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Schwarzweiß-Bilder aus Monochrom-Kamera vs. aus Farbkamera

Nachdem ich das Konzept der nondestruktiven Bildverarbeitung kapiert hatte, wollte/will ich nicht mehr darauf verzichten. Und so sehe ich das auch hier: Für das technisch(!) beste Bild in üblicher Größe sollten alle Motiv- bzw. Bildinformationen so lange wie möglich verfügbar bleiben - und das bedeutet für mich, dass die Farb-zu-S/W-Konvertierung am besten so spät wie möglich (und idealerweise auch dann nicht destruktiv.), aber auf keinen Fall ganz am Anfang erfolgt. (High-ISO-Aufnahmen sind hier einmal ausgenommen.) Das ist meine nüchterne Betrachtung, die den Bildentstehungsprozess vom Endergebnis her betrachtet.
Dennoch kann ich die emotionale Komponente der reinen S/W-Bilderzeugung und -gestaltung durchaus nachvollziehen - vor allem, wenn man Laborlicht vor Augen und Entwicklerchemie in der Nase hat. Aber egal ob S/W analog oder S/W digital, manchmal ärgert es mich auch emotional, wenn ich aus S/W-Daten nicht das herausholen kann, was mit Farbdaten möglich wäre.
 
und das bedeutet für mich, dass die Farb-zu-S/W-Konvertierung am besten so spät wie möglich (und idealerweise auch dann nicht destruktiv.), aber auf keinen Fall ganz am Anfang erfolgt.
Das ist eben die Sache: Bei einer rein monochromen wird da nichts konvertiert, das sind die reinen Sensorinformationen.

Bei Farbbildern findet aber durchaus eine Umwandlung statt: Nämlich die Farbinterpretation gemäß des Bayer- oder XTrans-Filters (je nach Kamera). Wären es die reinen Sensordaten, sähe das Bild schon recht seltsam aus. Stattdessen muß der Bildprozessor die Farben für jeden einzelnen Pixel anhand der Sensordaten und der in der Firmware gespeicherten Farbmatrix berechnen. Man könnte das bereits als eine deutlichere Signalwandlung verstehen, als nur die Helligkeitswerte der Monochromen.

Daß in vielen Fällen unter "normalen" Bedingungen kaum eine Unterscheidung zwischen entsättigtem Farbbild und monochromer Aufnahme feststellbar ist am Endergebnis lassen wir mal so stehen, bis dahin ist's ja ein teilweise recht komplexer Prozess, und mir persönlich ist's einerlei.
 
Was ich aus diesem Thread für mich herausgefiltert habe ...

Reine Monochrome-Kameras haben verbesserten Dynamikumfang und bessere High-ISO-Ergebnisse
Reine Monochrome-Kameras haben keine Chance, die Farbumwandlung nach S/W nach der Aufnahme zu beeinflussen - lediglich Kontraste zu verändern.
Physische Farbfilter funktionieren sowohl bei Farb- als auch bei Monochrom-Kameras - bei ersteren ist es nur dämlich, sie anzuschrauben.
Reine Monochrome-Kameras kosten deutlich mehr als ihre Farb-Pendants - liegt wohl an der geringen Nachfrage.
Anwender von reinen Monochrome-Kameras verteidigen die Vorzüge ihrer Hardware verbissen - liegt wohl am getätigten am Investment.

PS: Ich mag meine Oly EM-1 MK III - im S/W-Modus - noch nichts vermisst. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aus diesem Thread für mich herausgefiltert habe ...

Reine Monochrome-Kameras haben verbesserten Dynamikumfang und bessere High-ISO-Ergebnisse
...und sind schärfer. Es wird ja nix interpoliert. Jedes Pixel auf dem Sensor entspricht einem Pixel im Bild. Bei Farbsensoren muss zwangsläufig interpoliert werden, weil die Sensorpixel ja jeweils nur eine Farbe sehen, die Bildpixel aber 'dreifarbig' sind.
 
