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Was haltet ihr von Gimp

Es ist wirklich witzig, welchen Aufruf die OpenSource Verfechter manchmal machen. Kann man nicht einfach damit leben, dass die selbst favorisierte OS-SW nicht der Weisheit letzter Schluss ist? Würde man bei der Frage "Gimp" durch "<beliebiges kommerzielles Bildbearbeitungsprogramm>" ersetzen, hätten sich die Anhänger des Programms sicher nicht so aufgeregt. Sie wissen, dass sie nicht die beste SW der Welt gekauft haben, sie würden jedoch argumentieren (wie es hier am Anfang mal der Fall war), dass ihr Programm alles notwendige für den einfachen Alltag kann.

Es wurde schon mehrfach darauf hingewiesen, dass Funktionen nicht alles sind. Betrachte ich alleine die Freizeit, die zum Umlernen bei mir notwendig wäre, dann ist mir Photoshop den Preis locker wert. Allerdings ist Freizeit halt ein Gut, was mit Einstieg ins Berufsleben wertvoller wird und somit liegt die Vermutung nahe, dass sie Gimp-Verfechter entweder jünger sind, sich im jüngeren Alter mit Gimp beschäftigt haben, oder beruflich Zeit dafür aufwenden konnten. Mit Familie und Beruf und Hobbies zahle ich lieber den Kaufpreis, als etliche Wochen/Monate die Wochenenden damit zu verbringen, mein PS-Wissen zu konvertieren.

Im Prinzip möchte ich nur sagen, dass ich verwundert bin, dass OS-Jünger oft nicht akzeptieren können, dass andere Menschen andere Prioritäten haben und somit auch für andere Dinge Geld ausgeben und das gar nciht so unlogisch ist, nur weil es für einen selbst nicht passend ist.
 
möchtest du für diese kühne Theorie ein paar Beispiele aufführen oder darf man das als dezidierte 'Erfahrung' vom Hörensagen von sehr vielen Leuten die kennst einstufen?
Da kann ich nciht für Gimp, aber für Photoline sprechen.
Im Pl-Forum gibt es professionelle Anwender, "kleine Klitschen". Zumindest einer hat zwar auch ein PS-Paket mit InDesign usw - aber nur zum Datenaustausch mit den Kunden, die Arbeit selber ist mit PL schneller erledigt.

Aus eigener Erfahrung kann ich von einer Kalender-Erstellung berichten. Ich hab da bei unseren Pixelschubsern eine PL-Beta vorgeführt, dabei noch Fehlerprotokoll geschrieben, hat eine Stunde gedauert und das war alles sooo kompliziert.
Das Ganze wurde dann mit InDesign, PS usw. gemacht, war ganz einfach und hat nuuuur einen Vormittag gedauert :ugly: Zwar halte ich das Vorgehen durchaus für Sinnvoll, schliesslich hat man sich nicht in ein paar Stunden an ein neues Programm gewöhnt. Aber zu sagen, daß man in Photoshop grundsätztlich am schnellsten zum Ziel kommt halte ich für sehr gewagt!

Und man braucht auch keine SmartObjects! Da hat dann schon die Photoshop-Denke zugeschlagen, mit anderen Mitteln kommt man in anderen Programmen auf vergleichbare Ergebnisse...
 
Echt?
Ob Handwerker und Hobbybastler über ihre Rohrzangen auch so "diskutieren"? :lol:

"Meine Rohrzange ist aus unzerbrechlichem Titan, verwerwenbar für alle Rohrgrößen und läßt sich zusammenfalten auf 10 cm und kostet läppische 3 Euro :D" ...

Wunschdenken! :D

Ich hatte mal die Möglichkeit PS zu testen und ich blickte nicht durch. Bei Gimp blickte ich anfangs genauso wenig durch.

Aber der Preis einer PS-Version war es mir nicht wert und das Verwenden einer Raubkopie das Risiko zu groß. Also griff ich zu GIMP :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat ja mal einer gefragt wegen Bücher.

