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Unentschlossen

Moin ...auch mit dem 18-55 kann man schöne Aufnahmen machen 😜👍
 

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Hallo zusammen,

ich bin leider sehr unentschlossen.
Ich habe eine XT-1 mit dem 35 1.4 und dem 16-55 2.8. nun möchte ich meinen doch sehr überschaubaren Objektivpark nach über 2 Jahre mit einem zusätzlichen kleinem und leichten Objektiv erweitern.
Nun bin ich mir nicht sicher ob ein 23er oder 18er Objektiv sinnvoll ist?

Was meint Ihr?

VG
rola

Falls du das 16-55 f2.8 oft benutzt könntest du deine Lieblingsbilder zusammenstellen und anschauen welche Brennweite am häufigsten eingestellt wurde.

Bei mir weiß ich, dass es fast immer 16-18mm waren (Landschaftsaufnahmen während ich mit dem Zelt unterwegs bin). Deshalb habe ich mir das 18mm f2 gebraucht gekauft weil es viel leichter ist als das Zoom. Für mehr Weitwinkel, habe ich noch das ebenfalls sehr kleine Voigtländer 15mm f4.5 M39 (Manueller fokus. Es bildet sehr scharf ab, vignettiert allerdings auch stark).

Der Preis für das 14mm 2.8 war mir zu hoch (auch weil ich das 15mm ja schon habe und weiß, dass ich die Brennweite nicht oft benutze).
 
Hallo zusammen,

ich bin leider sehr unentschlossen.
Ich habe eine XT-1 mit dem 35 1.4 und dem 16-55 2.8. nun möchte ich meinen doch sehr überschaubaren Objektivpark nach über 2 Jahre mit einem zusätzlichen kleinem und leichten Objektiv erweitern.
Nun bin ich mir nicht sicher ob ein 23er oder 18er Objektiv sinnvoll ist?

Was meint Ihr?

VG
rola

18mm ist im Gegensatz zu seinem Ruf eine tolle Linse und passt sehr gut zu 35er. Das 23 F2 ist leichter und kleiner als der große Bruder und ist sogar bisschen weinwinkliger (ca. 21mm). Am besten ins Fotogeschäft und beides testen. Ich habe beide und werde keins hergeben.
 
Falls du das 16-55 f2.8 oft benutzt könntest du deine Lieblingsbilder zusammenstellen und anschauen welche Brennweite am häufigsten eingestellt wurde.

Ich bin bzgl. dieser Vorgehensweise etwas hin- und hergerissen. Es liegt relativ nahe, dass ein Zoom am meisten am Anfang oder am Ende des Brennweitenbereichs genutzt wird.

Interessant ist doch aber, wie ein Bild, welches man am Zoom mit 18mm gemacht hat, aussehen würde, wenn man nur 23mm zur Verfügung gehabt hätte. I.d.R. wird man da ja nicht nur einen Ausschnitt davon aufnehmen, sondern man wird sich in irgendeiner Form bewegen und die Perspektive verändern.

Und das ist auch der Grund, warum ich der Meinung bin, dass ein 16-55 keine 23mm Optik ersetzt. Denn kaum jemand stellt ja 23mm am Zoom ein und macht dann explizit damit das Bild, sondern man nimmt die Kamera hoch, das Objektiv befindet sich i.d.R. am kurzen Ende und dann wird soweit reingezoomt bis es passt. Das führt zu völlig anderen Aufnahmen, obwohl es dies *theoretisch* nicht müsste.
 
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Hallo,

ich hatte bisher zwei 16-55/2.8 gekauft, war immer begeistert und habe sie doch wieder verkauft. Normalerweise bin ich mit dem dem 23/1.4 und dem 56/1.2 unterwegs. Ich war dann meist zufriedener als mit dem mächtigen Zoom. Mein Tipp wäre daher ein ganz anderer.

Wenn es um gleiche Qualität bei weniger Gewicht geht, würde ich das 16-55er verkaufen und mir im Gegenzug das XF23/2, das XF50/2 und als Reservezoom mit zusätzlichem Weitwinkel das 16-50mm II kaufen. Mit Deinem 35/1.4 hast Du dann alles abgedeckt und hast eine sehr leichte Ausstattung mit hervorragender Qualität.

