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Systementscheidung Systemwechsel sinnvoll? Von Canon zu X?

Djaentz

Themenersteller
Liebe DSLR-Gemeinde,

zugegeben, ich war länger nicht mehr im Forum unterwegs. Seit ein paar Tagen habe ich die "Mitgliedschaft" aber wieder aktiv genutzt, da das Hobby der Fotografie wieder aufleben soll. Dafür würde ich gerne das bekannt gute Schwarmwissen bzw. Schwarm-Meinungen einholen.

Ausgangslage: Ich würde mich als fortgeschrittenen Hobbyfotografen bezeichnen, der der Leidenschaft jedoch hauptsächlich auf Reisen nachgeht (mittlerweile seit 10 Jahren). Üblicherweise packt mich an meinem Wohnort weniger der fotografische Ehrgeiz, sodass die Ausrüstung dort meistens verstaut bleibt (da auch für die meisten Situationen das Smartphone absolut ausreicht). Jetzt hat sich meine berufliche Situation so ergeben, dass ich für ein paar Jahre im nicht-europäischen Ausland lebe. Einerseits gibt es am Wohnort Spannendes zu entdecken und andererseits werde ich einige weitere Reisen unternehmen. Dadurch werde ich auch meine Kamera wieder öfter einsetzen. Dabei kam mir die Frage auf, ob das aktuelle System noch das richtige für mich ist - und genau darum geht es.

Problem- und Fragestellung: Ich besitze eine Canon 80D inkl. dem 18-55 STM, 55-250 STM, 50er STM, Tokina 11-16 2.8 und einigem an Zubehör (bspw. Pol- und ND-Filter). Der Fokus liegt eindeutig auf der Landschaftsfotografie mit Ausreissern in die Wildlife- und Nachtfotografie (Milchstraße vor Landschaft). Die meisten Urlaube beinhalten längere Wanderungen, auf denen ich fotografiere. Dabei spielt das Gewicht natürlich eine Rolle. Auch wenn das System inkl. der Objektive keine Schwergewichte sind, kommt auf einer Tour doch einiges zusammen. Mir kam öfter bereits der Gedanke, ob es nicht eine kompaktere Lösung für die Reisefotografie gäbe. Gleichzeitig war und bin ich mit dem Gesamtpaket aber recht zufrieden (und vermisse keine L-Linsen, die natürlich nochmal schwerer und größer wären). In meinem aktuellen Länderkontext würde ich zudem eine unauffälligere Lösung bevorzugen (kann kleiner bedeuten, kann aber auch bedeuten, dass ich ein passenderes "Immerdrauf" suche, sodass ich in der Öffentlichkeit nicht so häufig in die Verlegenheit gerate Objektive zu wechseln). Meine Frage ist: Macht ein Systemwechsel bei meinen Anforderungen Sinn, gibt es Alternativen (Blick auf Objektivpark) oder spielt auch der Faktor "neue-Technik-haben-wollen" eine Rolle? Doch zunächst der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
85% Landschaftsfotografie - von ausbrechenden Vulkanen, über Gletscher und Wasserfälle bis Milchstraßenfotos (mit Landschaft). 15% Wildlife (Safaris, Vögel (auch im Flug), tobende Hunde)

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon 80D inkl. dem 18-55 STM, 55-250 STM, 50er STM, Tokina 11-16 2.8 und einigem an Zubehör (bspw. Pol- und ND-Filter).

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
3.000€, falls es ein 100% "fit" ist auch etwas mehr. Aber gerne natürlich weniger ____ Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein. Zumindest nicht seit 6 Jahren.
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment: Je nach Motiv und Urlaubsplanung (Wanderung vs Roadtrip) unterschiedlich. Meistens jedoch 80D, 15-55 STM, 55-250STM, Zubehör

[X] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser. Anmerkung: Ich suche einen Kompromiss, da ich auch recht große Hände habe und eine zu kleine Kamera auch unhandlich sein kann
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[X] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format: bis zu 1,4m in der Breite)

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[X] (Super-)Tele
[X] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv): Kein Spezialobjektiv, aber ein gutes Reisezoom

