Ohne das Video gesehen zu haben liegts an deiner Lichtquelle. Stichwort ist hier Stroboskop-Effekt. Da das flimmernde Licht nicht "hart" ein- und ausschaltet, hast du die weichen Übergänge.
Die Lampe flimmert mit 100 Hz (jede Halbwelle der Netzspannung verursacht ein Aufleuchten). Bei 25 fps hast du ein ganzzahliges Verhältnis zwischen Framerate und Flimmer-Rate, das "Wellenmuster" steht.
Für jeden Frame leuchtet die Lampe 4 mal auf, da ein Frame allerdings (vermutlich) nur eine 1/50s dauert, "passen" nur zwei mal "aufleuchten" in das Zeitfenster. Da sowohl die Kamera als auch die Netzspannung (in ihrer Frequenz) sehr genau sind, sind die Wellen immer an der selben stelle, und bewegen sich nicht.
Bei 24 fps hat man kein ganzzahliges Verhältnis.
Ein Frame trifft also auf 4,16 Lichtimpulse, dadurch passen die Zeiten nichtmehr zusammen und die Wellen wandern.
Bei 26 fps würden sie in die andere Richtung wandern.
Die ganz einfache Erklärung: Stell dir eine Uhr mit Sekundenzeiger vor, du schließt die Augen, und öffnest sie nur alle 60 sekunden. Du siehst den Zeiger immer an der selben stelle, der Zeiger scheint zu Stehen.
Wenn du jetzt allerdings die Augen bereits jeweils nach 58 Sekunden aufmachst ist siehst du den Zeiger immer jeweils zu früh. Jedes mal, der Zeiger wandert scheinbar rückwärts.
Wenn du die Augen immer nach 62 Sekunden aufmachst, kann der Zeiger jedes mal zwei Schritte weiter, der Zeiger wandert scheinbar vorwärts.
Lösung des Ganzen ist eine flimmerfreie Lichtquelle. Entweder mit Glühdraht (Glühbirne), Gleichspannung (LEDs) oder Hochfrequenz ("Energiesparlampen")
Sorry für den Technikexkurs