Gruß
Volker
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin bzgl. dieser Vorgehensweise etwas hin- und hergerissen. Es liegt relativ nahe, dass ein Zoom am meisten am Anfang oder am Ende des Brennweitenbereichs genutzt wird.

Interessant ist doch aber, wie ein Bild, welches man am Zoom mit 18mm gemacht hat, aussehen würde, wenn man nur 23mm zur Verfügung gehabt hätte. I.d.R. wird man da ja nicht nur einen Ausschnitt davon aufnehmen, sondern man wird sich in irgendeiner Form bewegen und die Perspektive verändern.

Und das ist auch der Grund, warum ich der Meinung bin, dass ein 16-55 keine 23mm Optik ersetzt. Denn kaum jemand stellt ja 23mm am Zoom ein und macht dann explizit damit das Bild, sondern man nimmt die Kamera hoch, das Objektiv befindet sich i.d.R. am kurzen Ende und dann wird soweit reingezoomt bis es passt. Das führt zu völlig anderen Aufnahmen, obwohl es dies *theoretisch* nicht müsste.

Dem kann ich nur zustimmen, weil meine Erfahrung ähnlich ist wenn ich das 35er mit dem Zoom vergleiche. Ich war davon ausgegangen, dass es darum ging das Zoom durch das neue Objektiv öfters zu ersetzen (aber nicht komplett). Falls es aber darum geht etwas Neues auszuprobieren dann würde das 23er wohl eher ein Umdenken "erzwingen" als das 18er (wenn man das Zoom vorher meist im Weitwinkel benutzt hat).
 
Perspektive ändern geht leider nicht immer oder nur sehr beschränkt und das spricht für mich immer für ein Zoom wenn man kein klares Motivziel hat.
Da kann man dann wirklich die Brennweite wählen wie sie das Motiv erfordert und wie es der Standort zuläßt. Ich kann das Bild mehr so machen wie ich es will und nicht wie es mir eine einzige Brennweite aufzwingt. Mit 23 mm kann es passen, vielleicht kann ich auch etwas zurück, aber wenn nicht ist blöd.

Der Vorteil des 56, 23 oder 35 liegt für mich in erster Linie in der Gestaltung von Vorder- und Hintergrund, Bildwirkung und Bokeh und bei wenig Licht mehr Speed.
Die Technik wie Schärfe und der Mikrokontrast mag etwas besser sein, aber das ist meistens nicht dramatisch.

Das 16-55 wäre mir wie das 18-135 aber zu unhandlich, die besten Optionen sind die beiden Kits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann man dann wirklich die Brennweite wählen wie sie das Motiv erfordert und wie es der Standort zuläßt.


Aber hier gilt es zu unterscheiden: ein Motiv erfordert keine bestimmte Brennweite. Die Brennweite ist eine freie gestalterische Entscheidung des Fotografen, indem er durch die Wahl des Bildwinkels die Perspektive und den Hintergrund des Bildes bestimmt.

Der mögliche Standpunkt schränkt lediglich die Brennweiten ein, mit denen in der Praxis das gedachte Bild auch wirklich angefertigt werden kann.

Ein Zoom dreht bei unbewusstem Einsatz diese Entscheidungsfindung um: der momentane Aufnahmestandpunkt bestimmt die Brennweite, nicht die gewünschte Perspektive bzw. der gewünschte Bildwinkel.

Ich will damit nicht das Zoom schlecht reden – mir ist auch klar, dass es bei vielen Einsatzbedingungen wie Reise oder dem vorübergehnden Aufenthalt an einem bestimmten Ort oftmal der praktikabelste Weg ist um zu entsprechenden Bildern zu kommen. Ich will nur darlegen, dass ein Zoom nicht zu den selben Aufnahmen wie eine Festbrennweite führt, selbst wenn dieses Zoom diese Brennweite abdeckt.
 
Aber hier gilt es zu unterscheiden: ein Motiv erfordert keine bestimmte Brennweite. Die Brennweite ist eine freie gestalterische Entscheidung des Fotografen, indem er durch die Wahl des Bildwinkels die Perspektive und den Hintergrund des Bildes bestimmt.

