Zeit möglich. Bei den langsam abbrennenden Blitzen (also HSS sowie dieses Quasi-HSS) ist man auf die Verschlusszeit der Kamera limitiert. Aber 1/8000 is ja auch nicht soo schlecht. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob es der Blaumeise beim Anflug ans Futterhäuschen gefallen würde, mit einem langsam abbrennenden Studioblitz auf hoher Leistung fotographiert zu werden:eek:.

Es scheint also schwierig mit Zentralverschluss an Pentax. Leider kommt der Q/K-Adapter auch nicht in Frage, da die Q-Kameras keinen Kabelauslöser aufweisen. Ich bleibe am Ball und recherchiere weiter, werde aber zunächst mal die Möglichkeiten mit dem Schlitzverschluss praktisch umsetzen.
Weitere Tips und Hinweise aber willkommen.

Beste Grüße, Peter
 
Hallo,

um welche Motive geht es eigentlich?

Zum Aufhellen "draußen" bei Zeiten kürzer als der üblichen Blitzsynchronzeit von DSLRs sind z. B. diverse "Kompakte" mit Zentralverschluss (z. B. X100, GR, LX100) gut geeignet.

Wenn es um Fotos unter komplett kontrollierten Lichtbedingungen geht, wäre es z. B. auch eine Variante, zuerst den entsprechenden Aufbau zu machen, den Raum möglichst komplett abzudunkeln, eine mehrere Sekunden dauernde Belichtung zu machen und die Bewegung über den Blitz einzufrieren. Die Farbtemperatur kann dann ggfs. auch noch über Folien gesteuert werden bzw. gehe ich davon aus, dass die Aufnahmen als Raw-Dateien gespeichert werden (und damit sowieso noch Bearbeitungsspielraum besteht).

Je nach Motiv, Geduld und notwendiger Reproduzierbarkeit der Erebnisse den Blitz entweder manuell oder z. B. mit Lichtschranke (oder sonstigen Sensoren) auslösen.

ciao
Joachim
 
Für solche


Collapse by Radioactive milkshake!, on Flickr

Kurzzeitphotography brauchst du keinen Zentralverschluss sondern du musst nur dein Studio dimmen und die Kamera auf B stellen. Dann nur noch im richtigen Moment den Blitz auslösen (je kürzer die Abbrennzeit des Blitzes umso besser, soweit ich weiß ist dies bei der schwächsten Stufe gegeben).

Tada viel Spaß und eine hohe Frusttoleranz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurzzeitphotography brauchst du keinen Zentralverschluss sondern du musst nur dein Studio dimmen und die Kamera auf B stellen. Dann nur noch im richtigen Moment den Blitz auslösen (je kürzer die Abbrennzeit des Blitzes umso besser, soweit ich weiß ist dies bei der schwächsten Stufe gegeben).

Tada viel Spaß und eine hohe Frusttoleranz.

Und dann sch...en ihm die Vögel das Studio voll:ugly:
 
So, ich hab jetzt mal etwas herumexperimentiert. Ich habe auf der K3 den Metz 58-1 im HSS-Mode , und einen Yongnuo Speedlite 560 II (rein manueller Blitz) im Slave-Modus (S 1), wird optisch ausgelöst. Hab auf eine Kommode fokussiert, 3 Meter weg, 24 mm Brennweite. Alles manuell eingestellt, z. b. Blende 2,0, ISO 1600. Ohne Slave-Blitz ist das Bild sehr dunkel (-5 LW blinkt). Stelle ich den Slave-Blitz an, z. b. auf eine Blitzleistung von 1/8 bis 1/1 ein (er ist recht hell), so sind alle Bilder länger als 1/!80s hoffnungslos überbelichtet (ok, kann ich nachvollziehen) , jedoch jdoch darunter (also schneller als 1/180) so, als ob der Slave gar nicht eingestellt sei. Dass er auslöst, kann ich jedoch sehen.

Ich wollte noch gar keine "Kurzzeitbilder" machen, sondern nur sehen, ob ich so die Elektronik der Kamera ein wenig austricksen kann, denn nur im HSS-Modus kann ich eine kürzere Belichtungszeit als die Blitzsyncronzeit einstellen.

Wo ist mein Denkfehler? Warum sehe ich auf dem Bild kein Licht vom Slave?

Gruß, Peter
 
Ich habe jetzt nicht soviel Ahnung vom blitzen, bin mir also nicht sicher ob das stimmt was ich hier schreibe.:D
HSS funktioniert nur im TTL Betrieb. Wenn du den Slave jetzt optisch auslöst, reagiert dieser auf den TTL Meßblitz.
Stell deinen Metz 58 auf Manuell und Regel ihn soweit wie nötig runter.

Gruß Holger
 
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