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Welche gewerblichen Abnehmer lehnen Fotos wegen Pixelpeeper-Argumenten ab?

Gast_308519

Guest
Hallo,
Mal eine ahnungslose Frage vom Amateur:

Welche konkreten Abnehmer / Einkäufer von Bildern lehnen regelmäßig Bilder ab mit Pixelpeeper-Argumenten? Also wegen 12 statt 18 MPx oder 6% mehr Auflösung in der Bildecke? Oder 3% mehr Rauschen?

Pixel und Auflösungszahlen zwischen Einsteiger- und Teuerknipsen unterscheiden sich ja eher kaum.

Ich hätte naiv angenommen, dass Bilder sich vor allem wegen eines Motivs und Gestalterisch guter Qualität verkaufen. Bei Wettbewerben ist das ja nachweislich so. Da sind Equipment und Pixelpeeping pupsegal.

Im Forum liest man aber immer wieder hingebungsvolle Predigten, dass "ein Profi" nur mit einem gecroppten KB Foto existenzfähig ist, niemals mit einem APSC. Und Objektive unter 1000 EUR oder 3000 LP/BH auch niemals "professionell" einsetzbar wären.

Nun besteht ein Markt aber primär aus Käufern, die die Anforderungen definieren. Und welche Käufer argumentieren so?

Mir geht es nicht um allgemeine Behauptungen, sondern um konkrete Fälle.
Ich fände es spannend mal echte Beispiele zu hören.

Und eventuell stellt sich ja raus, dass das wirklich in 90% aller gewerblichen Jobs nötig ist. Passfotos, Hochzeitsfotos, Regionalpresse, Babyfotos, Photojpurnalismus, Stockfotografie, Modefotografie, Produktfotografie etc.
Sind ja alles Fotoprofisachen.
 
Im Forum liest man aber immer wieder hingebungsvolle Predigten, dass "ein Profi" nur mit einem gecroppten KB Foto existenzfähig ist, niemals mit einem APSC.
Vor 100 Jahren haben Fotografen ohne dieses Zeug Fotos gemacht und leben können
Mir geht es nicht um allgemeine Behauptungen, sondern um konkrete Fälle.
Ich fände es spannend mal echte Beispiele zu hören.
Die o.g. Fotografen sind jetzt alle tot :devilish:
 
Moin

ich habe zwar nix mit "gewerblichen Ankäufern" zu tun...
nur das wenige was man so mitbekommt, läuft doch ähnlich wie sonst im Fotografenumfeld :cool:

Digital hat was verändert...

und man kanns gar nicht laut genug sagen>>> auch zum Negativen :grumble:

# das geht los mit der Massenüberflutung in allen Bereichen...
und das sind dann eben nicht nur Profis die Massen abliefern, sondern auch alle anderen !

# logisch folgt dann eine Sortierunsgproblem...
denn fotografiert ist seit Jahres schon alles, nur davon das meiste auf Film und noch nicht gescannt...
ich kenne mindestens 3 Altfotografen mit besten und speziellen Diaarchiven,
die ihren Kram nicht mehr umsetzen können(Kosten für Scanns!)

# Bildagenturen/An-Einkäufer...
müssen also Vorgaben schaffen um nicht selbst zu in der Bilderflut ersticken...
dazu kommt das Mitarbeiter eben den Job "auch nicht gelernt" haben...
es ist die gleiche Klientel wie man von "guten Amateuren" her kennt

# Motive...
ja sie sind für JEDEN Fotografen das wichtigste...und zwar egal wie gut technisch gemacht....
deshalb ist bei der weltweiten Verfügbarkeit ALLER Bilder es eben einfach...
das "offenbar technisch bessere Bild" dem Vorzug zu geben, gegenüber allem anderen

# Fazit...
es wird so weitergehen....bis die Server platzen...
und eine D800 in Händen eines guten Fotografen, wird natürlich den Prozess beschleunigen :D

# Alternative...keine
du kannst wenn dir das nicht passt>>> ganz demokratisch dich zum Unternehmer machen
und dich um alle anderen Bilder kümmern(vermarkten)
was meinst du wohl was dabei rauskommt :devilish::p:cool:
Mfg gpo
 
...
Die o.g. Fotografen sind jetzt alle tot :devilish:
Ja,.. der technische Fortschritt hat sie überholt und deshalb sind sie alle verhungert. :eek:

Man kann aber doch nicht immer sich darauf berufen, dass man es früher ja auch konnte. Es gibt in fast allen Bereichen mit den steigenden Möglichkeiten auch die entsprechende Nachfrage. Wenn jetzt die Fussball-EM kommt, dann wollen die Fans da den gelungenen Torschuss spätestens in der Halbzeit gestochen scharf online sehen. Das gleiche Bild am nächsten Tag verkauft sich bestimmt nicht mehr.

