Inwiefern widersprechen wir uns da?
Das ausgewaschene Grün kam vom Farbraum, denn ich habe in RAW fotografiert und ein JPEG in sRGB und aRGB erstellt und alles drei auf einem WideGamut-Monitor angeschaut. Bei diesem Bild war sRGB als Farbraum einfach zu klein und hat zu Farbverfälschungen geführt.
Der Unterschied war deutlich zu sehen. Ob das Motivation genug ist, sich um den Farbraum zu kümmern, hängt natürlich vom Einzelnen und seinen Ansprüchen ab. Es soll aber auch bedacht werden, dass Ausbelichter und Drucker auch deutlich über sRGB hinausgehen, nun gerade nicht bei rot, grün und blau, aber dafür bei cyan, magenta und gelb. Auch hier wirft man potentiell nutzbaren Farbraum weg, wenn man sich vorher auf sRGB beschränkt.
Das versteht sich von selbst und wurde nicht in Frage gestellt.
Ist dein Bildschirm kalibriert?
Woher soll die Farbverschiebung kommen?
Eine Umrechnung findet sowieso statt wenn du im RAW aufgenommen hast.
So wirst du nicht in den "mittelbereichen" des Grüns, wenn du sRGB verwendest "flauere" farben bekommen.
Dies ist abhängig vom Rendering-Intend des RAWs.
Heisst, dass du bezüglich "sättigung" wohl eher weniger wirklich grosse Fortschritte machen wirst, viel eher aber, dass sich ein Grünverlauf noch eher detailliert abstuft im aRGB. Während im sRGb solch eine Fläche nur noch ein voller, grüner Klecks wäre.
Aber ein Mittel-Grün 125/0/0 im sRGB entspricht im aRB zwar vielleicht einem 92/0/0, aber sollte sich farbrlich "nicht" unterscheiden.
Sonnst hat man definitiv einen Fehler im Workflow.
Somit entzieht sich mir schon, wie es zu deiner von dir geäusserten Farbverschiebung kommt. Ausser du verstehst die "Klecksung" wo das Grün im sRGB zuläuft und keine Abstufung mehr hat als Farbverschiebung?
Wie bereits erwähnt... ob die Unterschiede so Deutlich zu sehen sind.
Einziges ist, ob man den Grünverlauf wirklich noch ausmacht, während dieser im sRGB nicht mehr vorhanden ist.
Gebe ich das Bild an einen Dienstleister weiter, und der sRGB-Daten erwartet, verliere ich sowieso den ganzen Vorteil, wo ich vorher so viel Energie für einen saubere Grünverlauf investiert habe.
Wer dann den aRGB-Farbraum für den Druck nicht auch gleich nutzen kann, der wird kaum Vorteile sehen.
Der Farbraum einer Druckmaschine sieht gänzlich anders aus.
Der hat eine komplett andere Form. Aber bin ganz deiner Meinung, dass man durch die zusätzliche Beschneidung eines kleinen Quellfarbraumes sRGB auch nicht mehr Farbinformationen auf das Papier kriegt, als wenn man einen etwas grösseren Bereit stellt, und so noch die ein oder anderen Farbnuancen für sich nützen kann.
Ob das ausser Frage steht, mag ich stark zu bezweifeln.
Immerhin stehen genau auf solche Seiten, die versuchen zu erklären was nun der bessere Farbraum wäre, dass aRGB für Profis und sRGB für alle anderen dasteht.
Weder das eine noch das andere stimmt und kann so nicht generalisiert werden.
Du meinst III/IIIa. Ja, sicherlich. Aber diese Empfehlung ist eher für Leute gedacht, die an "knackigen Farben", nicht aber an realistischer Farbwiedergabe interessiert sind. Das erhält man eher in Modus II oder den erwähnten Picture Control Profilen "Neutral" oder "D2X Mode II". Auch den "D2X Mode I" finde ich noch sehr gut.
Wie gesagt, du meinst sicher Modus III.
Ich finde im Übrigen rote Gesichter nicht "gesund".
Stimmt ich meine III.
Desshalb tendiere ich auch für den eigentlichen Ia.
Genau desshalb, weil dieser in meinen Augen die "realität" eher abbildet.
III kleckst und sättigt in meinen Augen viel zu stark.
Zum Glück ist es jedem das seine was er wie empfindet.
Fakt aber ist, dass rötliche Haut, da kannst du jetzt dementieren solange du wielst, als "gesund" gilt.
Graue, blasse Haut (z.B. solche die eher blaustichige Bilder machen wegen Falschem Weissabgleich), wird man sehr schnell sehen, dass diese Bilder "kränklich" aussehen.
Nicht umsonst fragt man "blasse" Leute, ob sie Krank seien.
Und nicht umsonst gelten Kinder mit roten Backen als Gesund.