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Schwarzweiß-Bilder aus Monochrom-Kamera vs. aus Farbkamera

jenne

Themenersteller
Ich frage mich, ob SW-Bilder aus der Monochrom-Kamera besser oder spannender aussehen als SW-Bilder, die man aus einem Farb-Raw entwickelt hat. Was meint ihr? Eigentlich hat eine Farbkamera doch mehr Möglichkeiten und man braucht keine Farbfilter. Aber vielleicht sind die "echten" SW-Bilder doch irgendwie besser?
j.
 
Also bei meiner Canon R6 werden die Monochrom Bilder ( Raw ) besser als wenn ich sie hinterher in LR in SW ändere, werden ja auch anders belichtet.
 
Also bei meiner Canon R6 werden die Monochrom Bilder ( Raw ) besser als wenn ich sie hinterher in LR in SW ändere, werden ja auch anders belichtet.
Man kann bei der R6 keine Monochrom RAW Bilder schießen. Deine Aussage ist leider Mumpitz.

Ich vermute, du meinst dass das Monochrome JPG aus der Kamera gut gefällt; besser, als wenn du dein RAW in LR zu s/w umbaust.
 
Rein technisch gesehen hat man bei gleichem Sensor ungefähr 1/3 höhere Auflösung durch den Wegfall des Bayer Filter. Das wird ein Bild aber nicht spannender machen. Ich fand das Fotografieren mit einer Monochrom spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht das tatsächlich soviel Auflösungsgewinn aus ?

Die Idee eine reine sw-Kamera mitzunehmen finde ich nach wie vor spannend, die Frage die sich mir immer stellte ist die, ob die beispielsweise einen Tag mitgenommene Kamera für individuelle Wünsche reicht oder ob man nicht doch versucht ist, auf eine andere als Reserve mitgenommene übliche Kamera umzugreifen für den üblichen Farbraum ...
Ich vergleiche es ein bisschen mit den vorhandenen undefiniert umgebauten IR-Kameras bei mir, das klappt einen nachmittag lang ganz gut weil bewußt mitgenommen. Darüber hinaus, weitere Motivwelten als Natur bleiben damit unberücksichtigt. Ich kann mir nach anfänglicher Euphorie durchaus vorstellen, daß man zügig wieder auf den Allrounder und EBV-seitige SW-umwandlung zurückkehrt.

Natürlich nicht für eingefleischte SW-Anwender angedacht, mit Blick auf die breitere Masse und damit auch auf mich- die Idee Monochrome Kamera fand/ finde ich immer noch charmant, aber das wäre immer auch eine Spezialistin, wenngleich ich durchaus überlegen würde käme ein entsprechender Body der bevorzugten Herstellermarke heraus...
 
Macht das tatsächlich soviel Auflösungsgewinn aus ?
1/3, plus ca. 2 ISO Stufen und anderes Rauschen. Gibt in den alten Monochrom Threads hier schon diese Diskussion in forenüblicher Breite.

Wenn ich losziehe, erwarte/erhoffe ich irgendwelche Motive und bepacke meine Fototasche entsprechend mit Objektiven und Kameras. Ich nehme nicht mehr alles mit. Klar kam eine wundervolle Blümchenwiese daher und die Monochrom war dabei, dumm gelaufen.
 
Stimmt, die monochrom Bilder der R6 in raw sind farbig - aber doch anders belichtet. In SW mache ich sie dann in LR - und ich sehe da einen Unterschied zu einem in SW konvertierteten raw Bild normal aufgenommenem Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt, die monochrom Bilder der R6 in raw sind farbig - aber doch anders belichtet. In SW mache ich sie dann in LR - und ich sehe da einen Unterschied zu einem in SW konvertierteten raw Bild normal aufgenommenem Bild.
??? Was meinst du mit "zu einem in SW konvertierteten raw Bild normal aufgenommenem Bild"?
 
Damit meine ich z.B. bei den Einstellungen "Natürlich" oder " Porträt" statt Monochrom - aber mir schwant schon, dass ich mich da ordentlich vertan habe und diese Einstellungen nur bei JPG wirken.
So, ich habe nachgelesen dslr-fanboy hat Recht. Aber ich werde mal versuchen bei raw Bildern nachträglich in der Kamera monochrom an zu wenden. Aber ich befürchte fast, dass zur LR Umwandlung kaum oder keinen Unterschied macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Um mal wieder zur Ausgangsfrage zurückzukommen:
Es wird immer Leute geben, die für ihre künstlerische Arbeit die bewusste Beschränkung suchen und deshalb eine Kamera mit einem von vornherein farbfilterfreien Sensor reizvoll finden. Genauso, wie es ja Leute gibt, die jetzt wieder (oder sogar erstmals) analog fotografieren. Da kann jeder seine guten Gründe haben.
In der Praxis bevorzugen die allermeisten Schwarzweiß-Fotografen heute jedoch zu Recht das Fotografieren mit Farbkameras und das Umwandeln in Schwarzweiß (egal ob in der Kamera oder nachträglich via Rohdatei). Das ist eben flexibler, lässt mehr kreativen Spielraum und erspart zudem eine teure Zusatzanschaffung.