Da gibts n nettes zu:
GIMP2.6 für digitale Fotographie (von Jürgen Wolf)

Inhalt:
  • Farbkorrekturen (Rote Augen, Augen bei Tierphotos, Farbstiche, Kontrast/Farben, Tonwertkorrektur, Farben intensivieren,...)
  • Belichtungskorrekturen (Kontrast, Helle bereichen abdunkeln vs dunkle aufhellen, Überbelichtung/Unterbelichtungskorrektur, Himmel abdunkeln/Sättigen)
  • Schwarzweiss (Erstellen, Colorkey, Kolorieren, Farben erhalten, Kontrast erhalten)
  • Freistellen (Skalieren, Strecken, Ausrichten, Freistellen)
  • Scharf/Weichzeichnen (Geschwindigkeitseffekt, Schärfen, Sättigen, Dynamik erhöhen, Schärfen im LAB)
  • Perspektiven (Stürzende Linien ausgleichen, Fisheye Effekt, Panorama erstellen, Vignettierung beseitigen)
  • Retusche (Flecken Kratzer entfernen, Portaitretousche, Augenfarbe ändern, Ausgeblichene Fotos restaurieren, Zähne aufhellen, Elemente entfernen, Hautfarbe, etc...)
  • Fotomontage (Text, HG wechseln, Objekte duplizieren,...)
  • Effekte, Filter, Tricks (Vignettierung erzeugen, Farbverläufe tonen, etc...)
  • RAW Bearbeitung...

Jeweils mit Beispielen erklärt.
Es geht im Buch mehr um Learning by Doing als um "Gimp" als solches. Dazu gibt es andere Bücher. Aber es ist ein Buch, dass Praxisrelevant aufzeigt was man mit Digitalphotos machen kann mit Gimp.
 
Diesen Thread gibt es erst seit dem 26.04 !!:ugly:
Das sagt doch eigentlich schon alles.

Halbherzig und innerhalb ein paar Stunden wird man im Leben grundsätzlich nichts lernen können,
ganz zu geschweige denn ein so komplexes EBV Programm.

Du hast das "zum wiederholten Male..." überlesen.

Im Übrigen habe ich ja selbst die Wahrnehmung relativiert.

Gimp und Photoshop sind in der Tat sehr komplexe Werkzeuge, die beide eine erhebliche Einarbeitung mit viel Zeit erfordern. Wenn man den Wert der Zeit in Betracht zieht, welche für die Einarbeitung notwendig ist und für die Arbeit an den Projekten im Laufe vieler Jahre relativieren sich die Kosten von zurzeit ca. 180€ (Student-Version mit VHS) für Photoshop.

Was hat eine Dunkelkammer gekostet?
 
Ja.
Ich weiß, auch aus meinem Freundeskreis, dass es immer so ist, das schmälert aber nicht meine Verwunderung (und mein Freundeskreis bestätigt meine Pauschalisierung, denn die Win-Nutzer sind da sehr offen, was andere nutzen dürfen und die Tuxer wollen die Fensterlein immer bekehren).

@Hundedoreen: Und was war Deine Vorgehensweise? Hast Du Dein letztes bischen Freizeit nun seit Jahren geopfert um Dich an Gimp zu gewöhnen? Oder hast Du gar nie mit PS Erfahrungen gesammelt und deshalb war gar kein Umlernen nötig, wie von mir beschrieben?

Die Chefetage ist mir übrigens auch fern (allerdings nicht räumlich, der sitzt nur ein Stockwerk über mir) und der Vergleich zum Laptop zeigt eben die allgemeine Geringschätzung von Entwicklungsleistungen im SW-Bereich. Es ist viel mehr Arbeit so ein PS zu entwickeln, als ein Laptop, aber Hardware kann man eben so schlecht kopieren, daher sieht Otto-Normalverbraucher es auch ein, dafür Geld auszugeben. Ein PC besteht aus Hard- UND Software, wem SW kein Geld wert ist, der soll Freeware nutzen. Aber ich merke, ich schweife in ein ganz anderes Thema ab.
 
Hm, habe es mir spasseshalber mal heruntergeladen…

Auf dem Mac arbeitet GIMP leider nur unter X11, nicht wirklich konform mit den UI Guidelines für OSX (und das ist jetzt sehr, sehr höflich ausgedrückt…)

Unter dem Menupunkt "Modus" finde ich leider nur RGB, Graustufen und Indiziert… weiss jemand, wo sich LAB und CMYK verstecken? Die docs sind da nicht sehr hilfreich…


.
 
