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Schwarz-Weiß Portraits - worauf ist zu achten?

B^3

Themenersteller
Liebe Forumsmitglieder,

ich soll (will) demnächst eine Serie von Schwarz-Weiß Portraits schießen. Leider wird mir nicht viel Zeit zum experimentieren bleiben. Deshalb hoffe ich, dass Ihr mich im Voraus an Euren Erfahrungen teilhaben lasst.

Worauf ist zum Beispiel bei der Kleidung besonders zu achten?
Empfiehlt sich eine andere Lichtführung als bei Farbaufnahmen?



Ich bin für Links zu tutorials, Verweise auf bestehende Themen etc dankbar.

Vielen Dank für Eure Hilfe!
B^3



P.S. Natürlich erwarte ich nicht, dass Ihr für mich recherchiert. Aber wenn jemand schon einen Link unter Favoriten gespeichert hat nehme ich den gern :)

(Ich hoffe, dass ich das richtige Unterforum getroffen habe. Die Suche war leider nicht sehr hilfreich, weil "weiß" bspw. als zu allgemein ignoriert wurde :ugly:)
 
Erste Empfehlung von mir wäre, die Bilder erst nachträglich in S/W umzuwandeln
Dann kannst du auch einzelne Farben nachträglich dominanter oder weniger dominant darstellen
 
Erste Empfehlung von mir wäre, die Bilder erst nachträglich in S/W umzuwandeln
Dann kannst du auch einzelne Farben nachträglich dominanter oder weniger dominant darstellen

Vielen Dank für deine Antwort :)

Ich habe vor die Bilder im RAW Format aufzunehmen um nachher möglichst viel Bearbeitungsspielraum zu haben.
Trotzdem will ich (falls das nötig ist?) den Bildaufbau schon auf Schwarz-Weiß-Aufnahmen auslegen.

Zur Verfügung steht mir eine Canon 400D mit mit 50mm f/1.8 (und natürlich das Kit-Objektiv).
 
Achte auf mehr Kontrast als sonst!

Zum einen mehr Kontrast in der Lichtführung, zum anderen auch z.B. beim Makeup - für SW darf es gerne etwas mehr sein als man normal schminken würde.

Zum beurteilen, wie das Bild später werden wird, ist es hilfreich, sich einen Farbfilter zuzulegen (für Portraits orange oder rot). Im digitalen Zeitalter lässt du den natürlich beim eigentlichen Bild vom Objektiv runter, zur Beurteilung des Lichts ist er aber ungemein hilfreich, wenn du damit durch den Sucher schaust, denn effektiv siehst du damit schon ein "rot getontes SW-Bild"
 
Trotzdem will ich (falls das nötig ist?) den Bildaufbau schon auf Schwarz-Weiß-Aufnahmen auslegen.

Das heist Du willst die Bilder schon in S/W fotografieren......hier muß ich die Aussage von das_teufelchen noch mal wiederholen und bestätigen, besser Du machst die Bilder in Farbe und wandelst sie später in S/W um.

Gruß Daniel
 
Das heist Du willst die Bilder schon in S/W fotografieren......hier muß ich die Aussage von das_teufelchen noch mal wiederholen und bestätigen, besser Du machst die Bilder in Farbe und wandelst sie später in S/W um.

Gruß Daniel

Will er nicht:
Ich habe vor die Bilder im RAW Format aufzunehmen um nachher möglichst viel Bearbeitungsspielraum zu haben.

Wie wichtig die Berücksichtigung von SW schon beim Konzept eines bildes und der planung ist, sieht man immer wieder an völlig verunglückten SW-Umwandlungen hier im Forum, aus denen eichfach nichts mehr herauszuholen ist, weil das Ausgangsbild einfach nicht "SW-tauglich" war.

Die Intention, im Vorfeld schon alles für SW zu berücksichtigen ist also völlig gerechtfertigt und der einzig sinnvolle Ansatz! (y)
 
Das heist Du willst die Bilder schon in S/W fotografieren......

Nein, das heißt, der Bildaufbau erhält seine Gewichtung über die Form und den Kontrast.

B^3, es ist hilfreich, wenn Du dir zuvor gute gedruckte SW-Portraits ansiehst, um ein Gefühl für die Umsetzung der Hauttöne in Schwarz und Weiß zu erhalten. Vielen auch in Fotozeitschriften veröffentlichten Fotos sieht man an, dass die Fotografen hierbei ahnungslos waren, denn oftmals wird die Haut zu grau wiedergegeben.
Zweite Baustelle ist die Umsetzung der Lippen. SW-Filme haben oftmals Probleme beim Umsetzen der Rottöne, eine einfache Umsetzung von Farbe nach SW liefert Dir da gefühlt 'falsche' Tonwerte, wenn Du nicht wachsam bist.

Gruß

Jochen
 
Zweite Baustelle ist die Umsetzung der Lippen. SW-Filme haben oftmals Probleme beim Umsetzen der Rottöne, eine einfache Umsetzung von Farbe nach SW liefert Dir da gefühlt 'falsche' Tonwerte, wenn Du nicht wachsam bist.

Genauer gesagt waren die meisten SW-Filme vor > 30 jahren Orthochromatisch, d.h. legten die Gewichtung auf grün-blau --> Lippen wurden sehr dunkel dargestellt.

