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Pentax K-3 RAWs: ein paar Beobachtungen

Gast_308519

Guest
Hier einfach ein paar subjektive Beobachtungen der RAW-Histogramm-Daten:

  1. JPG "natürlich"-default ist gut für Histogrammgucker:
    Ein Vergleich der JPG-Histogramme, die man in der Kamera anschauen kann mit dem RAW-Histogramm suggeriert, dass der Farbmodus "natürlich" in seinen Grundeinstellungen (vor allem nichts am Kontrast oder gar der Helligkeit drehen!) am besten geeignet ist, Über- und Unterbelichtungen im RAW vorherzusehen.
    Das ist kein perfekter Match, aber doch ziemlich gut.
  2. Achte auf das Grün, Baby
    Das RGB-Histogramm würde ich gegenüber dem reinen Luminanzhistogramm ignorieren, denn es zeigt für RAW-Knipser wenig hilfreiches an. Tendenziell brennen anscheinend die beiden Grünkanäle sehr viel schneller aus als Rot und Blau (bei bunten Motiven, das ist natürlich absolut vom Motiv abhängig), während das JPG-RGB-Histogramm in der Kamera suggeriert, das läge alles gleich.
  3. Ein bisschen geht immer noch für die Nicht-Übersensiblen
    Vorneweg: Die eine "richtige" Belichtung gibt es ja nun eh nicht. Daher ist das folgende völlig subjektiv.
    In den Motivwelten, wo ich keine großen Lichtquellen oder spiegelnden Flächen im Bild habe, scheint mir bei mittenbetonter Messung zumeist noch etwa 0,7 LW Luft für absichtliche Überbelichtung zu sein, die man in der Nachbearbeitung dann wieder einfangen kann.
    So komme ich meist zu sehr kleinen* Bildteilen mit ausgefressenen Kanälen, die ich so noch akzeptiere zugunsten einer besseren Rauschvermeidung.
    So steht bei Landschaftsaufnahmen die Belichtungskorrektur meist auf +0,7 LW.
    Wer unbedingt kein Fitzelchen als technisch ausgebrannt haben will, lässt da natürlich die Finger von.
    *=konkret sind das jeweils unter 0,4% der Kanalinformationen
Wen sowas interessiert, dem empfehle ich: http://www.rawdigger.com/
 
zum thema grün, mir ist es schon paar mal passiert, das ein geöffnetes raw plötzlich einen starken grünstich hat, das jpg dagegen sieht normal aus, also kann es nicht am WA gelegen haben.
kann das jemand bestätigen diese beobachtung`?
 
zum thema grün, mir ist es schon paar mal passiert, das ein geöffnetes raw plötzlich einen starken grünstich hat, das jpg dagegen sieht normal aus, also kann es nicht am WA gelegen haben.
kann das jemand bestätigen diese beobachtung`?

War das nicht das Problem bei K-3 mit Multi-AWB und dass alle RAW-Konverter ausser dem Pentax-Tool das nicht richtig interpretieren können? Sprich wenn man dann auf normalen AWB zurückstellt ist das nicht der Fall.
 
habe den Multi nicht an, nur die Automatischen. außerdem war es so, das es nur sporadisch auftaucht, und nich bei allen bildern.
 
.... Vorneweg: Die eine "richtige" Belichtung gibt es ja nun eh nicht....
Hallo,
das stimmt so bei der Aufnahme wohl nicht.
Ein Bild ist richtig belichtet wenn der Kontrastumfang des Motivs optimal auf dem Film oder Sensor eingefangen ist.
Was man damit nachher im Labor\PC anstellt ist dann Geschmackssache...

Gruß Wolfram
 
Technisch gesehen ja, künstlerisch nein, denn sonst muss ich die künstlerische Gestaltung ja zu einem Teil (bewusst) aufs Entwickeln verschieben.

Ja genau. So ist das heute, und war das in Grenzen schon immer. Oder hast du Dir das unentwickelte Negativ an die Wand gehängt?

Früher hatte man nur wesentlich mehr Einschränkungen. Da musste man sich entscheiden: will ich die Lichter durchgezeichnet oder die Schatten? Heute kann man -meistens- beides in der Datei haben, aber nicht auf dem fertigen Foto. Daher muss ich die Entscheidung zwischen Lichter und Schatten heute in der Regel (Ausnahme: extrem kontrastreiche Motive) erst bei der Bearbeitung treffen.
 
Oder hast du Dir das unentwickelte Negativ an die Wand gehängt?
Ich verstehe nicht, was du mich damit fragen willst - es gibt ja auch eine Standardentwicklung ohne bewusste "Nachbearbeitung".

