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Upscaling von High-Res-Bild

JnPrrPqtt

Themenersteller
Hallo liebe Community,
ich stehe vor dem Problem, dass ich für meinen Arbeitgeber die Druckvorlage für eine Messewand gestalten muss.
Hierfür wurde als zentrales Motiv ein Bild vorgegeben, das sich über die gesamte Breite (inklusive seitliche Flächen) der Messewand (insgesamt 285cm in der Breite) erstrecken soll. Das Bild hatte eine professionelle Industriefotografin aus der Region, in der ich wohne, in 2021 gemacht und die Auflösung beträgt 4724x3150.
Ich habe sie kontaktiert und sie hat mir nun das Bild in höherer Auflösung zugesendet (sie meinte, dass sie die Raw-Datei interpoliert hat). Nun habe ich das Problem, dass sie das Bild etwas über den Faktor 2 hochskalieren konnte und ihre Möglichkeiten ausgereizt wären. Benötigt wird allerdings das Bild skaliert um den Faktor 4. Wenn ich das Bild in die InDesign-Vorlage einbette, habe ich aktuell eine Auflösung von 100 dpi. Benötigt wird laut Druckerei jedoch mindestens 150 dpi.

Nun weiß ich, dass es diverse Image Upscaling-Tools auf dem Markt gibt (Topaz Photo AI, Luminar Neo, Midjourney o.ä.). Da ich bis auf diese Ausnahme keine Verwendung für ein solches Tool habe, wollte ich mich erkundigen, ob ihr mir eine passende Lösung empfehlen könntet.

Über jedwede Tipps wäre ich unendlich dankbar.


Viele Grüße

JnPrrPqtt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Probiere doch mal Topaz aus. Gibts als Testversion.
Geht recht gut und wenn es nur ein Bild ist, kann dir sicher dabei mal jemand helfen.
 
Abgesehen davon dass die Qualität (Auflösung, Schärfe, Detailreichtum) durch Hochskalieren auch nicht steigt, frage ich mich etwas welche Anforderungen hier an einen fast 3 m breiten Hintergrund für einen Messestand gestellt werden sodass 100 dpi zuwenig sein sollen, und das Ganze nur mit einer Bilddatei mit fast 200(!) Megapixeln machbar ist...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das original hat nur 14 Megapixel, Highres ist was anderes.
Was hast du für Software?
Lasse ein oder zwei relevanten Ausschnitte mit den vorhandenen 100dpi drucken und entscheide danach obs reicht, das ist auch eine Frage des Betrachtungsabstandes.
Am besten von dem, der es nachher druckt.
 
Probier mal Folgendes (habe ich gerade getestet):
Scale das Bild mal mit dem Programm Upscayl. Da hast Du dann ein Bild mit 18860 x 12572 Pixeln.
Das Bild, mit dem ich das ausprobiert habe, sieht in deser Größe immer noch top aus (aufm Bildschirm, Ansicht 100%, Abstand 1,5 Meter).
Dann nimmst Du diesen Rechner: https://www.blitzrechner.de/pixel-zentimeter-umrechnen/
Gibst die Pixelzahlen ein, klickst auf 150 dpi und erfährst, dass die Pixelzahl für ein Bild in der Dimension 3,194 x 2,129 Meter ausreicht. Aus meiner Sicht reichen aber auch 72 dpi. Dann ginge das Bild bis zur Größe von 6,653 x 4,435 Metern. Wie mein Vorschreiber schon vorschlug, einfach mal einen kleinen Ausschnitt drucken lassen und aus dem Abstand betrachten, der später auch der durchschnittliche Betrachtungsabstand sein soll.
Übrigens, das Programm Upscayl (kostenlos) kann auch noch höher upscalen, dauert allerdings ein wenig, braucht man aber wohl nicht für Deine Zwecke.

Grüße
Dieter
 
Mit dem upscaling alleine ist es ja auch nicht getan. Anpassung der Farben und Helligkeit für das Ausbelichten kommt ja noch mit dazu.
Da es sich um "WERBUNG" handelt, muss du dir auch klar sein das du das allerbeste vom Besten verwenden musst. Die Zukünftigen Kunden auf einer Messe etc. sehen zuerst dein Stand. Mit diesem Ausdruck bekommst du die Kunden zu dir ran.
Ist das schon nicht 100% Pipifein, hmmm.
 
Klar, besser ist immer besser und wenn die Möglichkeit besteht, zugreifen! Aber, wir sind hier in mehrfacher Hinsicht — zumindest meiner Erfahrung nach — nicht in einem Bereich, in dem man „Wunderwaffen“ braucht. 100 dpi effektiv sind für diesen Zweck bereits gut genug, dass du auch in Photoshop auf die vom Produzenten verlangten 150 hochskalieren kannst und evtl. minimal Rauschen drüberlegst.
 
