Ich meine sobald das Voltmeter halt diese 6,88V anzeigt muss man die Last vom Akku trennen.
Es bleibt ein Krücke und wenn du dann "stundenlang" an einem Akku sitzt, fehlen dir immer noch die Vergleichswerte, denn wenn schon, müsstest du mehrere Akkus nach der gleiche Methode "messen". Das Ergebnis bei 6,88 V wäre dann auch in der Tat höchst ungenau, da die Entladeschlussspannung bei 2,5V pro Zelle liegt, also bliebe theoretisch zu viel im Akku "zurück".
Wir schon erwähnt, diese Entladungsmethode hat man früher (im vorigen Jahrhundert
) gelegentlich bei NiCd-Akkus angewendet um die Akkus zu formieren und den Memoryeffekt zu vermeiden, als Prozessorladegeräte noch "unbezahlbar" waren. Sollte bei LiIo-Akkus nicht mehr angewendet werden, ohne Wenn und Aber.
Und was nützt dir letztendlich eine Glühbirne mit wahrscheinlich eher geringer Stromabnahme, wenn dann der Akku auf Grund seines Alters oder eines Defektes in der Kamera unter Last zusammenbricht.
Ich habe mal Billig-BP511er in der 20D gehabt, die brachten so eine ganz ordentliche Leistung, allerdings nur bei warmen Temperaturen. Draußen bei Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt, kippten sie. Ich hatte mal vor einigen Jahren hier irgendwo einen "Gefrierschranktest" zum Vergleich zwischen Billig- und "Normalpreis-" Akkus veröffentlicht.
Ein durchaus gute Methode, wenn keine Entladetechnik zur Verfügung steht, ist der normale "Alltagswahnsinn" und sich einfach notieren, wieviel Auslösung pro Ladung möglich sind. Im Board gibt es einige Beiträge in den das Thema ja schon behandelt wird, dann einfach mal vergleichen oder eben eine Umfrage starten. Ich führe seit Jahren ein Excel-Statistik und kann dadurch in etwa einschätzen was meine Akkus unter welchen Bedingungen (viel Live-View, Langzeitbelichtungen, Shootings mit viel Serienbilder etc.) leisten.