Heute kann man -meistens- beides in der Datei haben, aber nicht auf dem fertigen Foto.
Ich bearbeite auch das meiste digital nach.
Finde toll das das geht, besonders mit dem Weißabgleich der dadurch ja gestalterisch viel mehr Einfluss bekommen hat.

Was ich anspreche ist, dass es meiner Ansicht nach ein "aus dem Bauch" mit gefühlter Über- oder Unterbelichtung Photographieren und eines "aus dem Kopf" mit (mehr) Nachbearbeitung gibt - um das in zwei Extremen zu erklären.
Ich habe auch schon oft die Aussage gehört, dass manche Leute ihre Bilder gar nicht nachbearbeiten möchten, da spielt das dann durchaus eine Rolle.

Ich sehe die Sache der "richtigen Belichtung" daher differenzierter, als rein technisch.
Meiner Interpretation nach hat Beholder3 dies angesprochen.
 
Wolframklein hat beschrieben, wie jemand, der in RAW arbeitet (das schließt 50%+ der User aus) und willens ist, in der RAW-Konvertierung teilweise ordentlich Hand anzulegen eine technisch besonders vielseitige Belichtung hinbekommt.

Das als "richtig" zu bezeichnen empfinde ich als falsch. Es ist richtig für diejenigen, die das richtig finden.

Selbst für Leute, die diesen eher mühsamen Weg verfolgen wollen, kann er leicht unsinnig sein, da bei dieser Vorgehensweise z.B. das Rauschen der Tiefen hoch sein, kann, wenn diese später aufgrund der ästhetischen Entscheidung des Fotografen stark hochgezogen werden.
Wenn nun aber der Fotograf genau diese dunklen Stellen als besonders bildwichtig ansieht und schon weiß, dass er sie später hochziehen muss, wird er sie überbelichten im Vergleich zum Modell "maximaler Kontrastumfang" bewusst in Kauf nehmend, dass er gerade ein paar - ihm unwichtige - Lichter wegwirft.

Daher: nein, ich meine weiter, dass es keine "richtige" Belichtung anhand objektiver Kriterien gibt.
 
...Wenn nun aber der Fotograf genau diese dunklen Stellen als besonders bildwichtig ansieht und schon weiß, dass er sie später hochziehen muss, wird er sie überbelichten im Vergleich zum Modell "maximaler Kontrastumfang" bewusst in Kauf nehmend, dass er gerade ein paar - ihm unwichtige - Lichter wegwirft...
Ich beschäftige mich derzeit ein bisschen mit HDR und dabei speziell mit dem Programm "Photomatix". Diese Software bietet auch die Möglichkeit aus EINEM Bild ein HDR zu erstellen. Ich habe das ein paar Mal ausprobiert und bin davon ganz angetan. Da erhalten die Schatten wieder Zeichnung ohne dass die hellen Stellen im Bild ausfressen. Geisterbilder sind auch kein Thema, da ja nur ein Bild als Vorlage dient. Für mich ist das eine gute und einfache Möglichkeit kontrastreiche Bilder zu verbessern - zumal ich bezüglich Bildbearbeitungssoftware nicht wirklich der Held bin :eek:
 
Auch wenn ich immer noch mit dem etwas eingeschränkten Dynamikbereich der K20 (gegenüber der K3) Arbeite, bin ich der Meinung dass die Belichtung auch in der Zukunft immer der Fotograf entscheidet. Es ist wohl kaum möglich für alle Zwecke eine ideale Einstellung der Kamera zu finden. Der erfahrene Fotograph erkennt das oft schon vor dem Auslösen und braucht dann womöglich nicht so sehr am PC nachhelfen.
Es wird bei speziellen Motiven immer eine Nachbearbeitung notwendig sein, je nach dem was der Foto-Künstler sich so vorstellt.

Wenn ich Motive habe, die recht viel Helligkeitsunterschied haben, gehe ich auch auf ein bis zwei Blendenstufen runter. Auch die K20 kann schon anzeigen welche Bereiche über oder unterbelichtet sind. Also kann ich ja oft noch eine zweites Bild machen mit einer angepassten Belichtung.
Mit DXO kann ich mich dann später entscheiden was daraus wird. Und ohne RAW bin ich da sehr schnell eingeschränkt in den Möglichkeiten. Auch wenn nur mit JPG auch schon sehr viel geht.

Wenn ich hier so mitlese, wie viele das Thema HDR angehen, stelle ich immer mehr fest, dass ich kein anderes Programm als DXO brauche. So langsam weis ich wo die Regler sitzen um fantastische Ergebnisse zu erzielen. Und bei mir ergeben mehrere Aufnahmen immer noch bessere HDR-Ergebnisse, als künstlich aus einem Bild generierte Fotos.
 
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