Ich habe mich bereits im Internet über einige Systeme informiert und finde insbesondere die OMDS/Olympus OM-1 (ggfs. auch Mark II) und Fuji XH2S sehr interessant. Die Olympus hat m.E. den Vorteil von MFT bei der Wildlife-fotografie und zudem ein super Reisezoom (Zuiko 12-100). Die Features der OM-1 Mk. II (insb. eingebauter ND Filter etc.) finde ich ebenfalls spannend. Die Fuji hat dagegen den größeren (Crop-)Sensor. Es gibt aber sicherlich noch viele andere Empfehlungen. Die beiden Kameras würden jedoch wenige Gewicht mitbringen und kleiner sein (hier insb. die Objektive) - es wäre aber ehrlich gesagt kein großer Sprung von meinem aktuellen System (außer vllt. technisch), sodass sich der Preis für eine Neuanschaffung lohnen würde. Daher bin ich auch nicht abgeneigt ggfs. beim System zu bleiben und mich mit einem guten Reisezoom auseinanderzusetzen.

Wer bis hierhin durchgehalten hat: Vielen Dank! Und ein noch größerer Dank für eine Einschätzung eurerseits.

VG,
D
 
Also erstmal ein bisschen "Gehirnwäsche". Wirklich gute Reisezooms sind eher Mangelware und wenn es auch nnoch lichtstark sein soll, geht die Verfügbarkeit gegen Null. Ein Beispiel für ein relativ gutes Reisezoom wäre eine Linse wie mein IS STM 3,5-5,6/18-135. Meines läuft an einer 7D2 und einer Blackmagic- Videokamera. Mit Endbrennweite 200mm wäre ich da schon sehr vorsichtig.
Was die Olympus angeht, gibt es aus meiner Sicht einige Unklarheiten, was den Fortbestand des Systems angeht. Und mit dem Autofokus soll das auch nicht soooo prall sein, wie gerne postuliert wird. Technisch gesehen, kann man den Autofokus bei kleineren Abbildungsmaßstäben ungenauer bauen um ihn zu beschleunigen. Das gilt so aber auch für eine APS-C- Kamera wie die hauptsächlich von mir genutzten Fujis. Die 7D2 ist für mich eher eine Zugabe zur Videokamera, weil die Objektive halt auf die Kamera passen.
Für 50/75er Prints reicht deren Qualität sicher; größer habe ich das noch nicht versucht.

Was Fuji angeht, würde ich eher auf eine H2 oder T5 statt der H2S setzen, weil deren Sensor ein paar Pixel mehr aufzubieten hat, was bei einem 1,4m- Abzug von Vorteil sein dürfte. Die H2S ist stärker auf Video ausgerichtet als auf Fotografie und nur dann sinnvoll, wenn man auch Videos in größerer Menge drehen will. Wichtig zu wissen ist allerdings, dass der ausgerufene Betrag nicht reichen wird, um alles in Neu zu erwerben. Gute Objektive kosten halt Geld. Auch bei Olympus ist das so.

Was die Gewichtsersparnis angeht, dürfte die sich bei den Fujis mit den guten Linsen schnell gegen Null bewegen. Da helfen nur Abspecken oder ein Rucksack. Ich komme mit zwei Kameras und drei Optiken(10-22, 18-55 und 55-200) nebst 100mm- Steckfiltern, Ersatzakkus, Kleinzubehör und einem leichten Stativ im Rucksack auf etwa acht Kg.
Olympus ist da eventuell leichter.