Betrachte ich alleine die Freizeit, die zum Umlernen bei mir notwendig wäre, dann ist mir Photoshop den Preis locker wert.
Fein, dann hast Du doch die Dir passende Software gefunden.
Allerdings ist Freizeit halt ein Gut, was mit Einstieg ins Berufsleben wertvoller wird und somit liegt die Vermutung nahe, dass sie Gimp-Verfechter entweder jünger sind, sich im jüngeren Alter mit Gimp beschäftigt haben, oder beruflich Zeit dafür aufwenden konnten. Mit Familie und Beruf und Hobbies zahle ich lieber den Kaufpreis, als etliche Wochen/Monate die Wochenenden damit zu verbringen, mein PS-Wissen zu konvertieren.
Warum versuchst Du dann aber, auf Menschen anderer Meinung einzudreschen? Vielleicht benötigen andere Menschen auch im Erwachsenenalter für Gimp nicht mehr Einarbeitungszeit, als für Photoshop?

O.k., egal. Nicht meine Art, zu diskutieren.
Es gibt native Windows-Programme, die ihren Nutzern ausreichen und deutlich weniger Lizenz-Probleme machen, als bei Adobe üblich. Was mich immer wieder wundert: Die Software-Hersteller, die ihren zahlenden Kunden diversen Zusatz-Aufwand (Aktivierung...) aufbürden, gewinnen trotzdem Kunden? Mich nicht. Ich lasse mich für meine Bereitschaft, für ein Produkt Geld auszugeben, nicht auch noch bestrafen.
 
... Betrachte ich alleine die Freizeit, die zum Umlernen bei mir notwendig wäre, dann ist mir Photoshop den Preis locker wert. Allerdings ist Freizeit halt ein Gut, was mit Einstieg ins Berufsleben wertvoller wird und somit liegt die Vermutung nahe, dass sie Gimp-Verfechter entweder jünger sind, sich im jüngeren Alter mit Gimp beschäftigt haben, oder beruflich Zeit dafür aufwenden konnten. Mit Familie und Beruf und Hobbies zahle ich lieber den Kaufpreis, als etliche Wochen/Monate die Wochenenden damit zu verbringen, mein PS-Wissen zu konvertieren....


Ich bin ja ungern unhöflich, aber so einen Kommentar finde ich wirklich ...!

Wenn ich die Grundbegriffe der EBV kann, dann ist das wie Auto fahren. Ob ich Mercedes, Opel, VW oder Fiat usw. fahre, das ist mir ziemlich egal. Mir fallen da nur ein paar Besonderheiten ein, z.B. wie lege ich den Rückwärtsgang ein, das unterscheidet die Autohersteller. Ach und da ich einen Saab fahre gibt es noch einen Unterschied, beim Saab liegt das Schlüsselloch neben der Handbremse, ungemein praktisch, für die die es kennen. Außerdem hat der Saab statt einem Lenkradschloss ein Schloss des Getriebes und der Schlüssel lässt sich nur abziehen, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist. Aber wie wird der noch mal eingelegt?

Aber wer regt sich über diese Feinheiten auf?

Bei der EBV ist es doch genauso, alle ernsthaften Programme haben einen großen Funktionsumfang der größtenteils sogar idendisch ist. Nur leider benennen die Hersteller einige Funktionen anders und verwenden andere Symbole. Und natürlich die Hersteller von teuren Programmen bieten noch ein paar Funktionen mehr und vielleicht ein wenig mehr Komfort.

ABER für mich gibt es kein großes Umlernen von Programm zu Programm, eher ein kleines Eingewöhnen.

Und jetzt die großen Töne spucken, dass einem diese Zeit als wohlhabender Arbeitnehmer es nicht wert ist finde ich schon ziemlich arrogant.

Ich besitze ganz legal PS CS4 und Corel Draw X4 und Paint Shop Pro X2 und PSE 6! Habe relativ viel Geld und wenig Zeit! Aber aus Überzeugung arbeite ich lieber mit Linux und dann auch konsequent mit Gimp, weil es für meinen Bedarf gut und ausreichend ist!

Bei Linux habe ich mehr Freiheit als bei Win (verwende ich nur dienstlich und wenn es denn gar nicht anders geht) oder Apple (1989 bis 2009 hatte ich diverse Äpfel).

Freiheit bezogen auf die Verfügbarkeit meiner Daten. Ich möchte meine Daten nicht in einem Sumpf von prop. Datenformaten verlieren, die ich Jahre später gar nicht oder nur mit Mühe wieder rekonstruieren kann. Und ich spreche da aus Erfahrung! Deshalb verwende ich Open Source SW und das aus Überzeugung!