Der mögliche Standpunkt schränkt lediglich die Brennweiten ein, mit denen in der Praxis das gedachte Bild auch wirklich angefertigt werden kann.

Ein Zoom dreht bei unbewusstem Einsatz diese Entscheidungsfindung um: der momentane Aufnahmestandpunkt bestimmt die Brennweite, nicht die gewünschte Perspektive bzw. der gewünschte Bildwinkel.

Ich will damit nicht das Zoom schlecht reden – mir ist auch klar, dass es bei vielen Einsatzbedingungen wie Reise oder dem vorübergehnden Aufenthalt an einem bestimmten Ort oftmal der praktikabelste Weg ist um zu entsprechenden Bildern zu kommen. Ich will nur darlegen, dass ein Zoom nicht zu den selben Aufnahmen wie eine Festbrennweite führt, selbst wenn dieses Zoom diese Brennweite abdeckt.

Nun ja, das sehe ich anders. Wenn mit einem 18mm mein Motiv, z.B. ein Gebäude, nicht auf den Sensor passt, dann hat das nichts mit freier gestalterischer Entscheidung zu tun. Ein Teilausschnitt auf Grund falscher Brennweiten aufzunehmen hat dann nichts mit freier künstlerischer Entscheidung zu tun. Und wenn man seinen Standpunkt nicht dahingehend optimieren kann, dann ist fehlende passende Brennweite sehr hinderlich. Und das ein Zoom, wenn man damit umzugehen weiß, natürlich zu den selben Aufnahmen wie eine Festbrennweite führt, steht für mich außer Frage. Oftmals fotografieren Festbrennweiten "Fans" sogar einfach Käse, eben weil Ihnen die Flexibilität des Zooms fehlt. das man mit Festbrennweiten "besser" fotografiert, das trifft eben nur dann zu, wenn die FB eben auch besser als das Zoom ist oder man das Zoom eben nur benutzt weil man selbst kein Bild vor Augen hat. Wenn ich irgendwo rumstehe und ein Foto machen will, dann kann ich meist schon ohne Kamera in der Hand sagen, welche Brennweite ich brauche.

Ich achte schon darauf, erst meinen Brennweitenbereich zu optimieren um dann entweder durch Qualität, oder durch Spezialisten zu optimieren. Ein Spezialist ist z.B. eine Fisheye, eine lichtstarke Portraitbrennweite, Makro oder wegen mir auch ein Tilt&Shift. Größe, wie im Thread angefragt, kann durchaus ebenfalls eine Ergänzung sein, vor allen wenn man den Standardbrennweitenbereich durch ein so schweres Objektiv wie dem 16-55/2.8 abdeckt.

Wenn ein Tele nicht gebraucht wird, dann würde ich schon untenrum optimieren. 14mm, gerade in Verbindung mit dem 35er, ist eine schöne Kombination und ergänzt zudem noch 2, wie ich finde wichtige, mm nach unten. Ansonsten käme in meinen Augen dann nur noch das 18er in Frage. Passt wesentlich besser zu dem 35 als das 27er oder auch den 23ern, kostet wenig, bietet etwas mehr Lichtstärke als das 16-55 und ist vor allen, schön klein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Zoom dreht bei unbewusstem Einsatz diese Entscheidungsfindung um: der momentane Aufnahmestandpunkt bestimmt die Brennweite, nicht die gewünschte Perspektive bzw. der gewünschte Bildwinkel.

Dein Satz zeigt die typische Denke viele Festbrennweitenliebhaber, dem Zoomnutzer wird gerne und oft unterstellt das er nicht oder weniger bewußt fotografiert, dabei hat er mehr Freiheitsgrade den Ausschnitt zu gestalten als der mit nur einer Brennweite.
Wer sagt das der sich nicht genauso sorgfältig seinen Standpunkt und seine Brennweite auswählt?
 
Nun ja, das sehe ich anders. Wenn mit einem 18mm mein Motiv, z.B. ein Gebäude, nicht auf den Sensor passt, dann hat das nichts mit freier gestalterischer Entscheidung zu tun. Ein Teilausschnitt auf Grund falscher Brennweiten aufzunehmen hat dann nichts mit freier künstlerischer Entscheidung zu tun. Und wenn man seinen Standpunkt nicht dahingehend optimieren kann, dann ist fehlende passende Brennweite sehr hinderlich.