Aus rein technischer Sicht denke ich, dass die reinen Monochrom-Kameras sich weitgehend überholt haben.
Das Argument der höheren nutzbaren Auflösung spielt in der Zeit der 60-Megapixel-Sensoren keine praktische Rolle mehr. Der ISO-/Rausch-Vorteil dürfte für die kreative Fotografie ebenfalls nicht relevant sein; man kann heute eher beobachten, dass die Leute ihren Schwarzweißbildern künstlich ein Rauschen oder simuliertes Filmkorn hinzufügen, um sie "analoger" aussehen zu lassen.
Denken könnte man noch an die Spezis, die mit Monochromkamera und vorgeschraubten Primärfarbenfiltern drei Farbauszüge von unbewegten Motiven aufgenommen haben, um sie hinterher zu einem Bayer-freien Farbbild zusammenzusetzen. Aber das kriegt man heute schneller und bequemer hin, indem man Pixelshift-Funktionen nutzt.

Eine technisch sinnvolle Anwendung könnte vielleicht noch das Reproduzieren von feinen Strichvorlagen (Kupferstiche, große Dokumente mit feinen Schriften etc.) sein. Müsste man testen, wieviel Unterschied der Verzicht auf Bayer-Interpolation hier ausmacht. Setzt natürlich voraus, dass stets Sensoren mit der maximal verfügbaren Auflösung auch als Monochrom-Version verfügbar sind (sonst ist der Vorteil schnell wieder dahin).
Interessant könnten die filterlosen Sensoren auch für spezielle Experimente sein (Anwendungen, für die RGB-Filter kontraproduktiv sind, z. B. Lichtspektren analysieren).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es richtig dunkel wird hat man halt bei einem reinen s/w-Sensor eine ganze Ecke weniger Rauschen, d.h. bei dunklen Fotografiebedingungen kann man wesentlich länger einen deutlich höheren Detailgrad im Bild (naja, außer Farbinformationen halt, das wären ja auch nicht unerhebliche Details...) aufrecht erhalten.
Aber das wäre mir der Verzicht auf die Möglichkeit zum Farbfoto nicht wert, jedenfalls nicht als einzige Kamera. Aber eine Leica Monochrom oder derlei richtet sich auch wohl kaum an Leute, die das als erste oder hauptsächliche Kamera anschaffen oder sich nur eine Kamera leisten können.
Aber nicht ohne Grund sind ja in technischen Bereichen sehr häufig s/w-Kameras im Einsatz, ebenso im Astro-Bereich, wo Rauschen und der Rausch-Signal-Abstand und all solche Sachen besonders relevant werden auch im Alltag. Da werden ja dann aber nochmal andere Methoden angewendet, etwa gekühlte Sensoren und derlei.
Reizvoll finde ich eine S/W-Kamera, aber rein aus spielerischer und künstlerischer Perspektive. Einen realen Nutzwert sehe ich darin für mich keinesfalls. Vielleicht, wenn man oft in wirklich dunklen Umgebungen dokumentarisch fotografieren will? Aber selbst dann wird jeder Abnehmer fragen, warum das Bild in s/w ist, und ob es das vielleicht auch in Farbe gibt. Dass das weniger rauscht und detaillierter ist als sonst bemerkt er ja nicht. Dass es keine Farben hat aber schon.
Nein, ich denke diese s/w-Kameras sind rein was für Leute, die das eben als Hobby und da Spaß dran haben, und ich glaube, das kann wirklich großen Spaß machen. Der real vorhandene bildliche Nutzwert gegenüber den Sensoren mit Farbfilter (samt den Möglichkeiten, die RAW-Farbkanäle in der s/w-Ausgabe zu steuern) ist da glaube ich eher ein vorgeschobenes Kaufargument.
 
Eine M Monochrom bzw. Q2 Monochrom sind eigentlich neben der wesentlich besseren Low-Light Performance nice-to-have Kameras. Ich liebe die Monochrom Kameras, aber man kommt letztlich nicht um eine zusätzliche Farbkamera herum. Da man bei den Monochroms mit Farbfiltern arbeiten sollte, ist das parallele Arbeiten durch den Filterwechsel manchmal etwas nervig. Muss man wollen.
Wer das Geld hat und Spass an der reinen SW Fotografie sollte sich eine Monochrom gönnen. Die Ergebnisse sind jedenfalls jenseits von Gut und Böse. Allerdings, Farbfilter nicht vergessen.
 
Die Idee eine reine sw-Kamera mitzunehmen finde ich nach wie vor spannend, ....
1. So ging es mir auch und ich habe mich einige Zeit mit der Möglichkeit auseinandergesetzt, habe dann ein paar Versuche unternommen, Kamera auf SW gestellt (natürlich mit RAW zusätzlich) und losgezogen mit dem Vorsatz SW zu Fotografieren, jedes mal habe ich genau dann lohnende Farbmotive gefunden o_O

Da man bei den Monochroms mit Farbfiltern arbeiten sollte, ist das parallele Arbeiten durch den Filterwechsel manchmal etwas nervig. Muss man wollen.
2. Mit einer monochrom Kamera muß man umgehen können, man sieht da wirklich viele schlimme Beispiele!
Auf youtube gibt es da einen recht interessanten Fotografen (er hat auch einiges zu zeigen!), der keine Filter nutzt, dafür die aktuellen Möglichkeiten mit Masken zu arbeiten und Gradationskurven.

3. Ich liebe SW Fotografie, finde die Möglichkeiten die man mit RAW Konvertierung aus "färbigen" RAWs hat, sowohl bei low Light, als auch von der Auflösung sehr befriedigend!

4. Rein aus Spaß könnte es dennoch irgend wann passieren, allerdings halte ich die Möglichkeit was mich betrifft für eher gering.
 
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