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Wie fotografiert ihr den aktuellen Blue Moon?

Wackelpudding3000

Themenersteller
Abend, Leute! Heute Nacht (also vom 30.8. auf den 31.8.) haben wir einen "Blue Moon", er soll in der Region Berlin / Brandenburg am besten bzw. klarsten zu sehen sein, am besten ca. gegen 3:30 Uhr :alien:. Ich werde meinen Wecker stellen und den Mond mit meiner 750D und dem EF 70-300 II ablichten – mit 1/250, ISO 100 und Blende zwischen 5,6 bis 8 hoffe ich, ein schönes Bild zu bekommen. Wie stellt ihr eure Kameras ein? 🌑
 
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Mehr Einsatz, Leute ... :oops:
 
Vor allem - was soll das bringen? Der Mond ist heute Nacht am erdnächsten Punkt, ca. 360.000km entfernt. Im ungünstigsten Fall ist er ca. 400.000 km entfernt (beide Werte grob gerundet). Das macht also pi mal Daumen 10% in der Entfernung aus. Das kann man 1:1 auf die Brennweite umrechnen, heute Nacht macht man also mit einem 270mm Objektiv das gleiche Bild, was man im schlechtesten Fall mit einem 300mm Objektiv machen müßte. Jeder, der ein Telezoom besitzt wird nachvollziehen, wie minimal der Unterschied zwischen 270mm und 300mm ist.

Für so etwas würde ich niemals mitten in der Nacht aufstehen.
 
Du wirst sehen, dass es so gut wie nichts ausmacht. Mache einfach an irgendeinem anderen Vollmond ein Foto und vergleiche es. Die Faktoren Wetter und Klarheit der Atmosphäre sind mit Sicherheit um Faktoren wichtiger als ein paar Prozent Brennweitengewinn.
 
Und bevor Du enttäuscht bist, wie mickrig der Mond auf dem Foto wird, ich habe es mal eben ausgerechnet. Der Monddurchmesse beträgt 3474km, seine Entfernung setzen wir auf 360.000km und die Brennweite auf (echte) 300mm. Dann hat die Projektion auf dem Sensor diesen Durchmesser:

3474×300/360000 mm = 2,9 mm

Der Canon APS-C Sensor hat die Größe 22,4 mm × 14,8 mm. Male darauf einen Kreis mit 2,9 mm Durchmesser. Mehr ist da nicht.

Und an den schlechtesten Tagen ersetzen wir die 360.000 durch 400.000 und bekommen dann einen Kreis mit 2,6 mm Durchmesser.

Ist beides Mist....
 
Also ich habe den Blue Moon fotografiert. Finde ich spannend. Blue Moon und Supermond gibt es erst wieder in 16 Jahren. Auch wenn man es auf den Fotos nicht sieht. Fotografieren ging in einer Wolkenlücke ganz gut mit Canon rf100-500 plus 1,4 extender, also 700mm f10, 1/1600s und ISO 800…
 
Bei uns war es ohnehin bedeckt, daher kam ein Fotografieren nicht infrage. Andererseits finde ich einen Vollmond ohnehin eher unspektakulär, hat man durch die fehlenden Schatten kaum Kontraste.

Interessanter finde ich den Goldenen Henkel des Mondes. Mein Nachbar (er ist als Astronom fit) erwähnte diesen Begriff neulich und zeigte mir gleich ein paar eindrucksvolle Bilder.

Wer sich interessiert, wann es den gibt, findet die Erklärungen samt eines Kalenders hier:

.
 
Blue Moon, Blutmond, Supervollmond, etc. sind halt grundsätzlich aus astronomischer Sicht interessanter, als aus fotografischer.
Ob Perigäum oder Apogäum: Einer gewöhnlichen Vollmondaufnahme sieht man das kaum an. Kann mit ganz wenig Brennweitenunterschied ausgeglichen werden.
Beim Blutmond ist halt die ungewöhnliche Farbe fürs Auge attraktiv, aber auf Fotos lassen sich durch den Erdschatten noch weniger Kontraste erkennen.
Und ein Blue Moon unterscheidet sich optisch schon gar nicht vom normalen Vollmond.

Wie hier schon geschrieben wurde: Mondaufnahmen werden meist erst durch den sichtbaren Kontext attraktiv. Das heisst: Durch den mehr oder weniger weit entfernten Vordergrund, der zur Bildgestaltung beiträgt.
Alles andere wirkt nur dokumentarisch, evtl. auch informativ.

Und zur Titelfrage: Einen Blue Moon würde ich wie jeden anderen Vollmond aufnehmen. Zur Brennweite passende Belichtungszeit, relativ tiefe ISO und - je nach Nähe und Bildwichtigkeit des Vordergrunds - offene Blende. Meist experimentiere ich mit ein paar Probeaufnahmen einige Werte durch.
 
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