Wichtig ist hier zu erkennen, dass das Motiv ausschließlich deswegen nicht auf das Bild passt, weil Du Deinen Standpunkt nicht dementsprechend ändern kannst und nicht, weil es mit einer bestimmten Brennweite nicht möglich wäre.

Die Frage, mit welcher Brennweite ein Motiv optimalerweise fotografiert werden kann verengen viele Fotografen auf die Frage, wie ein Motiv vom aktuellen Standpunkt aus optimal aufgenommen werden kann. Bei letzterem ist ein Zoom unschlagbar im Vorteil.

Und das ein Zoom, wenn man damit umzugehen weiß, natürlich zu den selben Aufnahmen wie eine Festbrennweite führt, steht für mich außer Frage.

Theoretisch ja, in der Praxis wäre das nur der Fall, wenn jemand sein 18-55 aus der Tasche holt, es umgehend auf 23 oder 35mm stellt und dann fix mit dieser Einstellung das Bild macht, komme was wolle. Wenn Du das kannst – Gratulation - mir gelingt das nicht.

Oftmals fotografieren Festbrennweiten "Fans" sogar einfach Käse, eben weil Ihnen die Flexibilität des Zooms fehlt. das man mit Festbrennweiten "besser" fotografiert, das trifft eben nur dann zu, wenn die FB eben auch besser als das Zoom ist oder man das Zoom eben nur benutzt weil man selbst kein Bild vor Augen hat.

Moment! Ich habe nie von besser oder schlechter gesprochen, sondern von verschieden!

Wenn ich irgendwo rumstehe und ein Foto machen will, dann kann ich meist schon ohne Kamera in der Hand sagen, welche Brennweite ich brauche.

Ok, Du beschreibst nun den umgekehrten Fall, den es natürlich auch gibt: „zoomen“ mit Festbrennweiten, bei fixem Standort.

Ich denke es gibt hier kein richtig oder falsch – und jeder kauft, was er für seine persönliche Vorgehensweise braucht. Aber es kann definitiv keinem Fotografen schaden, sich bewusst zu machen, warum er ein Bild mit einer bestimmten Brennweite macht. Für mich ist der naheliegendste Faktor wieviel vom Hintergrund ich auf’s Bild bringen will und welche Tiefe ich erzeugen will.

Der Standort ist meist ein kompromissbehaftetes Argument, was aber je nach Situation alle anderen schlagen kann. Andere Fotografen akzeptieren den Kompromiss aber vielleicht nicht und hantieren deswegen mit Wathosen, Leitern oder betreten gesperrte Gebiete. ;)
 
Dein Satz zeigt die typische Denke viele Festbrennweitenliebhaber, dem Zoomnutzer wird gerne und oft unterstellt das er nicht oder weniger bewußt fotografiert, dabei hat er mehr Freiheitsgrade den Ausschnitt zu gestalten als der mit nur einer Brennweite.
Wer sagt das der sich nicht genauso sorgfältig seinen Standpunkt und seine Brennweite auswählt?

Übrigens fotografiere auch ich vorwiegend mit Zooms - ich habe mir einfach meine eigenen Schwächen dabei irgendwann mal klar gemacht, ohne sie oftmals selbst überkommen zu können. Und „einen Ausschnitt zu bestimmen“ ist eben was anderes als den Bildwinkel zu bestimmen, der darüber entscheidet, wie der Hintergrund ins Bild eingebunden wird. Eigentlich müsstest Du den gewünschten Ausschnitt bestimmen, dann den gewünschten Bildwinkel / Brennweite und erst dann den dafür passenden Standort aufsuchen. *Das* wäre ein perfektes Foto. Dass dies in den seltensten Fällen möglich ist, weiß ich natürlich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nicht sicher ob diese übermäßig durchdachte Herangehensweise an ein Bild am Ende zum besten Bild führt oder ob nicht auch einfach die Intuition die dich im Moment über Ausschnitt und Brennweite und Standort entscheiden lässt das beste Bild ausmacht im Sinne des richtigen Augenblicks.
Also weniger technisch der Ansatz ;)
 