VG Max
 
Ich weiß, auch aus meinem Freundeskreis, dass es immer so ist, das schmälert aber nicht meine Verwunderung (und mein Freundeskreis bestätigt meine Pauschalisierung, denn die Win-Nutzer sind da sehr offen, was andere nutzen dürfen und die Tuxer wollen die Fensterlein immer bekehren).
Um Gottes Willen, nein.
Es reicht mir so schon, was einem im Netz an (neuen) Linux-Benutzern begegnet. Da war mir die frühere Situation wesentlich lieber.

Ein PC besteht aus Hard- UND Software, wem SW kein Geld wert ist, der soll Freeware nutzen. Aber ich merke, ich schweife in ein ganz anderes Thema ab.
Richtig. Gimp ist nämlich keine Freeware.
 
Nochmal zu viel beschworenen Intuition; das sollte doch bedeuten, ich setze mich an das Programm und werde logisch und konsequent durch das Bedienkonzept unterstützt um mein Ergebnis zu erreichen. Das setzt m. E. aber schon ein gewisses fachliches Verständnis voraus (ich kann MS Word nicht bedienen, wenn ich nicht lesen und schreiben kann...). Intuitive Bedienung ist eher "Marketing - Geplauder"; habe ich bisher erst bei der Wii erlebt( ich darf auch mal überspitzen:D). Und woher kommt diese vermeintliche "Intuition"? Meist einfach nur Gewöhnung an eine Marke und deren Konzeption. Durchgängige Bedienung in verschiedenen Produkten; nennt sich einfach Erfahrung.
Dass mir das eine oder andere Werkzeug besser gefällt oder bessere Ergebnisse bringt, geschenkt. Aber bisher habe ich noch keine substantielle Aussage gelesen, warum die Bedienung (insbesondere für einen Neueinsteiger) bei GIMP schwierig ist und bei Photoshop nahezu "selbsterklärend".
Das muss ich einmal unterstreichen. "Intuitive Bedienung" ist nichts weiter als eine weitgehend substanzfreie Floskel. Dafür, dass PS so selbsterklärend ist, gibt es jedenfalls zu viele VHS-Kurse, Bücher, Tutorials und Fragen.


Allerdings ist Freizeit halt ein Gut, was mit Einstieg ins Berufsleben wertvoller wird und somit liegt die Vermutung nahe, dass sie Gimp-Verfechter entweder jünger sind, sich im jüngeren Alter mit Gimp beschäftigt haben, oder beruflich Zeit dafür aufwenden konnten.
Die Vermutung liegt weder Nahe, noch kann sie richtig sein, wenn ich -- wohl zu Recht -- davon ausgehe, dass auch komplexe Anwendungen wie PS erhebliche Einarbeitungszeit fordern. Aber wenn man erstmal die Kohle hingeblättert hat, ist die Motivation wohl erheblich größer.
Oft ist es übrigens eine Frage der Herangehensweise, ob es einem leicht fällt, sich auf andere Programme einzustellen, oder nicht. Wer gar kein Wissen und/oder Verständnis von einem Programm ins nächste übernehmen kann, der hat irgendwas falsch gemacht.





Und so ganz allgemein: Wer sich -- insbesondere als Fotografie- und EBV-Anfänger -- vor die Wahl gestellt sieht, ob er n+1 Euro für Software ausgibt oder diese nicht lieber in ordentliche Objektive steckt, der möge sich schon überlegen, ob eine kostenlose Software wie Gimp sich nicht eher rechnet.
Auch darf man fragen, ob das Geld nicht vielleicht besser in einem RAW-Konverter angelegt ist (wenn einem die freien nicht reichen).
Für viele Aufgaben der Fotobearbeitung ist der RAW-Konverter oftmals sogar die direktere, einfachere Variante, da er sich auf die in der Regel relevanten Funktionen beschränkt. Zu diesen Programmen, wie Bibble, LR, RawTherapee, etc. sind weder Gimp noch PS ein Ersatz, auch wenn sie RAWs importieren können. RAW-Konverter gleichen zudem das (noch) gegebene 16-bit-Problem bei Gimp weitgehend aus.

