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Unscharfe Bilder

kudanil

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich traue mich auch mal meine Bilder in Forum zu stellen. Ich bin Anfänger :eek: Hier sind meine 1.Versuche, Sportbilder zu machen: Schwimmwettkampf in der Schwimmhalle. Viele Bilder sind ziemlich unscharf und rauschen sehr stark. Außerdem muss ich bei jedem Bild die Helligkeit per Software nachbearbeiten. Bitte um Hilfe bei der Einstellung, Kritik und Tipps.
Danke!
 
1. Für 640ISO rauschen die Bilder nicht stark.
2. Wenn die Bilder per EBV aufgehellt werden, verstärkt sich das Rauschen. Weshalb entrauschst Du die Bilder anschließend nicht per EBV? Arbeite am besten mit RAW!
3. Bild 3 ist leider wirklich unscharf. Dieser "Wasserfilm" auf dem ganzen Körper ist phänomenal. Mir ist zwar klar, dass das Wasser erst abfließen muss, aber hier sieht der Mensch aus, als wäre er glasiert! Der Auslösezeitpunkt war optimal, die Schärfe leider nicht. Aber vermutlich ist das unmittelbar nach dem Auftauchen entstanden und der AF war dann doch nicht schnell genug.
 
Die Belichtungszeiten von 1/200s und 1/250s sind zu lang.
Die mittenbetonte Belichtungsmessung macht Deine Bilder zu dunkel, die Haut ist ja deutlich heller als 18% grau. Mit der mittenbetonten Messung sagst Du der Kamera aber, dass so belichtet werden soll, dass die Helligkeit der Haut 18% grau entsprechen soll.

Bei richtiger Belichtung sind ISO1600 mit der D300 kein Problem.
Versuch doch mal die ISO-Aitomatik - längste Belichtungszeit 1/500s, höchste ISO1600.

Bei mittenbetonter Messung musst Du bei den Verhältnissen mindestens +1EV korrigieren. Wieso nimmst Du nicht Matrixmessung, die funktioniert bei der D300 hervorragend.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Die Bilder habe ich auch entrauscht, vielleicht nicht stark genug? Ich dachte nur, dass man ohne Software auch klar kommen soll
 
Verschlusszeit war zu lang. Du brauchst entweder ein lichtstaerkeres Objektiv (in dem Fall gehen nur noch FBs), hoehere ISO, eine hellere Schwimmhalle oder mehr Blitzlicht. Das hochziehen der Helligkeit in der Nachbearbeitung verschlimmert die Situation mit dem Rauschen natuerlich, ich kann allerdings kein uebermaessiges Rauschen erkennen.

Das zweite und vierte Bild sind doch okay?

Fuers naechste Mal: Manuell auf 1/500s oder 1/1000s einstellen und ISO auf 1600, Blende voll auf. Den Rest muss dann der Blitz leisten. Oder aber ohne Blitz - 1/500s oder 1/1000s, Blende voll auf und ISO-Automatik bis max. ISO 3200. Dann rauschen die Bilder zwar, aber lieber verrauscht als unscharf.
 
Das wichtigste wäre RAW's zu machen.
Und warum verwendest du nicht die Matrixmessung?
Mittenbetont mach keinen Sinn. Wenn du einen kleineren Punkt stärker berücksichtigen willst, dann nimm die Spotmessung. Wie schon MichelRT geschrieben hat, mußt du dann die Belichtung korrigieren.

Welche Fokuspriorität hast du eigentlich eingestellt?
Die AF-Messfeldsteuerung solltest du auf jedenfall auf Dynamisch einstellen, wobei 9 Felder ausreichen sollten.
 
Ich habe mir mal alle Exif-Daten deiner Bilder angesehen. Danach hast du bei allen Aufnahmen eine Belichtungskorrektur von +1.33 bis +3(!!!) eingestellt. Wenn das stimmt, waren alle Bilder zu hell und du musstest sie kräftig abdunkeln. Durch die hohe Korrektur hast du effektiv eine größere "Verstärkung" des Sensorsignals eingestellt, die einem ISO von 1600 bis jenseits von 3200 entspricht. Durch das nachträgliche Abdunkeln wird das Rauschen noch weiter verstärkt.

Die Schärfe ist bei den Aufnahmen gar nicht so schlecht. Jedenfalls kann man aufgrund der geringen Schärfentiefe bei Blende 2,8 und rund 200mm nicht erwarten, dass alles um den Scharfstellpunkt scharf abgebildet wird. Da sich wichtige Bildteile außerhalb der Schärfenzone befinden, ist der Eindruck "unscharf" nicht vermeidbar.

Fazit: Du hast versehentlich die Einstellungen deiner Kamera verändert und den knappen Schärfetiefebereich des 2,8 70-200 unterschätzt. Hättest du die LW-Korrektur auf "0" gehabt, hättest du bei ISO 640 weniger Rauschen gehabt, hättest auf Blende 4 abblenden können und dadurch den Schärfebereich ausdehnen können.

