Dann erlaube mir noch einen Hinweis.
Aus meinem letzten Beitrag bezgl. der Erfahrung mit dem A6000 Kit kannst Du folgendes ableiten:
Es gibt für die Objektive lichtunterstützende Situationen und Situationen, bei denen sie zusammenbrechen. Hast Du also immer die optimalen Lichtsituationen, sind die Unterschiede bei Deinen Objektiven viel geringer und somit viel schwerer zu finden/interpretieren, als wenn Du diese spreizt. Diese Spreizung findet z.B. in kontrastschwachen Lichtsituationen statt. Da zeigt z.B. das 12mm F2.0 Samyang immer noch knackige Bilder, während das Kit "flauen Mist" produziert, der auch über eine EBV kaum wieder herzustellen ist. Du steuerst also über die Lichtsituation einen wichtigen Parameter des Verhaltens Deiner Objektive.
Die gleiche Problematik sehe ich bei den Bokehbetrachtungen; kleine Winkelveränderungen zeigen ein weicheres oder eben härteres Bokeh. Hier spielt auch das Licht mit rein und die Reflexe im unscharfen Hintergrund. Ist die Lichtsituation also nicht wirklich gleich, kommt es zu unterschiedlichen Bildeindrücken, die bei gleichem Licht andersherum ausfallen könnten. Da ich Dein Projekt so verstanden habe, daß Du Deine Altglassammlung vom Bildcharakter her verstehen möchtest (und hierzu einen enormen Aufwand bereit bist zu betreiben), würde ich mir schon Gedanken machen, wie das effektiv diskriminierbar ist. Denn Versuche der Vergleichbarkeit gibt es ja bei Deiner Vorgehensweise. Im Gegensatz zum reinen Bilderzeigen in verschiedenen Situationen, was auch O.K. wäre, wie die Foren ja zeigen. Oder auch nicht. Ich habe z.B. immer noch nicht herausgefunden, um wieviel die Auflösung eines SEL55F18Z offenblendig besser ist, als mein Nikkor 50mm F1.4 Ai oder Nikkor 55mm F2.8 Ai-S Micro. Abgeblendet (z.B. F=8) - sagte Phillip in einem Beitrag mal - nimmt sich das nicht viel. Da spielen dann eher andere Dinge eine Rolle, wie z.B. das Rendering. Und das gefällt mir bei den Nikkoren sehr gut, erlebe ich doch das SEL55F18Z in den vielen gezeigten Beispielen als zu hart in den Kontrasten; das wirkt auf mich etwas unnatürlich.
Ich habe aber schon an anderer Stelle geschrieben, daß hier auch ein Wandel sich vollzogen hat. Die jüngere Generation (ich komme noch aus analogen Zeiten mit Nikon FM, FE) betrachten das als normal und richtig.
Aus meinem letzten Beitrag bezgl. der Erfahrung mit dem A6000 Kit kannst Du folgendes ableiten:
Es gibt für die Objektive lichtunterstützende Situationen und Situationen, bei denen sie zusammenbrechen. Hast Du also immer die optimalen Lichtsituationen, sind die Unterschiede bei Deinen Objektiven viel geringer und somit viel schwerer zu finden/interpretieren, als wenn Du diese spreizt. Diese Spreizung findet z.B. in kontrastschwachen Lichtsituationen statt. Da zeigt z.B. das 12mm F2.0 Samyang immer noch knackige Bilder, während das Kit "flauen Mist" produziert, der auch über eine EBV kaum wieder herzustellen ist. Du steuerst also über die Lichtsituation einen wichtigen Parameter des Verhaltens Deiner Objektive.
Die gleiche Problematik sehe ich bei den Bokehbetrachtungen; kleine Winkelveränderungen zeigen ein weicheres oder eben härteres Bokeh. Hier spielt auch das Licht mit rein und die Reflexe im unscharfen Hintergrund. Ist die Lichtsituation also nicht wirklich gleich, kommt es zu unterschiedlichen Bildeindrücken, die bei gleichem Licht andersherum ausfallen könnten. Da ich Dein Projekt so verstanden habe, daß Du Deine Altglassammlung vom Bildcharakter her verstehen möchtest (und hierzu einen enormen Aufwand bereit bist zu betreiben), würde ich mir schon Gedanken machen, wie das effektiv diskriminierbar ist. Denn Versuche der Vergleichbarkeit gibt es ja bei Deiner Vorgehensweise. Im Gegensatz zum reinen Bilderzeigen in verschiedenen Situationen, was auch O.K. wäre, wie die Foren ja zeigen. Oder auch nicht. Ich habe z.B. immer noch nicht herausgefunden, um wieviel die Auflösung eines SEL55F18Z offenblendig besser ist, als mein Nikkor 50mm F1.4 Ai oder Nikkor 55mm F2.8 Ai-S Micro. Abgeblendet (z.B. F=8) - sagte Phillip in einem Beitrag mal - nimmt sich das nicht viel. Da spielen dann eher andere Dinge eine Rolle, wie z.B. das Rendering. Und das gefällt mir bei den Nikkoren sehr gut, erlebe ich doch das SEL55F18Z in den vielen gezeigten Beispielen als zu hart in den Kontrasten; das wirkt auf mich etwas unnatürlich.
Ich habe aber schon an anderer Stelle geschrieben, daß hier auch ein Wandel sich vollzogen hat. Die jüngere Generation (ich komme noch aus analogen Zeiten mit Nikon FM, FE) betrachten das als normal und richtig.
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