Es gibt halt kaum einen Bereich, in dem man sich die "Gemütlichkeit" von vor hundert Jahren bewahren konnte. Das muss einem nicht gefallen,.. ist aber so. :angel:
 
Der Fredstarter braucht ja nur unter einen an Alamy gesendeten Batch von sagen wir mal hundert Bildern zwei mit Sensorflecken zu mischen ...
 
Ich habe gehört (da ich selbst auf so etwas nicht stehe kann ich kein konkretes Beispiel von mir bringen), dass Stockfotoagenturen absoluten Wert auf Pixelpeeping legen.
 
Der Fredstarter braucht ja nur unter einen an Alamy gesendeten Batch von sagen wir mal hundert Bildern zwei mit Sensorflecken zu mischen ...

Sensorflecken sind sicher Details, aber eher im Sinne eines echten Makels, wie ein kleiner Kratzer im Lack eines Neuwagens.

Meine Frage bezog sich auf die im OP genannten technischen Spitzfindigkeiten.
Wenn Du ein Beispiel hast, dass ein Bild abgelehnt wurde, weil es mit einem Objektiv X gemacht wurde, das einen Tick weniger Randauflösung hat als Y dann wäre das so ein Fall.

Bisher bestätigt sich eher, dass diese Art von Ablehnung im Profibereich auch nicht stattfindet.
 
Ich habe gehört (da ich selbst auf so etwas nicht stehe kann ich kein konkretes Beispiel von mir bringen), dass Stockfotoagenturen absoluten Wert auf Pixelpeeping legen.

Microstock, ja?

Ansonsten ist es üblicherweise so dass der Kunde ziemlich genau
spezifiziert wofür die Bilder wie und in welcher Grösse verwendet
werden und der Fotograf wählt das entsprechende Werkzeug.

Pixelpeeping ist ein typisches Amateurproblem.
 
Der Kunde beurteilt das Produkt, ob es seinen Anforderungen gerecht wird. Eine Architekturaufnahme muss in der gewünschten Größe (z.B. A3) druckfähig sein, darf keine stürzenden Linien und keine Verzeichnung aufweisen und muss bis an den Rand scharf sein, so hat es der Kunde definiert und so muss man ihm das Resultat abliefern. Wie der Fotograf zum Ergebnis kommt, ist dem Kunden im Regelfall egal: ob ein verzeichnungsfreies Objektiv benutzt wurde oder die Verzeichnung am PS korrigiert wurde.....danach hat mich noch keiner gefragt.....wichtig ist das Ergebnis.
 
Wenn das Motiv stark genug ist, werden die technischen Details in den Hintergrund treten. Bei Massenware entscheidet die objektive Qualität.
 
Aber bitte ohne eine Namensnennung der Jeweiligen Agentur oder Firma!

Klar. War auch nicht gemeint. Geht mir nur um echte persönliche Etfahrungen, statt Spekulation. Wenn jemand sagt "letzte Woche hat eine große Stockagentur meine Bilder von Schwarzwaldhäuschen abgelehnt, weil die nur 12 MPx hatten" wäre das ja mal was griffiges.

In den Foren wird Pixelpeeping hält sonst auf die Spitze getrieben und sehr blumig argumentiert, dass dies und das "kein Profi" tolerieren würde.

Wenn es aber von Kunden nicht explizit gefordert wird, ändert das die Lage.
 
Da ich schon länger nur für den Eigenbedarf professionell fotografiere kann ich das nicht beantworten, aber früher bei Film hatte es solche Vorgaben gegeben. Da hatte beispielsweise jemand etwas auf Großbild aufgenommen haben wollen.

Ich hatte damals einen Freund, der hatte ein Profi-Fotolabor geleitet, eines deren Hauptgeschäfte war es, Kleinbild-Aufnahmen auf Großbild umzukopieren ;-) Die Kunden bekamen dann Großbild-Dias wie gewünscht. Früher hatte das aber auch den Grund, dass für groß gedruckte Bilder große Vorlagen günstiger waren.

Ich denke also, wenn jemand heute unbedingt Bilder mit 20 Megapixel haben will, wird man ihm die halt auf die gewünschte Größe aufblasen.