Hallo allerseits,

ich hatte gestern recht viel zu tun, sodass ich erst heute dazu kam hier im Forum nachzulesen. Und nun bin doch etwas verblüfft von euren zahlreichen Antworten. Vielen Dank dafür!
Ich versuche mal der Reihe nach auf die Antworten einzugehen. Gestattet mir bitte zuvor noch eine kurze Anmerkung:

Meine Überlegungen, dass 100 dpi nicht ausreichen, rühren daher, dass ich für meinen vorherigen Arbeitgeber eine OOH-Kampagne für City-Light Poster (Backlightfolien im A0-Format) gestaltet hatte, bei der die Auflösung der verwendeten Bilddatei effektiv 120 dpi betrug.
Ich selbst war damals mit dem Ergebnis nicht zufrieden, da das Motiv aus ca. 2m Betrachtungsabstand mMn verpixelt aussah. Meine Bedenken über die unzureichende Auflösung rühren also daher, da ich beim Messestand von einem vergleichbaren Betrachtungsabstand ausgehe...


@HelgeS: Ich hatte auch schon mit dem Gedanken gespielt, die Testversion von Topaz Photo AI 2 herunterzuladen. Laut Auskunft in des Anbieters kann man sich bei der Demoversion die Ergebnisse der Skalierung und Bearbeitung ansehen. Jedoch wäre es nicht möglich, die skalierten Bilder zu speichern bzw. herunterzuladen. Da mir das nicht viel bringt, habe ich die Idee verworfen.

@Jag-har-en-fraga, Bueguzz und colias: Eure Idee gefällt mir sehr gut. Bislang habe eine druckfähige PDF aus InDesign exportiert und die Datei meinen Vorgesetzten zugesendet, damit sie sich bei 100%-Zoom sich entsprechende Ausschnitte auf dem Bildschirm (ggf. mit entsprechendem Abstand zum Bildschirm) ansehen können. Der Druck relevanter Bereiche ist aber sicherlich eine aussagekräftigere Grundlage für die Entscheidungsfindung. Ich werde das gleich morgen in Angriff nehmen. :)
@Jag-har-en-fraga: Bzgl. deiner Frage zur Softwareverfügbarkeit: Aktuell arbeite ich mit sämtlichen Anwendungen von Adobe CC (relevant für die Nachbearbeitung wären also meines Wissens nach Lightroom und Photoshop). Darüber hinaus sind die Möglichkeiten zur Bild(nach)bearbeitung recht begrenzt. Darüber hinaus haben wir bislang keine Plugins oder andere Anwendungen verwendet. Im Bedarfsfall könnte ich Capture One nutzen.

@Bueguzz: Das Oninetool von Upscayl hatte ich ebenfalls ausprobieren wollen. Ich bin aber letztlich daran gescheitert, dass die von der Fotografin zugesendete Bilddatei die maximal zulässige Dateigröße überschritten hatte (ich meine, es waren maximal 25 MB gestattet!?).

@Marco R.: Deshalb war ja mein erster Gedanke, die Fotografin mit dem Upscaling zu beauftragen (auch da sie die RAW-Datei im Gegensatz zu mir vorliegen hatte). Sie hatte die RAW-Datei in Capture One im CMYK-Farbraum bearbeitet (ein paar Retuschearbeiten waren erforderlich) und im ICC-Profil der Druckerei, die wir mit dem Druck beauftragen werden, exportiert und mir zur Verfügung gestellt. Sollte das Ergebnis des Upscalings zufriedenstellend sein, würde ich die Nachbearbeitung der Bilddatei bei einem Grafiker in Auftrag geben. Würde das deinen Vorstellungen nahekommen?


Damit die Diskussionen kein hypothetisches Gedankenspiel bleiben, würde ich morgen früh einen Link zur Bilddatei hier zur Verfügung stellen.

Gerne möchte ich hier in der Runde noch abschließend eine Sorge, die ich bei der Nutzung eines Upscaling-Tools habe, thematisieren:
Ich habe gemerkt, dass bei vielen Bild-Ergebnissen von Upscalings, die ich gesehen hatte, unscharfe Bildbereiche im Ergebnis doch stark geglättet wurden. Bei meinem Bildmotiv wurde mit einer weit geöffneten Blende fotografiert. Demzufolge sind Vordergrund und Hintergrund unscharf und lediglich das Motiv ist im Schärfentiefenbereich zu sehen.
Denkt ihr, dass dieser bewusst herbeigeführte Effekt (ich denke, dass man hier noch nicht von Bokeh-Effekt sprechen kann) beim Upscaling verloren gehen bzw. zumindest entkräftet werden würde? Dementsprechend würde ich das Ergebnis eines Upscalingversuchs ebenfalls gerne mit euch teilen. (Alles dazu dann morgen früh.)


