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Shutter-Effekt oder was ist das im Hintergrund?

kunstwerk

Themenersteller
Hi,

ich hab ein Problem mit meinem Video: im Hintergrund sieht man bei 1080p mit 25fps Wellen, die sich dann bei 24fps auch nach unten bewegen - siehe Bild (im linken Bereich habe ich den Kontrast verstärkt, so dass man den Effekt sieht).

Wie bekomme ich das weg bzw wie kann man das vermeiden?
LG

ntpv.jpg
 
Das kommt wahrscheinlich vom Flimmern der Lichtquelle. Mit 1/50 Sekunde Belichtungszeit sollte es eigentlich weggehen.
 
Hi beiti,
ja mit 720p und 50fps ist es weg, aber auch die hohe Auflösung.
Ich hab eine Fotostudiobeleuchtung hier im Einsatz. Das soll daran liegen?
 
Nicht FPS sondern Belichtungszeit.

Stell mal 1080p, 25fps (bzw 24fps) und eine Belichtungszeit von 1/50 oder 1/60.
 
Ja, ist besser bzw sogar komplett weg!!! ABER dadurch muss ich die Blende von 1,4 auf 8 ändern damit das Bild nicht zu hell wird. Und durch die kleine Blende verliere ich komplett die Tiefenunschärfe, die das Produktvideo etwas spannender machen sollte :/
 
Ja, ist besser bzw sogar komplett weg!!! ABER dadurch muss ich die Blende von 1,4 auf 8 ändern damit das Bild nicht zu hell wird. Und durch die kleine Blende verliere ich komplett die Tiefenunschärfe, die das Produktvideo etwas spannender machen sollte :/

Du kannst den Shutter auch weiter hochschrauben oder einen Graufilter verwenden (der Grund warum man diesen bei DSLR Filmen ist genau dieser, man will die offene Blende behalten).

Die Änderung der Belichtungszeit hat Auswirkung darauf, wie verschwommen bewegte Objekte erscheinen. Um einen gewohnten Film-Look zu bekommen sagt man, Belichtungszeit 1/(FPS*2) bei 24fps also 1/50 (1/48 gibt es ja nicht).

Mal so als Beispiel.

Kannst ja mit kürzeren Belichtungszeiten experimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Dein Feedback!

Da ich die Produkte mit 3 Objektiven filme, will ich mir nicht unbedingt noch Graufilter kaufen. Könnte mal probieren die Beleuchtung etwas runterzufahren, Belichtung lasse ich auf 1/50 und mache die Blende möglichst wieder komplett auf.

Meinst Du nicht, dass eine professionelle Belechtung (evt sogar LED) etwas bringen würde, oder ist das egal bei dem Problem?

Hab gerad mal ne kurze Sequenz hochgeladen.
https://vimeo.com/84708912
 
Das Flimmerverhalten von Lichtquellen ist sehr unterschiedlich.
Halogenlampen sind recht gutmütig; die werden seit ewigen Zeiten für Filmzwecke eingesetzt und machen eigentlich kaum Probleme.
Die guten alten Glühbirnen können mit Netzfrequenz flimmern - schwächere (25 Watt) tendenziell mehr als stärkere (100 Watt).
Noch deutlich stärker flimmern Leuchtstoffröhren und LEDs, wenn sie mit einfachen Vorschaltgeräten betrieben werden.
Energiesparlampen sowie LED-Lampen mit elektronischem Vorschaltgerät flimmern hingegen kaum bzw. mit so hoher Frequenz, dass es nicht mehr stört.
Die meisten Energiesparlampen kann man aber wegen ihres Spektralverhaltens nicht für Videozwecke empfehlen. LEDs gehen noch eher, haben aber auch kein so ideales Spektrum wie Halogenlampen und Glühbirnen.

Was für eine Beleuchtung hast Du denn jetzt?

PS: Hier noch ein Testvideo von mir, jeweils 30 Sekunden mit einer anderen Kamera-Belichtungszeit:
http://youtu.be/6JTDFVm-Xbs
 
Hab gerad mal ne kurze Sequenz hochgeladen.
https://vimeo.com/84708912

Was genau soll uns die Sequenz zeigen? Den gewünschten Look? Ich kann kein Flimmern erkennen.

Du kannst auch kürzere Belichtungszeiten einstellen, solange diese durch 50 teilbar sind. Ich weiß nicht wie das Video aussehen soll - ich geh aber mal davon aus, dass du eher statische Aufnahmen, evtl. noch mit Schärfeverlagerungen, aber ohne Bewegungen der Kamera oder des Papiers haben wirst. Und dann macht es keinen Unterschied, ob du mit 1/50s oder mit 1/200s filmst - wenn keine Bewegungen da sind können die Bewegungen auch nicht unnatürlich abgehackt aussehen.
 
Ich finde die Beleuchtung schon sehr gut. Bewegt sich denn auch die Kamera oder nur das Objekt? Die Kameraführung ist ein bisschen sehr ruckelig, wird das am Ende auch so sein?