Reine Monochrome-Kameras kosten deutlich mehr als ihre Farb-Pendants - liegt wohl an der geringen Nachfrage.
Anwender von reinen Monochrome-Kameras verteidigen die Vorzüge ihrer Hardware verbissen - liegt wohl am getätigten am Investment.
Der letzte Satz entspringt deiner ureigenen individuellen Einstellung. :D
Ich mag meine Mono 246, weil die SW-Bildqualität der in SW gewandelten BQ deutlich überlegen ist. Und weil ich anders fotografiere, wenn ich weiß, dass ich nur SW habe. Farbbilder zu wandeln, ist für mich nur ein Notnagel, den ich inzwischen selten anwende.
 
Der letzte Satz entspringt deiner ureigenen individuellen Einstellung. :D

Oder es war der Neid, der meine Finger gesteuert hat ^^
Das Um- und Auf ist doch, dass man seine Kamera mag - fernab jeglichen Technik-Schnick-Schnacks. :)
Nur dann nimmt man sie auch gerne mit und hat Spaß am Hobby!

Und weil ich anders fotografiere, wenn ich weiß, dass ich nur SW habe.

Ein Ansatz, den ich schon bei der Einschränkung auf bestimmte Brennweiten nicht verstanden habe.
Ich hab das mal versucht, weil man ja immer liest, dass es der Kreativität förderlich wäre, sich auf eine Brennweite zu beschränken.
Und es war tatsächlich ganz anders - denn ich hab an dem Tag mehr geflucht als im ganzen Jahr davor 😁
 
Oder es war der Neid, der meine Finger gesteuert hat ^^
Das Um- und Auf ist doch, dass man seine Kamera mag - fernab jeglichen Technik-Schnick-Schnacks. :)
Nur dann nimmt man sie auch gerne mit und hat Spaß am Hobby!



Ein Ansatz, den ich schon bei der Einschränkung auf bestimmte Brennweiten nicht verstanden habe.
Ich hab das mal versucht, weil man ja immer liest, dass es der Kreativität förderlich wäre, sich auf eine Brennweite zu beschränken.
Und es war tatsächlich ganz anders - denn ich hab an dem Tag mehr geflucht als im ganzen Jahr davor 😁
Ohne das mit der Brennweite jetzt vertiefen zu wollen (threadtitel) ;) - ich bin stets nur mit einer Brennweite unterwegs. Und sehe meine Motive dementsprechend und bewege auch mal meine Fußerln. Das Einlassen auf eine Brennweite hat auch Einfluss auf die eigene Fotografie.
Gleiches mit reinem SW vs Farbe. Auch auf Monochrom muss man sich einlassen, ohne ständig auf Farbe zu schielen. Das verändert die eigene Fotografie. Bin ich mit der Zf unterwegs, knipse ich Farbe und sehe die Motive auch so. Mit der Mono sehe ich die Motive in SW. Mir gefällt das. Aber das ist individuell verschieden.
 
Ohne das mit der Brennweite jetzt vertiefen zu wollen (threadtitel) ;) - ich bin stets nur mit einer Brennweite unterwegs. Und sehe meine Motive dementsprechend und bewege auch mal meine Fußerln. Das Einlassen auf eine Brennweite hat auch Einfluss auf die eigene Fotografie.
Gleiches mit reinem SW vs Farbe. Auch auf Monochrom muss man sich einlassen, ohne ständig auf Farbe zu schielen. Das verändert die eigene Fotografie. Bin ich mit der Zf unterwegs, knipse ich Farbe und sehe die Motive auch so. Mit der Mono sehe ich die Motive in SW. Mir gefällt das. Aber das ist individuell verschieden.

Monochrome und nur eine Brennweite!
Es gibt einen Begriff dafür ... "Masochismus"! 😁

*just kidding! ^^
 
Ich mag meine Mono 246, weil die SW-Bildqualität der in SW gewandelten BQ deutlich überlegen ist. Und weil ich anders fotografiere, wenn ich weiß, dass ich nur SW habe.
den zweiten Punkt kann ich gut nachvollziehen. Den ersten Punkt nicht wirklich. Ich habe oben die Vergleichsbilder gepostet. Und ja, ich kann da, wenn ich sehr genau hinschaue, einen leichten Unterschied sehen. Wobei ich bei meinem Vergleich nicht sagen kann, ob es an dem monochromen Sensor oder and den 13MP mehr lag.
Ja, ohne Bearbeitung wirkt das Bild aus der M11 mono detailreicher als aus der Q2 (was man vor allem an den "Flecken" an der Wand sieht). Das sieht man mit ein bisschen mehr Klarheit im Q2 Bild auch.
 