Will man diesen Effekt nachbilden, sollten man eben wenig Rot in de Gewichtung mit hineingeben. Leider verstärkt man so auch Hautunreinheiten --> gut abpudern!

Heutige SW-Filme sind Panchromatisch, d.h. gewichten die einzelnen Welenlängen relativ gleichwertig. Im Beautybereich wird bei SW eher auf Orange-Rot-gewichtung (per Filter) gesetzt. Dadurch erscheint die Haut glatter, leider verlieren die lippen auch an Kontrast, es sei denn man verwendet schwarzen (oder sogar blauen) lippenstift.
 
Vielen Dank für die zahl- und hilfreichen Antworten.

Ich halte fest:

Für die gelungene Schwarz-Weiß-Umsetzung muss beim Aufbau auf starke Kontraste geachtet werden.

- durch Lichtführung
- durch stärkeres Makeup

Besonders auf die Farbgebung der Lippen muss geachtet werden.

Zum beurteilen, wie das Bild später werden wird, ist es hilfreich, sich einen Farbfilter zuzulegen (für Portraits orange oder rot).

Im Modus RAW+Jpeg kann ich das Jpeg schwarz-weiß aufnehmen. Im RAW sind dann aber noch alle Farbinformationen zum späteren entwickeln enthalten. Damit erübrigt sich doch der Filter zur Vorabvisualisierung, oder?


Für Links zu Beispielaufnahmen (gute oder schlechte), tutorials etc wäre ich sehr dankbar :)
 
Schwarz-Weiß ist eine Form der Fotografie, die alleine schon eine Kunstforum bildet - erwarte also nicht auf Anhieb beste Ergebnisse...

Wichtig ist:
- es gibt keine Farbe; Linien und v.a. Kontraste sind daher das bildgestaltende Mittel; weiße Reflektoren (Styropor zB.) benutzen, um die Kontraste zu kontrollieren und ggfs. zu verstärken/abzuschwächen
- Rot und Grün haben auf der Graustufenskala denselben Grauwert, ggfs. beachten

Wie schon gesagt wurde, schau dich mal bei anderen Fotografen um, ich kann diesbezüglich die Webseiten von Andreas H. Bitesnich und Sascha Hüttenhain empfehlen, grade von letzterem konnte ich früher schon viel lernen. Man muss es nicht umsetzen können, ich denke dazu fehlt dir die entsprechende Lichtanlage...
 
Ich habe aufmerksam mitgelesen und stelle mal eine ergänzende Frage ein, wenn ich darf.

Denn hier noch nicht zur Sprache gekommen ist, wie es mit dem Hintergrund bzw. dem Aufnahmeort ausschaut. Draußen/ drinnen? Was sollte man auf jeden Fall beachten/ vermeiden? Was sind eure Erfahrungen?

Herzlich,
Stefan
 
Denn hier noch nicht zur Sprache gekommen ist, wie es mit dem Hintergrund bzw. dem Aufnahmeort ausschaut. Draußen/ drinnen? Was sollte man auf jeden Fall beachten/ vermeiden? Was sind eure Erfahrungen?

Prinzipiell gelten zunächst einmal die selben Kriterien für einen gelungenen Hintergrund wie für ein Farbbild (nicht zu unruhig, muss zum Motiv passen, etc...)
Auf der anderen Seite sind hier wieder die Farben zu beachten:
Soll ein Bild z.B. in Orthochromatischem SW aufgenommen (oder umgewandelt) werden, dann sollte man beachten, dass grüne Pflanzen recht hell werden, wohingegen eine rote Ziegelwand nahezu schwarz wird.

Bei panchromatischem SW hat man wiederum das Problem, das Trinity schon angesprochen hat: Selbe Tonwerte von rot und grün.
In der Praxis führt das dazu, dass man z.B. rote Rosen mit in das Bild einbaut und im Ergebnis Blätter, Stil und Blüte der Rose alle den selben Grauwert haben ... das sieht dann etwas seltsam aus.

Je nach Farbgewichtung kann auch ein freundlicher blauer Himmel mit weissen Wolken leicht apokalyptisch wirken, wenn das Blau dank Rotgewichtung in Richtung schwarz tendiert. (Kann man aber für entsprechende Dramatik auch ausnutzen ;) Ein Rotfilter ist z.B. mein "immerdrauf" bei analogem SW wen es um Landschaft oder Architektur geht... da wirkt ein dramatischer Himmel immer gut ;) )
 
http://www.monochrom.com/cc/monoc/shop/rmiArt003.asp?artnum=00019540

Hiermit möchten wir Ihnen aus dem riesigen Programm einen Schwarzweiß-Ansichtsfilter vorstellen, der Ihnen vorher zeigt, was später auch der Film sieht. So lässt sich erkennen, ob das Motiv – seiner Farbwirkung beraubt – erst recht oder gar nicht wirkt. Wer wissen will, wie Farbwerte in Grautöne umgesetzt werden, braucht nur durchzugucken.

Der Filter ist dafür geeignet, die Bildwirkung zu überprüfen, richtig?
Er kann aber nicht auf die Kamera geschraubt werden, sondern dient nur zur Bildkomposition?
 
genau, natürlich siehst du keine echtes s/w-bild aber alles wird bernsteinfarben und mit ein bischen übung kann man die wirkung erkennen.
das ganze wird auch kontrastbetrachtungsfilter genannt.
 
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