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Unterschiede zwischen gutem und schelchtem Bokeh!

Slacker McCracker

Themenersteller
Anfangs ist es ziemlich schwierig die Unterschiede zwischen guten und nicht so guten Objektiven zu erkennen. Da mus man das Gewicht bewerten, das Handling den Autofokus und natürlich die Bildqualität. Doch die meisten Noobs beurteilen nur die Schärfe und sehen nicht die "Unschärfe", die ebenfalls sehr wichtig für den Gesamteindruck für ein Bild ist.

Ich kann z.Z. nur kommentare abgeben wie = Bokeh gut(y) und Bokeh schlecht:eek:

Doch wodurch zeichent siche in gutes Bokeh aus??? Ich weiß bereits dass es etwas mit der Form und Anzahl der Blendenlamellen zu tun hat. Und das Lichter Rund dargestellt werden sollten (doch eine gewisse Polygonalität stellt sich wohl anscheinend bei allen Objektiven ein wenn man abblendet???).

Also was zeichent ein gutes Bokeh noch aus? Und hat jemand Beispielbilder zur Verfügung?
 
AW: Unterschiede zwischen gutem und schelchtem Bokeh !

Also zuerst muss ich zugeben dass ich mir selber nicht sicher bin wodurch sich ein gutes Bokeh auszeichnet.
Aber ich versteh nicht warum du hier leute als Noobs hinstellen musst ohne dass DU selber eine fundierte Aussage dazu machen kannst?????
Find ich persöhnlich schon schwach vorallem weil man hier in diesem wirklich netten Forum eigentlich alles fragen kann ohne dass man sich profilieren muss...

LG Jörg
ps: Die Suchfunktion ist nicht umsonst da....
 
AW: Unterschiede zwischen gutem und schelchtem Bokeh !

musst dich ja nicht gleich beleidigt fühlen. Noob heißt für mich Anfänger und ist nicht böse gemeint. :rolleyes:

Mit der Suche hast du allerdings recht:

Hab sie ausnahmsweise mal aus faulheit nicht benutzt.
 
Leute macht mal locker..... ;)

Das Bokeh ist eine sehr subjektive Sache. Die einen mögen es schön homogen verschwommen die Anderen finden schöne sichtbare "Kreise" an den Reflexionspunkten klasse!
Nur darüber, dass eckige "Kreise" (geringe Anzahl von Lamellen die nicht abgerundet sind) weniger schön sind herrscht Einigkeit.

Ein gutes Bokeh zeichnet sich IMHO dadurch aus, dass es nicht zu unruhig wirkt und somit die Aufmerksamkeit nicht vom eigentlichen Motiv ablenkt!


PS
Anfänger ist jeder von uns, auch jener der schon Jahrzehnte dabei ist.
 
Hallo,

.... Da mus man das Gewicht bewerten, das Handling den Autofokus und natürlich die Bildqualität....

Also die Reihenfolge Deiner Qualitätskriterien find ich klasse.(y) Auf das Gewicht hab ich ehrlich gesagt beim Kauf noch nie geachtet.

Bokeh.. Schau Dir Bilder fom 85 1,2 L bei Offenblende an. Bitte die SuFu anschmeissen. Beispiele für ein weniger schönes Bokeh fallen mir aus dem Stand keine ein.

Gruß

Jörg
 
Hallo,



Also die Reihenfolge Deiner Qualitätskriterien find ich klasse.(y) Auf das Gewicht hab ich ehrlich gesagt beim Kauf noch nie geachtet.

Bokeh.. Schau Dir Bilder fom 85 1,2 L bei Offenblende an. Bitte die SuFu anschmeissen. Beispiele für ein weniger schönes Bokeh fallen mir aus dem Stand keine ein.

