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Analog PRAKTICA MTL 5, Canon EOS 500 oder Werra für Analog-Anfängerin?

AwieAnfänger

Themenersteller
So...da ich mich in dem Beitrag "kurze frage, kurze antwort" nicht getraut habe weiter zu schreiben, mache ich einen neuen thread auf. ich hoffe ihr verzeiht mir, liebe mods.

worum es ursprünglich ging:
Welche Kamera ist am "besten" geeignet für den einstieg in die analoge kameratechnik? (Motive: Portraits und Street/Reisefotos)
Opa bietet eine PRAKTICA MTL 5, eine Canon EOS 500 oder eine Werra."

es ist so, dass ich meinen opa mal nach seinen analogen kameras gefragt habe und er mir die oben genannten aufgezählt hat. ich darf mir eine davon ausborgen zum rumspielen und ausprobieren.
meine bisherige erfahrung beim fotografieren bezieht sich allein auf die digitale fotografie mit einer 450d und 5d mkII.
alles was analog angeht ist für mich neu (abgesehen von ganz ganz früher, die knips und bild ist im kasten kameras)

"Was möchte man denn mit der Kamera erreichen?"
diese frage kam im kfka-thread. was möchte ich erreichen... ich möchte gerne auch mit analogen kameras versuchen tolle bilder zu machen. vielleicht ein besseres verständis für licht zu entwickeln, für die kamera, für den bildaufbau. nicht mehr einfach "tausende" fotos schießen, sondern einige wenige, die dann gut sind.
ich muss auch zugeben, dass ich ein bisschen "angefixt" bin, weil ich gerade ein buch lese "the luminous portrait". naja und ausprobieren schadet ja nicht. da ich aber keien ahnung von analogen kameras habe, wollte ich euch um hilfe bitten, welche der drei kameras für meinen bisherigen wissensstand (also 0) und eine gute lernkurve geeignet wären.

danke schon jetzt für die antworten. =)
 
Um das analoge Fotografieren zu erlernen würde ich die Praktica vorziehen, keine Automatiken, braucht keine Batterien (ausser für den Belichtungsmesser) und arbeitet voll manuell. Bei der EOS hast du noch allerlei schnik schnak den du getrost vergessen kannst.
Alles was du bei einer DSLR im M modus machen kannst kannst du auch mit der Praktica also Zeit, Blende und Entfernung einstellen, mehr brauchst du nicht.
Zudem gibt es viele Seiten im Netz auf denen die analoge Technik gut erklärt wird.
 
Alternativ könntest du auch mit der EOS starten, da ist der Unterschied in der Handhabung zur Digitalen nicht so groß und bei Reportage- und Straßenfotografie muss es ja manchmal schnell gehen.
Nach ein paar Rollen Film kannst du dann auf eine der Mechanischen umsteigen wobei die Werra die größere Herausforderung sein dürfte (je nach Modell kein Beli - also extern messen oder "Sunny 16" - und das Fokussieren flutscht auch nicht so wie bei einer Spiegelreflex).
Spaß machen Sucherkameras aber definitiv und wenn man es schafft, mit einer solchen Kamera gute Fotos zu schießen, sind die gleich doppelt so wertvoll. Geht mir jedenfalls so.
 
Eine Werra gehört ins Museum bei geregelter Luftfeuchtigkeit. :) Wenn sie noch funktioniert, ist das prima, aber für Dein Anliegen würde ich sie hinten anstellen. Wenn sie in Ordnung ist, kannst Du mit der Praktica viel Spaß haben. So alt ist sie zum Glück noch nicht und dennoch so klassisch wie ihre deutlich älteren Schwestern. Die Belichtungsmessung misst nach meiner Erinnerung aber nicht einfach um einen Kreis in der Bildmitte herum, sondern mehr oder weniger bildet das gesamte Sucherbild ein Messfeld. Sehr Präzise war das nicht, ist bei Negativfilm aber ok.

Die EOS ist im Vergleich den den anderen schlichtweg langweilig.
 
Die Werra sicher nicht,
eine der beiden SLR würde ich nehmen.

Es hängt ein bisschen davon ab welche Objektive zur Verfügung stehen.
wenn zb die Eos nur irgendwelche lichtschwachen Zooms hat und die Praktica manierliche lichtstarke Festbrennweiten (zb 1.8/50) würde ich diese nehmen.

Vielleicht kannst Du fragen, welche Objektive jeweils da sind.
Oder hast zur Eos eigene Objektive von der 450d?

