Das es schon in der Kamera korrigiert wird, macht es ja nicht zwingend besser. Ich vermute das Sony da auch nicht zaubern kann. Wenn eine solche Vignette vorhanden ist und diese korrigiert wird, dann muss das mit Verlusten ablaufen. Oder gibt es eine bessere Erklärung?
Praktisch alle Objektive werden heute per Software korrigiert. Direkt in der Kamera bei JPG-Umwandlung oder in RAW bei der Konvertierung.
Nach einigen Tests bin ich zu folgender Erklärung gekommen:
Das FE24-105 hat bei 24mm und F4 einen begrenzten Bildbereich und ein tonnenförmige Verzeichnung. Im unbearbeiteten RAW ist sind die Ecken sehr Dunkel (Rand des Bildkreises). Bei der A7R3 lässt sich das in JPG nicht einstellen, eine Korrektur der Verzeichnung ist nicht zulässig!
Mit Korrektur der Verzeichnung weden die dunklen Ecken nach Außen gezogen, und liegen dann auserhalb des Bildes. Der verbliebene Sichtbare Teil vignetiert weniger als das CANON EF24_105.
Ob der kleinere Bildausschnitt crop 1.07 bei den 24mm Brennweite eingerechnet ist habe ich nicht getestet.
Zum Vergleich habe ich drei Bilder:
Alle in RAW mit C1 entwickelt, keine Vignettierungskorrektur
Mit EF24-105 und Metabones 4 Adapter
FE24-105 ohne jegliche Objektivkorrektur
FE24-105 nur mit 50% Verzeichnungskorrektur
Mein Fazit: SONY ist sehr nahe an der Grenze des Möglichen gegangen, bei korrekter Bedienung ist kein Vignettierung zu erwarten und die sichtbare Vignettierung-Korrektur bei keinesfalls bei 5,6 Blenden, sondern geschätzt maximal ein Blende.