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Rote und Grüne "Reflektionen"?? bei Langzeitbelichtung

Skyph

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich wollte heute ein bisschen altes Zeugs von mir in Internet stellen. Dabei ist mir aufgefallen, dass meine D7100 in einigen Situationen (schlechtes Licht + Langzeitbelichtung) komische Balken auf meine Bilder zaubert.
Ich habe mal drei Beispielbilder eingestellt, die dieses Problem verdeutlichen.



(Bild von unserem schönen Teppichboden)
f32
5s
ISO 250


Hier der Fehler
f32
13s
ISO 100


Und hier nochmal
f16
13s
ISO 200

Natürlich habe ich nicht komplett mit Blende 32 Fotografiert, allerdings sieht man es hier am besten.
Das Phänomen taucht auch bei Blenden wie 8-16 auf (bei Blenden unter 8 konnte ich nichts mehr feststellen).

Auch habe ich mal zum Test das Objektiv gewechselt (vom 105er Micro von Nikon auf das Sigma 120-400) und die UV-Filter abgeschraubt....keine Besserung.

Dann habe ich die Kamera geschnappt und sie in anderen Zimmern aufgebaut um das Problem auch unter anderen Lichtverhältnissen reproduzieren zu können. Leider ist mir dies nicht gelungen.
Erst als ich meinen alten Standort (Fenster im Rücken, kein Gegenlicht) wieder eingenommen habe ist dieses Problem wieder aufgetreten.

Für mich sieht das aus wie ein "light leak" bei alten Filmkameras, was ja aber eigentlich nicht sein kann.
Jetzt weiß ich leider nicht, ob es ein Fehler der Kamera/Sensor ist, oder ob es sich um ein optisches Problem handelt.

Viele Grüße an alle!
 
Für mich sieht das aus wie ein "light leak" bei alten Filmkameras, was ja aber eigentlich nicht sein kann.
Jetzt weiß ich leider nicht, ob es ein Fehler der Kamera/Sensor ist, oder ob es sich um ein optisches Problem handelt.
Hattest du eine Abdeckung auf dem Sucherokular? Könnte Lichteinfall von dort sein.

L.G.

Burkhard.
 
Oh mein Gott, an so etwas habe ich gar nicht gedacht.
Nein hatte ich nicht.
Mir ist aber aufgefallen, dass das Problem verstärkt aufgetreten ist, als ich hinter der Kamera weggegangen bin und sie somit im direkten Lichteinfall stand, was dafür sprechen würde!

Danke vielmals für die schnelle Antwort!
 
mal so als Anmerkung: Blende 32 ist a) absolut unsinnig und b) brauchst du dich dann auch nicht mehr über Unschärfe wundern, denn die ist dir mit f/32 garantiert.
 
mal so als Anmerkung: Blende 32 ist a) absolut unsinnig und b) brauchst du dich dann auch nicht mehr über Unschärfe wundern, denn die ist dir mit f/32 garantiert.

Mal eine doofe Anfägerfrage von mir (bin noch relativ neu hier, verfolge aber gerne die Problembilder Threads um evtl. Fehler nicht selbst auch zu machen):
Ich dachte immer je weiter die Blende geschlossen wird, desto schärfer wird das Bild insgesamt? Oder bezieht sich das nur auf die größe der Schärfeebene?

Ich denke mal f32 wurde hier nur genutzt, um möglichst lange bei den doch realtiv hellen Lichtverhältnissen belichten zu können, um den Fehler hervorzurufen.
 
Bis ca Blende 5,6-8 und VF manchmal 11 wird die schärfeebene schärfer und sie dehnt sich mehr nach hinten und vorne aus. Danach wird die schärfeebene bei abblenden zwar immer noch größer aber die maximale Schärfe sinkt durch Beugung. Der Kontrast geht auch zurück sodass man den Eindruck eines flauen Bildes hat.
 
mal so als Anmerkung: Blende 32 ist a) absolut unsinnig und b) brauchst du dich dann auch nicht mehr über Unschärfe wundern, denn die ist dir mit f/32 garantiert.