Ist schon interessant, wo man mehr Details sieht. Im Q2 Bild ist im "Kasten" oben rechts mehr zu erkennen. Dafür sieht man im unteren Bereich des Kastens in dem hell grauen mehr Details im Monochrom Bild. Links neben den Stühlen ist mehr im Q2 Bild, rechts oberhalb der Stühle mehr im Monochrom Bild. Wird das Bild dadurch spannender: eher nicht.
 
Ist schon interessant, wo man mehr Details sieht. Im Q2 Bild ist im "Kasten" oben rechts mehr zu erkennen. Dafür sieht man im unteren Bereich des Kastens in dem hell grauen mehr Details im Monochrom Bild. Links neben den Stühlen ist mehr im Q2 Bild, rechts oberhalb der Stühle mehr im Monochrom Bild. Wird das Bild dadurch spannender: eher nicht.

So lange wir keine "Tatorte" fotografieren müssen, ist das ohnehin nebensächlich ^^
 
Ich glaube, so kann man die beiden Bilder gar nicht vergleichen ... unterschiedliche Brennweitenperspektiven, kleines Format.
Für mich sind die Unterschiede (generell, nicht auf deine Fotos bezogen) erkennbar, das gilt aber eben für mich. Für jemanden anderen existieren sie nicht. So wie Menschen Farben unterschiedlich wahrnehmen (Blau z.B.).
Beides ist ja ok.

Eines meiner wenigen Landschaftsbilder, Voigtländer 21/4.0, Originalgröße:
 
Und es war tatsächlich ganz anders - denn ich hab an dem Tag mehr geflucht als im ganzen Jahr davor 😁
Das geht normalerweise relativ schnell vorbei und am Ende steht dann doch mehr Spaß, zumindest bei mir. Ich mag es, mich regelmäßig hardwareseitig zu beschränken, immer alle Möglichkeiten eines modernen Setups zu haben, wird auf Dauer auch langweilig. So freue ich mich dann über die Zwangsbeschränkung, wie auch nachher wieder über den Komfort. Ein dauerhaftes Wechselspiel und eine immerwährende Umstellung.

Als ich mir die K3-IIIm kaufte, dachte ich nur: Ach verdammt, ich wollte doch die DSLRs komplett einmotten. Ein paar Tage über die Beschränkungen der Fokuspunkte gemotzt, aber dann habe ich die Kamera geliebt. Ich mußte nur mal richtig damit herumspielen! Nicht nur, daß ich meine Lieblingsobjektive wieder nativ nutzen konnte, die Kamera ist auch einfach gut. Ok, DSLR nicht mehr ganz zeitgemäß, aber auch nicht meine Einzige, und somit nutze ich alle meine DSLR auch wieder häufiger.

Dann kam die Q2m. Ich hasse diese Brennweite. Der Autofokus ist schnarchlahm, selbst meine zwanzig Jahre alte Sony kann das besser. Ein paar Tage nur mit der Q2m herumgerannt. Tolle Kamera, macht einen Riesenspaß. Baumelt mir häufig als Zweitkamera für schnelle Schnappschüsse vom Handgelenk. Super Ding.