Nochmals herzlichen Dank für eure Tipps!
Wie ihr merkt, gibt es zu diesem Thema einiges, was ich noch nicht weiß. Daher bin ich um euren fachmännischen Rat/eure fachmännische Auskunft unendlich dankbar!

Viele Grüße
JnPrrPqtt
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere doch einfach mal Photoshop aus. Und versuche an die Ursprüngliche Datei zu kommen, die dürfte, wenn nicht total zugeschnitten, hoffentlich größer sein.
Wie oben schon erwähnt, hatte ich der Fotografin unsere Vorgabe "Skalierung um den Faktor 4" vorgegeben. Unter Berücksichtigung einer sinnvollen Bildkomposition ist leider kein größerer Zuschnitt der Bilddatei möglich bzw. sinnvoll. 🙈
Soll ich beim Skalieren in Photoshop dann immer um 10% skalieren bzw. welches Berechnungsverfahren soll ich verwenden? Bikubisch glatte Vergrößerung?
Und abschließend einen Scharfzeichner und Rauschfilter verwenden, um Unschärfen bzw. pixelige Bereiche zu korrigieren, richtig?

VG
 
Meine Überlegungen, dass 100 dpi nicht ausreichen, rühren daher, dass ich für meinen vorherigen Arbeitgeber eine OOH-Kampagne für City-Light Poster (Backlightfolien im A0-Format) gestaltet hatte, bei der die Auflösung der verwendeten Bilddatei effektiv 120 dpi betrug.
Ich selbst war damals mit dem Ergebnis nicht zufrieden, da das Motiv aus ca. 2m Betrachtungsabstand mMn verpixelt aussah. Meine Bedenken über die unzureichende Auflösung rühren also daher, da ich beim Messestand von einem vergleichbaren Betrachtungsabstand ausgehe...
Sah das CL verpixelt oder unscharf aus? Bei 120dpi effektiv aus 2m Abstand sollte eigentlich nichts pixeln, zumindest wäre es mir bisher noch nicht aufgefallen, obwohl bei CLs oft sogar nur halb so viel Auflösung gefordert wird (300dpi bei 1:5).
 
Damit die Diskussionen kein hypothetisches Gedankenspiel bleiben, würde ich morgen früh einen Link zur Bilddatei hier zur Verfügung stellen.
Wenn die "professionelle Industriefotografin" angemessene Hardware benutzt hätte, wäre es einfacher. Die Basis muss das RAW sein. Nur dann kann man sehen was machbar ist. Gib bitte auch an, welche Formate und Farbräume die Druckerei akzeptiert.

15MB RAWs habe ich beim besten Willen nicht. Ich habe dir zwecks Anschauung mal einen 4x Topaz Upscale von einem 20 MP MFT RAW als JPG hochgeladen. Ein TIF gleicher Größe hätte knapp 2 GB.

Upscale org vs 4x
 
Leute, das ist keine Mondlandung. Nen Bild mit 4724x3150 hochskalieren, ist doch kein Ding wenn man ein RAW oder hochwertiges TIF hat und das Bild an sich iO ist. Viel Unschärfe hilft ja sogar. Und "bikubisch"? Klopf, klopf, die 90er wollen ihre Algos zurück...

Schick nen Link zu dem Bild, die Sache ist in 15min erledigt.
 
Guten Morgen,

@xoxox hat mir dankenswerterweise die Bilddatei, die die Fotografin aus den Rohdaten in Capture One interpoliert, retuschiert und mir im passenden ICC-Profil als PSD-Datei exportiert und übermittelt hatte, nochmals hochskaliert.
Alle Dateien sind hier abrufbar. Die dazugehörigen TIF-Dateien bzw. die PDF-Datei befinden sich in den entsprechenden Unterordnern.

Noch ein paar letzte Infos zu Rückfragen, die gestellt wurden:
  • @Berlin Photo: Hier die gewünschten Angaben zu Farbraum- und Formatvorgaben der Druckerei: PDF/X-4 | ISO Coated v2
  • Bild (inkl. Anschnitt) soll letztlich in der Größe 301,5 x 226,125 cm gedruckt werden.
  • Die Farbtiefe der angelieferten PSD-Datei betrug 8-Bit.
  • Kamerainformationen können den Dateiinformationen der PSD-Datei entnommen werden.

Gerne würde ich eure Meinung hören, was gut ist bzw. was man noch besser machen könnte. Klar ist natürlich, dass man die TIF-Datei nochmals in den passenden Farbraum konvertieren muss. ;)

Viele Grüße und Feuer frei!
JnPrrPqtt
 
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