Lieber redcoon,
im meinem obigen Beitrag habe ich bereits geschrieben, dass f32 rein zu Anschauungszwecken dient. Selbstverständlich fotografiere ich nicht standardmäßig in f32, schon allein wegen Staubpartikeln, welche man dann klasse erkennen kann :p
Für Naturaufnahmen verwende ich je nach Objekt und Gestaltung dieses max. f16 und die auch nur, wenn ich einen großen Schärfebereich brauche (z.B. bei 1:1 Abbildung bei Insekten). Sehr kleine Blendenwerte vermeide ich auch, da das Objektiv bei Offlende leider auch ein bisschen an Schärfe verliert.
Der Qualitätsverlust bei f16 ist auch schon sichtbar, aber für mich noch tolerierbar. Die beste Abbildungsleistung habe ich bei dem 105er bei f8-10 ausmachen können.

Allerdings ging es hier auch nicht um die Beugungsunschärfe, welche bei hohen Blendenzahlen auftritt, sondern um Reflektionen.
Wären es aber Reflektionen gewesen, welche durch den Lichteinfall von vorne auftreten, hätten sie sich vermutlich nicht um 90° mitgedreht, als ich im Hochformat fotografiert habe (weshalb das zweite Bild auch mit eingestellt wurde).

Es tut mir sehr leid, wenn hier ein falscher Eindruck entstanden ist. Ich habe mir gestern den Kopf zerbrochen, woran es liegen könnte und habe versucht alle Fehlerquellen zu eliminieren, welche vor der Kamera liegen (UV-Filter, unterschiedliche Beleuchtung etc.).
Leider ist mir bei meinem Wahn entgangen auch daran zu denken, dass eine mögliche Fehlerquelle auch der Lichteinfall von hinten sein kann.
Normalerweise bin ich ausschließlich in der Natur unterwegs und bin zu 99% meiner Aufnahmen direkt mit meinem Kopf am Sucher, weshalb dieses Problem dann nicht auftreten kann.
Belichtungen mit Selbstauslöser und Langzeitbelichtung sind bei den meisten Tieren nicht ganz lohnenswert :)
Deshalb muss ich leider auch zugeben, dass ich auf dem Gebiet , bei welchem ich gestern dieses Phänomen bemerkt habe, nicht so heimisch bin, wie in der Naturfotografie.

Viele Grüße
 
Bis ca Blende 5,6-8 und VF manchmal 11 wird die schärfeebene schärfer und sie dehnt sich mehr nach hinten und vorne aus. Danach wird die schärfeebene bei abblenden zwar immer noch größer aber die maximale Schärfe sinkt durch Beugung. Der Kontrast geht auch zurück sodass man den Eindruck eines flauen Bildes hat.

Danke auch vielmals für deine Antwort!
Allerdings weiß ich das alles schon.
Bisher hatte ich nur noch nicht von Farbfehlern gehört, welche durch Abblenden entstehen, weshalb ich diesen Thread erstellt habe.
Vielleicht war es ein Fehler von mir ein Bild mit f32 einzustellen.
Wie schon gesagt ist das natürlich nicht der Blendenbereich in welchem ich Fotografiere.
Ich wollte eigentlich nur ein Foto einstellen, bei welchem man diese Reflektionen gut erkennen kann. Und in meiner Sammlung hatte ich dann zufällig welche mit f32 ohne und mit diesen Reflektionen.
Bei kleineren Blenden hat man es nicht so gut gesehen, was ja aber auch klar ist, da dann die Belichtungszeit kürzer wird und weniger Licht in der Zeit durch den Sucher gelangen kann. Ich habe einfach nur nicht soweit gedacht, dass das Problem nicht von vorne kommt :p

Liebe Grüße
 
Meine Antwort war auf Bigmischa bezogen, keine Kritik an dich oder so. Habe mir schon gedacht das du nur abgeblendet hast um auf längere Zeiten zu kommen.
Danke auch vielmals für deine Antwort!
Allerdings weiß ich das alles schon.
Bisher hatte ich nur noch nicht von Farbfehlern gehört, welche durch Abblenden entstehen, weshalb ich diesen Thread erstellt habe.
Vielleicht war es ein Fehler von mir ein Bild mit f32 einzustellen.
Wie schon gesagt ist das natürlich nicht der Blendenbereich in welchem ich Fotografiere.
Ich wollte eigentlich nur ein Foto einstellen, bei welchem man diese Reflektionen gut erkennen kann. Und in meiner Sammlung hatte ich dann zufällig welche mit f32 ohne und mit diesen Reflektionen.
Bei kleineren Blenden hat man es nicht so gut gesehen, was ja aber auch klar ist, da dann die Belichtungszeit kürzer wird und weniger Licht in der Zeit durch den Sucher gelangen kann. Ich habe einfach nur nicht soweit gedacht, dass das Problem nicht von vorne kommt :p