Und dann ein Meßsucher. Wie konnte ich nur. Kein AF, kein Stabi, nix. Noch nicht einmal Farbe. Fast 90% Ausschuss. Und dafür elendig viel Geld hingeblättert? Für so ein wenig Erinnerung an jüngere Jahre, und den Frust mit verschossenen Filmen, den man schon verdrängt hatte, denn früher war ja bekanntlich alles besser?
Paar Tage später, fokussieren geht super flüssig von der Hand, man kann sich ganz auf's Fotografieren konzentrieren. Die Objektive sind herrlich klein, man ist mit kleinem Gepäck unterwegs, die Kamera wiegt fast nichts. Geniale Bilder. Wenn man den Fokus trifft. 35mm, 40mm, 50mm und 75mm, mehr brauche ich nicht. Fehlte mir bei der Q2m. Dafür hat die eben auch AF, im Dunkeln nicht ganz verkehrt. Oder für schnelle Schnappschüsse "aus der Hüfte". Das klappt mit dem Meßsucher nicht ganz so gut. Dafür ist das Bild, wenn man den richtigen Fokus trifft, aber auch phänomenal. Sagte ich's schon? Gute Objektive. Auch mit den Pentax eine Freude, aber nur fast: Die kann man leider nur mit LiveView nutzen (oder EVF). Ich bevorzuge Sucher, und für manuelles Fokussieren gibt's kaum was besseres als Schnitt- oder Mischbild. Über einen EVF mit edge detect/focus peaking ist mir das zu mühsam. Da habe ich den Dreh auch noch nicht so ganz raus.

Und jedes Mal irgend etwas mitgenommen auf die anderen Systeme. Alte Gepflogenheiten wiederentdeckt. Den Sinn hinter den alten Gepflogenheiten wiederentdeckt. Und trotz allem anfänglichen Gefluche sehr viel Spaß gehabt. Jedes Mal wieder. Deswegen beschränke ich mich gerne. Mal auf ein einziges Objektiv, mal auf eine bestimmte Kamera, mal auf bestimmte Kombinationen, und manchmal nehme ich viel zu viel mit. Was soll's? Ich habe Spaß und gute Bilder. Bessere, gerade durch die Beschränkungen. Aber auch weniger: Ich muß nicht mehr alles ablichten, wie im letzten Jahrtausend mit meinen ersten Kameras. Oder meinen ersten digitalen, anfang des Jahrtausends: Kostet ja kaum noch etwas, das Bild. Kann man durchaus mehr von machen - kaum ein brauchbares dabei. Klar, ich mache immer noch relativ viele Bilder. Die meisten davon aber können dann auch wirklich ins Familienalbum. Oft genug aber mache ich das Bild nicht: Passt gerade nicht. Vom Licht, vom Setup, oder lohnt gerade nicht. Man muß dann auch mal den Finger vom Auslöser nehmen können, und das geht mittlerweile wieder sehr gut.

Wenn ich meine "Farbdigitalen" mal auf S/W stelle, erwische ich mich zu häufig dabei, daß ich dann in der Nachbearbeitung mich dann doch für Farbe entscheide (ist ja das Erste, was ich sehe). Bei den Monos stellt sich mir die Frage gar nicht. Da ist das S/W-Bild entweder gelungen, oder der Fokus passte nicht. Da ich nicht die Wahl habe, es wieder zurück in Farbe zu belassen, ist auch der Anspruch an das Bild von vornherein höher, und bei der Nachbereitung noch einmal: Es muß schon super sein, daß es überhaupt aufgenommen wird, und noch besser werden, damit es den Weg ins Album auch schafft.

Ein wenig Masochismus gehört zum Benutzen einer Monochromen mit dazu.
 
...und sind schärfer. Es wird ja nix interpoliert. Jedes Pixel auf dem Sensor entspricht einem Pixel im Bild. Bei Farbsensoren muss zwangsläufig interpoliert werden, weil die Sensorpixel ja jeweils nur eine Farbe sehen, die Bildpixel aber 'dreifarbig' sind.

Glaub ich dir!
Aber abgesehen davon, dass Schärfe ohnehin das unteressanteste Element eines Fotos ist, profitierst du ja nur im unskalierten Bild davon.
Sobald du das Bild anders als 1:1 betrachtest, wurde es ja bereits verkleinert und damit wurden auch die Übergänge neu gerechnet.
Falls ich wirklich mal nachschärfen möchte, verwende ich unter DxO den Micro-contrast. Ist erstaunlich, wie clever diese Methode arbeitet.
Aber ich verstehe auch die Faszination, wenn das Bild bereits eine derart hohe Grundschärfe aufweist.
 
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