Also mal davon abgesehen, dass man mit einem Zoom genauso umgehen kann, wie mit einer Festbrennweite, wenn man bewusst damit umgeht, würde ich mir trotzdem eines der beiden Objektive zulegen:

* 2.0 und 2.8 sind schon ein großer Unterschied.
* das 18er und das 23er sind leichter und kleiner aber auch das 23 1.4 ist kleiner und leichter

Ob 18er oder 23er:

23er
- etwas größer
+hat WR
- Unschärfen bei Offenblende im Nahbereich

18er
+ klein
- Unschärfen im Randbereich

Da ich selbst kein Fan von Weitwinkel bin, würde ich das 23er nehmen.

Das 14er würde ich auf keinen Fall nehmen. Hier ist mir die perspektivische Verzerrung zu groß und außerdem ich es wesentlich größer.
 
Ich bin nicht sicher ob diese übermäßig durchdachte Herangehensweise an ein Bild am Ende zum besten Bild führt oder ob nicht auch einfach die Intuition die dich im Moment über Ausschnitt und Brennweite und Standort entscheiden lässt das beste Bild ausmacht im Sinne des richtigen Augenblicks.
Also weniger technisch der Ansatz ;)

Ja, das ist durchaus auch eine Argumentation, der ich folgen kann. :)

Was man genau machen will, kann sowieso nur jeder für sich entscheiden. Ich denke es schadet nicht, wenn man die Ansätze verschiedener Fotografen kennt und dann für sich das raus sucht, was einem am sinnvollsten erscheint.
 
Wichtig ist hier zu erkennen, dass das Motiv ausschließlich deswegen nicht auf das Bild passt, weil Du Deinen Standpunkt nicht dementsprechend ändern kannst und nicht, weil es mit einer bestimmten Brennweite nicht möglich wäre.

Die Frage, mit welcher Brennweite ein Motiv optimalerweise fotografiert werden kann verengen viele Fotografen auf die Frage, wie ein Motiv vom aktuellen Standpunkt aus optimal aufgenommen werden kann. Bei letzterem ist ein Zoom unschlagbar im Vorteil.



Theoretisch ja, in der Praxis wäre das nur der Fall, wenn jemand sein 18-55 aus der Tasche holt, es umgehend auf 23 oder 35mm stellt und dann fix mit dieser Einstellung das Bild macht, komme was wolle. Wenn Du das kannst – Gratulation - mir gelingt das nicht.



Moment! Ich habe nie von besser oder schlechter gesprochen, sondern von verschieden!



Ok, Du beschreibst nun den umgekehrten Fall, den es natürlich auch gibt: „zoomen“ mit Festbrennweiten, bei fixem Standort.

Ich denke es gibt hier kein richtig oder falsch – und jeder kauft, was er für seine persönliche Vorgehensweise braucht. Aber es kann definitiv keinem Fotografen schaden, sich bewusst zu machen, warum er ein Bild mit einer bestimmten Brennweite macht. Für mich ist der naheliegendste Faktor wieviel vom Hintergrund ich auf’s Bild bringen will und welche Tiefe ich erzeugen will.

Der Standort ist meist ein kompromissbehaftetes Argument, was aber je nach Situation alle anderen schlagen kann. Andere Fotografen akzeptieren den Kompromiss aber vielleicht nicht und hantieren deswegen mit Wathosen, Leitern oder betreten gesperrte Gebiete. ;)

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich gehe nämlich manchmal trotz Zoom Vor- oder Zurück und wähle dann im Zoom eine andere Brennweite. Manchmal möchte man ja lieber eine lange Brennweite z.B. um das Motiv zu komprimieren oder eben die weitere Brennweite für das Gegenteil. Einfachstes Beispiel ist das Abbilden eines Menschen, z.B. im Halbportrait. Völlig normal dass ich da mein 18-55 auf 55mm einstelle und entsprechend zurückgehe statt mit 18mm die bekannten Kartoffelnasen produziere. Und wenn man dabei eben zusätzlich noch das Objektiv wechseln muss, dann wird das schon sehr nervig.