So wie VisualPursuit bereits gesagt hat ist es eher die Regel dass einem Profi gesagt wird wofür etwas gebraucht wird und das liefert der Profi halt in passender Qualität ab. Einem Tischler sagt man ja auch nur dass man ein Regalbrett für x kg Gewicht braucht und nicht wie dick das Brett sein soll.
 
Ich hatte damals einen Freund, der hatte ein Profi-Fotolabor geleitet, eines deren Hauptgeschäfte war es, Kleinbild-Aufnahmen auf Großbild umzukopieren ;-)

Ist zu meiner Zeit als Schichtleiter im Fachlabor auch häufig vorgekommen.
Einer meiner Kunden wollte auch mal einen Job auf 4x5" geschossen haben.
War aus der Motivsituation heraus Schwachsinn. Hab's dann mit dem 50er
FD Makro auf Kodak Ektar 25 geschossen und auf Vericolor Print Film
abgezogen. Das Resultat war ein 4x5" Dia.

Das hielt er dann in die Sonne und tönte dass das mit Kleinbild niiiie so
scharf geworden wäre. Ich hab ihm das einige Zeit später dann mal
schonend beigebracht. Er hat nie wieder versucht mir vorzuschreiben
welches Werkzeug ich verwenden soll, blieb aber mein (zufriedener) Kunde.
 
Vor drei Jahren wollte mal die GEO ein Bild von mir nicht haben, weil die Auflösung zu gering war.
Genaueres kannst du hier nachlesen (inkl. dem entsprechenden Bild).
Es gab damals auch eine kleine Diskussion über Sinn und Unsinn der Pixelvorgabe und über die Möglichkeit das Bild doch einfach hochzuskalieren.

Jochen
 
Vor drei Jahren wollte mal die GEO ein Bild von mir nicht haben, weil die Auflösung zu gering war.
Genaueres kannst du hier nachlesen (inkl. dem entsprechenden Bild).
Es gab damals auch eine kleine Diskussion über Sinn und Unsinn der Pixelvorgabe und über die Möglichkeit das Bild doch einfach hochzuskalieren.

Jochen

Sehr schade. Ich hätte an Deiner Stelle dort angerufen und dem Bildredakteur - oder wer immer das entscheidet - angeboten ob ich ihm nicht drei bearbeitete, hochskalierte Varianten zur Auswahl schicken kann und wenn er nicht ernsthaft eine schlechtere Qualität sieht ob sie es nicht doch verwenden wollten.

Hast Du das nicht versucht?
 
Klar. War auch nicht gemeint. Geht mir nur um echte persönliche Erfahrungen, statt Spekulation.

Ja. Nein. Konkrete Erfahrungen (oder nenn sie meinetwegen auch "echte") sind hier eben gerade nicht gefragt.

Wenn jemand sagt "letzte Woche hat eine große Stockagentur meine Bilder von Schwarzwaldhäuschen abgelehnt, weil die nur 12 MPx hatten" wäre das ja mal was Griffiges.

Nein, weil Du daraus genau gar nichts schließen kannst. Bildablehnungen werden bei Stockagenturen nicht begründet, weil die Jungs bei der Masse der Einsendungen dafür keine Zeit haben und sich erst recht nicht die daraufhin folgenden ellenlangen Diskussionen mit Fotografen an Land ziehen wollen, die Kritik an einem Bild als Kritik an ihrer Person mißverstehen. Und wenn es denn mal Begründungen gibt, dann sind die entweder nichtssagend oder unzutreffend.

Es gab da mal ein Forum, da wurde ausgiebig über dieses Phänomen diskutiert.

In den Foren wird Pixelpeeping halt sonst auf die Spitze getrieben und sehr blumig argumentiert, dass dies und das "kein Profi" tolerieren würde.

Wenn es aber von Kunden nicht explizit gefordert wird, ändert das die Lage.

Nein, weil auch der Bildredakteur der Stockagentur vorweg nicht weiß, was morgen irgendein Kunde haben will. Stock heißt Vorrat für den mehr oder weniger (un)wahrscheinlichen Fall, daß ... Und deshalb schaut er eben, daß er mit den Bildern den wahrscheinlichsten Anforderungen gerecht wird, zumal es heute kaum noch ein Motiv gibt, daß man nicht schon x-mal im Portfolio hat. Infolgedessen kann man das zweitausendachthundertundvierdreißigste Perserkatzenbild problemlos auch aus Gründen ablehnen, die mit diesem selbst gar nichts zu tun haben.
 
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