Liebe Grüße
 
Bis ca Blende 5,6-8 und VF manchmal 11 wird die schärfeebene schärfer und sie dehnt sich mehr nach hinten und vorne aus. Danach wird die schärfeebene bei abblenden zwar immer noch größer aber die maximale Schärfe sinkt durch Beugung. Der Kontrast geht auch zurück sodass man den Eindruck eines flauen Bildes hat.

Danke für die Antwort! Mit dem Thema Beugung hatte ich mich bisher noch überhaupt nicht beschäftigt, man lernt nie aus. Werde mich diesbezüglch mal genauer informieren.
 
Meine Antwort war auf Bigmischa bezogen, keine Kritik an dich oder so. Habe mir schon gedacht das du nur abgeblendet hast um auf längere Zeiten zu kommen.

Öh.....Ähhm...mein Fehler!
Tut mir leid, ich habe die Antwort bzw. Frage von BigMischa nicht gesehen und es deshalb auf mich bezogen.
Sorry

LG!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine doofe Anfägerfrage von mir (bin noch relativ neu hier, verfolge aber gerne die Problembilder Threads um evtl. Fehler nicht selbst auch zu machen):
Ich dachte immer je weiter die Blende geschlossen wird, desto schärfer wird das Bild insgesamt? Oder bezieht sich das nur auf die größe der Schärfeebene?

Hey BigMischa,
das Problem mit den unscharfen Bildern bei hoher Blendenzahl ist ein rein physikalisches. Falls du dich dafür interessierst google einfach mal nach Lichtbeugung am Spalt.
Je kleiner du die Blendenöffnung stellst (also je größer die Blendenzahl), desto stärker nähert diese sich einem Punkt an. Beugungsunschärfe tritt eigentlich immer auf, allerdings dringt bei größeren Blendenöffnungen soviel Licht ein, dass dies vernachlässigt werden kann.
Je kleiner allerdings die Blendenöffnung ist, desto weniger Licht dringt ein und desto stärker wird auch die Beugung des Lichtes weshalb man unscharfe Bilder bekommt (ich hoffe, das war alles soweit korrekt).
Gerade im Makrobereich ist dies ein Problem, da man ja versucht das Objekt der Begierde :p, wenn möglich, komplett scharf abzubilden. Es gibt da verschiedene Richtwerte, wie abgeblendet werden soll. Ich glaube bei 1:1, also einem sehr geringen Abstand zum Objekt sollte auf 16-22 abgeblendet werden, wenn ich mich nicht irre. Allerdings werden dann wieder die Bilder an sich unscharf, eben wegen dieser Beugungsunschärfe, weshalb man sich auch nicht so ohne Weiteres an diese Richtwerte halten kann.

Einige Fotografen greifen um dieses Problem zu umgehen auf APS-C Sensoren zurück, da diese von Haus aus einen größeren Schärfebereich aufweisen.

PS: Tut mir leid, dass ich dich zuerst überlesen habe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Ausführlichen Antworten! Man lernt eben jeden Tag was neues, das Thema war mir so noch nicht bekannt, wahrscheinlich auch, da ich bisher noch nicht so weit abblenden musste.
 
Bisher hatte ich nur noch nicht von Farbfehlern gehört, welche durch Abblenden entstehen, weshalb ich diesen Thread erstellt habe.
Der Fehler entsteht auch nicht durchs Abblenden, wird aber dadurch besonders gut sichtbar. Oeffnet man die Blende, kommt mehr Licht durch Objektiv und ueberdeckt somit das Licht, das durch den Sucher reinkommt. Bei naechsten Mal einfach als Experiment den Objektivdeckel draufmachen, um zu sehen ob das Licht durchs Objektiv oder irgendwie anders auf den Sensor kommt.
 
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