Im übrigen: Wer sich PS kauft ist niemandem Rechenschaft schuldig. Genauso wenig wie jemand sich für den Besitz einer Profikamera rechtfertigen muss, selbst wenn er nur banale Knipsbilder macht. Nur wie bei der Kamera ist auch die EBV-Software nicht der einzige, wesentliche Faktor für ein Erfolgreiches Ergebnis. Wer PS benutzt sollte jedenfalls nicht davon ausgehen, dass er seine Bilder automatisch effizienter oder besser bearbeitet (gleiches gilt für Gimp, aber da hat derjenige wenigstens nichts für bezahlt).
 
Ich bin noch ein Anfänger in Bildbearbeitung.
Da ich mich selbst zwinge nur Legales auf meinem PC zu haben, bin ich auf GIMP gestossen.
Für meine Bedürfnisse (Foto Korrekturen) ist GIMP einfach Klasse. Ich wüsste nicht, warum ich auf Photoshop umsteigen müsste.
Ach ja, ich fotografiere ausschliesslich in RAW und benutzt DPP als RAW Converter dann geht ins GIMP und anschliessend iPhoto
 
Warum versuchst Du dann aber, auf Menschen anderer Meinung einzudreschen?
Wo tu ich dies? Vielmehr fordere ich doch von den Gimp-Gesinnten, dass sie mir nicht einreden sollen, dass ich kein PS mehr benutzen soll.

Vielleicht benötigen andere Menschen auch im Erwachsenenalter für Gimp nicht mehr Einarbeitungszeit, als für Photoshop?
Eingewöhnung ist ein anderes Thema. Das dürfte, da gebe ich Dir vollends recht, bei beiden Programmen etwa gleich sein. Es ging nur um die Umgewöhnung (sprich eines seit Jahren bekannt und vertraut, das andere nicht). Da sind die Verhältnisse nämlich deutlich anders. Beide Situationen treffen explizit niemals auf 100% der (potentiellen) Andwender zu und es ist eine rein situationsabhängige Betrachtung, in diesem Fall von mir auf mich bezogen gewesen. Jmd. der beide Programme nicht kennt, hat eine andere Ausgangslage.

Richtig. Gimp ist nämlich keine Freeware.
OK, ersetze bitte "Freeware" durch "kostenlose SW" in meiner Aussage, dann schließt es auch Gimp mit ein.

ABER für mich gibt es kein großes Umlernen von Programm zu Programm, eher ein kleines Eingewöhnen.
Es gibt nur 2 Möglichkeiten:
1. Du benutzt nur sehr wenige Funktionen (was allerdings Deiner Art widersprechen würde, wie Du Dich hier gibst).
2. Du bist deutlich klüger als ich. Gratuliere. Das sei Dir gegönnt, aber dan sei Dir gesagt, dass ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass ich es in rund 12h Gimp-Nutzung nicht geschafft habe auch nur 50% meines PS-Workflows so zu konvertieren, dass dabei nicht jedesmal massig Zeit verloren geht. Ich nehme Deine Aussage gerne so hin und akzeptiere, dass Du da offenbar begabter bist, jedoch weiß ich aus Erfahrung, dass es sogar Menschen gibt, die da noch langsamer lernen, als ich. Nimm MS Office 07 als Beispiel. Das war in meinen Augen eine tolle Umstellung der Bedienung, aber erst nach reichlich Eingewöhnung und ich habe heute manchmal noch einen Browser offen, der mir sagt, wo ich meine aus 03 bekannte Funktion finde. Ich kenne aber Menschen, die benutzen MSO07 mehrere Stunden täglich und kommen immernoch nicht so gut wie in 03 damit klar.

Und jetzt die großen Töne spucken, dass einem diese Zeit als wohlhabender Arbeitnehmer es nicht wert ist finde ich schon ziemlich arrogant.
Ich finde Dich arrogant. Wer sagte eigentlich, dass ich wohlhabend bin? Ich sagte nur, dass ich wenig Freizeit habe. Meine derzeitige Bezahlung des Hauptjobs ist sogar extrem niedrig, aber das ist ein anderes Thema. Ich drehe jedenfalls jeden Euro 3x um, bevor ich eine Ausgabe tätige. Reichtum und Freizeit sind zwar 2 Dinge die oft miteinander zusammenhängen, aber das ist keine Notwendigkeit. Es ist nur eine Frage der Priorisierung. Ich würde (aufgrund der bisherigen Erfahrungen) wohl grob geschätzt mindestens 50h brauchen (kann auch total daneben liegen, ist eine Annahme), um mich entsprechend an Gimp zu gewöhnen und keine Zeit mehr beim Arbeiten zu verlieren (wie das ohne Einstellungsebenen gehen soll ist mir allerdings immer noch unklar). Somit stehen 50h Freizeit vs 180€ (Student Edition). Das wäre es MIR nicht wert, da ginge ich lieber einen Bruchteil der Zeit arbeiten. Das mag jeder selbst beurteilen, wie es auf seine Situation passt und wie schnell er lernt, etc., mich aber als arrogant hinzustellen, weil ich rational denke, das lasse ich nicht auf mir sitzen.

