Ich habe sowohl Canon 18-135, Sigma 18-200 (Version II, nicht C und leider auch nicht das 18 - 250) und das Tamron 16-300.
Die reine Bildschärfe ist bei allen gut (überraschend gut sogar), wie hier schon jemand richtig schreibt, sind die CAs beim Tamron recht kräftig (aber auch nur in den Extrembereichen WW bzw. Tele). Allerdings sind CAs ausgesprochen einfach zu entfernen.
Das Canon schlägt sich gegen das Sigma 18-200 kein Stück besser und ist einfach nur kürzer. Habe ich verkauft. Das Sigma 18-200 hat (für mich überraschend) den besten Stabi der Objektive, das ist deswegen überraschend, weil mich sonst viele Stabis bei Sigma (bei denen heißt das Kürzel dafür OS) nicht sehr überzeugt haben.
Leider kann ich nichts zum 18-250 sagen, das habe ich nicht. Aber wenn das 18-200 auch eine Option ist (und auch da ist der Unterschied bis 300mm weniger als es klingt), dann würde ich zum Sigma raten. Und zwar in der Version vor Contemporary, dann heißt es genau Sigma 18-200 DC HSM OS II, das ist auch noch ausgesprochen preiswert.
Ansonsten hat das Tamron natürlich den größten Zoombereich, das Canon den geringsten Zoombereich, ohne dafür nennenswert bessere Bildqualität zu bieten. Kissenverzerrungen im WW ist bei allen Objektiven relativ ausgeprägt, das ist der Preis für solche Zooms. Sieht man nicht auf Landschaftsaufnahmen, allenfalls bei geometrischen Motiven wie Häuser, Mauern usw. aber auch da nur am Bildrand.