Gruß

Jörg

ich finde die reihenfolge ehrlich gesagt auch sinnlos ;) für mich ist die reihenfolge so:
1. brennweitenbereich - was will ich denn überhaupt?
2. preis - 4000 euro objektive brauch ich mir gar nicht erst anschaun
3. lichtstärke - wirkt sich meistens sofort auf den preis aus, die frage ist: wie viel brauch ich wirklich?
4. bildqualität - bietet das teil, was ich im auge hab überhaupt eine akzeptables bild? wenn nein, vergess ich die linse eh gleich wieder
5. geschwindigkeit und stabi - reicht die fokusgeschwindigkeit für meinen verwendungszweck oder komm ich um USM nicht drumrum? brauch ich in dem brennweitenberich unbedingt einen stabi?
6. haptik - anfangs kann man diesen faktor eher schlecht bewerten, weil man nicht weiß wie ein objektiv so sein sollte. ich zum beispiel habe mein tamron 17-50 anfangs als sehr wertig empfunden. hat man aber dann mal ein tokina oder ein canon L in der hand durchschaut man den kleinen plastikbomber aber dann schnell ;) gewicht könnte hier ein unterpunkt sein. hab ich aber ehrlich gesagt NOCH NIE drauf geachtet ^^ aufs gewicht schauen wohl mehr die freunde der suppenzooms
7. bokeh - das bokeh ist nicht das wichtigste kaufkriterium, stimmt das drumherum - dann würd mich das bokeh nicht mehr wirklich abbringen. das ist für mich das i tüpfelchen bei einem objektiv.
8. ausstattung - interessiert eher bei telezooms, z.b. gibt es eine stativschelle, ist die geli dabei? eine geli vom hersteller kann gut und gerne mal 50 euro kosten, sogar mehr. eine stativschelle ist bei manchen herstellern auch integriert, andere wollen 60-80 euro aufpreis.

so, das beachte ich eigentlich. in der reihenfolge.
 
Doch wodurch zeichent siche in gutes Bokeh aus??? Ich weiß bereits dass es etwas mit der Form und Anzahl der Blendenlamellen zu tun hat. Und das Lichter Rund dargestellt werden sollten (doch eine gewisse Polygonalität stellt sich wohl anscheinend bei allen Objektiven ein wenn man abblendet???).

Also was zeichent ein gutes Bokeh noch aus? Und hat jemand Beispielbilder zur Verfügung?


Hier wirds recht ausführlich erklärt:

http://toothwalker.org/optics/bokeh.html


Viele alte Objektive haben zwar bis zu 16 Blendenlamellen, aber trotzdem kein "schönes" Bokeh.

Mir scheint, die Kunst besteht darin, gute Kontrastwiedergabe und gleichmäßigen Helligkeitsverlauf der Unschärfekreise in eine gute Balance zu bekommen. Viele Objektive sind bevorzugt auf guten Kontrast gezüchtet, dann treten außen gerne mal hellere Ringe auf. Gute Kontrastwiedergabe ist aber auch nicht zu verachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verschiedene Hersteller verfolgten bis vor einigen Jahren auch ganz unterschiedliche Optimierungsziele beim Objektivdesign [2], was ebenfalls Auswirkungen auf das Bokeh hatte. Traditionell wird z. B. vielen Nikon- und Canon-Objektiven ein eher unruhiges Bokeh nachgesagt; insbesondere Nikon-Objektive wurden schon früh auf extreme Schärfe optimiert, was einem ausgewogenen Bokeh meist abträglich ist. Minoltas Designphilosophie lag in bestmöglicher Ausgewogenenheit von Farbe und Kontrast über das gesamte Objektivprogramm hinweg. Bei Leica (und später auch bei Minolta) lag der Fokus auf einer optimalen Balance zwischen Mikrokontrast und allgemeinem Kontrast (d. h. höchste MTF-Werte für 60 lp/mm und (nur) gute für den wichtigen Bereich von 10–30 lp/mm), was der Abbildung durch die Wiedergabe feinster Oberflächenstrukturen bei ansonsten eher weicher Darstellung eine gewisse Dreidimensionalität verleiht und zu sog. liquid colors verhilft – und eben häufig auch zu einem sehr angenehmen Bokeh, für das viele Leica- und Minolta-Objektive berühmt sind. Zeiss-Objektive wurden, z. T. auf Kosten von Kontrast und neutraler Farbwiedergabe, auf einen möglichst gleichmäßig hohen MTF-Wert bis zum Rand und einen bestimmten von Brennweite und Einsatzzweck abhängigen „Knickpunkt“ an Linienpaaren/Millimeter hin optimiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bokeh
 
Das wichtigste ist, dass man nicht den Fehler macht und starke Hintergrundunschärfe mit gutem Bokeh verwechselt.