Festbrennweiten helfen sicher gerade beim Einstieg sehr, eben weil man lernt dass bestimmte Brennweiten bestimmte Bildwirkungen produzieren und man eben nicht immer einfach alles Formatfüllend zurecht zoomt. Und ich bin wahrlich kein guter Fotograf, kann aber nach ein paar Jährchen zumindest damit inzwischen doch umgehen. Und nutze eben deswegen auch Beides und das sehr gerne.
 
Zuletzt bearbeitet:
18er

- Unschärfen im Randbereich

Das habe ich ja auch für bare Münze genommen bis ich die Linse selbst in den Fingern hatte.
Woher kommt diese Einschätzung? Wurden die ersten Tests im Netz alle mit dejustierten Linsen gemacht?

Mein Exemplar ist selbst offen bis in die Ecken absolut ok.


18mm f2, SW aus ooc


Ich nehme an das Du die Linse auch nicht selbst hast, oder? :confused:

Also aus meiner Sicht das perfekte Glas um aus einer T unterwegs quasi eine X100 mit 28mm KB zu machen, leichter und kompakter geht eine Fuji X-T nicht.
 
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter. Ich gehe nämlich manchmal trotz Zoom Vor- oder Zurück und wähle dann im Zoom eine andere Brennweite. Manchmal möchte man ja lieber eine lange Brennweite z.B. um das Motiv zu komprimieren oder eben die weitere Brennweite für das Gegenteil. Einfachstes Beispiel ist das Abbilden eines Menschen, z.B. im Halbportrait. Völlig normal dass ich da mein 18-55 auf 55mm einstelle und entsprechend zurückgehe statt mit 18mm die bekannten Kartoffelnasen produziere. Und wenn man dabei eben zusätzlich noch das Objektiv wechseln muss, dann wird das schon sehr nervig.

Es gibt absolut keinen Grund, dass Du Deine Art des Fotografierens verteidigst, weil niemals jemand gesagt hat, dass sie falsch oder schlecht sei.

Aber alles, was Du beschreibst führt nunmal dazu, dass Du zu anderen Bildern kommst, als wenn Du ein fixes 23mm-Objektiv montiert hast, obwohl Dein Zoom 23mm abdeckt. Nicht mehr und nicht weniger habe ich behauptet. Ich habe zu keinem Zeitpunkt eine Aussage darüber getroffen, ob das besser oder schlechter ist.
 
Wieso ist ein Bild mit 23mm und zb f8 von der Gestaltung anders wenn es vom 18-55 kommt? :confused:
Wenn alle Eckdaten gleich sind, Abstand, Motiv, Standort sollte das grundsätzlich keinen Unterschied machen, von Pixelpeeperei abgesehen.
Da macht wenn dann die Blende bzw. Freistellung den größten Unterschied.
 
Ich glaube darum geht es Jens gar nicht. Soweit habe ich das auch verstanden. Klar, wenn ich mich nur auf 23mm beschränke, nehme ich automatisch andere Motive auf. Bzw. bestimmte Motive auch nicht. Diese künstliche "Einschränkung" kann durchaus hilfreich sein, eben weil man die berühmten 3-5 Schritte gehen muss um die Perspektive zu wechseln statt sich das Bild zurecht zu zoomen und somit allerdings auch eine andere Bildwirkung zu erzeugen.

Für People, Straßenszenen, Alltag durchaus ein Ansatz, den ich ja auch gerne verfolge. Aber eigentlich mehr, weil ich dann die Bildwirkung, den Kontrast und vor allen die Unauffälligkeit einer kleinen Festbrennweite bevorzuge. Würde das ein Zoom ebenso abdecken, ich würde immer das Zoom wählen. Im Falle des/der TO (um mal wieder darauf zurückzukommen) ist das durchaus zu überlegen, denn das 16-55 halte ich für einen übelst großen Klopper und wenn man stattdessen z.B. mit einem 18mm und einem 35er rumrennt, dann ist das allein wegen der Größe (und der damit verbundenen Auffälligkeit) ein deutlicher Unterschied. Das wäre dann auch meine Empfehlung wenn es nicht das 14er ist.
 
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