Habe relativ viel Geld und wenig Zeit! Aber aus Überzeugung arbeite ich lieber mit Linux und dann auch konsequent mit Gimp, weil es für meinen Bedarf gut und ausreichend ist!
Gratuliere zum vielen Geld und meinetwegen kannst Du so viel Gimp nutzen, konsequent oder nicht, wie Du magst. Habe ich nie etwas dagegen gesagt. Wenn es DIR besser gefällt und DU damit klar kommst, ist das doch schön. Auch wenn DU die Zeit und Muße hattest Dich da einzuarbeiten (bzw. es halb-automatisch zu können, weil Du eben schnell lernst), ist das schön für DICH. Aber warum müssen andere auch diese Meinung haben? Dürfen andere nicht keine Lust auf andere Programme als das was sie kennen haben und den für sie eventuell höheren Einarbeitungsaufwand scheuen? Ich verbiete keinem etwas und rede auch kein Programm irgendwem madig. Ich verlange nur, dass die Gimp Nutzer (oder halt einige davon, die "Missionare") nicht die PS-Käufer überreden wollen, von ihrem Produkt wegzukommen und ihnen teils sogar einreden, sie seien "komisch" (ein anderes mildes Wort fällt mir grad nicht ein), weil sie Adobe "so viel" Geld bezahlen.

Deshalb verwende ich Open Source SW und das aus Überzeugung!
Mach das, ich habe andere Überzeugungen, aber die stehen hier gar nicht zur Debatte. Warum also andere überzeugen wollen, vielleicht haben die ihre differierende Meinung sich nicht nur aus Spaß gebildet...

Wer sich -- insbesondere als Fotografie- und EBV-Anfänger -- vor die Wahl gestellt sieht, ob er n+1 Euro für Software ausgibt oder diese nicht lieber in ordentliche Objektive steckt, der möge sich schon überlegen, ob eine kostenlose Software wie Gimp sich nicht eher rechnet.
Definitiv, wobei sich auch PSE anbietet, eben weil nicht teuer. Mein Vater hat es zu seinem 150€ Scanner sogar dazubekommen.

Im übrigen: Wer sich PS kauft ist niemandem Rechenschaft schuldig.
Da hast Du wollkommen recht und deshalb mache ich jetzt auch Schluß.
 
Jetz mal ganu aus dem momentanen Kontext...

Ich hatte vorhin hier gelesen, dass Gimp bereits den 1-Fenster-Modus unterstützt.

Dem ist meines Wissens jedoch nicht so.

Für mich sind diese separaten Fenster ein Graus.

Das Gimp-Team wollte den "Photoshop"-Modus schon 2010 realisieren. Wird wohl aber leider erst 2011/2012 was :(

Grüße
 
bin zwar eher jemand der nicht viel an seinen Bildern rumbastelt. Wenn der Mensch schon ein paar Fältchen hat dann sind die eben da, habe aber für die paar Kleinigkeiten lange GIMP benutzt. Das mit den Extra Fenstern störte mich eigentlich nie, eher ufraw & Co.

Auf der Suche nach einem RAW-Konverter bin ich letzendlich bei LR gelandet und für die Zusammenarbeit dann halt noch irgend ein PS. Letztendlich Studenten-Schülerversion LR 100Euro + PSE7 50Euro für mal ne Kleinigkeit wegzustempeln oder selektiv mal mit farbe nachzuhelfen. Portraits gehen bei mir eigentlich nie in den PSE. Die Möglichkeiten von LR reichen mir da, weil die Fehler an den Gesichtern gehören zu den Menschen dazu und bleiben von daher wo sie sind. Zudem mit perfektem Schickimiki wird man ja werbetechnisch ausreichend bombadiert. Nur entrauschen tut beides iso3200 eher bescheiden, da muß noch ein noiseware plugin oder standalone her.
 
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