Bokeh ist die Art der Unschärfe, nicht ihre Stärke ... so kann ein Objektiv auch bei Blende 8 ein gutes Bokeh haben.

Ein Zeichen ist zB die Erkennbarkeit des Hintergrundes ... fliesst er weich und unspaktakulär ineinander, oder verschwindet er in einem Gewirr von Kanten und Farbsäumen?
 
Hallo,

jetzt muss ich auch mal was zu dem Thema sagen...mich sozusagen "outen". :D Seitdem ich den Begriff "Bokeh" kenne (eigentlich erst durch das Forum), lese ich immer wieder mal darüber und immer heißt es irgendwo "Das Objektiv X hat ein tolles Bokeh" und "Das Bokeh von Objektiv Y ist nicht so toll". Es kommt mir fast wie ein Mythos vor. Ich bin aber nicht so 100% überzeugt davon, dass man jedem Objektiv eine bestimmte Bokeh-Qualität zuordnen kann. Um das tolle oder nicht so tolle Bokeh zu beweisen werden dann manchmal verschiedenste Beispielfotos rausgekramt und da bin ich der Meinung, dass das vermeintlich Schöne oder Unschöne am Bokeh zum allergrößten Teil vom Motiv und Unschärfegrad und einfach von den Objektiv-Daten abhängt (also pauschal erstmal Brennweite und Blende). Bisher konnte mir noch keiner einen Vergleich (gleiches Motiv, Blende, Brennweite) zeigen zwischen zwei Objektiven, von denen eines ein schönes und das andere ein nicht so schönes Bokeh haben soll.

Na gut...aus diesem Grund habe ich mir gedacht, mache ich das doch einfach selbst. Habe also die Kamera auf das Stativ gestellt, sechs Objektive genommen, die 50 oder 55 mm Brennweite haben, und habe "Bokeh"-Fotos gemacht (bei f/5.6). Jetzt kann ich zumindest einmal sagen: Ja, es gibt sehr feine Unterschiede. Neben den hier schon angesprochenen Reflexionskreisen/-vielecken kann ich einen geringen Unterschied der "Stärke" der Unschärfe erkennen - weiß nicht genau, welche Gründe das haben könnte. Zu beachten ist aber, dass ja nicht jedes Objektiv die gleiche Brennweite hatte. Da diese für Unendlich angegeben ist, könnten die Unterschiede mehr als 5 mm betragen haben (ich habe die Fotos alle auf einen vergleichbaren Ausschnitt gebracht). Die Belichtungszeit ist bei allen 0,5 oder 0,6 Sekunden. Vom Erscheinungsbild aber, kommen mir fast alle Bokehs ähnlich vor, nur Bild 2 ist erkennbar "cremiger", was nicht alleine durch eine stärkere Unschärfe zustande kommt, glaube ich. Bild 3 zeigt die geringste Unschärfe.

Bilder sind ansonsten o.o.c. nur leicht beschnitten und verkleinert. Würde mich freuen, wenn noch jemand was dazu sagen könnte - ein paar konkrete Details vielleicht, die Aussagekraft haben, oder ob diese Bilder überhaupt eine Grundlage zum Bokeh-Vergleich darstellen. ;)

Ach ja: Ich verrate mal noch nicht, welches Bild von welchem Objektiv kommt. ;)

EDIT: Auflösung
 
Zuletzt bearbeitet:
(...)
Ach ja: Ich verrate mal noch nicht, welches Bild von welchem Objektiv kommt. ;)
Mein Favorit ist hier eindeutig die Nummer 2.
Das Bokeh ist wirklich das cremigste. Sehr gut kann man auch sehen, daß alle anderen Objektive an der Beschriftung auf dem (Chemie-?)Buch und am Etikett der Flasche im Bokeh Doppelkonturen zeigen, nur #2 nicht.