Über das im vorigen Absatz genannte würde ich zuerst nachdenken und dann weitersehen und vor allem bei der Objektivwahl überlegen, ob wirklich alles, was in der Tasche ist, auch gebraucht wird. Das spart am meisten, nämlich Gewicht und Geld.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Wirklich gute Reisezooms sind eher Mangelware und wenn es auch nnoch lichtstark sein soll, geht die Verfügbarkeit gegen Null.
Das vom TO erwähnte Zuiko 12-100 IST ein erstklassiges Reisezoom. Ich habe es selber benutzt.
Was die Olympus angeht, gibt es aus meiner Sicht einige Unklarheiten, was den Fortbestand des Systems angeht.
Leider ist das wirklich eine traurige Geschichte zurzeit.
Und mit dem Autofokus soll das auch nicht soooo prall sein, wie gerne postuliert wird.
Für Reise und Landschaftsfotografie reicht der AF völlig aus und auch die Tiererkennung funktioniert gut. Nur die Gesichts und Augenerkennung der OM-1 von 2022 ist nicht so prall im Vergleich zur Konkurrenz. Ob die MkII wirklich soviel besser ist wie OMDS behauptet? Keiner weiss es.

Bei APS- C bleiben sonst noch Fujifilm und Sony wenn man eine brauchbare Objektiveauswahl haben will.

Wirklich extrem viel leichter wird das alles nicht.
 
Leider ist das wirklich eine traurige Geschichte zurzeit.
Warum? Ist da wieder was im Gange?
Ich dachte das es bei OM eigentlich ganz gut läuft.
Wenn man hier so liest wechselt gefühlt jeder zweite Wildlife und BIF Fotograf zu OM?
 
Warum? Ist da wieder was im Gange?
Ich dachte das es bei OM eigentlich ganz gut läuft.
Ich denke das ist ist hier OT. Lies mal bei youtube bei Videos über die OM-1 II die Kommentare. Die OM-1 die erst vor zwei Jahren vorgestellt wurde, wird keine Firmwareupdates mehr bekommen. OM will den OM-1 Besitzern eine neue Kamera mit der gleichen Hardware verkaufen. Und das für 2399 Euro UVP. Eine solche Firma kann ich leider nicht mehr empfehlen. Viele OM Kunden sind stinksauer. Ich werde jedenfalls auch nichts mehr in Equipment dieser Firma investieren.

Das machen andere deutlich besser. Z..B. Nikon.

Ein sehr gutes Reisezoom wäre übrigens das Tamron 28-200 für Sony E-Mount.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Auf was für einem Medium soll denn was mit 1,40m gedruckt werden?
1.1. Wenn es Leinwand ist, dann reicht für ein gutes Smartphone. Mein Schwager macht das seit Jahren (Familie mit Landschaft im Hintergrund) und die Ergebnissse sind bei normalem Betrachtungsabstand absolut in Ordnung.
1.2. Wenn es allerdings ein 300 dpi Fine ArtDruck werden soll und das ganze mit vielen Details, so daß man nahe an das Bild rangeht, dann sieht die Sache schon etwas… anders aus.😇
12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format: bis zu 1,4m in der Breite)
 
…Dabei spielt das Gewicht natürlich eine Rolle. Auch wenn das System inkl. der Objektive keine Schwergewichte sind, kommt auf einer Tour doch einiges zusammen. Mir kam öfter bereits der Gedanke, ob es nicht eine kompaktere Lösung für die Reisefotografie gäbe. …
…Was die Gewichtsersparnis angeht, dürfte die sich bei den Fujis mit den guten Linsen schnell gegen Null bewegen. Da helfen nur Abspecken oder ein Rucksack. …
Vor ein paar Jahren hatte sich ein Forenmitglied mit gleichem Ansinnen eine "Gewichtstabelle" von seinen 4 oder 5 Kandidatenkameras inkl jeweiliger Objektive angelegt, und damals waren seine beiden Fuji-Varianten in der Summe sogar ein paar hundert Gramm schwerer als die vorhandene, "zu schwer gewordene" DSLR-Ausrüstung.o_O
 
Hier wurde mal die OM-1 von einem Sony Nutzer getestet:


Ich finde solche Tests von Systemfremden immer sehr interessant. Bei Influencer, die bereits ein System von OM System einsetzen oder sogar Markenbotschafter sind, sind da schon eher voreingenommen und werben mehr für ihr System. In dem verlinkten Video sind dagegen die Vor- und Nachteile der OM-1 und MFT Sensors, wie ich finde, sehr gut und sachlich herausgestellt wurden. Der Titel des Videos ist wiederum etwas daneben.

