Es ist ein Unding. Bei einem so teuren Objektiv müsste schon bereits in der Qualitätskontrolle sowas ausgesiebt werden.
Man könnte dann meinen, Fehler passieren überall, aber bei der Fehlerbehebung nochmals Beschädigungen hinzufügen, geht garnicht.
Eventuell mit einem Anwalt eine Rückabwicklung des Kaufs durchsetzen.
Zu beachten ist, dass der Verkäufer drei Reparaturversuche hat. Dann kann abgewickelt werden.
Das hat mit Qualitätskontrolle bei der Produktion überhaupt nichts zu tun. Ich denke, dass die beim Planar bisher gut gewesen ist. Vermutlich hatte man sich Anfangs konstruktionsbedingt bei der Entwicklung und Konstruktion des Objektivs für ein falsches Bauteil entscheiden, welches theoretisch irgendwann zu dem Problem führen kann, aber nicht muss. Dieses Bauteil wird jetzt einfach ausgetauscht und bei den neuen Objektiven wird dieses Teil nicht mehr verbaut.
In der Autoindustrie kommt es bei den gerade neuentwickelten besten und teuersten Luxusautos, die preislich jenseits von gut und böse liegen, vor, dass man im Nachhinein feststellt, dass ein Bauteil u.U. zu Problemen führen könnte. Dann gibt es halt eine Rückrufaktion und das Bauteil wird ausgetauscht.
Sowas kann passieren. Nach zig tausend Bildern kann ich sagen, dass das Planar in seiner Gesamtleistung das beste Objektiv ist, mit dem ich überhaupt bisher fotografiert habe und es ist mein "Immerdrauf" geworden. Deswegen finde ich das verzeihlich, weil das passieren kann. Mit Geissler habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht und ich halte die für professionell und zuverlässig.
Wenn ich mein Exemplar zu Geissler schicke, habe ich überhaupt kein schlechtes Gefühl. Der einzige Grund, dass ich es noch nicht gemacht habe, liegt darin, dass ich so gerne mit dem Planar fotografiere und ungerne 3 Wochen lang darauf verzichte.