Meine 0,02€ ;)
 
Wirklich klasse lassen sich die Bokehvergleiche mit dem Reflektionspunkt am schwarzen Griff des Wasserkochers machen:

1,5 & 6 haben die schon benannten sechseckige Reflektionspunkte
Bild 3 hat einen siebeneckigen Reflektionspunkt
2 & 4 zeigen schön runde Reflexionspunkte wobei in Bild 4 eine recht scharfe Abgrenzung vorhanden ist

Fazit => Bild 2 ist bei diesen Fotos das Optimum (y)

Hier mal ein paar Fotos die einen Eindruck von verschiedenen Bokeh´s zeigen
Nikon 12-24 => http://pic05.fototreff24.net/max/105213.jpg
Nikon 70-200 mit 1,4er TC => http://pic05.fototreff24.net/max/105695.jpg
Tamron 90 (1. Bild offen, Bild 2&3 abgeblendet):
http://pic05.fototreff24.net/max/111227.jpg
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=320228
https://www.dslr-forum.de/attachment_picture.php?attachmentid=321916
vermutlich auch ein Bild vom Tamron 90 => http://pic03.fototreff24.net/max/53628.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
jetzt mach das Ganze nochmal, nimm aber diesmal einen natürlichen Hintergrund ..

ich hänge mal ein Beispiel an, bei dem ich mir ein schöneres Bokeh gewünscht hatte:
 
Also was zeichent ein gutes Bokeh noch aus?

Schönheit, Cremig weich, (unauffällig) nicht störend oder gar ablenkend usw.

Und hat jemand Beispielbilder zur Verfügung?

Die ersten 2 Fotos betreffen zwar nicht gerade das Bokeh aber dort sieht mann ganz gut welches Objektiv bei Offenblende besser ist.
Beide bei 70mm Fotografiert, einmal das 28-70mm & das andere ist das 70-210mm.

Die letzten 2 Fotos zeigen das Bokeh der beiden Objektive.
Wobei hier fast nur das Bokeh gezeigt wird.
Im normal Fall braucht mann dafür andere zu Fotografierende Objekte als Blätter. ;)

Das Bokeh ist auch stark von der verwendeten Brennweite abhängig.
Als Beispiel sei das Sigma 30mm F/1.4 genannt das sogar ein Dreieckiges Bokeh erzeugen kann, :ugly: das mir Persönlich nicht so gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Favoriten sind Bilder 2 und 4.

Was ich eigentlich schreiben wollte:
Ein gutes Bokeh sollte meiner Meinung nach cremig nach außen verlaufen, also Lichtpunkte in der Unschärfe sollten nicht als Kreis mit konstanter Helligkeit abgebildet werden, oder gar eine helle Kontur haben (kann in manchen Fällen aber schön sein), sondern nach außen immer dunkler werden, verfließen.

Ein gutes Bokeh hat natürlich dann den besten Nutzen, wenn man es auch sieht!
Dafür ist eine große Eintrittspupille und ein nahes Objekt hilfreich. Soweit Allgemeingut. Die Bokeh Unschärfekreise kleiner ~ unendlicher Lichtquellen sind meiner Beobachtung nach (wollte das auch noch mal herleiten) so groß wie die Eintrittspupille in der Schärfeebene.
Ein 200/2.0 erzeugt wohl bei Offenblende Unschärfekreise in der Objektebene von 100 mm Durchmesser. Selbst bei Ganzkörperbildern sieht man das noch ganz gut :)


Üblicherweise ist das Bokeh bei Offenblende schön rund, weil da die Blendenlamellen oft noch nicht zur Einschnürung des Strahlenganges beitragen. Mein altes Zeiss 85/1.4 wird je nach Blende zum Generator von häßlichem Bokeh, weil die Blende dann zackig geformt ist :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Vergleich, nwsDSLR. Auf die Auflösung bin ich auch gespannt, meine Favoriten sind 2, 4 und 3, allerdings nur, was das Bokeh angeht.

Wenn jemand mal ein Bokeh zum grausen anschauen möchte, da kann ich auch helfen: :D

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