Reduziere mal die Belichtungszeit, ich denke du wirst kaum einen Unterschied merken. Falls dir das Video zu abgehackt erscheint, kannst du im Notfall in der Nachbearbeitung noch ein bisschen Motion Blur hinzufügen.
 
Ohne das Video gesehen zu haben liegts an deiner Lichtquelle. Stichwort ist hier Stroboskop-Effekt. Da das flimmernde Licht nicht "hart" ein- und ausschaltet, hast du die weichen Übergänge.

Die Lampe flimmert mit 100 Hz (jede Halbwelle der Netzspannung verursacht ein Aufleuchten). Bei 25 fps hast du ein ganzzahliges Verhältnis zwischen Framerate und Flimmer-Rate, das "Wellenmuster" steht.

Für jeden Frame leuchtet die Lampe 4 mal auf, da ein Frame allerdings (vermutlich) nur eine 1/50s dauert, "passen" nur zwei mal "aufleuchten" in das Zeitfenster. Da sowohl die Kamera als auch die Netzspannung (in ihrer Frequenz) sehr genau sind, sind die Wellen immer an der selben stelle, und bewegen sich nicht.

Bei 24 fps hat man kein ganzzahliges Verhältnis.
Ein Frame trifft also auf 4,16 Lichtimpulse, dadurch passen die Zeiten nichtmehr zusammen und die Wellen wandern.
Bei 26 fps würden sie in die andere Richtung wandern.

Die ganz einfache Erklärung: Stell dir eine Uhr mit Sekundenzeiger vor, du schließt die Augen, und öffnest sie nur alle 60 sekunden. Du siehst den Zeiger immer an der selben stelle, der Zeiger scheint zu Stehen.

Wenn du jetzt allerdings die Augen bereits jeweils nach 58 Sekunden aufmachst ist siehst du den Zeiger immer jeweils zu früh. Jedes mal, der Zeiger wandert scheinbar rückwärts.

Wenn du die Augen immer nach 62 Sekunden aufmachst, kann der Zeiger jedes mal zwei Schritte weiter, der Zeiger wandert scheinbar vorwärts.

Lösung des Ganzen ist eine flimmerfreie Lichtquelle. Entweder mit Glühdraht (Glühbirne), Gleichspannung (LEDs) oder Hochfrequenz ("Energiesparlampen")

Sorry für den Technikexkurs :rolleyes:
 
Kleine Ergänzung:

Leuchtstoffröhren mit altem Vorschaltgerät flimmern mit 100 Herz. Es gibt aber auch neue (wie auch die kompakten Energiesparlampen), die mit höherer Frequenz schalten.

In Büros werden manchmal Segmente der Beleuchtung mit unterschiedlichen Drehstromphasen versorgt (dann wirds ganz chaotisch).

Billige LED "Spassbeleuchtung" - so lustig leuchtende Tiere - haben manchmal nur einen Trafo drinn und flimmern dann auch wieder.

Da hilft nur ausprobieren.
 
Good mornig @all
UND vielen Dank für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!!!

Ich denke ich hab jetzt eine gute Einstellung gefunden mit Kamera und Beleuchtung.

Kamera:
- 1080p mit 25fps
- Brennweite: 35-55mm
- Belichtung: 1/100 - 125s
- Blende: 2,8 - 2,4 (1,4 war eh zu heftig)
- ISO 100

Beleuchtung:
die Beleuchtung hab ich jetzt gesamt um ca 70% reduziert!
D.h. vorne links 2x135W und hinten rechts 1x135W.
Vorher hatte ich vorne und hinten jeweils 5x135W (Eneergiesparlampen mit 5500K) - also alles was geht :)

Die Beleuchtung hinter der Lichtplatte bleibt an. Die unter der Lichtplatte ist jetzt komplett aus - jeweils 4x35W je Leuchte.

Durch die reduzierte Beleuchung finde ich die Szene angenehmer da auch ansatzweise etwas Schatten entsteht und das ganze nicht so steril ausschaut.
Und die Tiefunschärfe ist auch wieder da. Die "unbeabsichtige" Vignettierung ist auch okay.

cpxg.jpg


Die Filmaufnahmen erfolgen nun mit einem motorisierten Slider von http://www.com-videoshop.de/042f2d9d0e0cb2273/042f2d9d0e0cb677a/042f2d9d710d87701.php - also keine statischen Aufnahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch kürzere Belichtungszeiten einstellen, solange diese durch 50 teilbar sind.

So sollte es in der Tat sein, ich hatte aber tatsächlich mal einen Fall (Mit geliehenem Filmlicht und 5DIII) in dem 1/50 und (wenn ich mich richtig erinnere) 1/100 noch gingen, aber weitere ganzzahlige Vielfache von 50 angefangen haben zu flimmern / wandern.

Evtl das Vorschaltgerät einen Hau gehabt, oder was weiß ich, bin kein Beleuchter ;)
 
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