Die Eos ist halt ein plastikding und irgendwie nicht anders als die digitalen. Ist irgendwie nur wie die digitalen eos in unpraktisch und billig... Die Praktika ist eine schöne Kamera, noch "made in Germany" und versaut einen nicht so mit Automatiken, AF, und Winder.

Gerade mit der Praktika lernst du mit klassischer Einstellscheibe zu arbeiten, viele kennen so was aus eigener Ansicht gar nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die EOS ist im Vergleich den den anderen schlichtweg langweilig.
Ist ja auch schon fast eine DSLR, bloß mit dem Speichermedium Film ;)

Ich empfehle dir auch die Praktica. Bei der weiß man, was man in der Hand hält, nämlich kein Plastik. Mir gefallen die älteren Prakticas neben den älteren Pentax SLRs am besten, sowohl bei der Verarbeitung, als auch beim Design.
Und das Geräusch beim Auslösen der Praktica ist einzigartig. Da will man deshalb gleich noch ein Bild machen :D

Du solltest jedoch auch die Batterien beachten, denn die MTL5 benötigt soweit ich weiß Quecksilberbatterien, die nicht mehr erhältlich sind. Möglicherweise gibt es dafür einen passenden Ersatz.
 
laut älteren Forumsbeiträgen hier hat die Praktika wohl eine Brückenschaltung und geht damit genauso mit den billig erhältlichen Alkalines (1.5V)
und die hatten damals infos vom Praktika service..(y)


varta v625u

teilweise unter ein Euro pro Stück zu bekommen....
 
Ich empfehle die Praktica. Eine klassische SLR, keine Automatik, alles von Hand zu bedienen. Damit lernt man schnell die Grundlagen. Der integrierte Belichtungsmesser macht das ganze auch noch recht praxistauglich. Sollten Wünsche nach anderen Brennweiten aufkommen, gibts im Bereich 28..200mm sehr günstig gebrauchtes Glas mit guter Abbildungsleistung.

Ich denke damit kommst Du dem was Du machen willst recht nahe.

P.S.: Bei GEfallen an der Praktica: eine funktionsfähige MTL 5 / MTL 5 B / MTL 50 usw. kostet mit Standard-50er auf dem Gebrauchtmarkt ca. 15..25 EUR. Ist auch für Schüler oder arme Studenten machbar.
 
Also meine MTL5b lief mit 3 (oder 4?) LR44 über einen Adapter.
Man kann natürlich auch das Equivalent dazu ohne Adapter verwenden.
Jedenfalls laufen die jüngeren Prakticas ohne Queckies!

Ach ja, und die MTL5 ist aus Plastik mit einem Metallüberzug ;-)
 
Die Praktica MTL 5 braucht nur eine Batterie, orginal eine PX 625 mit 1,35 Volt. Durch die schon erwähnte Brückenschaltung funktioniert der Belichtungsmesser aber prima mit einer überall erhältlichen LR44, 1,5 Volt.

Ich rate dir auch zur Praktica, damit kann man analoge Fotografie pur erleben, ohne technische Spielerei. Achte aber darauf, das die Lichtdichtungen am Gehäusedeckel noch in Ordnung sind.
 
Ach ja, und die MTL5 ist aus Plastik mit einem Metallüberzug ;-)

Deswegen ist der Sozialismus ja untergegangen:ugly:

Wer billig eine wirklich gute hochwertige Kamera für Film will, dem empfehle ich beispielsweise eine Canon Ftb mit dem 1.4/50. Geht auch billig her, und zur Refinanzierung kann man auch seinen Hammer in Zahlung geben, den brauchts da nicht mehr... (Braucht Aber leider die Queckies...)
Wers moderner mag, alle Olympus OM1-4, Minolta SRT, XD7 oder X700, Canon EF, A1, (F1).
Diese untergegangenen systeme haben den Vorteil, dass die Objektive billig geworden sind. Das lohnt sich wenn man damit ein reines Filmsystem haben will...
Aber wenn die Praktika schon da ist, why not. Da es M42 ist, kann man sich später zb dazu eine Pentax Spotmatic oder eine Zeiss ikon Icarex TM dazukaufen...
 
An der Praktica ist nichts aus Plastik, sie hat ein solides Zink-Spritzgussgehäuse, unverwüstlich.