Wenn das Hauptinteresse bei der Landschaftsfotografie besteht, ist die neuere OM-1 Mark II wahrscheinlich interessanter. Der integrierte ND Filter wurde auf ND128 erweitert, GND wurde integriert, der IBIS unterstützt jetzt bis 8,5 Stops und die High Resolution Aufnahmen mit höher Auflösung unterstützen jetzt 14Bit Raws.

Ich persönlich würde beim Schwerpunkt Landschaft eher auf KB setzen. Eventuell eine Panasonic S5 II mit sehr gutem IBIS ( wenn man nicht immer ein Stativ durch die Gegend schleppen möchte) und vielen integrierten Features. Letztendlich würde ich die Auswahl von den gewünschten Objektiven, leistungfähigkeit des IBIS und integrierten Features abhängig machen. Landschaft an sich, stellt keine sehr hohen Anforderungen an den AF. Das wäre bei mir eher eine kleinere Priorität.
 
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Um mal in der Sony/Fuji Hemisphäre zu bleiben: Die kleineren Bodies wie X-E4, A6000/A6400 sind ca. 300g leichter als die 80D, aber ohne zusätzlichen SmallRig-Griff (ca. 100g) kaum "ergonomisch" zu nennen.

Du gewinnst bei Mirrorless etwas an Flexibilität, da Du den Zusatzgriff auch abmachen kannst. Und es sowohl für Fuji als auch Sony Crop jede Menge kompakte, leichte Primes gibt. Die Zooms, die Du nutzen möchtest, unterscheiden sich aber nicht grundlegend in Größe und Gewicht von ihren DSLR-Pendants. Einzige Ausnahmen sind vielleicht Ultraweitwinkel-Objektive. Die konnten aufgrund des geringeren Auflagemaßes bei Mirrorless deutlich abspecken. Das Sony SELP1020G wiegt ganze 178g.

Die kompakteste, leichtgewichtigste APS-C-Superzoom-Lösung, die mir spontan einfällt, ist so was wie A6400 + SmallRig + SEL18135. Zusammen ca. 800g. Sobald ein brauchbares Tele dazu kommen soll, wird's eher schwerer als bei Canon. So was wie das plastic-fantastic, dennoch optisch absolut brauchbare 55-250 STM gibt's woanders eher nicht.

Fazit: Bleib bei der 80D und nutze sie, bis sie geklaut wird oder auseinander fällt. Oder es bei Dir bei einer Neuerscheinung wirklich heftig juckt.

Off-Topic: Aufgrund des Siegeszugs der Smartphone-Fotografie (man kann es nicht anders sagen), ist der Markt für Systemkameras gegenüber den 80D-Zeiten drastisch geschrumpft. Vor dem Hintergrund wird eine "Konsolidierung" früher oder später unausweichlich sein. Insofern sind Themen wie Zukunftsaussichten und Investitionssicherheit nicht völlig aus der Luft gegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die kleineren Bodies wie X-E4, A6000/A6400 sind ca. 300g leichter als die 80D, aber ohne zusätzlichen SmallRig-Griff (ca. 100g) kaum "ergonomisch" zu nennen.
Da nimmt man ja auch keine uralte 6000 oder eine ebenfalls alte 6400, sondern die aktuelle 6700, die wie schon die 6600 sehr gut in der Hand liegt. 6700 und auch die 6600 haben den grossen Akku bekommen und einen deutlich grösseren Handgriff.
Die 80D habe ich übrigens selber auch mal genutzt. Sicher eine gute Kamera für die damalige Zeit. Mir wäre sie heute für eine nur APS-C Kamera auch zu gross und zu schwer.

Hier wurde mal die OM-1 von einem Sony Nutzer getestet:
OM System weiss, weshalb sie ihre Kameras nur von Wildlifefotografen testen lassen. Ob diese Nische für ein langfristiges Überleben reicht? Man wird es sehen.
 