Die Anmerkung der Korrektur der Belichtung bei heller Haut ist in der Theorie zwar richtig, in der Praxis aber bei den meisten Motiven nicht relevant, da genügend dunklere Motivumgebung den "Fehler" meist wieder ausgleicht. Interessant ist das eigentlich nur bei Spotmessung (da fehlt die Umgebung).

Johannes
 
Ich danke euch allen für die Antworten, ich werde sie alle beherzigen und bei nächtem Wettkampf berücksichtigen.
Auf Blitz habe ich verzichtet, damit dieser die Schwimmer nicht stört.
RAW Format ist eingestellt;
Autofokusmessfeldsteuerung: dynamisch mit 9 Messfelder;
Es lag sicherlich an
- zu lange Belichtungszeit
- Belichtungsmessung (Mittenbetontemessung, statt Matrixmessung)
- ISO-Wert; dann habe ich die Belichtungskorrektur bis auf +3.0 >> da ich Angst habe, die höhe ISO-Wert das Rauschen zu sehr verstärken würde
Im Gegenteil, ich musste sogar die Bilder mit Software aufhellern, statt abzudunkeln.
 
Ich habe mir mal alle Exif-Daten deiner Bilder angesehen. Danach hast du bei allen Aufnahmen eine Belichtungskorrektur von +1.33 bis +3(!!!) eingestellt. Wenn das stimmt, waren alle Bilder zu hell und du musstest sie kräftig abdunkeln. Durch die hohe Korrektur hast du effektiv eine größere "Verstärkung" des Sensorsignals eingestellt, die einem ISO von 1600 bis jenseits von 3200 entspricht. Durch das nachträgliche Abdunkeln wird das Rauschen noch weiter verstärkt.

Falsch. Nachtraegliches Abdunkeln verstaerkt das sichtbare Rauschen nicht, sondern verringert es. Fotografiert man bei ISO 640 mit +2 EV Belichtungskorrektur und dunkelt in der Nachbearbeitung um 2 EV ab, so erhaelt man das Rauschen von etwa ISO 160.
 
Danach hast du bei allen Aufnahmen eine Belichtungskorrektur von +1.33 bis +3(!!!) eingestellt. Wenn das stimmt, waren alle Bilder zu hell und du musstest sie kräftig abdunkeln. Durch die hohe Korrektur hast du effektiv eine größere "Verstärkung" des Sensorsignals eingestellt, die einem ISO von 1600 bis jenseits von 3200 entspricht.
Nein, das ist nicht richtig. Wenn die Kamera bereits bei der Aufnahme via Belichtungskorrektur eingestellt worden ist, dann wird entsprechend die Verschlußzeit angepasst und eben nicht die Empfindlichkeit des Sensors erhöht/verringert. Das wäre der Fall wenn es nachträglich per RAW geschieht, aber nicht bei der Belichtungskorrektur durch die Kamera. Da wird im Extremfall halt einfach die Verschlußzeit zu lang für fließende Bewegungen.
Durch das nachträgliche Abdunkeln wird das Rauschen noch weiter verstärkt.
Nein, auch das ist nicht richtig. Beim nachträglichen Abdunkeln wird Rauschen eher entschärft, daher kann man u. a. ja auch gerade bei High-Iso-Aufnahmen eher etwas überbelichten via Belichtungskorrektur und nachträglich im RAW die Belichtung etwas herunterziehen und minimiert dadurch das Rauschen.
 
Bezüglich Belichtungskorrektur: Da habe ich natürlich gepennt. Ihr habt recht. Allerdings - noch ein Blick auf die Exifs: Es war Verschlußzeitenpriorität eingestellt und Blende 2,8 eingesteuert. Ich habe ja keine D300, aber was macht die, wenn ich bei einer Belichtungskorrektur den Blendenbereich überschreite - aufhören oder doch nachverstärken?

Bezüglich Rauschveränderung durch Helligkeitskorrektur in der EBV. Es war wohl gestern doch etwas spät ;-). Natürlich wird bei nachträglichem Aufhellen die Wirkung des Rauschens deutlicher sichtbar, während beim Abdunkeln das Rauschen im Motivbild eher untergehen wird. Mea culpa.

Johannes
 
Du solltest auf jeden Fall aber mit den Iso Werten an deiner D300 höher gehen. Iso1600 sollte kein Problem sein. sieh zu das du aktive Lightning in der kamera entweder aus oder nur auf moderat hast. An dunklen Stellen verstärkt active lightning das Rauschen. Nachträgliches Aufhellen solltest du auch unterlassen, hier wird wiederum das rauschen verstärkt. Abdunkeln ist nicht das problem. Mit Spotmessung in dunklen Hallen habe ich eigentlich die besten Erfahrungen gehabt. Benutze A oder M, damit fahre ich eigentlich immer am besten. Ich werde vermutlich am Wochenende wieder beim Wettbewerb meines Sohnes losziehen. Die Saison hat ja erst angefangen.
 
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