Hat der Planwirtschaft aber auch nix geholfen... Wie mans macht ist es falsch;)

Plastikgehäuse hätte mich auch gewundert... Unverwüstlich, glaub ich gerne, nur die Objektivmechanik ist wohl manchmal anfällig....
Meine Contax S Bj 57 funktioniert auch noch einwandfrei....
Mit M42 hat man ein gutes Objektivangebot vieler Hersteller zur Auswahl, auch exotisches... Und so schlimm ist das Schrauben statt Bajonett auch nicht...
 
woooow... kaum bin ich zu hause, gucke ich hier rein und sehe, dass wir inzwischen auf seite zwei gelandet sind mit den vielen beiträgen. super! dann gibt es also doch noch viele analoge-fans =)

ich werde meinem opa gleich mal eine mail schreiben und ihn um die praktika bitten und fragen welche objektive er so im angebot hat. ich bin gespannt.

das einzige was mich jetzt etwas stutzig macht ist die batteriefrage. wenn ich euch richtig verstanden habe, gibt es noch batterien zu kaufen, die ich für die kamera verwenden kann, richtig?
 
das einzige was mich jetzt etwas stutzig macht ist die batteriefrage. wenn ich euch richtig verstanden habe, gibt es noch batterien zu kaufen, die ich für die kamera verwenden kann, richtig?

genau, die V625U, Spottbillig (ausser warsch. im Fotoladen) und problemlos zu bekommen die nächsten 50 Jahre, da Alkaline (ist auch in Funkschlüsseln und anderen drin)

Bin gespannt, was er denn alles so an objektiven hat. Drücke die Daumen, dass ordentlich lichtstarke Festbrennweiten dabei sind, mit so einem lichtschwachen Funzelzoom macht sie sicher wenig Spass...
 
Ja, Batterien gibt es noch zu kaufen!


Die früheren Prakticas waren aus Spritzguss, die neueren waren aber aus verchromtem Plastik, unter anderem hier nachzulesen:

http://lippisches-kameramuseum.de/Kamera_Werke/KW_Praktica_MTL5.htm

und hier ab dem Reiter "Praktica L-Reihe" sogar bebildert.
einfach ein kleines Stück runterscrollen.

http://www.dresdner-kameras.de/praktica/body_praktica.html#L

Danke für den Link, ich hatte immer nur Japaner... Chassis ist aus Metall, nur die Deckkappe aus Kunststoff. Ist aber bei meiner Canon A1 auch so...
Ungewöhnlich ist bei einer 80er jahre Kamera die separate Messtaste. Nachführbelichtungsmessung mit Zeigern hatte ich immer am liebsten, drum habe ich gerne die Canon FTb genommen. Nur hatte die schon 1970 Offenblendenmessung, da war die Praktika Mitte der 80er schon recht weit hinterher... Aber bei M42 ist die Übertragung der eingestellten Blende nicht möglich aus technischen Gründen...
Aber ich benutze Digital auch M42er mit Arbeitsblende. Wenn man nicht zwanghaft mit Blende 8-16 fotografiert, geht das auch gut. Vorteil ist konstante Schärfentiefekontrolle. Sucher wird ja auch nur während der Messung dunkel bei der Praktika; das geht schon.
Vor allem wer mit so einer Kamera fotografieren kann, kann es dann definitiv mit jeder...
 
Ich möchste dir auch zur MTL 5 raten. Habe auch eine ;-)

Du brauchst keine Quecksilberbatterien. Das M in MTL steht für Messwerkabgleich; Pentacon hat seit anfang der 80er im Gegensatz zur LTL-Reihe eine Messbrücke verbaut, die unabhängig von der Spannungsversorgung messen kann. Als Batterie nimmst du eine V625U (3Eur). Passt und lass dich nicht verückt machen.
 
Vorteil ist konstante Schärfentiefekontrolle.

Sagst Du das nur so, oder siehst Du da wirklich was? Ich habe wirklich nicht wenig fotografiert, aber mit der Schärfentiefekontrolle mit Abblendtaste konnte ich die Schärfentiefe nie bewerten.

Ich bin auch definitiv für die Praktica. Und alle die hier herumätzen wegen DDR-Technik. Das war eine großartige Kamera und in der DDR wurden immerhin noch Kameras gebaut und in die halbe Welt exportiert, als im so tüchtigen Westen gerade noch Leica Einzelstücke produziert hatte. Die Objektive waren teilweise sogar besser als die von Pentax, die ja auch M42 hatte.

Bei irgendwas waren sie sogar Erste. Ich weiß nicht mehr, was das war. Irgendwas mit der Belichtungsmessung, glaube ich. TTL-Messung vielleicht. Zuletzt waren sie dann freilich nicht mehr sehr innovativ, eher weit hintennach.
 
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