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OM System weiss, weshalb sie ihre Kameras nur von Wildlifefotografen testen lassen. Ob diese Nische für ein langfristiges Überleben reicht? Man wird es sehen.
Anschließend auch Sony Influencer, die sich mit der Reisefotografie beschäftigen:

Aber da gebe ich dir schon recht, OM System hat es da anscheinend mehr auf die Sony Wildlifefotografen abgesehen:
 
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Ich weiß nicht wie wichtig Größe und Gewicht wirklich für dich sind. Ich bin sehr oft am Berg unterwegs und daher ist das für mich ein besonders wichtiger Faktor. Vor ein paar Jahren habe ich mich entschlossen eine kompakte spiegellose Kamera zu kaufen, in der engeren Auswahl sind dann MFT (Panasonic), Fujifilm APS-C und Sony APS-C gekommen. Am Ende war es eine Bauchentscheidung zwischen Panasonic DMC-GX80 und Sony A6500.
Meine Canon EOS 90D ist nach wie vor toll - aber viel zu groß. Im direkten Vergleich Sony A6500 & Sony 18-135 und Canon EOS 90D + Canon EF-S 18-135 ist für mich erstere um Welten angenehmer zu tragen und zu nutzen.
 
Die OM-1 die erst vor zwei Jahren vorgestellt wurde, wird keine Firmwareupdates mehr bekommen. OM will den OM-1 Besitzern eine neue Kamera mit der gleichen Hardware verkaufen.
Jaein. 95% identische Hardware. Es gibt mehr RAM. Außerdem ist das Hauptproblem, dass OM Systems die Marke Olympus bzw. den Schriftzug nur übergangsweise verwenden durfte. Deswegen wird die OM1 Mark I auch nciht parallel zur OM1 mark II mehr verkauft.
 
95% identische Hardware. Es gibt mehr RAM.
Mehr Bufferspeicher für die Bilder. Das ist meines Erachtens nicht der Arbeitsspeicher des Rechners. Aber vermutlich ist die Angabe auch etwas ungenau.

Und ja das mit dem Namen ist mir bekannt. Ist vermutlich der Hauptgrund für das neue Modell.
 
Da nimmt man ja auch keine uralte 6000 oder eine ebenfalls alte 6400, sondern die aktuelle 6700, die wie schon die 6600 sehr gut in der Hand liegt. 6700 und auch die 6600 haben den grossen Akku bekommen und einen deutlich grösseren Handgriff.
Genau. Und das Gleiche trifft für Fujis X-S20 zu (statt der genannten X-E4).
 
Ich möchte das ganze mal von der Frage ausgehend betrachten, die der TO bzgl. Location und "Begehrlichkeitswirkung" stellt.

In meinen Augen dürfte sich mittlerweile wohl eher auch im Rest der Welt herumgesprochen haben, dass eine alte DSLR eher nicht mehr so gefragt ist. Vor dem Hintergrund halte ich eine ältere Canon DSLR Ausrüstung wohl für weniger begehrlich als vielleicht eine leicht kleinere Ausrüstung im DSLM-Segment.
Um hier unauffälliger unterwegs zu sein, muss man wohl schon sehr viel kleiner ran gehen, ...

Eine OM-1 oder OM-1 II dürften auch da nicht mehr so unauffällig sein ;) Wenn man es mit was Richtung E-M10 oder E-M5 oder ähnlichem macht, geht das vielleicht etwas unauffälliger, aber um da so klein zu bleiben muss man auch die "Nachteile" der kleineren Objektive mit nehmen. Ob man das nun mit Zooms macht oder Festbrennweiten, ... es gibt natürlich Nachteile.

Den Reisezoom 12-100mm von MFT halte ich da für schon nicht mehr wirklich unauffällig, da würde ich eher die 14-140/150er Lösungen ansehen, die schon deutlich kleiner ausfallen.

Die Frage muss also auch sein, wo liegen die Prioritäten. Wenn Unauffällig vor der Bildqualität steht, würde ich wohl durchaus im "gebraucht-Segment" von MFT gucken, wenn man Bildqualität in der Landschaft vor allem bei kleineren Brennweiten scht, ist Kleinbild sicher auch eine sinnvolle Option mit einer A7c II oder R, ... Aber, es ist eben wie immer, irgendwo der Spagat zwischen Anforderung und Prioritäten.
 
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